DE2063243C3 - Einrichtung zur farbigen Wiedergabe von Bildzeilen auf einem Bildschirm eines Datensichtgerätes - Google Patents

Einrichtung zur farbigen Wiedergabe von Bildzeilen auf einem Bildschirm eines Datensichtgerätes

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DE2063243C3
DE2063243C3 DE2063243A DE2063243A DE2063243C3 DE 2063243 C3 DE2063243 C3 DE 2063243C3 DE 2063243 A DE2063243 A DE 2063243A DE 2063243 A DE2063243 A DE 2063243A DE 2063243 C3 DE2063243 C3 DE 2063243C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung einer Gattung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissen ist
Eine Einrichtung dieser Gattung ist aus der US-Patentschrift 33 51 929 bekannt. Sie dient der Darstellung auf Radarsichtgeräten und hat den Zweck, bestimmte identifizierende Zeichen immer mit der gleichen Farbe neben einem sich bewegenden Detail der Bildszene (Radarecho-FIeck)überdie Bildschirmfläche wandern zu lassen. Hierzu ist jedes einzelne Zeichen im Datenspeicher in Form eines Codewortes gespeichert, das sich u. a. aus einem Zeichencode und einem jeweils zügehörigen Farbcode zusammensetzt Eine jedem Zeichen zugeordnete Adresseninformation bestimmt, wann in jeder Bildzeile die Bildpunkte des das entsprechende Zeichen enthaltenden Bildschirmfeldes an der Reihe sind, worauf der betreffende Zeichencode und der jeweils zugehörige Farbcode aus dem Datenspeicher abgerufen wird. Der Zeichencode und der Farbcode werden parallel einer Verarbeitungsschaltung zugeführt und dort verarbeitet, um aus dem Zeichencode das die Bildpunkthelligkeit steuernde Videosignal für den betreffenden Bildzeilenabschnitt und aus dem Farbcode das Farbsignal für den betreffenden Bildzeilenabschnitt abzuleiten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der oben genannten Gattung so auszulegen, daß bestimmte Datenzeilen farbig von übrigen Zeilen abgehoben werden können. Hiermit wäre es nämlich möglich, in einem auf dem Datensichtgerät wiederzugebenden Text oder Tabellenwerk eine besondere Wichtigkeit bestimmter Zeilen hervorzuheben oder eine zusätzliche optische Gliederung vorzunehmen. Dies kann insbesondere bei Datensichtgeräten erwünscht sein, die in elektronischen Rechen- und Datenverarbeitungsanlagen verwendet werden. Die genannte Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hierbei wird beispielsweise eine übliche Farbbildröhre verwendet, die an ihren Farbelektroden so angesteuert wird, daß bestimmte Zeilen oder Zeilengruppen jeweils in einer gewünschten Farbe auf dem Bildschirm erscheinen. In das zur Bilddarstellung verwendete Signal sind jeweils vor der Bildinformation einer gesamten Bildzeile oder Bödzeilengruppe Farbcodeimpulse eingefügt, mit deren Hilfe die jeweils gewünschte Darstellungsfarbe bestimmt wird. Diese zu Beginn der jeweiligen Zeicheninformation ι ο auftretenden Farbcodeimpulse werden in einem Speicher für die Dauer der in der betreffenden Farbe vorzunehmenden Darstellung gespeichert, und mit Hilfe einer von den Speicherausgangssignalen gesteuerten Decodierschaltung werden die der Röhre jeweils zugeführten '5 Farbsignale abgeleitet Diese Farbsignale stehen so lange zur Verfügung, bis die Speicher wieder gelöscht oder umgespeichert werden, worauf die weitere Darstellung farblos oder in einer anderen Farbe erfolgt
Anders als bei der bekannten Einrichtung, wo die Farbcodeimpulse in zeitlich paralleler Weise mit der graphischen Zeicheninformation übertragen werden, erscheinen bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Farbcodeimpulse im Zuge des zur Bilddarstellung verwendeten Signals, und zwar vor der in der betreffenden Farbe zu *5 schreibenden Bildinformation.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht daß die die Darstellungsfarbe bestimmende Information nicht ständig während der gesamten Darstellung geliefert werden muß, wie dies bei einem Fernsehempfänger üblich ist, sondern nur intervallweise geliefert zu werden braucht, nämlich jeweils am Beginn einer farbig wiederzugebenden Zeile oder Zeilengruppe. Auf diese Weise kann man Bandbreite bei der übertragung zum Datensichtgerät einsparen, insbesondere wenn diese Übertragung von einer Zentraleinheit her erfolgt Durch die Speicherung der Farbinformation bleibt die Redundanz hinsichtlich der Farbdarstellung erhalten, obwohl das Farbsignal nicht ständig parallel zum Dateninhalt der jeweiligen Zeile übertragen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Gesamtblockschaltbild einer Datensichtanlage mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zur farbigen Datenwiedergabe,
F i g. 2 ein Codierbeispiel für die Farbinformation und die darzustellenden Daten,
Fig.3 ein an eine erfindungsgemäß ausgebildete Farbdecodierschaltung angeschlossenes Farbbildgerät,
F i g. 4 eine erFindungsgemäße Farbdecoderschaltung und
Fig.5 eine Reihe von Signalverläufen, welche die Arbeitsweise der Farbdecoderschaltung nach Fig.4 veranschaulicht.
