DE1524436B1 - Kathodenstrahlwiedergabeanordnung - Google Patents
KathodenstrahlwiedergabeanordnungInfo
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- DE1524436B1 DE1524436B1 DE1966I0032338 DEI0032338A DE1524436B1 DE 1524436 B1 DE1524436 B1 DE 1524436B1 DE 1966I0032338 DE1966I0032338 DE 1966I0032338 DE I0032338 A DEI0032338 A DE I0032338A DE 1524436 B1 DE1524436 B1 DE 1524436B1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlwiedergabeanordnung mit einer zeilenweise nach Art der
Fernsehwiedergabe gerasterten Kathodenstrahlanzeige sowie mit einem Speicher zur Aufnahme der Daten
eines vollständigen Wiedergaberasters, der mit einer Wiedereinspeisungsschleife zum zyklischen Betrieb
versehen ist, zur Wiedergabe von Schriftzeichen u. dgl. im Zusammenwirken mit einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage.
Bei einer aus der USA.-Patentschrift 3 017 625 be- ίο
kannten Anordnung dieser Art werden nur Eingangsdaten gespeichert, die anschließend in Videodaten
umgewandelt werden und zur Anzeige gelangen.
Videodaten sind in der Regel zur Verarbeitung in Datenverarbeitungsanlagen nicht geeignet und umgekehrt.
Zur Verarbeitung in Datenverarbeitungsanlagen bedarf es vielmehr besonderer, sogenannter
Rechnerdaten. In vielen Fällen ist es wünschenswert, Informationen, die einer Datenverarbeitung unterzogen
werden, gleichzeitig visuell anzuzeigen. Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Kathodenstrahlwiedergabeanordnung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß auf Grund eingegebener
Daten sowohl eine rechnerische Datenverarbeitung als auch eine visuelle Anzeige unter gegenseitiger
Zuordnung stattfinden kann
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an einer Eingabestation erzeugte Daten gleichzeitig einerseits
in einem Codeumsetzer in Videodaten und anterbildung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der
Speicher zyklisch abfragbar ist und die Kapazität eines vollen Bildzyklus der Kathodenstrahlanzeige einschließlich
Rücklauf hat. Bei jedem Abfragezyklus können dann die eingespeicherten Videodaten als
vollständiges Bild zur Kathodenstrahlanzeige gebracht werden, und bei jedem dieser Zyklen stehen auch die
zugehörigen Rechnerdaten zur Abfrage zur Verfügung, und zwar immer in einem Zeitabschnitt, der dem Bildrücklauf
entspricht, so daß die Abfrage der Rechnerdaten auch bei zyklischem Betrieb die Kathodenstrahlanzeige
der Videodaten nicht stört.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Blockdiagramm eine Kathodenstrahlwiedergabeanordnung
nach der Erfindung,
F i g. 2 bis 7 Grafiken zur Erläuterung der Speicherung und Synchronisation der Anordnung nach
Fig.l,
F i g. 8 einen Speicher mit einer Markierungsbitsteuervorrichtung aus F i g. 1 im Detail und
F i g. 9 einen Ablenkgenerator aus F i g. 1 im Detail.
Für die nun folgende Figurenbeschreibung wird der Einfachheit halber unterstellt, daß eine positive Logik
angewendet wird, wenn nicht ausdrücklich das Gegenteil gesagt ist. Das soll heißen, daß die logischen
Schaltungen, z. B. UND-Schaltungen sowie ODER-Schaltungen, durch positive Signale am Eingang be-
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tätigt werden, um am Ausgang daraufhin positive dererseits in einem Umsetzer in für die Datenverarbei- 30 Signale zu erzeugen.
tungsanlage geeignete Rechnerdaten umgewandelt In der Zeichnung sind UND-Schaltungen mit einem
werden und daß, gesteuert von einem mit Bittastimpulsen aus dem Ablenkgenerator für die Kathodenstrahlröhre
im Takte der Kathodenstrahlanzeige geschalteten Bitzähler die Videodaten eines Wiedergaberasters
in einem der Wiedergabe ohne Bildrücklauf zeitlich zugeordneten Wiedergabeabschnitt und
die Rechnerdaten in einem anschließenden, dem Bildrücklauf zeitlich zugeordneten Rücklaufabschnitt des
Speichers gespeichert und nacheinander abgefragt werden und daß durch eine dem Speicher nachgeschaltete
und vom Ablenkgenerator der Kathodenstrahlröhre gesteuerte Torschaltungskombination die
Videodaten während der Bildwiedergabe zur HeIltastung an die Kathodenstrahlröhre und die Rechnerdaten
während des Bildrücklaufs an die Datenverarbeitungsanlage gelangen.
Die erfinderische Anordnung geht von Daten aus, die unter Umständen weder für eine Kathodenstrahlwiedergabe
noch für eine Datenverarbeitung aufbereitet sind. Diese Daten werden zunächst in für die
Kathodenstrahlanzeige geeignete Videodaten und in für die Datenverarbeitung geeignete Rechnerdaten
umgeformt. Die so gewonnenen umgeformten Daten werden nun unter Beibehalt ihrer gegenseitigen sachliehen
oder informatorischen Zuordnung gespeichert, und zwar in einer solchen zeitlichen Zuordnung zur
Kathodenstrahlanzeige, daß die Videodaten während des Bildvorlaufs und die Rechnerdaten während des
Bildrücklaufs, während dessen keine Videodaten aufgezeigt werden können, zur Verfügung stehen. Hierdurch
wird die angestrebte Zuordnung zwischen den Videodaten und den Rechnerdaten der gleichen Eingangsinformation
aufrechterhalten und sichergestellt. In vielen Fällen ist es wünschenswert, die Kathodenstrahlanzeige
nach Art eines stehenden Bildes mehrfach zu wiederholen. Das ist bei Anordnung nach der
Erfindung sehr leicht zu verwirklichen mit einer Weikaufmännischen Und-Zeichen, Kippgeneratoren mit
»FF«, ODER-Schaltungen mit »O« und Invertoren mit »/« bezeichnet.
