DE152674C - - Google Patents

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DE152674C
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gas
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inlet container
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/236Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids specially adapted for aerating or carbonating beverages

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

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LICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Imprägnieren von Flüssigkeiten mit Gas, und zwar solcher Art, daß Gas und • Flüssigkeit getrennt in einen Einlaßbehälter und dann in einen Imprägnierbehälter geleitet werden.
Bei derartigen Vorrichtungen hat sich der Übelstand herausgestellt, daß das Einlassen der Flüssigkeit in den Einlaßbehälter insofern
ίο behindert wird, als bei vollkommen dichtschließenden Ventilen die Luft nicht entweichen kann, dagegen bei nicht vollkommen schließenden Ventilen bezw. bei Anordnung eines besonderen Luftauslaßventiles ein beständiger Verlust an Wasser stattfindet. Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung dadurch behoben, daß das den Einlaßbehälter zeitweise mit der Atmosphäre in Verbindung setzende Ventil in Form eines die Luftöffnung selbsttätig schließenden Schwimmerventiles ausgeführt ist, dessen Öffnungsbewegung bei Vorhandensein eines Vorimprägnierungsbehälters von Hand gesteuert wird, so daß mittels einer selbsttätig wirkenden Ventileinrichtung die unter geringer Spannung austretende Luft ins Freie gelangt, während das unter höherer Spannung austretende Gas in den Vorimprägnierungsbehälter übergeleitet wird.
Eine Ausführungsform der Einrichtung ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht. '
Das Schwimmerventil P ist in Form eines hohlen Zylinders ausgeführt, der sich in einem mit dem Einlaßbehälter A in Verbindung stehenden Rohr Ä2 bewegt. Die kegelförmig ausgebildete Dichtungsfläche P1 des Schwimmerventiles ist zweckmäßig mit Gummi P2 umkleidet. Der Ventilsitz ist in dem Boden des mittels Stopfbüchse ^48 angeschlossenen Gehäuses Q. angebracht. In dem an die Ventilöffnung sich anschließenden Kanal Q ' ist ein durch eine Stopfbuchse nach außen tretender, durch eine Feder R1 nach aufwärts gedruckter Bolzen R geführt, durch den das Ventil P von Hand bewegt wird. Von dem Kanal Q.1 zweigt ein seitlicher Kanal Q.2 ab, welcher zu der das Ventil S1 aufnehmenden Ventilkammer Q3 führt. Das ebenfalls mit Gummi S3 ausgekleidete Ventil S1 wird für gewöhnlich durch eine Feder S5 in der geöffneten Stellung erhalten, wobei Luft aus dem Kanal Q2 durch Öffnungen S2 des mit dem Ventil verbundenen Kolbens S und durch zwischen Ventil S1 und der Wandung vorhandene Öffnungen S4 in den ins Freie führenden Kanal Q.4 entweichen kann. Von der Ventilkammer Q3 ist ein Kanal Q.5 abgezweigt, der für gewöhnlich durch ein Ventil T geschlossen erhalten wird, welches unter dem 'Einflüsse seines Eigengewichtes auf Ventilsitz QJ aufruht. Z\vischen den Wandungen der Ventilkammer Q° und dem Ventil sind Öffnungen T1 vorgesehen. Die röhrenförmige Ventilspindel T3 steht durch seitliche Öffnungen T2 mit der Ventilkammer in Verbindung und mündet oben in die zum Vorimprägnierungsbehälter führende Leitung F.
Die Wirkungsweise der Einrichtung, ist folgende:
Das aus der Wasserleitung bezw. aus dem
Vorimprägnierungsbehälter kommende Wasser gelangt durch Leitung ΑΆ über das Rückschlagventil A* in den Einlaßbehälter A. Die . Luft entweicht hierbei aus dem Einlaßbehälter A bei geöffnetem Schwimmerventil P durch Kanal Q1, Q'2, die Öffnungen S2 und S4 und das geöffnete Ventil S1 ins Freie. Sobald der Behälter A vollständig gefüllt ist, schließt sich das Ventil P selbsttätig infolge
