DE1526637A1 - Anordnung einer Einspritzduese bei Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Anordnung einer Einspritzduese bei VerbrennungskraftmaschinenInfo
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Description
C.A.V. Limited
Warple Way, Acton 1 cocoon
London/England * —- I OZDDO/
Anordnung einer Einspritzdüse bei Verbrennungskraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung einer Einspritzdüse bei Verbrennungskraftmaschinen, wobei die Einspritzdüse,
durch die der Brennstoff in den Verbrennungsraum der Maschine eingespritzt wird, in dem Motorenzylinder liegt und eine Brennstoffpumpe
den Brennstoff,zeitlich mit dem Motor gesteuert, zu der Einspritzdüse fördert, und wobei die Einspritzdüse ein
auf Druck ansprechendes Ventil hat zwecks Steuerung des Brennstoff-Flusses.
Es hat sich praktisch gezeigt, dass zwecks Erzielung eines ruhigen
Laufes der Verbrennungskraftmaschine die anfänglich eingespritzte Brennstoffmenge genau gesteuert werden muss. Die diesem
Zweck dienende Erfindung besteht darin, dass in der Einspritzdüse oder in der Nähe der Einspritzdüse eine Anordnung vorgesehen
ist, die aus einem in einem Zylinder gleitenden Ventilglied besteht, wobei ein Ende des Zylinders mit der Brennstoffpumpe
in Verbindung steht und das andere Zylinderende über eine Einengung mit der Einspritzdüse in Verbindung steht, wobei
das V.ntil nachgiebig gegen das erstgenannte Zylinderende gedrückt
wird, und wobei das Ventil eine Nebenleitung öffnet, wenn es sich um einen bestimmten Betrag gegen die nachgiebige
Wirkung bewegt hat. Bei der Bewegung des Ventilgliedes gegen das Zylinderende wird eine bestimmte beschränkte Brennstoffmenge
zur Brennstoffdüse hin verdrängt, und die Nebenleitung dient bei Öffnung dazu, das Zylinderende mit einem Punkt zwischen
der Einspritzdüse und der Einengung zu verbinden. Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Einwegventil vorgesehen,
bei dessen Öffnung Brennstoff von der Einspritzdüse zur Pumpe fliesst, wobei dieses Einwegventil dazu dient, dasas auf Druck
ansprechende Ventil in der Einspritzdüse zu schliessen und so einen bestimmten Druok in der Einspritzdüse aufrechtzuerhalten.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert:
Fig. 1 zeigt die Anordnung einer Einspritzdüse gemäss der
Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Abänderung der Anordnung nach Fig. 1.
Die Einspritzdüse 10 ist zylinddsch und wird in den Zylinderkopf
11 des Motors derart eingesetzt* dass der Düsenkopf 12 ein Teil der Wandung der Verbrennungskammer des Motors ist.
Der Düsenkopf hat eine Öffnung 13, durch die der Brennstoff
in die Verbrennungskammer gelangt, und in dem Düsenkopf ist ein federbelastetes Steuerventil 14 vorgesehen, das von dem
Brennstoffdruck betätigt wird, wobei der Brennstoffdruck über
eine Leitung 16 von einer Brennstoffpumpe 15 erzeugt wird, die beliebig ausgebildet sein kann und beispielsweise eine
Pumpe mit einem drehbaren Verteiler sein kann.
Bei dem dargestellten Beispiel liegt die Anordnung ausserhalb des Brennstoffdüsengehäuses, sie kann aber auch in diesem
Gehäuse liegen.
Die Anordnung besteht aus zwei miteinander verschraubten Teilen 17 und 18. In dem Teil 18 ist eine zylindische Bohrung
ausgebildet, die an ihrem an der Einspritzdüse liegenden Ende mit Leitungen in der Einspritzdüse in Verbindung steht,
durch die der Brennstoff zu dem Steuerventil 14 und zu der DUsenöffnung fliesst. Das andere Ende der Bohrung 19 mündet
in eine in dem Teil 14 ausgebildete Kammer, und in der Bohrung gleitet ein Ventilteil 20, von dem ein Teil mit einem Ventilkopf
20a in der Kammer liegt. Die Kammer ist über eine Leitung 16 verbunden mit der Brennstoffpumpe, und das Ventilelement
20 steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder 21, die in Richtung zur Einspritzdüse wirkt. Weiterhin stehen der Ventilkopf
20a und das benachbarte Ende des Teiles 18 unter der Wirkung einer Feder 21 zwecks Schliessens des Ventils und
zwecks Unterbrechung der Verbindung zwischen der Kammer und der Bohrung.