Gemäß F i g. 1 ist mit 10 eine Tastatur bezeichnet, aus der binär codierte Signale über ein Kabel 11 an
einen Codeumsetzer 12 und einen parallel dazu geschalteten Umsetzer 13 gelangen. Mit 14 ist ein Bitzähler
bezeichnet, aus dem Taktsignale über eine Leitung 15 an den Umsetzer 13 und den Codeumsetzer
12 gelangen. Der Codeumsetzer 12 wandelt die eingespeisten binär codierten Signale in Videosignale
um, die über eine Leitung 20 an einen mit Verzögerungsleitungen ausgestatteten Speicher 21 gelangen,
während entsprechend der Umsetzer 13 die eingespeisten binär codierten Signale in Rechnersignale umsetzt,
die über eine Leitung 22 in den Speicher 21 gelangen. Bei den Rechnersignalen handelt es sich um
binär codierte Dezimalsignale. Mit 25 ist eine Schreibleitung bezeichnet, die von außen mit einem positiven
Signal beaufschlagt wird, wenn Videosignale oder Rechnersignale in den Speicher 21 eingespeist werden
sollen. Wie weiter unten noch näher ausgeführt wird, werden die Videosignale in einer Abteilung des Speichers
und die Rechnersignale in einer anderen Abteilung des Speichers 21 eingeschrieben. Die Ausgangssignale
des Speichers 21 gelangen über eine Leitung 30 an eine UND-Schaltung 31. Der zweite Eingang
der UND-Schaltung 31 liegt an einer Leitung 32, die ständig mit einem positiven Signal beaufschlagt
ist, ausgenommen während der Bild- und Zeilenrücklaufzeiten der Kathodenstrahlanzeige. Die Videosignale
vom Ausgang des Speichers 21 gelangen also nur während des Zeilenvorlaufs über die UND-Schaltung
31 an die Kathodenstrahlröhre 33. Während des Bildrücklaufs der Kathodenstrahlröhre gelangen die
Rechnersignale aus dem Speicher 21 auf die Leitung und an
65 die UND-Schaltungen 31 und 40. Da die
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UND-Schaltung 31 während des Bildrücklaufs ge- so daß es möglich ist, die rechnerische Verarbeitung
sperrt ist, gelangen die Rechnersignale nicht an die der an der Tastatur 10 eingetasteten Eingangsdaten
Kathodenstrahlröhre 33. auf Grund der aus ihnen abgeleiteten Rechnersignale
Die Kippschaltung 52 wird mit dem Beginn des der Datenverarbeitungsvorrichtung 42 visuell auf der
Bildrücklaufs durch ein positives Signal auf der Lei- 5 Kathodenstrahlanzeige zu verfolgen. Gemäß F i g. 2
tung 53 vorwärts geschaltet und bereitet vorwärts ge- ist die ganze Verzögerungsleitung mit 69 bezeichnet,
schaltet die UND-Schaltung 40 durch das Ausgangs- Die Wiedergabeabteilung ist mit VIDEO und die
signal auf der Leitung 51 vor. Die Leitung 53 ist eine Rücklaufabteilung ist mit BCD bezeichnet.
Ausgangsleitung des Ablenkgenerators 54 für die ver- In F i g. 5 ist ein Zeitdiagramm für die punktweise
tikale und horizontale Ablenkung der Kathodenstrahl- io Wiedergabe auf dem Fernsehbildschirm dargestellt,
anzeige. Wenn gleichzeitig die Leseleitung 50 mit Die Wiedergabezeit für den ersten Punkt der ersten
einem positiven Signal beaufschlagt ist, dann werden Zeile ist mit Tl, 1 bezeichnet. Die Wiedergabe schrei-
die Rechnersignale aus dem Speicher 21 in die Daten- tet dann zeilenweise fort, bis zum letzten Punkt der
Verarbeitungsvorrichtung 42 eingespeist, bis die Kipp- ersten Zeile, dem die Zeit Tl,108 zugeordnet ist.
schaltung 52 wieder in ihren Nullzustand zurück- 15 Die Wiedergabe erfolgt mit insgesamt 108 Punkten
geschaltet ist. In dem Speicher 21 wird unverzüglich pro Zeile und insgesamt 64 Zeilen, wie dies aus
nach dem letzten Rechnersignal ein Markierungsbit F i g. 5 ersichtlich ist.
gespeichert. Der Markierungsbit wird über eine Mar- F i g. 6 zeigt das Buchstabenformat für die Fernkierungsbitsteuervorrichtung
55 abgefragt. Wenn ein sehwiedergabe. Gemäß F i g. 6 ist eine Matrix für die solcher Markierungsbit abgefragt wird, dann steht auf 20 Fernsehwiedergabe vorgesehen, die 18 Buchstabender
Leitung 56 ein positives Signal, das an den rück- zellen zeilenweise nebeneinander und 6 Buchstabenwärts
schaltenden Eingang der Kippschaltung 52 ge- zellen spaltenweise übereinander aufweist. Jede Buchlangt
und diese in ihren Nullzustand zurückschaltet. stabenzelle ist 6 Bits breit und 8 Bits hoch. Fünf der
Die Folge davon ist, daß ein negatives Signal auf der jeweils sechs horizontalen Bits können zur Video-Leitung
51 am Ausgang der Kippschaltung 52 vor- 25 wiedergabe verwendet werden, während die sechste
liegt, wodurch die UND-Schaltung 40 gesperrt wird, Bitposition für den Markierungsbit vorgesehen ist,
so daß weitere Informationen aus dem Speicher 21 der entfernt wird, wenn der nächste Buchstabe annicht
mehr in die Datenverarbeitungsvorrichtung 42 grenzend gespeichert ist, so daß zwischen benachbargelangen
können. ten Buchstaben horizontaler Abstand besteht. Zwi-
Der Ablenkgenerator 54 erzeugt horizontale Zeilen- 30 sehen den horizontalen Zeilen der Buchstabenzellen
ablenksignale auf der Leitung 60, die an die Katho- ist eine weiße Linie ausgespart, um die Buchstaben
denstrahlröhre 33 gelangen. Der Takt dieser Zeilen- voneinander zu trennen. Insgesamt können 8 mal 18
ablenksignale wird über den Taktgeber 23 gesteuert, oder 144 Buchstaben in der Fernsehwiedergabevorvon
dem Taktimpulse über die Leitung 24 an den Ab- richtung wiedergegeben werden,
