DE179568C - - Google Patents

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DE179568C
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piston
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pressure
cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein mittels Druckwasser betriebener, selbsttätig arbeitender Drucklufterzeuger, welcher gegenüber den bisherigen Vorrichtungen dieser Art den Vorteil aufweist, daß die Steuerung für den Zu- und Abfluß des Druckwassers außerhalb des Druckzylinders "angeordnet ist.
Die Erfindung' ist auf der Zeichnung in ■ einer Ausführungsform dargestellt, und zwar
ίο zeigt Fig. ι einen Schnitt derselben bei einer Stellung der ,Steuerungsteile, bei welcher der Zufluß des Wassers in den Druckzylinder er-
. folgen kann, wogegen Fig. 2 die Steuerungsteile in derjenigen erkennen läßt, bei'welcher · das Wasser aus dem Druckzylinder entweichen kann.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist 1 der Druckzylinder, welcher durch den Stutzen 2 mit dem die Steuerungsteile aufnehmenden Gehäuse 3 in Verbindung steht. In dem Druckzylinder 1 ist der zweckmäßig als Glocke ausgebildete Schwimmer 4 angeordnet, dessen Stange 5 mit dem Ventilkörper 6 in Verbindung steht. Dieser Ventilkörper 6 legt sich, sobald der Schwimmer seine untere Lage einnimmt, auf den Boden 7 der Kammer 8, welche durch Öffnungen 50
" mit dem Zylinder 1 in Verbindung steht. Sobald der Schwimmer jedoch in seine obere Lage geführt wird, legt sich der Ventilkörper 6 gegen den Ventilsitz 10, in welchem Falle die Kammer 8 von der Kammer 9 abgeschlossen wird. Die Kammer 9 steht durch Kanal 11 mit der Kammer 12 in Verbindung, welche durch das zweckmäßig als Lippenventil ausgebildete Druckventil 13 gegen den Raum 14 und die sich an denselben anschließende Druckluftleitung .15 abgeschlossen ist. Der Raum 12 steht ferner durch das Ventil 16 mit dem Raum 17 in Verbindung, in welchen die Luftsaugleitung 18 einmündet.
Die Wandung des Gehäuses 3 ist auf ihrer Innenseite bei 19 mit Gewinde versehen, welches das Muttergewinde für den Gehäuseteil
20 bildet. Dieser wird bei 19 in das Gehäuse 3 eingeschraubt und legt sich mit seinem Flansch
21 gegen den untersten Teil 22 des Gehäuses 3. Der Teil 20 steht durch Stutzen 23 mit dem Außenraum in Verbindung und nimmt bei 24 den Dreifuß 25 auf, welcher oben mit der Dichtungsscheibe 26 versehen ist. Der Innenraum· des Teiles 20 steht durch öffnungen 27 mit dem ihn umgebenden Raum des Zylinders 3 in Verbindung. In den Zylindern^, 20 ist ein Stufenkolben verschiebbar gelagert, welcher im wesentlichen aus den drei Hauptteilen 28, 29, 30 besteht. Der Teil 28 besitzt unten die Stulpendichtung 31, mit welcher er in dem Zylinder 20 gleitet, und ist oben bei 32 mit dem Teil 29 verschraubt, der unten in einen zweckmäßig konzentrisch zum Teil 28 angeordneten, bei der unteren Stellung des Kolbens 28,29, 30 auf der Dichtungsscheibe 26 aufruhenden Zylinder 33 ausläuft. Der Zylinder 33 mündet oben in den weiteren Raum 34, welcher durch die Bohrungen 35, 36 mit dem den Zylinder 28 umgebenden Raum des Teiles 20 in Verbindung steht. Der zwischen Zylinder 33 und dem Kolbenteil 28 befindliche, ringförmige Raum steht mit der im Teil 29 vorgesehenen Bohrung 37 in 'Verbindung.. Der Teil 29 ist oben mit der Stulpendichtung 38
55

Claims (3)