Die in Fig.] veranschaulichte Anlage 10 enthält einen Hauptspeicher 12, beispielsweise ein Magnetspeicherwerk, aus dem gespeicherte Informationsdaten abgefragt und wahlweise an verschiedene Datensicht-Stationen 13 übertragen werden, deren jede mit einem Farbbildgerät 14 zum Darstellen der Daten ausgestattet ist. Der Hauptspeicher 12 enthält die über Eingabegeräte 15 eingelesenen Informationen in Form von Binärzeichen. Die Farbbildgeräte 14 enthalten übliche &5 Farbbildröhren 16 zum Darstellen der Zeichen.
Hierzu müssen die aus dem Hauptspeicher ausgelesenen Binärinformationen in einem Digital-Videowandler 11 in analoge Videosignale umgesetzt
3 4
werden, wobei auch die für die Darstellung der Zeichen YP Ob sind daher in der Höhe gleich einer zeilensprung-(wie zum Teil in F ig. 2 gezeigt) auf den Bildschirmen 18 freien Abtastzeile YPO usw. Die Buchstabenbezeich-(iir Farbbildröhren 16 erforderlichen selektiven Aus- nungen a und /»bedeuten die jeweiligen Abtastzeilen der und Eintastsignale erzeugt werden. ungeradzahligen bzw. geradzahligen Halbbilder.
Die in Vollbildern entsprechenden Datenblöcken 5 Die Höhenabschnitte YPO bis YP6 entsprechen in gespeicherten Daten werden jeweils seriell in Halbbil- der Dauer Zeilensignalen YPO- YP6, die von einem dern an die einzelnen Datensichtstatione-;) 13 übertra- Fernseh-Zeilenzähler erzeugt werden, der die Horizongen, wo man nach Wunsch ein Bild mit Hilfe der talsteuerimpulse zählt, von denen 262 auf ein Vollbild Wählschaltungen 17 auswählt Dieses Bild wird dann im entfallen und an seinem Ausgang je üinen Impuls pro 16 Bildspeicher 19 der betreffenden Station gespeichert ι ο Abtastzeilen liefert Der Zeilenzähler erzeugt die und periodisch Jür die Darstellung auf der Farbbildröhre Zeilensignale YPO- YP6, welche die Lagen der 16 der Station ausgelesen. Zum Decodieren der Abtastzeilen angeben, entsprechend den Zählwerten zeilenweise aus dem Bildspeicher 19 ausgelesenen 1—7, sowie Abtastzeilensignale, welche die Stellen oder Farbinformation dient eine Farbdecodierschaltung 52, Zwischenräume zwischen den Zeichenzeilen angeben, damit die einzelnen Datenzeilen in der durch einen 15 Es können beispielsweise 16 Zeichenzeilen mit je 32 Farbcodeimpuls in der betreffenden Datenzeile be- Zeichen gebildet werden.