lenkgenerator 54 gelangen. Die für die Zeilen hell 35 Fig. 7 zeigt die zeitlichen Beziehungen zwischen und für den Rücklauf dunkel tastenden Signale wer- der Verzögerungsleitung einerseits und der Bild- und den ebenfalls in dem Ablenkgenerator 54 erzeugt und Zeilenauslenkung der Kathodenstrahlwiedergabe angelangen über die Leitung 32 an die UND-Schaltung dererseits. Dabei ist davon ausgegangen, daß im Bei-31, deren Ausgangssignal über die Leitung 34 an die spiel ein Punkt Ti, k aus F i g. 5 0,5 Mikrosekunden Kathodenstrahlröhre 33 gelangt. In dem Ablenk- 40 andauert, der Verlauf einer Zeile also 54 Mikrosekungenerator wird ein Bittaktimpuls (BT6) erzeugt, der den und der Zeilenrücklauf 10 Mikrosekunden. Geüber die Leitung 62 an den Bitzähler 14 gelangt und maß F i g. 7 beginnt der Bildrücklauf mit der diesen für den Schreibvorgang, also zur Steuerung der 4086. Mikrosekunde und ist beendet mit der 4800. einzuspeichernden Video- und Rechnersignale über Mikrosekunde, also mit dem Ende eines Zyklus der die Leitungen 20 und 22, abteilungsweise, wie noch 45 Verzögerungsleitung und dem Beginn eines nächsten näher ausgeführt wird, synchronisiert. Dieser Takt- Zyklus der Verzögerungsleitung, wobei davon ausimpuls auf der Leitung 62 wird auch zur Synchroni- gegangen wird, daß der Zyklus der Verzögerungsleisation in die Markierungsbit-Steuervorrichtung 55 tung mit der Zeit Null beginnt. Die Zeitdauer des eingespeist. Bildrücklaufs entspricht 11 horizontalen Zeilen mit
lenkgenerator 54 gelangen. Die für die Zeilen hell 35 Fig. 7 zeigt die zeitlichen Beziehungen zwischen und für den Rücklauf dunkel tastenden Signale wer- der Verzögerungsleitung einerseits und der Bild- und den ebenfalls in dem Ablenkgenerator 54 erzeugt und Zeilenauslenkung der Kathodenstrahlwiedergabe angelangen über die Leitung 32 an die UND-Schaltung dererseits. Dabei ist davon ausgegangen, daß im Bei-31, deren Ausgangssignal über die Leitung 34 an die spiel ein Punkt Ti, k aus F i g. 5 0,5 Mikrosekunden Kathodenstrahlröhre 33 gelangt. In dem Ablenk- 40 andauert, der Verlauf einer Zeile also 54 Mikrosekungenerator wird ein Bittaktimpuls (BT6) erzeugt, der den und der Zeilenrücklauf 10 Mikrosekunden. Geüber die Leitung 62 an den Bitzähler 14 gelangt und maß F i g. 7 beginnt der Bildrücklauf mit der diesen für den Schreibvorgang, also zur Steuerung der 4086. Mikrosekunde und ist beendet mit der 4800. einzuspeichernden Video- und Rechnersignale über Mikrosekunde, also mit dem Ende eines Zyklus der die Leitungen 20 und 22, abteilungsweise, wie noch 45 Verzögerungsleitung und dem Beginn eines nächsten näher ausgeführt wird, synchronisiert. Dieser Takt- Zyklus der Verzögerungsleitung, wobei davon ausimpuls auf der Leitung 62 wird auch zur Synchroni- gegangen wird, daß der Zyklus der Verzögerungsleisation in die Markierungsbit-Steuervorrichtung 55 tung mit der Zeit Null beginnt. Die Zeitdauer des eingespeist. Bildrücklaufs entspricht 11 horizontalen Zeilen mit
Die zeitlichen Steuervorgänge für die Anordnung 5° 11· 64 = 704 Mikrosekunden zuzüglich 10 Mikronach
Fig. 1 werden nun an Hand der Fig. 2 bis 7 er- Sekunden, die durch den gleichzeitig ablaufenden
läutert. Bei einer bevorzugten Ausführungsforrn ent- Rücklauf der letzten Bildzeile gewonnen werden, also
spricht die Länge einer in dem Speicher 21 vorge- insgesamt 714 Mikrosekunden.
sehenen Verzögerungsleitung 4800 Mikrosekunden. Die Marlderungsbits werden in den Speicher ein-Bei
der Kathodenstrahlwiedergabe findet der Rück- 55 gespeist, bevor die zugehörigen Videosignale und die
lauf der letzten Bildzeile gleichzeitig mit dem Bild- Rechnersignale eingeschrieben werden. Ein Videorücklauf
statt und wird auch gleichzeitig gestartet. Markierungsbit wird dabei für jede Zeile der Katho-Die
Verzögerungsleitung weist eine dem Bildrücklauf denstrahlwiedergabe eingesetzt, und zwar an eine
zeitlich zugeordnete Rücklaufabteilung, entsprechend Stelle, die einer Bitzeit vor dem Ende des betreffenden
714 Mikrosekunden, und eine dem Bildvorlauf zeit- 60 Zeilenrücklaufs entspricht. Außerdem ist ein BCD-lich
zugeordnete Wiedergabeabteilung, entsprechend Markierungsbit in die erste Bitposition der Rücklauf-4086
Mikrosekunden, auf. Gemäß F i g. 2 werden die abteilung der Verzögerungsleitung eingesetzt.
Rechnersignale (BCD) in der Rücklaufabteilung der Die Wiedergabeabteilung der Verzögerungsleitung Verzögerungsleitung gespeichert, während die Video- gemäß F i g. 2 speichert Videosignale für die einzelnen signale in der Wiedergabeabteilung der Verzögerungs- 65 Bildzeilen. Eine einer solchen Bildzeile zugeordnete leitung gespeichert werden. Symbole, Buchstaben und Abteilung ist in F i g. 2 mit 70 bezeichnet und in andere Informationen können so bildlich auf der Bild- F i g. 3 noch einmal vergrößert herausgezeichnet, fläche der Kathodenstrahlröhre 33 abgebildet werden, Diese Abteilung 70 erstreckt sich über 64 Mikro-
Rechnersignale (BCD) in der Rücklaufabteilung der Die Wiedergabeabteilung der Verzögerungsleitung Verzögerungsleitung gespeichert, während die Video- gemäß F i g. 2 speichert Videosignale für die einzelnen signale in der Wiedergabeabteilung der Verzögerungs- 65 Bildzeilen. Eine einer solchen Bildzeile zugeordnete leitung gespeichert werden. Symbole, Buchstaben und Abteilung ist in F i g. 2 mit 70 bezeichnet und in andere Informationen können so bildlich auf der Bild- F i g. 3 noch einmal vergrößert herausgezeichnet, fläche der Kathodenstrahlröhre 33 abgebildet werden, Diese Abteilung 70 erstreckt sich über 64 Mikro-
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Sekunden, 54 Mikrosekunden für den Zeilenvorlauf Leitung 30 an die UND-Schaltung 31 gemäß F i g. 1
und 10 Mikrosekunden für den Zeilenrücklauf. Wäh- gelangt und von da an die Kathodenstrahlröhre 33.
