DE2063243C3 - Einrichtung zur farbigen Wiedergabe von Bildzeilen auf einem Bildschirm eines Datensichtgerätes - Google Patents
Einrichtung zur farbigen Wiedergabe von Bildzeilen auf einem Bildschirm eines DatensichtgerätesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung einer Gattung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissen ist
Eine Einrichtung dieser Gattung ist aus der US-Patentschrift 33 51 929 bekannt. Sie dient der Darstellung auf
Radarsichtgeräten und hat den Zweck, bestimmte identifizierende Zeichen immer mit der gleichen Farbe
neben einem sich bewegenden Detail der Bildszene (Radarecho-FIeck)überdie Bildschirmfläche wandern zu
lassen. Hierzu ist jedes einzelne Zeichen im Datenspeicher in Form eines Codewortes gespeichert, das sich u. a.
aus einem Zeichencode und einem jeweils zügehörigen Farbcode zusammensetzt Eine jedem Zeichen zugeordnete
Adresseninformation bestimmt, wann in jeder Bildzeile die Bildpunkte des das entsprechende Zeichen
enthaltenden Bildschirmfeldes an der Reihe sind, worauf der betreffende Zeichencode und der jeweils zugehörige
Farbcode aus dem Datenspeicher abgerufen wird. Der Zeichencode und der Farbcode werden parallel einer
Verarbeitungsschaltung zugeführt und dort verarbeitet, um aus dem Zeichencode das die Bildpunkthelligkeit
steuernde Videosignal für den betreffenden Bildzeilenabschnitt und aus dem Farbcode das Farbsignal für den
betreffenden Bildzeilenabschnitt abzuleiten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Einrichtung der oben genannten Gattung so auszulegen, daß bestimmte Datenzeilen farbig von übrigen
Zeilen abgehoben werden können. Hiermit wäre es nämlich möglich, in einem auf dem Datensichtgerät wiederzugebenden
Text oder Tabellenwerk eine besondere Wichtigkeit bestimmter Zeilen hervorzuheben oder eine
zusätzliche optische Gliederung vorzunehmen. Dies kann insbesondere bei Datensichtgeräten erwünscht sein, die
in elektronischen Rechen- und Datenverarbeitungsanlagen verwendet werden. Die genannte Aufgabe wird
durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hierbei wird beispielsweise eine übliche Farbbildröhre verwendet, die an ihren Farbelektroden so angesteuert
wird, daß bestimmte Zeilen oder Zeilengruppen jeweils in einer gewünschten Farbe auf dem Bildschirm erscheinen.
In das zur Bilddarstellung verwendete Signal sind jeweils vor der Bildinformation einer gesamten Bildzeile oder
Bödzeilengruppe Farbcodeimpulse eingefügt, mit deren
Hilfe die jeweils gewünschte Darstellungsfarbe bestimmt wird. Diese zu Beginn der jeweiligen Zeicheninformation
ι ο auftretenden Farbcodeimpulse werden in einem Speicher
für die Dauer der in der betreffenden Farbe vorzunehmenden Darstellung gespeichert, und mit Hilfe einer von
den Speicherausgangssignalen gesteuerten Decodierschaltung werden die der Röhre jeweils zugeführten
'5 Farbsignale abgeleitet Diese Farbsignale stehen so lange zur Verfügung, bis die Speicher wieder gelöscht oder umgespeichert
werden, worauf die weitere Darstellung farblos oder in einer anderen Farbe erfolgt
Anders als bei der bekannten Einrichtung, wo die Farbcodeimpulse
in zeitlich paralleler Weise mit der graphischen Zeicheninformation übertragen werden, erscheinen
bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Farbcodeimpulse im Zuge des zur Bilddarstellung verwendeten
Signals, und zwar vor der in der betreffenden Farbe zu *5 schreibenden Bildinformation.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht daß die die Darstellungsfarbe bestimmende
Information nicht ständig während der gesamten Darstellung geliefert werden muß, wie dies bei einem
Fernsehempfänger üblich ist, sondern nur intervallweise geliefert zu werden braucht, nämlich jeweils am Beginn
einer farbig wiederzugebenden Zeile oder Zeilengruppe. Auf diese Weise kann man Bandbreite bei der
übertragung zum Datensichtgerät einsparen, insbesondere wenn diese Übertragung von einer Zentraleinheit
her erfolgt Durch die Speicherung der Farbinformation bleibt die Redundanz hinsichtlich der Farbdarstellung
erhalten, obwohl das Farbsignal nicht ständig parallel zum Dateninhalt der jeweiligen Zeile übertragen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Gesamtblockschaltbild einer Datensichtanlage mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zur
farbigen Datenwiedergabe,
F i g. 2 ein Codierbeispiel für die Farbinformation und die darzustellenden Daten,
Fig.3 ein an eine erfindungsgemäß ausgebildete Farbdecodierschaltung angeschlossenes Farbbildgerät,
F i g. 4 eine erFindungsgemäße Farbdecoderschaltung
und
Fig.5 eine Reihe von Signalverläufen, welche die Arbeitsweise der Farbdecoderschaltung nach Fig.4
veranschaulicht.
