DE1528040C - Spanngrifflagerung fur Bügelsäge - Google Patents

Spanngrifflagerung fur Bügelsäge

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Publication number
DE1528040C
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DE
Germany
Prior art keywords
handle
bracket
saw blade
projections
tension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
William E Louisville Ky Cowley (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Tool Corp
Original Assignee
Vermont American Corp

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spanngrifflagerung für · Bügelsägen, deren Spanngriff das zur Aufnahme des hinteren Sägeblattendes längsgeschlitzte hintere Bügelende umgreift und zwei sich nach hinten erstreckende, am Ende des Sägeblatts drehbar angelenkte, parallele flache Ansätze sowie zwei sich nach vorne erstreckende, mit dem längsgeschlitzten Ende des Bügels drehbar verbundene flache Vorsprünge hat.
Spanngrifflagerungen dieser Bauart ermöglichen es, das Einbauen eines Sägeblatts und das anschließende Spannen dieses Blatts schneller als bei üblichen nicht mit Spanngriffen versehenen Bügelsägen durchzuführen, haben aber gegenüber Sägen ohne Spanngriff den Nachteil, daß die Kosten für ihre Herstellung und ihren Zusammenbau wesentlich höher sind.
Dies beruht vor allem darauf, daß der an sich durch Stanzen und Biegen relativ billig aus Blech herstellbare Spanngriff in den an beiden Seiten des zum Durchlassen des Sägeblatts erforderlichen Schlitzes liegenden Flächen des Bügelendes drehbar gelagert werden muß, ohne daß dabei die zu dieser Befestigung benötigten Teile so weit in den Schlitz eindringen, daß die zum Spannen erforderliche Bewegung des Sägeblatts innerhalb des Schlitzes behindert wird. Da sowohl der Bügel, als auch der Spanngriff aus verhältnismäßig dünnem Material bestehen, bereitet es Schwierigkeiten, die bisher für die drehbare Verbindung von Bügel und Spanngriff verwendeten Stifte, Nieten oder Schrauben im Bügel und/oder im Griff sicher und verschleißfest anzubringen oder zu lagern.
So hat man zur sicheren und verschleißfesten Ausbildung dieser kritischen Drehverbindung bei einer Ausführungsform einer Spannbügelsäge, die aus der USA.-Patentschrift 2 435 964 bekannt ist, mit Flanschen und Ansätzen versehene Stifte verwendet, deren Enden zur Verstärkung durch auf die parallelen, ebenen Flächen des Bügelendes und auf die an diesen anliegenden Vorsprünge des Griffes aufgeschweißte Versteifungsstücke abgedeckt sind, so daß eine sehr feste, aber baulich aufwendige Verbindung entsteht, die nicht gelöst werden kann.
Zum abnehmbaren Befestigen des Griffes am Bügel hat man ferner für eine Bügelsäge, an deren Spanngriff ein das hintere Ende des Sägeblatts erfassender zwischen den vorderen Griffvorsprüngen hindurchgeführter Spannstift angelenkt ist, vorgeschlagen, an den beiden gegabelten Abschnitten des hinteren Bügelendes Gelenkstifte starr zu befestigen, die an ihren äußeren Enden radial vorspringende Nasen aufweisen. Die Stifte können die entsprechend den Nasen mit radialen Ausnehmungen versehene Bohrungen der federnd nachgiebig ausgebildeten Griffvorsprünge dann durchdringen, wenn sich die Nasen und Vorsprünge decken. Die Nasen sind dabei so angeordnet, daß sie in der gespannten und in der normalen entspannten Stellung des Griffes an den zwischen den Ausnehmungen liegenden Abschnitten der die Bohrungen umgebenden Außenflächen der Vorsprünge anliegen. Sie können mit den Ausnehmungen nur in einer besonderen Stellung des Griffes in Deckung gebracht werden, in der sich der in besonderer Weise ausgebildete Spannstift in bestimmter Weise axial verschieben läßt. Nur in dieser besonderen Stellung kann der Griff nach vorherigem Auswärts- oder Einwärtsbiegen seiner federnd nachgiebigen Vorsprünge vom Bügel abgenommen oder am Bügel befestigt werden.
Alle diese Maßnahmen bringen aber eine weitere Erhöhung der Herstellungskosten mit sich und führen auch nicht zu einer Verringerung des für den Zusammenbau der drehbaren Lagerung von Spanngriff und Bügel erforderlichen Zeitaufwandes.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nur darin, sowohl, die Herstellungskosten der Spanngrifflagerung als auch die für deren Zusammenbau erforderliche Arbeitszeit zu verringern, ohne dabei die sichere Lagerung der zu verbindenden Teile zu beeinträchtigen. '
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Spanngrifflagerung der eingangs erwähnten Art die Spanngriffvorsprünge mit aus ihrem Material herausgedrückten Lagerzapfen versehen sind, die durch Umfalten der Vorsprünge in Richtung auf die Außenseiten der ebenen Flächen des geschlitzten Endes des Bügels in die Querbohrungen dieser Flächen einfassen.