rend des Zeilenrücklaufs ist der Kathodenstrahl dun- Über die Leitung 30 gelangen diese Ausgangssignale
kel getastet. Während des Zeilenvorlaufs erfolgt die auch an die UND-Schaltung 119 gemäß F i g. 8 zur
Wiedergabe auf der Fernsehröhre, wobei der Katho- 5 Wiedereinspeisung in die Verzögerungsleitungen, wodenstrahl
hell getastet ist und nach Maßgabe der durch diese Informationen wiederholt in der Katho-Videosignale
moduliert ist. Die Videosignale sind in denstrahlröhre wiedergegeben werden können. Die
je 6 Bits umfassenden Bytes gespeichert. Ein solcher Speicherung der Rechnersignale beginnt, bezogen auf
Byte ist in Fig. 3 mit 71 bezeichnet und in Fig. 4 die Verzögerungsleitung, entsprechend dem Start des
noch einmal vergrößert herausgezeichnet. Der Byte io Zeilenrücklaufs und endet, wenn der letzte Rechner-71
gemäß Fig. 4 umfaßt die Bits 1 bis 6. Die Bits 1 signalbyte gespeichert ist. In die Bitzeit 6 dieses letzbis
5 dienen zur Speicherung der Videosignale, und ten Bytes wird ein Markierungsbit eingesetzt. Es wird
der Bit 6 dient zur Speicherung eines Markierungs- hier also nur ein Markierungsbit in der Rücklaufbits,
für den Fall, daß ein vorgegebener Byte der abteilung der Verzögerungsleitung, in der die Rechletzte
in einer horizontalen Zeile ist. Jeder 6 Bits um- 15 nersignale gespeichert sind, verwendet. Die Markiefassende
Byte erstreckt sich über 3 Mikrosekunden. rungsbits für die Wiedergabeabteilung werden unmit-Aus
der voraufgegangenen Beschreibung der Fig. 2 telbar vor Beginn jeder horizontalen Zeile gespeichert,
bis 7 ergibt sich, wie die Wiedergabe in der Fernseh- und zwar entsprechend der Bitzeit 6. Da diese Marwiedergabe-Vorrichtung
erfolgt und wie die Informa- kierungsbits im Ausgang der Verzögerungsleitung tionen — die Videosignale und die binär codierten 20 demzufolge auftreten, kurz bevor die horizontale
Dezimalsignale — in der Verzögerungsleitung in Syn- Zeile beginnt, sind sie bei der Fernsehwiedergabe
chronisation mit der Fernsehwiedergabe gespeichert nicht sichtbar und können zur Steuerung der Synwerden.
chronisation herangezogen werden. Wenn Video-
Die Tastatur 10, der Codeumsetzer 12, der Um- signale in den Speicher 21 eingeschrieben werden, die
setzer 13 und der Bitzähler 14 können mit bekannten 25 in irgendeiner horizontalen Zeile wiedergegeben wer-Schaltungsmitteln
u. dgl. aufgebaut werden, nach den, dann werden die vorliegenden Markierungsbits
Maßgabe ihrer in dieser Beschreibung angegebenen vorher gelöscht und neue Markierungsbits unmittelbar
Funktionen. Das gleiche gilt für den Speicher 21 und im Anschluß an den Einschreibvorgang eingespeist,
die Markierungsbit-Steuervorrichtung 55, die jedoch Alle Informationen, die in der Verzögerungsleitung
vorzugsweise, wie in F i g. 8 angegeben, ausgebildet 30 gespeichert sind, sind gruppiert in jeweils 6 Bits umsind,
fassende Bytes, wobei die sechste Bitposition in jedem Gemäß F i g. 8 weist der Speicher 21 eingangs- Fall für einen Markierungsbit vorgesehen ist. Wenn
seitig zwei UND-Schaltungen 116, 117 und einen In- ein Markierungsbit vor dem Einschreiben eines neuen
verier 118 auf, die mit Eingangssignalen auf den Lei- Bytes gelöscht wird, dann wird der sechste des vortungen
20, 22, 24 und 25 beaufschlagt werden. Über 35 aufgehenden Bytes offengelassen, so daß sich dadurch
diese Schaltungen wird die Einschreibung neuer In- ein Abstand zwischen benachbarten Buchstaben bei
formationen in die Verzögerungsleitungen 110 und der Wiedergabe ergibt. Wenn Buchstaben wiedergege-111
gesteuert. Die UND-Schaltung 119 steuert die ben werden sollen, dann tauchen die Markierungsbits
Wiedereinspeisung von Ausgangsdaten der Verzöge- unmittelbar rechts neben dem Buchstaben auf und
rungsleitungen in den Eingang und die Einspeisung 40 dienen als Läufer. Dies erweist sich als sehr vorteilvon
Markierungsbits. haft, wenn eine Bedienungsperson absichtlich einige Alle Informationen, die in die Verzögerungsleitun- weiße Zwischenräume eingesetzt hat, weil sie dann
gen gelangen, passieren eine ODER-Schaltung 120 sehen kann, wo die Wiedergabe des nächsten Buchsowie
eine nachfolgende UND-Schaltung 121 bzw. stabens beginnen kann.