stimmten Farbe dargestellt werden können. Einzelhei- Die einzelnen Zeichenfiguren werden jeweils in ten werden später erläutert einem Zeichenraum durch selektives Austasten und
F ig. 2 veranschaulicht die Bildung der Zeichen auf Eintasten des Abtaststrahls in jeder Abtastzeile gebildet dem Sichtschirm. Jedes Zeichen besteht aus einer 20 und erscheinen wegen der Trägheit des menschlichen Vielzahl von aneinanderstoßenden Punkten, die durch Auges als stehende Zeichen. Zur Bildung des Zeichens A selektives Austasten und Eintasten des Abtaststrahl bei wird der Abtaststrahl in der ersten ungeradzahligen dessen Zeilenablenkung über den Bildschirm einer Rasterzeile KPOa in den Punktfeldern XP1, XP2 Farbbildröhre erzeugt werden. Diese Punkte können ausgetastet, im Punktfeld XP3 eingelastet und dann in weiß sein oder irgendeine Farbe haben. Die im 25 den Punktfeldern XP4 und XPS wieder ausgelastet. In Zeichenfeld 1 in den Punktfeldern XPX und XP3 den übrigen Abtastzeilen erfolgt eine entsprechende erscheinenden Zeichen stellen den Farbcodeimpuls dar. Aus- und Eintastung, bis die gesamte Zeichenfigur der auf dem Bildschirm über das gesamte dem aufgebaut ist. Damit die Zeichen weniger gezackt Zeichenfeld 1 entsprechende Intervall XPl-XP5 aussehen, werden die Punktsignale XPi bis XPA zu ausgetastet wird. Ein Zeichen wie das Zeichen A im 30 Punktsignalen XPX dbisXPAd verzögert. Zeichenfeld 2 kann beispielsweise 5 Punktfelder, von Fig.3 zeigt eines der Farbbildgeräte 14 mit der
XP \ bis XP5, breit sein und vom nächsten Zeichen Farbdecodierschaltung 52, die mit ihrem Eingang 53 an durch einen Zwischenraum von 3 Punktfeldern, XPh bis einen der Bildspeicher 19 angeschlossen ist, wo die als XP 8, getrennt sein. Bild darzustellenden Daten gespeichert sind. Diese Daten
Die Punktfelder XPX bis XP8 entsprechen in der 35 erscheinen am Eingang 53 der in Fig.4 im einzelnen Dauer Punktsignalen XP1 bis XPS, die von einem zur" veranschaulichten Farbdecodierschaltung 52 in Form Wandler 11 gehörigen Punktzähler erzeugt werden. Das eines ein Vollbild umfassenden Bildsignalgemisches, das Punktsignal XP6 ist ein Zeichenende-Impuls, und das eine Mehrzahl von Datenzeilen mit jeweils einem Punktsignal XPS ist der Zeichenanfang-Impuls. Der Farbdecodeimpuls für diejenige Farbe angibt, in Punktzähler wird von einem Punkttaktgeber gesteuert, 40 welcher die Daten der betreffenden Zeile auf dem der mit einer Impulsfolgefrequenz von 5, 12 Impulsen Farbbildgerät 14 darzustellen sind. In F i g. 2 ist ein Teil pro Mikrosekunde arbeitet, was eine Abtastzeile mit einer Datenzeile im Bild gezeigt Diese Datenzeile einer Nutzdauer (sichtbaren Dauer) von 50 Mikrosekun- umfaßt sieben Abtastzeilen YPO- YP6, wie bereits den ergibt. Dies entspricht 32 Zeichenfeldabschnitten erläutert. Der Farbcodeimpuls für jede Abtastzeile in pro Abtastzeile. Der Punkttaktgeber wird seinerseits 45 Form zweier Impulssignale, von denen jeweils das eine durch einen Horizontalsteuerimpuls von einem Syn- und/oder das andere anwesend oder abwesend sein chronisier- und Austastgenerator synchronisiert, der kann, erscheint im Zeitintervall des Zeichenfeldes Nr. 1. auch den Punktzähler zurückstellt. Diese Einheiten Der Impuls »Farbe 1« erscheint in dem den XP 1-PunktgehörenzumDigital-Videowandlerll(Fig. 1). abschnitten entsprechenden Zeitabschnitt, und der
