DE1525891B2 - Klemmverbindung - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

sich an die innere Seitenwand der Ringnut anlegen-

Patentanspruch: den Abschnitt mit in radialer Richtung hervorspringenden Wülsten hat und die Breite des Klemmrings

Klemmverbindung zur Halterung von elasti- geringfügig, größer ist als der in der Ringnut zwischen!

sehen Bauteilen in Ringnuten, insbesondere 5 ihrer Außenwand und den Wülsten verbleibende;

Gummischutzkappen von Bremszylindern, bei Raum, daß der Klemmring geschlitzt ausgeführt ist!

der das elastische Bauteil durch einen sich mit und seine zur Seitenwand der Ringnut spitzwinklige

einer zur Seitenwand der Ringnut spitzwinkligen Kante dadurch gebildet ist, daß der Außenumfang

Kante abstützenden Klemmring im Nutgrund ge- des Klemmrings sich zum Nutgrund hin verjüngt. j

halten wird, dadurch gekennzeichnet, io Die Vorteile der Erfindung liegen in erster Liniej

daß das zu befestigende elastische Bauteil (3) darin, daß ein in seiner Formgebung äußerst einfa-)

einen sich an die innere Seitenwand (43) der eher Klemmring verwendet werden kann, der nicht!

Ringnut (4) anlegenden Abschnitt (32) mit in ra- aus federndem Werkstoff gefertigt sein muß. Die^!

dialer Richtung hervorspringenden Wülsten (6) Klemmverbindung ist durch die hervorspringenden

hat und die Breite des Klemmrings (5) geringfü- 15 Wülste des elastischen Bauteils auch ohne Eigen-:

gig größer ist als der in der Ringnut (4) zwischen spannung des Klemmrings funktionsfähig. Da der

ihrer Außenwand (41) und den Wülsten (6) ver- Klemmring sich mit seiner spitzwinkligen Kante in

bleibende Raum, daß der Klemmring (5) ge- die äußere Seitenwand der Ringnut krallt, kann dort

schlitzt ausgebildet ist und seine zur Seitenwand auf eine zusätzliche radiale Ausnehmung verzichtet

(41) der Ringnut (5) spitzwinklige Kante dadurch 20 werden. Durch eine auf das elastische Bauteil einwir-

gebildet ist, daß der Außenumfang des Klemm- kende Zugkraft entsteht ein auf den Klemmring wir-

rings (5) sich zum Nutgrund (42) hin verjüngt. kendes Kippmoment, welches mit zunehmender Zug-·

kraft die spitzwinklige Kante immer stärker in diJ Seitenwand eindrückt und damit den Klemmring im-

25 mer fester in der Ringnut hält. Gleichzeitig preßt sich

der Klemmring mit der der spitzwinkligen Kante gegenüberliegenden Längskante stärker gegen den an

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmverbin- der inneren Seitenwand der Ringnut anliegenden Ab-:

dung zur Halterung von elastischen Bauteilen in schnitt des elastischen Bauteils, so daß ein Heraus-

Ringnuten, insbesondere Gummischutzkappen von 3° ziehen unmöglich wird. !

Bremszylindern, bei der das elastische Bauteil durch Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

einen sich mit einer zur Seitenwand der Ringnut Zeichnung dargestellt und wird im folgenden nähei

spitzwinkligen Kante abstützenden Klemmring im beschrieben. Es zeigt I

Nutgrund gehalten wird. F i g. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße

Eine solche Klemmverbindung ist durch die USA.- 35 Klemmverbindung,

Patentschrift 2 426 174 bekannt. Der Klemmring F i g. 2 eine Draufsicht auf die Klemmverbindung

nach dieser Veröffentlichung ist aus federndem Ma- nachFig. 1.

terial gefertigt und rastet mit einer konisch abgebo- Die Zeichnung zeigt einen Teil eines Kolbens Ii

genen Außenumfangsfläche in eine radiale Ausneh- der in einem teilweise dargestellten Bremszylinder 2

mung der Ringnut ein, wenn er mit Vorspannung ge- 40 beweglich ist. Um das Innere des Bremszylinders 2

gen das elastische Bauteil gepreßt wird. Durch diese vor Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen, ist übei

Ausgestaltung wird erreicht, daß sich das elastische den Kolben 1 eine Gummischutzkappe 3 als elasti-

Bauteil mit erheblicher Kraft gegen den Nutgrund sches Bauteil gestülpt, die in eine Ringnut 4 iir

preßt. Bremszylinder 2 durch einen geschlitzten Klemmi

Die bekannte Klemmverbindung hat den Nachteil, 45 ring S gehalten wird. Die äußere Seitenwand del

aufwendig und kostspielig zu sein. Der in seiner Ge- Ringnut 4 wurde in der Zeichnung mit 41, die innere

stalt komplizierte Klemmring muß notwendigerweise Seitenwand mit 43 und ihr Nutgrund mit 42 bezeich·

aus einem Federwerkstoff gefertigt werden. Weiter- net. j

hin stellt die Notwendigkeit einer zusätzlichen radi- Die Gummischutzkappe liegt mit einem äußereij

alen Ausnehmung einen erheblichen Kostenfaktor dar, 50 Abschnitt 31 im Nutgrund 42 auf und hat einen aij

wenn es sich um Massenprodukte handelt. In vielen der inneren Seitenwand 43 der Ringnut 4 anliegen)

Anwendungsfällen genügt es auch, wenn das elasti- den Abschnitt 32. Dieser Abschnitt 32 ist mit Wüli

sehe Bauteil in der Ringnut gegen ein Herausgleiten sten 6 versehen, die so weit in radialer Richtung xxj

gesichert ist. Das ist z.B. bei Gummischutzkappen den Nutgrund hineinragen, daß beim Einpressen de!

von Bremszylindern hydraulischer Bremsanlagen der 55 Klemmrings 5 eine Kraft entsteht, die den Klemm·

Fall. ring 5 mit einer spitzwinkligen Kante 7 fest an die äuj

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- ßere Seitenwand 41 der Ringnut 4 anpreßt. Die spitz!

gründe, eine Klemmverbindung der eingangs genann- winklige Kante 7 wird dadurch gebildet, daß dei

ten Art zu schaffen, bei der ein äußerst einfacher Außenumfang des Klemmrings 5 sich zum Nutgrum

Klemmring Verwendung findet und bei der auf eine 60 42 hin verjüngt. Durch diese Gestaltung entsteh

radiale Ausnehmung in der Ringnut verzichtet wer- beim Auftreten einer Zugkraft an der Gummischutz

den kann und die dennoch eine sichere Fixierung des kappe durch das Herausfahren des Kolbens 1 au

elastischen Bauteils im Nutgrund gewährleistet. dem Bremszylinder 2 ein Kippmoment des Klemm

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- rings 5, durch das die Gummischutzkappe 3 fest i löst, daß das zu befestigende elastische Bauteil einen 65 der Ringnut 4 gehalten wird.