ίο des Auftriebes. Nachdem nun in bekannter Weise die Flüssigkeit durch das über Ventil D4 eintretende und sich hierbei mit der Flüssigkeit vermischende Gas in den Imprägnierbehälter B getrieben und das Ventil D4 geschlossen worden ist, wird durch Vermittlung des Hebels R2, auf dessen mit entsprechender Anlauffläche i?3 versehenes Ende ein Daumen G* der Steuerwelle H wirkt, der Bolzen R der Wirkung der Feder R1 entgegen nach abwärts gedrückt und das Ventil P geöffnet. Das im Behälter A nach Ablassen des Gas- und Flüssigkeitsgemisches noch vorhandene Gas strömt zufolge des hohen Druckes mit großer Geschwindigkeit gegen den Kolben 5 und schließt, indem es den Kolben bewegt, das Ventil S1, um sodann das Ventil T zu heben und durch Öffnungen T1, T'2 und Kanal ΤΆ über Leitung F in den Vorimprägnierungsbehälter zu gelangen.
Nach eingetretenem Druckausgleich schließt sich das Ventil T und das Gas entweicht durch das infolge der Druckverminderung sich öffnende Ventil S1 ins Freie, Wasser tritt von neuem in den Behälter A, das Ventil P schließt sich selbsttätig usw.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Imprägnieren von Flüssigkeiten mit Gas, bei welcher Gas und Flüssigkeit getrennt nach einem Einlaßbehälter und aus diesem dann gemeinsam in einen Imprägnierbehälter geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Einlaßbehälter befindliche Gas oder die darin befindliche Luft entsprechend ihren Spannungen durch eine selbsttätig arbeitende Ventileinrichtung, deren Ventile nach Maßgabe der betreffenden Spannungen bewegt werden, entweder in die Atmosphäre oder nach einem besonderen Vorimprägnierungsbehälter gelassen werden.
2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein Ventil, welches in seiner Normalstellung den Einlaßbehälter mit der Atmosphäre verbindet, so daß Gas von niedriger Spannung aus dem Einlaßbehälter in die Atmosphäre entweichen kann, während es durch Gas von hoher Spannung derart verstellt wird, daß die Verbindung mit der Atmosphäre geschlossen, dagegen eine neue Verbindung mit dem Vorimprägnierungsbehälter hergestellt wird, nach welchem das Gas von hoher Spannung durch ein besonderes Ventil abströmt.
3. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Öffnungen (S*) versehene Ventil (S1) mit einem unter Wirkung einer Feder (S%) stehenden und Öffnungen (S2) tragenden Kolben (S) verbunden ist, der in der Normalstellung bei niedriger Gas- oder Luftspannung mittels der Feder (Sr°) das Ventil (S1) von seinem Sitz, an den sich die nach der Atmosphäre führende Öffnung (Q*) anschließt, abhebt, so daß Gas oder Luft von niedriger Spannung durch die Leitung (Q2) aus dem Einlaßbehälter durch die Öffnungen (S'2) des Kolbens und die öffnungen (S4-) des geöffneten Ventiles (S1) nach der Atmosphäre entweichen kann, während der genannte Kolben (S) durch den Druck des Gases von hoher Spannung entgegen der Wirkung der Feder (S5) das Ventil (S1) auf seinen Sitz drückt, so daß der Auslaß nach der Atmosphäre verschlossen wird und das Gas durch ein unter Eigengewicht stehendes Absperrventil (T) und das Rohr (F) nach dem Vorimprägnierungsbehälter entweichen kann.
4. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Gas- und Luftaustritts aus dem Einlaßbehälter mittels eines in einem Rohr (A2) sich bewegenden Schwimmerventiles (P) erfolgt, das sich nach dem Abblasen der Luft und Erreichen des höchsten Wasserstandes gegen seinen kegelförmig ausgebildeten Sitz (P]) drückt, zum Auslassen des im Einlaßbehälter zurückbleibenden Gases von hoher Spannung nach dem , Vorimprägnierungsbehälter durch einen unter Federwirkung (R1) stehenden Bolzen (R) mittelbar von Hand herniedergedrückt wird, während es nach erfolgtem Druckausgleich im Vorimprägnierungsbehälter und Einlaßbehälter beim Einströmen der Flüssigkeit wieder steigt, wobei das nunmehr wieder unter niedriger Spannung stehende Gas aus dem Einlaßbehälter nach der Atmosphäre entweicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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