122. Die Taktimpulse auf der Leitung 24 werden in 45 Die Markierungsbit-Steuervorrichtung 55 aus F ig. 1,
die Kippschaltung 123 eingespeist, deren rückschal- die in F i g. 8 noch einmal ausführlich dargestellt ist,
tender Eingang an die Leitung 124 angeschlossen ist, hat im wesentlichen zwei Funktionen. Sie löscht die
so daß die Kippschaltung 123 über ein Signal auf der vorliegenden Markierungsbits der Videosignale und
Leitung 124 in ihren Nullzustand zurückgeschaltet der Rechnersignale, bevor der Einschreibevorgang
werden kann. Die Taktimpulse auf der Leitung 24 be- 50 beginnt, und sie lokalisiert die BCD-Markierungsbits
tätigen die Kippschaltung 123, so daß diese ihren während des Lesevorganges. Der BCD-Markierungs-Schaltzustand
dauernd wechselt und abwechselnd die bit kennzeichnet beim Lesevorgang, daß alle Rechner-UND-Schaltungen
121 und 122 aktiviert. Die Kipp- signale ausgelesen sind und daß der Lesevorgang beschaltung
arbeitet im wesentlichen als Frequenzver- endet werden muß. Die Markierungsbit-Steuervorteiler,
so daß die ungeradzahligen Taktimpulse an die 55 richtung 55 weist gemäß F i g. 8 zwei UND-Schaltun-UND-Schaltung
121, die geradzahligen dagegen an gen 131 und 132 auf, die ein bestimmtes Signalniveau
die UND-Schaltung 122 gelangen. Datensignale, die (SEL 1) über die Leitung 29 und Impulse (ST6) über
in die Verzögerungsleitungen eingeschrieben werden die Leitung 62 aufnehmen. Die Impulse BT6 treten
sollen, gelangen an beide UND-Schaltungen 121 und periodisch auf. Das Signalniveau SEL1 auf der Lei-
und werden bei ungeradzahlig numerierten Bits 6° tung 29 dagegen liegt nur vor, wenn eine Taste der
in der Verzögerungsleitung 111 und bei geradzahligen Tastatur 10 betätigt ist; wenn dies nicht der Fall ist,
numerierten Bits in die Verzögerungsleitung 110 ein- liegt auf der Leitung 29 ein negatives Niveau. Wenn
gespeist. Die Ausgangssignale dieser Verzögerungs- das positive Niveau auf der Leitung 29 vorliegt, dann
leitungen gelangen an die UND-Schaltungen 125 und liegt es mindestens für einen Zyklus der Verzöge-126,
die an entgegengesetzte Ausgänge der Kippschal- 65 rungsleitung vor, währenddessen der in der Tastatur
tung 123 angeschlossen sind. Die Ausgangssignale der 10 betätigte Buchstabe bzw. die zugehörigen Rechner-UND-Schaltungen
125 und 126 gelangen an eine signale und Videosignale in den Speicher 21 einge-ODER-Schaltung
127, deren Ausgangssignal über die speist werden.
betätigt die in F i g. 8 gezeichnete Schaltstellung einnimmt und durch den dann ein negatives Signal von
einer Spannungsquelle 141 an den Inverter 142 gelangt. Der Inverter liefert mithin ein positives Signal
an die UND-Schaltung 119 und bereitet diese damit an dem betreffenden Eingang vor. Wenn der Löschschalter
140 durch Niederdrücken betätigt wird, gelangt ein positives Signal von der Spannungsquelle
143 an den Inverter 142 und damit ein negatives
Die vertikalen Rücklaufsignale auf der Leitung 32
gelangen an die UND-Schaltung 132 und über den
Inverter 133 an die UND-Schaltung 131. Die Leitung
32 ist mit negativen Signalen während des vertikalen
Rücklaufs beaufschlagt, dagegen mit positiven Signalen, wenn eine Information in der Kathodenstrahlröhre wiedergegeben wird. Demzufolge ist die UND-Schaltung 131 zur Bitzeit 6 während des Zeilenrücklaufs aktiviert und die UND-Schaltung 132 zur Bitzeit 6 während der Wiedergabe, sofern auf der Lei- io Signal von dem Inverter an die UND-Schaltung 119, tung 29 ein positives Niveau vorliegt. Die UND- die dadurch gesperrt wird, so daß dann keine Signale Schaltung 131 lokalisiert die BCD-Markierungsbits von den Ausgängen der Verzögerungsleitungen 110 und die UND-Schaltung 132 die Video-Markierungs- und 111 wieder eingespeist werden können und alle bits. Die Ausgangssignale der UND-Schaltungen 131 Informationen, die in den Verzögerungsleitungen 110 und 132 gelangen über eine ODER-Schaltung 134 15 und 111 enthalten sind, beim nächsten Zyklus der und die Leitung 57 sowie den Inverter 135 an die Verzögerungsleitungen gelöscht werden. Wenn der UND-Schaltung 119 der Speicher 21. Löschschalter losgelassen ist, können neue Signale in Da sämtliche Markierungsbits in dem Speicher zur die Verzögerungsleitungen 110 und 111 eingespeist Bitzeit 6 gespeichert werden, liegen sie sämtlichst in werden. In den Speicher werden, bevor die Videoder Verzögerungsleitung 110 vor, die alle geradzahlig 20 signale und Rechnersignale eingeschrieben werden, numerierten Bits speichert. Die Ausgangssignale der Markierungsbits eingespeist. Wie bereits oben ausVerzögerungsleitung 110 gelangen über die Leitung geführt, wird ein Markierungsbit in jeder horizontalen 106 zurück zur Markierungsbit-Steuervorrichtung 55. Wiedergabezeile eingespeist, und zwar an einem Zeit-Wenn ein Markierungsbit auf der Leitung 106 wäh- punkt eine Bitzeit bevor der Zeilenrücklauf endet, rend der Einschreibung auftritt, passiert er entweder 25 Außerdem wird ein Markierungsbit in der ersten Bitdie UND-Schaltung 131, wenn ein Rechnersignal ge- position der Rücklaufabteilung des Speichers einrade eingeschrieben wird, oder die UND-Schaltung gespeist. Dieser Markierungsbit wird mit der ersten 132, wenn gerade eine Videoinformation eingeschrie- Bitperiode des vertikalen Rücklaufs eingespeist. Diese ben wird, und gelangt dann über die ODER-Schaltung Markierungsbits werden durch Betätigung des Schal-134 und den Inverter 135 an die UND-Schaltung 119. 30 ters 144 aus F i g. 8, der normalerweise wie dargestellt Das Signalniveau auf der Leitung 57 für die UND- offen ist, ausgelöst. Bei betätigtem Schalter 144 pas-Schaltung 119 ist normalerweise positiv, wodurch die sieren zeitgerecht entsprechende positive Zeitimpulse UND-Schaltung 119 vorbereitet wird, so daß alle auf der Leitung 145 diesen Schalter 144 und bilden Ausgangssignale der Verzögerungsleitungen wieder so diese Markierungsbits, die dann über die ODER-eingespeist werden können. Wenn ein positiver Im- 35 Schaltung 120 in die Verzögerungsleitungen des Speipuls, der einen Markierungsbit repräsentiert, von der chers 21 gelangen. Diese Signale auf der Leitung 145 Markierungsbit-Steuervorrichtung 55 aufgefaßt wird, werden von dem Ablenkgenerator 54 aus F i g. 1 abdann wird dieses positive Signal am Ausgang des In- geleitet.