In dem Ventilglied 20 ist ein Zylinder ausgebildet, der besteht aus einer Bohrung 22, die an dem in dem Teil 18 liegenden
Ende abgeschlossen ist durch einen Stopfen 2j5. In dem
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_ 3 —
Stopfen 25 1st eine eingeengte Leitung 24 ausgebildet.
In der Bohrung 22 liegt ein Zylinderventilglied 26, das zum Teil 17 Mn durch eine Feder 26a belastet ist, wobei
die Bewegung des Ventilgliedes durch eine Anschlagplatte 27 der Feder 21 begrenzt ist. In dem Ventilglied 20
liegt eine radial laufende Leitung 28, die von dem Ventilglied 26 abgeschlossen wird, wenn das Ventilglied an der
Platte 27 anliegt, und die Leitung 28 steht in Verbindung mit einem Umfangseinschnitt am äusseren Umfang des Ventilgliedes.
Dieser Einschnitt hat Verbindung mit dem Ende der Bohrung 18 über Längseinschnitte 29 am Umfang des Ventilgliedes.
Der Umfangseinschnitt und die Leitung 28 sowie die Längseinschnitte 29 bilden zusammen eine Nebenleitung.
Wenn die Brennstoffpumpe Brennstoff fördert, dann wird zunächst das Ventilglied 26 durch die anfänglich geförderte
Brennstoffmenge bewegt, und zwar entgegen der Wirkung der Feder 26a, und während dieser Bewegung wird
Brennstoff aus dem Zylinder 19 verdrängt und fliesst über die eingeengte Leitung 26 zu der Einspritzdüse. Dadurch
öffnet sich das Steuerventil 14 etwas, so dass eine bestimmt« Brennstoffmenge eingespritzt wird. Nach Förderung dieser
Brennstoffmenge wird die Leitung 28 von dem Ventilglied 26 freigelegt,und der Brennstoff fliesst direkt zu der
Einspritzdüse. Dieser Zufluss von Brennstoff setzt sich fort bis die von der Brennstoffpumpe bestimmte Brennstoffmenge
gefördert ist, und dann schliesst sich das Steuerventil 14 infolge .des niedrigeren Brennstoffdruckes, und
das Ventilglied 28 bewegt sich und schliesst die radiale Leitung ab. Ausserdem wird das Ventilglied 20 gegen die
Wirkung der Feder 21 bewegt und wirkt auf diese Weise als ein Druckentlastungsventil, so dass sich das Steuerventil
schnell schliesst und in der Einspritzdüse ein bestimmter Druck aufrechterhalten wird.
Bei einer solchen Anordnung hat sich gezeigt, dass die RUckbewegung des Ventilgliedes 26 unter der Wirkung der
Feder 26a behindert wird durch Brennstoff, der in der Kammer eingeschlossen wird, wenn die radiale Leitung 28
geschlossen ist und auch wenn der Kopf des Ventilgliedes am Ende des Teils 18 anliegt und ebenso wenn der Brennstoff
nicht an das Ende der Bohrung 22 in der Nähe der
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Einspritzdüse eintreten kann. Unter solchen Bedingungen ist dann beim nächsten Einspritzhub der Pumpe die anfänglich
durch die Einengung 24 zur Einspritzdüse geförderte Brennstoffmenge kleiner. Um dies zu vermeiden, hat gemäss
Fig. 2 das Ventilglied 26 eine achsiale Blindbohrung JO,
die sich vom Ende des Ventilgliedes aus in die Nähe der Feder 26a erstreckt. Ausserdem steht das blinde Ende dieser
Bohrung über eine öffnung Jl mit der Kammer in Verbindung,
und in dem gezeigten Beispiel ist diese öffnung Jl
etwas grosser als die Einengung 24. Weiter ist im Umfang
des Ventilgliedes ein Umfangeinschnitt J2 ausgebildet, der Über Querleitungen JJ in der Wandung des Ventilgliedes
mit der Blindbohrung in Verbindung steht. Dieser Einschnitt kann mit einer weiteren öffnung J4 in der Wandung der
Bohrung 22 verbunden werden, und die öffnung J4 hat Verbindung
mit der Nebenleitung, bevor sich die Nebenleitung infolge der Bewegung des Ventilgliedes 26 zur Kammer hin
öffnet. Die Anordnung ist so, dass sich beim Ende des Ventilgliedes 26 die Kammer zunehmend zu der Nebenleitung
hin öffnet, und zwar durch die Blindbohrung JO, den Umfangseinschnitt J2 und die öffnung J4. Auf diese Weise wird
der hydraulische Widerstand gegen eine Bewegung des Ventilgliedes zunehmend geringer, bis die Nebenleitung geöffne.t
wird. Dabei ist die Zurückbewegung des Ventilgliedes unter Wirkung der Feder 26a nicht behindert.