Jedes Zeichen kann ferner 7 Abtastzeilen, von YPO 5<> impuls »Farbe 2« erscheint in dem den A"P3-Punktabbis YP6, hoch sein. Wird nach dem Zeilensprungverfah- schnitten entsprechenden Zeitabschnitt. Bei Verwenren gearbeitet, so wird die Höhe jeweils durch dung von zwei Farbcodeimpulsen können 22, d. h. vier ineinanderverschachtelte Zeilenpaare der beiden Halb- verschiedene Farben für die Darstellung angezeigt bilder eines Vollbildes gebildet, wie durch die Bezeich- werden. Die nachstehende Tabelle zeigt, wie die vier nung der Abtastzeilen mit VPOa bis KP6a und YPOb 55 Farben abgeleitet werden, bis YP6b angedeutet. Die beiden Teilzeilen VPOa und
Tabelle
Impuls Farbe 1 , Impulse Farbe 2 Rot-Video Grün-Video Blau-Video Farbe
verstärker verstärker verstärker auf dem
Bildschirm
Abwesend Abwesend Ein bin Ein weiß
Anwesend Abwesend Ein Aus Aus rot
Abwesend Anwesend Aus Ein Aus grün
Anwesend Anwesend Ein Ein Aus EeIb
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von zwei Farbimpulsen beschränkt. Vielmehr kann man auch mehr solche Impulse verwenden, so daß mehr Farben dargestellt werden können. Beispielsweise kann man einen dritten Farbimpuls vorsehen, der in den den Punktabschnitten XP5 entsprechenden Zeitabschnitten auftritt, so daß 23, d. h. acht verschiedene Farben für die Darstellung angezeigt werden können, und so fort. Die Anzahl der verwendeten Farbimpulse kann beliebig gewählt werden.
Die Farbdecodierschaltung nach F i g, 4 enthält außerdem fünf Speicherelemente wie Flipflops, von denen drei, 54, 56 und 58, Signale speichern, die bestimmte Zeitintervalle während des Intervalls für das Zeichen ! anzeigen. Beispielsweise wird das Flipflop 54 durch den Horizontalsteuerimpuls gesetzt und durch den Impuls XP2 zurückgesetzt, und zwar während des Zeichenfeldes 1. Das Flipflop 54 ist daher während des XP \-Zeitintervalls gesetzt, das mit dem Zeitintervall zusammenfällt, währenddessen der Impuls »Farbe 1« erzeugt wird. Das Flipflop 56 wird durch den Impuls XPi gesetzt und durch den Impuls XP4 zurückgesetzt, und zwar während des Intervalls des Zeichenfeldes 1. Das Flipflop 56 ist daher während des AT^-Zeitintervalls gesetzt, das mit dem Zeitintervall zusammenfällt, in dem der Impuls »Farbe 2« erzeugt wird. Das Flipflop 58 wird durch den Horizontalsteuerimpuls gesetzt und durch den Impuls XPd zurückgesetzt, und zwar während des Intervalls des Zeichenfeldes 1; es befindet sich daher während des gesamten Intervalls des Zeichenfeldes 1 im gesetzten Zustand.
Die übrigen Flipflops 60 und 62 werden durch den Horizontalsteuerimpuls zurückgesetzt. Das Flipflop 60 ist immer dann gesetzt, wenn das Flipflop 54 gesetzt ist und zugleich ein Impuls »Farbe 1« auftritt, und das Flipflop 62 ist immer dann gesetzt, wenn das Flipflop 56 gesetzt ist und gleichzeitig ein Impuls »Farbe 2« auftritt. Das Setzen der Flipflops 60 und 62 wird durch U N D-Glieder 64 bzw. 66 gesteuert.
UNG-Glieder 68, 70, 72 und 74 erhalten Ausgangssignale von den Flipflops 60 und 62. Die speziellen Bedingungen hierfür werden später erläutert.
UND-Glieder 76, 78, 80 und 82 empfangen an ihren ersten Eingängen die Signale von den UND-Gliedern 68,70,72 bzw. 74. Das Videosignalgemisch wird über die Leitung 53 auf die Eingänge 100, 102, 104 und 106 der UND-Glieder 76, 78, 80 bzw. 82 geschaltet. Die dritten Eingänge 116,118,120 und 122 sind an den 0-Ausgang des Flipflops 58 angeschaltet.