Bei der neuen Spanngrifflagerung kommen also die bisher erforderlichen Stifte, Nieten oder Schrauben in Fortfall und auch der für die Befestigung dieser Teile erforderliche Zeitaufwand entfällt fast gänzlich, da die herausgedrückten Drehzapfen der Griffvorsprünge in die Bohrungen der gabelförmigen Endabschnitte des Bügels beim Zusammenfalten des Griffes leicht eingeführt werden können, und dann an den flachen Außenflächen des anderweitig gerundeten Bügels mit einer so großen Berührungsfläche anliegen, daß die Drehzapfen in ausgerichteter Lage in den Bohrungen der gegabelten Flächen gehalten werden.
Hier sei erwähnt, daß es durch die deutsche Patentschrift 66 857 bekannt ist, aus einem flachen Bauteil zapfenartig herausgedrücktes Material in eine entsprechende Bohrung eines neben ihm angeordneten flachen Bauteils einzuführen und die beiden Bauteile durch Stauchen des aus der Bohrung vorstehenden Materials aneinander zu befestigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung das Griffende des Bügels mit dem Spanngriff ohne Sägeblatt und
F i g. 2 einen Schnitt durch das hintere Bügelende und das an diesem befestigten Ende des Handgriffes mit eingesetztem Sägeblatt. . ■
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das den als Ganzes mit 42 bezeichnete Griff drehbar abstützende Griff ende 22 des Sägebügels mit einer Gabel 34 versehen, die den das Ende des Sägeblatts 12 aufnehmenden Schlitz 36 aufweist. Die Gabel 34 wird von koaxial angeordneten Bohrungen 38 durchsetzt, deren Achse etwa senkrecht zur Ebene des Schlitzes 36 verläuft. Das Griffende 22 des Bügels ist im Bereich der Gabel 34 durch einen Schmiedevorgang oder auf andere Weise so verformt, daß es einen etwa quadratischen Querschnitt hat. Die Bohrungen 38 liegen in zwei sich gegenüberliegenden Wänden des Abschnittes mit quadratischem Querschnitt, und der Schlitz 36 trennt die beiden Wände voneinander, so daß die Gabel 34 einen doppelten U-förmigen Querschnitt erhält, in denen die Bohrungen 38 die Mitte der Stege durchsetzen.
Der Spanngriff 42 ist aus einem einzigen Stück
eines verformbaren, steifen Materials durch Pressen hergestellt und besitzt durchweg einen U-förmigen Querschnitt sowie zwei im wesentlichen flache Vorsprünge 44, die sich am vorderen unteren Ende des Spanngriffes befinden. Beim Herstellen des Spanngriffes 42 werden gleichzeitig aus diesen Vorsprüngen 44 Drehzapfen 46 ausgedrückt, die dadurch ein fester Bestandteil der Vorsprünge und des Spanngriffes 42 sind. Die Drehzapfen können gemäß F i g. 2 ausgedrückt und durchgestanzt sein, sie können aber auch einen Bodenteil aufweisen. Derartige am Spanngriff vorgesehene und hergestellte Drehzapfen bedeuten eine beträchtliche Arbeits- und Materialersparnis, weil sie Nieten oder andere Befestigungsmittel überflüssig machen. Beim Herstellen des Spanngriffes 42 werden die Vorsprünge 44 soweit auseinandergespreizt gelassen, daß die Drehzapfen 46 über die Stege der Gabel 34 hinweggleiten können. Nach Ausrichten der Drehzapfen in der Achse der Bohrungen 38 werden die Vorsprünge 44 dann in ihre parallel zueinander verlaufende Lage gepreßt. Dadurch wird der Spanngriff 42 zwangläufig am Bügel der Säge befestigt, wobei die Vorsprünge 44 dicht an der Außenseite der Stege der Gabel 34 anliegen und die beiden Drehzapfen 46 innerhalb der Bohrungen 38 drehbar gelagert sind, so daß der Spanngriff um die Achse der Drehzapfen herumgeklappt werden kann. Die dadurch gebildete große Kontaktfläche zwischen den Vorsprüngen 44 und den angrenzenden Stegen der Gabel 34 erhöht die Stabilität und verhindert ein Kippen des Spanngriffes 42 während der Drehbewegung um die Drehzapfen.