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Claims (1)
- C.A.V. Limited
Warple Way, Aoton
London/ EnglandPatentansprücheAnordnung einer Einspritzdüse für Verbrennungskraftmaschine^ die ein auf Druck ansprechendes Steuerventil für den Brennstoff hat, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einspritzdüse oder in deren Nähe eine Vorrichtung vorgesehen ist, die besteht aus einem mit einem Ende mit der Brennstoffpumpe und mit dem anderen Ende über eine Einengung mit der Einspritzdüse verbundenen Zylinder, in dem ein Ventilglied gleitet, das nachgiebig gegen das erstgenannte Zylinderende gedrückt wird, wobei nach einer bestimmten Bewegung der Ventilglieder eine Nebenleitung geöffnet wird, während bei Bewegung des Ventilgliedes zum anderen Zylinderende hin eine bestimmte kleine Brennstoffmenge zur Einspritzdüse verdrängt wird, und wobei die geöffnete Nebenleitung das erstgenannte Zylinderende mit einem Punkt zwischen der Einspritzpumpe und der Einengung verbindet.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Einwegventil hat, das bei Öffnung einen Brennstoffluss von der Einspritzdüse zur Brennstoffpumpe ermöglicht und das Anliegen des auf Druck ansprechenden Ventils in der Einspritzdüse bewirkt, und das in der Einspritzdüse einen vorbestimmten Druck aufrechterhält.Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen beiden Zylinderenden eine Leckleitung vorgesehen ist.Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leckleitung aus einer Leitung in dem Ventilglied besteht/ die zunehmend zu dem Teil der Nebenleitung bei Bewegung des Ventilgliedes und Voröffnung der Nebenleitung durch das Ventilglied geöffnet wird, die mit dem zweitgenannten Zylinderende in Verbindung steht.909884/0 583 "6"5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Längseinschnitt des Ventilgliedes eine Verbindung.zwischen den beiden Zylinderenden herstellt, und dass das Ventilglied am erstgenannten Zylinderende einen Kopf hat, der am Ende der Bewegung des Ventilgliedes einen Abschluss der Verbindung der beiden Zylinderenden bewirkt, wobei ein in dem Ventilglied ausgebildeter Zylinder mit einem Ende mit der Brennstoffpumpe in Verbindung steht, und mit dem anderen Zylinderende mit der Leitung in der Einspritzdüse, die von dem auf Druck ansprechenden Ventil gesteuert wird, wobei das Zylinderende von einem Stopfen mit einer Einengung abgeschlossen ist, und wobei ein Ventilglied in dem Zylinder gegen ein Zylinderende gedrückt wird, und eine Leitung in der Zylinderwand über einen Einschnitt mit dem anderen Zylinderende in Verbindung steht, derart, dass die Leitung durch das Ventilglied freigelegt wird und der Brennstoff bei unter dem Pumpendruck bewegten Ventilglied zur Einspritzdüse fliesst.6. Anordnung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied eine Leitung hat, durch die der Brennstoff derart fliessen kann, dass dadurch die Rückbewegung des Ventilgliedes unterstützt wird.7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung mit einem Einschnitt am Umfang des Ventilgliedes in Verbindung steht, wobei der Einschnitt zunehmend geöffnet wird, während sich das Ventilglied zu einer weiteren Öffnung in der Zylinderwand bewegt, die mit dem Einschnitt in dem Ventilglied in Verbindung steht.909884/0583
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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