gelangen an die UND-Schaltung 132 und über den
Inverter 133 an die UND-Schaltung 131. Die Leitung
32 ist mit negativen Signalen während des vertikalen
Rücklaufs beaufschlagt, dagegen mit positiven Signalen, wenn eine Information in der Kathodenstrahlröhre wiedergegeben wird. Demzufolge ist die UND-Schaltung 131 zur Bitzeit 6 während des Zeilenrücklaufs aktiviert und die UND-Schaltung 132 zur Bitzeit 6 während der Wiedergabe, sofern auf der Lei- io Signal von dem Inverter an die UND-Schaltung 119, tung 29 ein positives Niveau vorliegt. Die UND- die dadurch gesperrt wird, so daß dann keine Signale Schaltung 131 lokalisiert die BCD-Markierungsbits von den Ausgängen der Verzögerungsleitungen 110 und die UND-Schaltung 132 die Video-Markierungs- und 111 wieder eingespeist werden können und alle bits. Die Ausgangssignale der UND-Schaltungen 131 Informationen, die in den Verzögerungsleitungen 110 und 132 gelangen über eine ODER-Schaltung 134 15 und 111 enthalten sind, beim nächsten Zyklus der und die Leitung 57 sowie den Inverter 135 an die Verzögerungsleitungen gelöscht werden. Wenn der UND-Schaltung 119 der Speicher 21. Löschschalter losgelassen ist, können neue Signale in Da sämtliche Markierungsbits in dem Speicher zur die Verzögerungsleitungen 110 und 111 eingespeist Bitzeit 6 gespeichert werden, liegen sie sämtlichst in werden. In den Speicher werden, bevor die Videoder Verzögerungsleitung 110 vor, die alle geradzahlig 20 signale und Rechnersignale eingeschrieben werden, numerierten Bits speichert. Die Ausgangssignale der Markierungsbits eingespeist. Wie bereits oben ausVerzögerungsleitung 110 gelangen über die Leitung geführt, wird ein Markierungsbit in jeder horizontalen 106 zurück zur Markierungsbit-Steuervorrichtung 55. Wiedergabezeile eingespeist, und zwar an einem Zeit-Wenn ein Markierungsbit auf der Leitung 106 wäh- punkt eine Bitzeit bevor der Zeilenrücklauf endet, rend der Einschreibung auftritt, passiert er entweder 25 Außerdem wird ein Markierungsbit in der ersten Bitdie UND-Schaltung 131, wenn ein Rechnersignal ge- position der Rücklaufabteilung des Speichers einrade eingeschrieben wird, oder die UND-Schaltung gespeist. Dieser Markierungsbit wird mit der ersten 132, wenn gerade eine Videoinformation eingeschrie- Bitperiode des vertikalen Rücklaufs eingespeist. Diese ben wird, und gelangt dann über die ODER-Schaltung Markierungsbits werden durch Betätigung des Schal-134 und den Inverter 135 an die UND-Schaltung 119. 30 ters 144 aus F i g. 8, der normalerweise wie dargestellt Das Signalniveau auf der Leitung 57 für die UND- offen ist, ausgelöst. Bei betätigtem Schalter 144 pas-Schaltung 119 ist normalerweise positiv, wodurch die sieren zeitgerecht entsprechende positive Zeitimpulse UND-Schaltung 119 vorbereitet wird, so daß alle auf der Leitung 145 diesen Schalter 144 und bilden Ausgangssignale der Verzögerungsleitungen wieder so diese Markierungsbits, die dann über die ODER-eingespeist werden können. Wenn ein positiver Im- 35 Schaltung 120 in die Verzögerungsleitungen des Speipuls, der einen Markierungsbit repräsentiert, von der chers 21 gelangen. Diese Signale auf der Leitung 145 Markierungsbit-Steuervorrichtung 55 aufgefaßt wird, werden von dem Ablenkgenerator 54 aus F i g. 1 abdann wird dieses positive Signal am Ausgang des In- geleitet.
verters 135 in ein negatives Signal umgekehrt, wo- F i g. 9 zeigt im einzelnen eine bevorzugte Ausdurch
die UND-Schaltung 119 gesperrt wird, so daß 40 gestaltung des Ablenkgenerators 54 aus F i g. 1.
der Markierungsbit nicht erneut in den Speicher 21 Außerdem sind in F i g. 9 noch einige Teile aus F i g. 1
eingespeist werden kann. Der Markierungsbit wird detailliert dargestellt. Der Taktgeber 23 aus F i g. 1
also während der Bitzeit 6 gelöscht. Die Zeitspanne, ist auf zwei Megahertz abgestimmt und liefert Taktdie
erforderlich ist, daß ein Signal vom Ausgang der impulse, die 0,25 Mikrosekunden breit sind und mit
Verzögerungsleitung 110 über die Leitung 106 an eine 45 einer Folgefrequenz von 0,5 Mikrosekunden gemäß
der UND-Schaltungen 131 oder 132, die ODER- dem Impulsdiagramm 210 aus F i g. 9 auftreten. Diese
Schaltung 134 und den Inverter 135 an die UND- Taktimpulse gelangen an einen Ringzähler 211, der
Schaltung 119 gelangen kann, kann genauso groß oder 6stufig ausgebildet ist und an entsprechenden Auskleiner
sein als die Zeitspanne, die nötigt ist, daß ein gangen, die den Bitzeiten (BT) 1 bis 6 zugeordnet
Signal vom Ausgang der Verzögerungsleitung 110 5° sind, zyklisch entsprechende Ausgangsimpulse erüber
die UND-Schaltung 126 oder die ODER-Schal- zeugt. Der der Bätzeit 6 zugeordnete Bit jedes Zyklus
tung 127 an die UND-Schaltung 119 gelangt. Durch des Ringzählers 211 gelangt an einen Bytezähler 212,
diese Zeitbeziehung ist sichergestellt, daß alle Teile der als 18stufiger Ringzähler ausgebildet ist, und wird
des Markierungsbits gelöscht werden. Der Platz, der dort gezählt. Der Ringzähler 211 liefert Ausgangsvorher
von einem solchen gelöschten Markierungsbit 55 impulse für jeden Punkt gemäß F i g. 5. Der Byteeingenommen
wurde, bleibt weiß, und die neuen In- zähler 212 zählt die Bytes einer horizontalen Zeile,
formationen werden in die fünf folgenden Bitposi- welche Zählung der maximalen Anzahl von Buchtionen
eingespeist. Die UND-Schaltung 131 erzeugt stäben, die horizontal nebeneinander wiedergegeben
ein Ausgangssignal auf der Leitung 56, das an den werden können, entspricht. Die Ausgangsimpulse des
rückschaltenden Eingang der Kippschaltung 52 ge- 6° Bytezählers 212 gelangen an einen Zeilenzähler 213,
langt und den Lesevorgang der Rechnersignale be- der als Sstufiger Ringzähler ausgebildet ist, und werendet.