Das untere rückwärtige Ende des Spanngriffes 42 wird ebenfalls vorher so weit zusammengepreßt, daß zwei im wesentlichen parallele Platten 49 entstehen, die zwischen sich eine Nut 48 einschließen. Wenn der Spanngriff 42 an dem Ende 22 des Bügels endgültig angelenkt ist, befindet sich die Nut 48 in einer Ebene mit dem Schlitz 36 der Gabel 34, so daß sie das hintere Ende des Sägeblatts 12 aufnehmen kann.
Die am rückwärtigen unteren Ende des Spanngriffes 42 befindlichen Platten 49 sind mit senkrecht zur Ebene der Nut 48 liegenden koaxialen Bohrungen 50 versehen, in die in der entspannten Stellung des Griffes das Ende des in die Nut eingeschobenen Sägeblatts 12 und ein lösbarer Stift 52 eingeführt werden kann, der die Bohrung 14 des Sägeblatts 12 durchsetzt. An Stelle des lösbaren Stiftes 52 kann aber auch eine andere Befestigung gewählt werden, beispielsweise also ein Niet oder eine Schraube mit Mutter. Nach dem Einsetzen des Stiftes 52 in die Bohrungen 14 und 50 ist das Sägeblatt 12, dessen vorderes nicht gezeigtes Ende in der üblichen Weise am vorderen Ende des Bügels drehbar befestigt ist, ohne Spannung.
Um das Sägeblatt 12 zum Sägen zu spannen wird der Spanngriff 42 entgegen der Richtung des Uhrzeigers um die Drehzapfen 46 herumgeschwenkt, bis er gegen das Griffende 22 des Bügels stößt und dadurch an einer weiteren Verdrehung in dieser Richtung gehindert wird. Dabei wird der lösbare Stift 52 fest gegen die innen liegende Fläche der Bohrungen 50 gepreßt, wobei sich der rückwärtige Bereich der Bohrung 14 des Sägeblatts 12 am Stift 52 abstützt.
Die Form des Spanngriffes 42 ist so gewählt, daß er — wenn er an dem Griffende 22 des Bügels anliegt — den Handgriff für die Säge bildet und gut in der Hand eines Benutzers liegt. Die Seitenwände
ίο des U-förmigen, einstückigen Spanngriffes laufen auseinander, bis ihr Abstand etwa der Dicke des Griffendes des Sägerahmens entspricht, so daß auf diese Weise ein glatter Übergang zwischen Spanngriff und dem Bügel gebildet ist, der die Benutzung der Säge erleichtert.
Ein am freien Ende des Spanngriffes angeordneter Vorsprung. 59 bildet eine Anlage für den Daumen oder einen anderen Finger, der das Umklappen des Spanngriffes in Richtung des Uhrzeigers, d. h. also aus der gespannten in die entspannte Lage erleichtert.
Bei einer Verdrehung des Spanngriffes 42 in seine Spannstellung wird das Sägeblatt 12 in der Nut 48 zwischen den beiden Platten 49 und im Schlitz 36 nach oben verschoben und füllt dabei die Nut 48 und den mit dieser.fluchtenden Schlitz 36 im wesentlichen die ganze Breite aus. Wenn der Spanngriff 42 daher seine Spannstellung erreicht, liegt das hintere Ende des Sägeblatts 12 so fest innerhalb von Schlitz und Nut, das es sich nicht verdrehen kann.
Durch die vorliegende Erfindung wird demgemäß eine preisgünstig herzustellende Grifflagerung für Bügelsägen vorgeschlagen, die nur wenige Teile aufweist, weil sie neben Sägeblatt und Bügel nur aus einem Preßteil besteht, das mit Hilfe von Drehzapfen an der Gabel des Bügels drehbar befestigt ist. Die Drehzapfen sind — wie erläutert — aus dem Material des Spanngriffes selbst hergestellt, so daß auf diese Weise Material und Arbeitszeit gespart werden. Es werden aber nicht nur die Anzahl" der Teile vermindert, sondern auch die Anzahl von Arbeitsgängen beim Herstellen der Säge. Außerdem wird durch die Erfindung die Verläßlichkeit und die Lebensdauer des Produktes selbst erhöht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spanngrifflagerung für eine Bügelsäge, deren Spanngriff das zur Aufnahme des hinteren Sägeblattendes längsgeschlitzte Bügelende umgreift und zwei sich nach hinten erstreckende, am Ende des Sägeblatts drehbar angelenkte, parallele, flache Ansätze sowie zwei sich nach vorne erstreckende, mit dem längsgeschlitzten Ende des Bügels drehbar verbundene flache Vorsprünge hat, dadurchgekennzeichnet, daß die Spannhebelvorsprünge (44) mit aus ihrem Material herausgedrückten Lagerzapfen (46) versehen sind, die durch Umfalten der Vorsprünge in Richtung auf die Außenseite der ebenen Flächen des geschlitzten Endes (22) des Bügels in die Querbohrungen (38) dieser Flächen einfassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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