Die in Fig.] veranschaulichte Anlage 10 enthält
einen Hauptspeicher 12, beispielsweise ein Magnetspeicherwerk, aus dem gespeicherte Informationsdaten
abgefragt und wahlweise an verschiedene Datensicht-Stationen 13 übertragen werden, deren jede mit einem
Farbbildgerät 14 zum Darstellen der Daten ausgestattet ist. Der Hauptspeicher 12 enthält die über Eingabegeräte
15 eingelesenen Informationen in Form von Binärzeichen. Die Farbbildgeräte 14 enthalten übliche
&5 Farbbildröhren 16 zum Darstellen der Zeichen.
Hierzu müssen die aus dem Hauptspeicher ausgelesenen Binärinformationen in einem Digital-Videowandler
11 in analoge Videosignale umgesetzt
3 4
werden, wobei auch die für die Darstellung der Zeichen YP Ob sind daher in der Höhe gleich einer zeilensprung-(wie
zum Teil in F ig. 2 gezeigt) auf den Bildschirmen 18 freien Abtastzeile YPO usw. Die Buchstabenbezeich-(iir
Farbbildröhren 16 erforderlichen selektiven Aus- nungen a und /»bedeuten die jeweiligen Abtastzeilen der
und Eintastsignale erzeugt werden. ungeradzahligen bzw. geradzahligen Halbbilder.
Die in Vollbildern entsprechenden Datenblöcken 5 Die Höhenabschnitte YPO bis YP6 entsprechen in
gespeicherten Daten werden jeweils seriell in Halbbil- der Dauer Zeilensignalen YPO- YP6, die von einem
dern an die einzelnen Datensichtstatione-;) 13 übertra- Fernseh-Zeilenzähler erzeugt werden, der die Horizongen,
wo man nach Wunsch ein Bild mit Hilfe der talsteuerimpulse zählt, von denen 262 auf ein Vollbild
Wählschaltungen 17 auswählt Dieses Bild wird dann im entfallen und an seinem Ausgang je üinen Impuls pro 16
Bildspeicher 19 der betreffenden Station gespeichert ι ο Abtastzeilen liefert Der Zeilenzähler erzeugt die
und periodisch Jür die Darstellung auf der Farbbildröhre Zeilensignale YPO- YP6, welche die Lagen der
16 der Station ausgelesen. Zum Decodieren der Abtastzeilen angeben, entsprechend den Zählwerten
zeilenweise aus dem Bildspeicher 19 ausgelesenen 1—7, sowie Abtastzeilensignale, welche die Stellen oder
Farbinformation dient eine Farbdecodierschaltung 52, Zwischenräume zwischen den Zeichenzeilen angeben,
damit die einzelnen Datenzeilen in der durch einen 15 Es können beispielsweise 16 Zeichenzeilen mit je 32
Farbcodeimpuls in der betreffenden Datenzeile be- Zeichen gebildet werden.
stimmten Farbe dargestellt werden können. Einzelhei- Die einzelnen Zeichenfiguren werden jeweils in
ten werden später erläutert einem Zeichenraum durch selektives Austasten und
F ig. 2 veranschaulicht die Bildung der Zeichen auf Eintasten des Abtaststrahls in jeder Abtastzeile gebildet
dem Sichtschirm. Jedes Zeichen besteht aus einer 20 und erscheinen wegen der Trägheit des menschlichen
Vielzahl von aneinanderstoßenden Punkten, die durch Auges als stehende Zeichen. Zur Bildung des Zeichens A
selektives Austasten und Eintasten des Abtaststrahl bei wird der Abtaststrahl in der ersten ungeradzahligen
dessen Zeilenablenkung über den Bildschirm einer Rasterzeile KPOa in den Punktfeldern XP1, XP2
Farbbildröhre erzeugt werden. Diese Punkte können ausgetastet, im Punktfeld XP3 eingelastet und dann in
weiß sein oder irgendeine Farbe haben. Die im 25 den Punktfeldern XP4 und XPS wieder ausgelastet. In
Zeichenfeld 1 in den Punktfeldern XPX und XP3 den übrigen Abtastzeilen erfolgt eine entsprechende
erscheinenden Zeichen stellen den Farbcodeimpuls dar. Aus- und Eintastung, bis die gesamte Zeichenfigur
der auf dem Bildschirm über das gesamte dem aufgebaut ist. Damit die Zeichen weniger gezackt
Zeichenfeld 1 entsprechende Intervall XPl-XP5 aussehen, werden die Punktsignale XPi bis XPA zu
ausgetastet wird. Ein Zeichen wie das Zeichen A im 30 Punktsignalen XPX dbisXPAd verzögert.