Es wird daran erinnert, daß ein Markierungs- den dort gezählt. Eine volle Zählung auf 8 in diesem
bit am Ende der Rechnersignale gespeichert ist. Ein Zeilenzähler 213 entspricht den für die Wiedergabe
positiver Impuls auf der Leitung 57 gelangt auch in einer Buchstabenhöhe vorgesehenen horizontalen
den Bitzähler 14 gemäß F i g. 1 und löst dort den 65 Zeilen. F i g. 6 zeigt, daß 8 horizontale Zeilen zur
Schreibvorgang aus, durch den eine neue Information Wiedergabe eines Buchstabens erforderlich sind,
in die Trennstufe eingeschrieben wird. Wenn also 8 Impulse aus dem Bytezähler 212 in den
Mit 140 ist ein Löschschalter bezeichnet, der un- Zeilenzähler 213 gelangt sind, dann erzeugt der Zei-
009541/349
lenzähler 213 einen Impuls, der an den Buchstabenzeilenzähler
214 gelangt, der als 8stufiger Zähler ausgebildet ist und dessen Zählung die Zahl der Buchstabenzeilen,
die wiedergegeben wurde, angibt. F i g. 6 zeigt, daß insgesamt 8 Buchstabenzeilen für die Wiedergabe
vorgesehen sind. Wenn der Buchstabenzähler auf 8 gezählt hat, erzeugt er ein Signal auf der Leitung
53, das den vertikalen Rücklauf startet.
Wenn der Bytezähler 212 einen Ausgangsimpuls für den Zeilenzähler 213 erzeugt, dann gelangt dieser
Ausgangsimpuls auch an den Ein-Eingang einer Kippschaltung 220 und schaltet diese vorwärts. Der EinAusgang
dieser Kippschaltung liefert dann ein positives Signal, das die UND-Schaltung 221 vorbereitet,
so daß Taktimpulse an einen horizontalen Rücklaufzähler 222 gelangen können. Der horizontale Rücklaufzähler
222 ist als 20stufiger Ringzähler ausgebildet. Der neunzehnte Taktimpuls im horizontalen
Rücklaufzähler 222 treibt den Ringzähler 211 in die sechste Position entsprechend dem nun folgenden
Beginn der nächsten Zeile. Der horizontale Rücklaufzähler liefert auf den zwanzigsten Taktimpuls ein
Signal, das an den rückwärts schaltenden Eingang der Kippschaltung 220 gelangt und diese zurückschaltet.
Am Null-Ausgang der kippschaltung 220 liegt dann ein negativer Impuls vor mit einer Impulsbreite von
10 Mikrosekunden, der alle 54 Mikrosekunden gemäß dem Impulsdiagramm 223 aus F i g. 9 auftritt.
Wenn der vertikale Rücklauf durch einen positiven Impuls auf der Leitung 53 gestartet wird, wird eine
Kippschaltung 230 vorwärts geschaltet und bereitet eine UND-Schaltung 231 vor, so daß die Taktimpulse
an einen vertikalen Rücklaufzähler 232 gelangen können. Dieser Zähler muß 1428 Impulse zählen,
um eine Verzögerung von 714 Mikrosekunden zu erzeugen. Dieser vertikale Rücklaufzähler ist daher
nicht als Ringzähler ausgebildet. Ein Ausgangssignal des vertikalen Rücklaufzählers 232 schaltet die Kippschaltung
230 und den Buchstabenzeilenzähler 214 zurück. Der Null-Ausgang der Kippschaltung 230 erzeugt
einen vertikalen Rücklauf impuls in Form eines negativen Signals von 714 Mikrosekunden Dauer, der ■
alle 4086 Mikrosekunden gemäß dem Impulsdiagramm 233 aus F i g. 9 auftritt. Die Null-Ausgänge
der Kippschaltungen 220 und 230 liegen über der ODER-Schaltung 239 an der Leitung 32.
Die Kathodenstrahlröhre weist gemäß F i g. 9 Widerstände 240 bis 242 auf, die über zugeordnete Dioden
250 und 252 an einer Ausgangsleitung 253 liegen. Die horizontalen Synchronisationssignale, die
vertikalen Synchronisationssignale und die Videosignale werden hier kombiniert und bilden ein kombiniertes
Signal auf der Leitung 253 für einen nicht dargestellten Videoverstärker der Kathodenstrahlröhre.
In die Kathodenstrahlröhre 33 gemäß F i g. 1 werden Rücklaufsteuerungssignale und horizontale
und vertikale Steuersignale über die Leitungen 34, 60 beziehungsweise 61 aus dem Ablenkgenerator 54 gemäß
F i g. 9 eingespeist. Bei der Kathodenstrahlröhre handelt es sich vorzugsweise um die eines üblichen
Fernsehwiedergabegerätes. Das kombinierte Signal auf der Leitung 253 wird in dieses Fernsehwiedergabegerät
eingespeist, an einem Schaltknoten, an dem der Ausgang des Detektors den Videoverstärker beaufschlagt,
und es dürfte sich aus diesem Grunde empfehlen, den Detektor an dieser Stelle von dem
Videoverstärker zu trennen, bevor dieses kombinierte Signal eingespeist wird, um dadurch die Detektordiode
zu schützen. Die Bildbreiten- und Bildhöhensteuerung des Fernsehgerätes kann dazu verwendet
werden, die Größe der Wiedergabe zu steuern. In manchen Fällen kann es sich als zweckmäßig erweisen,
die entsprechenden Potentiometer gegen anders bemessene auszutauschen.