  1. versehen, welche durch den oberen Teil 30 des Steuerkolbens gehalten wird. Der obere Teil 30 besitzt die Bohrung 39, durch welche lose der Bolzen 40 reicht. Dieser läßt zwisehen sich und der Wandung der Bohrung 39 . einen Raum . von ringförmigem Querschnitt frei, ist oben mit der Dichtungsscheibe 41 und unten mit dem in dem erweiterten zylindri-. sehen Raum 34 gleitenden Stufenkolben 42 fest verbunden. Das Gehäuse 3 ist mit dem Wassereintrittsstutzen 43 versehen, welcher durch Bohrung 44 mit dem Innenraum des Gehäuses 3 und des Gehäuses 20, ferner durch Kanal 45 und den mittels Schraube 46 regelbaren Durchgang 47 mit dem oberen Gehäuseteil oder Druckraum 48 in Verbindung steht. Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende:
    Das Wasser gelangt bei der in Fig. 1 gekennzeichneten Stellung der Steuerungsteile durch Stutzen 43 und Bohrung 44 in das Gehäuse 20 und durch die Bohrungen 27 und Stutzen 2 in den Zylinder 1. In dem Maße, als das Wasser in dem Zylinder 1 ansteigt, wird die über dem Wasserspiegel befindliche Luft verdichtet, bis die Luftpressung so groß ausfällt, daß der Widerstand des Druckventiles (Lippenventiles) 13 überwunden und die erzeugte Druckluft durch die Bohrungen 50,50, Raum 9, Kanal 11, Raum 12, Lippenventil 13 in den Raum 14 und aus diesem in die Druckluftleitung 15 gepreßt wird. Sobald der Wasserspiegel den Schwimmer 4 erreicht und denselben zum Teil umspült hat, . 35 wird der Schwimmer gehoben und der Ventilkörper 6 gegen den Sitz 10 gepreßt, wodurch ein weiteres Entweichen von Druckluft verhindert wird. Inzwischen ist das den ringförmigen Raum zwischen dem Teil 28 und dem Gehäuse 20 durchströmende Wasser durch Bohrungen 36, 35 auch in . den Raum unterhalb des Kolbens 42 gelangt, was zur Folge hat, daß der Kolben 42 mit dem Bolzen 40 und der Dichtung'sscheibe 41 etwas angehoben 45. wird. Jetzt kann das in den Druckraum 48 vorher eingetretene und dort eine Verdichtung der vorhandenen Luft bewirkende Wasser durch den ringförmigen Raum 39, Bohrung 37 und den ringförmigen Raum zwischen Zylinder 33 und Teil 28 in den Stutzen 23 entweichen. Nachdem der Druck im Raum 48 beseitigt ist, kann das unterhalb des Teiles 29 wirkende Druckwasser den ganzen Kolben 28, 29,30 nach oben führen (Fig. 2), wobei die Dichtungsscheibe 41 durch Anstoßen an der Inn en wandung des oberen Teiles 49 wieder zurück auf den Teil 30 gedrückt wird, also diejenige Lage einnimmt, bei welcher der ringförmige Raum 39 gegen den Raum 48 wieder abgesperrt ist. Jetzt kann das in den Stutzen 43 tretende Wasser nicht mehr in den Druckzylinder ι gelangen, da die Verbindung dieses Stutzens mit dem Druckzylinder infolge der Kolbenverschiebung aufgehoben ist. Das im Zylinder ι befindliche Wasser, welches zur Erzengung von Druckluft gedient hat, kann durch Stutzen 2 und Bohrungen 27 in den Gehäuseteil 20 und aus diesem· zwischen den Füßen des Dreifußes 25 in den Stutzen 23 und aus diesem nach außen gelangen. Der Wasserspiegel im Druckzylinder 1 wird sich also allr mählich senken, wobei der Schwimmer 4 freigegeben und ' in seine untere Lage gelangen wird, in welcher der Ventilkörper 6 wieder auf dem Boden 7 aufruht. Während das Wasser den Zylinder 1 auf dem gekennzeichneten Wege verläßt, gelangt durch die Bohrung 45 und Durchgang 47 Druckwasser in den Druckraum 48, woselbst durch den Zufluß des Wassers eine Verdichtung der dort befindliehen Luft bewirkt und ein entsprechender Überdruck erzielt wird. Sobald der Überdruck eine bestimmte Größe erreicht hat, wird der Kolben 28, 29, 30 nach abwärts in die in Fig. ι gekennzeichnete Lage gedrückt, worauf der beschriebene Vorgang sich wiederholt. D_urch die . die Öffnungen des Ventildurchganges 47 regelnde Schraube 46 kann der Wasserzugang den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Vorrichtung um so langsamer arbeitet, je mehr der Durchgang 47 durch die Schraube 46 verengt wird und umgekehrt.
    95 Pate nt-A ν Sprüche:
    .1I. Selbsttätige Steuerung für hydraulische Drucklufterzeuger, deren Steuerkolben vor Beginn, der Züflußperiode durch den auf ihn wirkenden Wasserdruck in seine untere, den Wasserzugang zum Druckzylinder gestattende Lage geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in diesem Hauptkolben verschiebbar angeordneter zweiter Hilfskolben (42) durch das. zufließende Wasser gehoben wird und hierdurch einen oberhalb des Kolbens angeordneten, durch eine gedrosselte Öffnung (46, 47) mit der Druckwasserleitung (45) in Verbindung stehenden Raum (48) nach außen öffnet, damit der Hauptkolben durch ■ den unter ihm wirkenden Wasserdruck in die obere Lage geführt wird, wodurch die ■ Umsteuerung erfolgt.
  2. 2. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben als hohler, unten offener Differentialkolben (29,28) ausgeführt ist und sein Innenraum mit dem darüber befindlichen Raum (48) dadurch vermittels des Hilfskolben (40,41,42) verbunden wird, daß aus dem den Hauptkolben um-
    gebenden, während der Druckperiode mit Druckwasser angefüllten Raum durch Bohrungen * (35, 36) nach der unteren Fläche des Hilfskolbens Druckwasser geleitet wird, welches den Kolben mit dem daran sitzenden Ventil (41) anhebt und den Verbindungskanal (39) freigibt.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Druckwasserleitung (45) mit dem oberhalb des Hauptkolbens befindlichen Raum (48) durch eine Regelvorrichtung (46,47) erweitert oder verengt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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