Ferner sind ODER-Glieder 84,86 und 88 vorgesehen, die an einen oder mehrere der Ausgänge der UND-Glieder 76,78,80 und 82 angeschaltet sind. Diese Schaltung wird später noch erläutert. Die Ausgänge der ODER-Glieder 84,86 und 88 sind an die Gingänge eines Rot-Videoverstärkers 90, eines Grün-Videoverstärkers 92 bzw. eines Blau-Videoverstärkers 94 angeschlossen.
In Fig.5 zeigen der Signalverlauf Λ den Horizontalsteuerimpuls und der Signalverlauf B das Ausgangssignal des Flipflops 54. Wie bereits erwähnt, wird das Ffipflop 54 durch den Horizontalsteuerimpuls gesetzt und durch den Impuls XP2 zurückgesetzt, und zwar während des Intervalls des Zeichenfeldes 1, da der Impuls XPI und der Impuls für das Zeichenfeld I das UND-Glied 55 aktivieren.
Während des Zeitintervalls, da das Flipflop 54 gesetzt ist, hat das Signal am Eingang 108 des UND-Gliedes 64 relativ positives Potential, entsprechend einer binären »1«. Wenn während dieses Setzintervalls ein Impuls »Farbe 1« 110 auftritt (Signalverlauf E, F i g. 5), so wird das Signal am Eingang % des UND-Gliedes 64 positiv, entsprechend einer binären »1«. In diesem Fall ist das Ausgangssignal des UND-Gliedes 64 (Signalverlauf F) positiv (binäre »1«), so daß das Flipflop 60 in den 1 -Zustand gesetzt wird.
Wie bereits erwähnt, wird das Flipflop 56 durch den Impuls XP3 gesetzt und durch den Impuls XPA zurückgeset/t. und zwar während des Intervalls des ίο Zeichenfeldcs I, da das eiste UND-Glied 57 und sodann das UND-Glied 59 aktiviert werden, Dieses Flipflop befindet sich daher nur während derjenigen Zeit im !-Zustand, da der Impuls »Farbe 2«(112 in Fig. 5), falls anwesend, auftritt. Wenn daher der Impuls »Farbe 2« in der Leitung 53 anwesend ist. wird das UND-Glied 66 aktiviert (Signalverlauf G. Fig. 5) und dadurch das Flipflop 62 gesetzt.
Wie bereits erwähnt, wird das Flipflop 58 durch den Horizontalsteuerimpuls in den 1-Zustand gesetzt und durch den Impuls XP6 (oder Zeichenende-Impuls) am Ende des Zeichenfeldes 1 zurückgesetzt, wenn das UND-Glied 61 aktiviert wird. Der Flipflop 58 ist mit seinem O-Ausgang auf die Eingänge 116, 118, 120 und 122 der UND-Glieder 76, 78, 80 und 82 geschaltet und sperrt während des Intervalls des Zeichenfeldes 1 die entsprechenden UND-Glieder, so daß die Farbcodesignale nicht an das Farbbildgerät 14 übertragen und nicht dargestellt werden.
Wenn in einer bestimmten Zeichenzeile Farbimpulse
to »Farbe 1« 110 und »Farbe 2« 112 anwesend sind, werden die Daten in dieser Zeile in gelber Farbe erzeugt, wie man aus der Tabelle ersieht. Wenn beide Impulse anwesend sind, werden beide Flipflops 60 und 62 gesetzt und wird das an die 1-Ausgänge dieser Flipflops angeschaltete UND-Glied 74 aufgetastet. Dies ist im Signalverlauf Min F i g. 5 dargestellt.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 74 gelangt zum Eingang 124 des UND-Gliedes 82. Dieses UND-Glied 82 ist während des Intervalls des Zeichen-4c feldes 1 durch das gesetzte Flipflop 58 gesperrt (Signalverlauf D, Fig.5). Danach wird jedoch das Flipflop 58 zurückgesetzt und dadurch das UND-Glied 82 voraktiviert, so daß es das in der Leitung 53 anstehende Videosignalgemisch an die ODER-Glieder 84 und 86 weiterleitet. Die Video- oder Datensignale in der Leitung 53 sind im Signalverlauf N in Fig. 5 wiedergegeben, und die Ausgangssignale des UND-Gliedes 82 sind im Signalverlauf Q wiedergegeben. Die im Signalverlauf N wiedergegebenen Impulse »Farbe 1« 110 und »Farbe 2« 112 sind im Signalverlauf Q aus dem bereits genannten Grund nicht vorhanden.