Markierungsimpulse, die bei Beginn in den Speicher eingespeist werden, stammen aus dem horizontalen
Rücklaufzähler 222 und dem vertikalen Rücklaufzähler 232 und werden über die ODER-Schaltung 234
an die Leitung 145 eingespeist. Der horizontale Rücklaufzähler 222 liefert auf seiner neunzehnten
Stufe einen positiven Impuls auf jedem horizontalen Rücklauf, während der vertikale Rücklaufzähler 232
aus seiner ersten Stufe ein positives Signal bei jedem vertikalen Rücklauf liefert. Diese Signale werden in
dem Speicher 21 gespeichert, wenn die Bedienungsperson Schalter 144 betätigt.
Claims (9)
1. Kathodenstrahlwiedergabeanordnung mit einer zeilenweise nach Art der Fernsehwiedergabe
gerasterten Kathodenstrahlanzeige sowie mit einem Speicher zur Aufnahme der Daten eines vollständigen
Wiedergaberasters, der mit einer Wiedereinspeisungsschleife zum zyklischen Betrieb versehen
ist, zur Wiedergabe von Schriftzeichen u. dgl. im Zusammenwirken mit einer elektronischen
Datenverarbeitungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Eingabestation
(10) erzeugte Daten gleichzeitig einerseits in einem Codeumsetzer (12) in Videodaten und andererseits
in einem Umsetzer (13) in für die Datenverarbeitungsanlage (42) geeignete Rechnerdaten
(BCD) umgewandelt werden und daß, gesteuert von einem mit Bittastimpulsen (BT6) aus dem
Ablenkgenerator (54) für die Kathodenstrahlröhre (33) im Takt der Kathodenstrahlanzeige geschalteten
Bitzähler (14), die Videodaten eines Wiedergaberasters in einem der Wiedergabe ohne
Bildrücklauf zeitlich zugeordneten Wiedergabeabschnitt (VIDEO) und die Rechnerdaten in
einem anschließenden dem Bildrücklauf zeitlich zugeordneten Rücklaufabschnitt (BCD) des Speichers
(21) gespeichert und nacheinander abgefragt werden und daß durch eine dem Speicher (21)
nachgeschaltete und vom Ablenkgenerator (54) der Kathodenstrahlröhre (33) gesteuerte Torschaltungskombination
(31, 40) die Videodaten während der Bildwiedergabe zur Helltastung an die
Kathodenstrahlröhre (33) und die Rechnerdaten während des Bildrücklaufs an die Datenverarbeitungsanlage
(42) gelangen.
2. Kathodenstrahlwiedergabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speicher (21) zyklisch abfragbar ist mit einer Kapazität entsprechend einem vollen Bildzyklus der
Kathodenstrahlanzeige einschließlich Rücklauf.
3. Kathodenstrahlwiedergabeanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher (21) zwei parallelgeschaltete Verzögerungsleitungen (110, 111) aufweist, die mittels
einer taktgesteuerten Torschaltungskombination (121,122) von Bit zu Bit alternierend betrieben
werden, so daß in die eine Verzögerungsleitung (110) nur die Bits des einen Typs, nämlich
geradzahlige, und in die andere Verzögerungsleitung (111) nur die Bits des anderen Typs, nämlich
ungeradzahlige, eingespeist werden und daß alle Markierungsbits für die Markierung des Beginns
der Bildrücklaufabteilung und am Ende der dem Zeilenrücklauf zugeordneten Speicherpositionen
der Wiedergabeabteilung vom gleichen Typ sind und daß eine Markierungsbitsteuervorrichtung
(55) an die dem Typus der Markierungsbits zugeordnete Verzögerungsleitung (110) über steuerbare
Schaltkreise angeschlossen ist.
4. Kathodenstrahlwiedergabeanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsbitsteuervorrichtung (54) zur Synchronisation
der Speicherung und der Wiedergabe von einem im Takt der Bitfrequenz Taktimpulse erzeugenden
Taktgeber (23) gesteuert wird und mehrere in Reihe geschaltete, sich reihenweise
anstoßende Ringzähler (211, 212, 213) aufweist, von denen der erste Ringzähler (211) auf die Bitzahl
eines Bytes zählt und bei jedem Byte ein Ausgangssignal erzeugt, welche Ausgangssignale in
den zweiten als Bytezähler (212) ausgebildeten Ringzähler gezählt werden, auf die Bytezahl einer
Wiedergabezeile und bei jeder vollen Wiedergabezeile einen Auslöseimpuls für den Bildrücklauf
im Bytezähler (212) auslösen, welche Auslöseimpulse in einem nachfolgenden als Zeilenzähler
(213) ausgebildeten dritten Ringzähler auf die Zeilenzahl einer Zellenzeile gezählt werden.
5. Kathodenstrahlwiedergabeanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bittaktimpulse (BT6) zum Schalten des Bitzählers (14) von der letzten Stufe des Ringzählers
(211) abgenommen werden.
6. Kathodenstrahlwiedergabeanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ringzähler (211) eine geradzahlige Anzahl von Stufen aufweist und daß die letzte Stufe des
Ringzählers (211) an die Markierungsbitsteuervorrichtung (55) zur Synchronisation der erzeugten
Markierungsbits mit diesen Bittaktimpulsen (BT6) angeschlossen ist.
7. Kathodenstrahlwiedergabeanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stufenzahl der Ringzähler (211, 212, 213) ganzzahlig in der Bitzahl des Wiedergaberasters enthalten
ist.
8. Kathodenstrahlwiedergabeanordnung nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zeilenzähler (213) bei jeder vollen Zellenreihe ein Ausgangssignal erzeugt, welche Ausgangssignale
in einem Buchstabenzeilenzähler (214) auf die Zellenzeilenzahl eines Wiedergaberasters gezählt
werden und mit der letzten Zellenreihe eines Wiedergaberasters ein Auslösesignal für den Bildrücklauf
auslösen.
9. Kathodenstrahlwiedergabeanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (21) und die Ablenkgeneratoren (54) zur
Wiedergabe an einen Empfänger (33) für öffentliche Fernsehübertragung anschließbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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