Wie bereits erwähnt, wird während des Zeilenintervalls nach dem Zeichenfeld 1 das Signalgemisch aus der Leitung53 durch das UND-Glied 82 an die ODER-GHeder 84 und86 weitergeleitet Die Ausgangssignale dieser ODER-Glieder gelangen zu den Eingängen des Rot-Videoverstärkers 90 und des Grün-Videoverstärkers 92. Diese Verstärker bringen die Daten in eine für die Intensitätsmodulation des Rot- und des Grün-Steuergitters des Farbbildgerätes 14 geeignete Form. Die Ausgangssignale dieser Verstärker werden dem Rot- and dem Grün-Eingang 130 bzw. 132 des Farbbildgerätes 14 zugeleitet- Wie man aus der Tabelle ersieht werden bei gleichzeitig eingeschaltetem Röt-Videoverstärker 90 und Grün-Videoverstärker 92 die Daten auf dem Farbbildgerät 14 in gelber Farbe dargestellt. Die Daten in den Zeitintervallen »Zeile 2« und »Zeile
3« in F i g. 5 geben die Signale wieder, die in der Farbdecodierschaltung 52 anwesend sind, wenn die Daten in einer bestimmten Zeile in roter (Zeile 2) oder grüner (Zeile 3) Farbe dargestellt werden sollen. Aus der Tabelle, F ig. 4 und Fig. 5 wird ohne weiteres ersichtlich, wie die Farben Weiß, Rot und Grün erzeugt werden.
Wenn nur das Signal »Farbe 1« anwesend ist, wird das Flipflop 60 gesetzt und bleibt das Flipflop 62 zurückgesetzt. Das UND-Glied 70 wird voraktiviert, und zur entsprechenden Zeit schickt das UND-Glied 78 das Videosignalgemisch über das ODER-Glied 84 und den Verstärker 90 zum Rot-Gitter. Wenn nur das Signal »Farbe 2« anwesend ist, gelangt das Videosignalgemisch über das UND-Glied 80 und das ODER-Glied 86 zum Grün-Gitter. Wenn weder das Signal »Farbe 1« noch das Signal »Farbe 2« anwesend ist, schickt das UND-Glied 76 das Videosignalgemisch über die ODER-Glied 84, 86 und 88 auf sämtliche drei
ίο Steuergitter.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
809645/99

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur farbigen Wiedergabe von Bildzeilen auf dem Bildschirm eines Datensichtgeräts, welches eine zeilenweise Wiedergabe von aus einem Datenspeicher abrufbaren Zeichen erlaubt, mit einer durch Farbsignale gesteuerten Farbwählschaltung zur Bestimmung der wiederzugebenden Farbe, dadurch gekennzeichnet, daß Farbcodeimpulse (110,112), die in dem zur Bilddarstellung verwendeten Videosignal jeweils vor der Bildinformation einer gesamten Bildzeile oder Bildzeilengruppe eingefügt sind, einem Speicher (60,62) zugeführt werden, der diese Impulse für die Dauer der betreffenden Bildzeile bzw. Bildzeilengruppe speichert und während der Datenwiedergabe an eine Decodierschaltung (68 l»is 88) zur Erzeugung der durch die Farbcodeimpulse festgelegten Farbsignale liefert
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbcodeimpulse (110, 112) im ersten einer Anzahl von Zeichenfelder bildenden Zeitabschnitten einer Zeile enthalten sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Sperrschaltung (58,76 bis 82) zur Verhinderung einer Darstellung durch das Sichtgerät während der die Farbcodeimpulse enthaltenden Zeitabschnitte.
DE2063243A 1969-12-22 1970-12-22 Einrichtung zur farbigen Wiedergabe von Bildzeilen auf einem Bildschirm eines Datensichtgerätes Expired DE2063243C3 (de)

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