Zeichenfeld 2 kann beispielsweise 5 Punktfelder, von Fig.3 zeigt eines der Farbbildgeräte 14 mit der
XP \ bis XP5, breit sein und vom nächsten Zeichen Farbdecodierschaltung 52, die mit ihrem Eingang 53 an
durch einen Zwischenraum von 3 Punktfeldern, XPh bis einen der Bildspeicher 19 angeschlossen ist, wo die als
XP 8, getrennt sein. Bild darzustellenden Daten gespeichert sind. Diese Daten
Die Punktfelder XPX bis XP8 entsprechen in der 35 erscheinen am Eingang 53 der in Fig.4 im einzelnen
Dauer Punktsignalen XP1 bis XPS, die von einem zur" veranschaulichten Farbdecodierschaltung 52 in Form
Wandler 11 gehörigen Punktzähler erzeugt werden. Das eines ein Vollbild umfassenden Bildsignalgemisches, das
Punktsignal XP6 ist ein Zeichenende-Impuls, und das eine Mehrzahl von Datenzeilen mit jeweils einem
Punktsignal XPS ist der Zeichenanfang-Impuls. Der Farbdecodeimpuls für diejenige Farbe angibt, in
Punktzähler wird von einem Punkttaktgeber gesteuert, 40 welcher die Daten der betreffenden Zeile auf dem
der mit einer Impulsfolgefrequenz von 5, 12 Impulsen Farbbildgerät 14 darzustellen sind. In F i g. 2 ist ein Teil
pro Mikrosekunde arbeitet, was eine Abtastzeile mit einer Datenzeile im Bild gezeigt Diese Datenzeile
einer Nutzdauer (sichtbaren Dauer) von 50 Mikrosekun- umfaßt sieben Abtastzeilen YPO- YP6, wie bereits
den ergibt. Dies entspricht 32 Zeichenfeldabschnitten erläutert. Der Farbcodeimpuls für jede Abtastzeile in
pro Abtastzeile. Der Punkttaktgeber wird seinerseits 45 Form zweier Impulssignale, von denen jeweils das eine
durch einen Horizontalsteuerimpuls von einem Syn- und/oder das andere anwesend oder abwesend sein
chronisier- und Austastgenerator synchronisiert, der kann, erscheint im Zeitintervall des Zeichenfeldes Nr. 1.
auch den Punktzähler zurückstellt. Diese Einheiten Der Impuls »Farbe 1« erscheint in dem den XP 1-PunktgehörenzumDigital-Videowandlerll(Fig.
1). abschnitten entsprechenden Zeitabschnitt, und der
Jedes Zeichen kann ferner 7 Abtastzeilen, von YPO 5<>
impuls »Farbe 2« erscheint in dem den A"P3-Punktabbis
YP6, hoch sein. Wird nach dem Zeilensprungverfah- schnitten entsprechenden Zeitabschnitt. Bei Verwenren
gearbeitet, so wird die Höhe jeweils durch dung von zwei Farbcodeimpulsen können 22, d. h. vier
ineinanderverschachtelte Zeilenpaare der beiden Halb- verschiedene Farben für die Darstellung angezeigt
bilder eines Vollbildes gebildet, wie durch die Bezeich- werden. Die nachstehende Tabelle zeigt, wie die vier
nung der Abtastzeilen mit VPOa bis KP6a und YPOb 55 Farben abgeleitet werden,
bis YP6b angedeutet. Die beiden Teilzeilen VPOa und
Impuls Farbe 1 | , Impulse Farbe 2 | Rot-Video | Grün-Video | Blau-Video | Farbe |
verstärker | verstärker | verstärker | auf dem | ||
Bildschirm | |||||
Abwesend | Abwesend | Ein | bin | Ein | weiß |
Anwesend | Abwesend | Ein | Aus | Aus | rot |
Abwesend | Anwesend | Aus | Ein | Aus | grün |
Anwesend | Anwesend | Ein | Ein | Aus | EeIb |
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von zwei Farbimpulsen beschränkt. Vielmehr kann man
auch mehr solche Impulse verwenden, so daß mehr Farben dargestellt werden können. Beispielsweise kann
man einen dritten Farbimpuls vorsehen, der in den den Punktabschnitten XP5 entsprechenden Zeitabschnitten
auftritt, so daß 23, d. h. acht verschiedene Farben für die
Darstellung angezeigt werden können, und so fort. Die Anzahl der verwendeten Farbimpulse kann beliebig
gewählt werden.
Die Farbdecodierschaltung nach F i g, 4 enthält außerdem fünf Speicherelemente wie Flipflops, von
denen drei, 54, 56 und 58, Signale speichern, die bestimmte Zeitintervalle während des Intervalls für das
Zeichen ! anzeigen. Beispielsweise wird das Flipflop 54 durch den Horizontalsteuerimpuls gesetzt und durch
den Impuls XP2 zurückgesetzt, und zwar während des Zeichenfeldes 1. Das Flipflop 54 ist daher während des
XP \-Zeitintervalls gesetzt, das mit dem Zeitintervall zusammenfällt, währenddessen der Impuls »Farbe 1«
erzeugt wird. Das Flipflop 56 wird durch den Impuls XPi gesetzt und durch den Impuls XP4 zurückgesetzt,
und zwar während des Intervalls des Zeichenfeldes 1. Das Flipflop 56 ist daher während des AT^-Zeitintervalls
gesetzt, das mit dem Zeitintervall zusammenfällt, in dem der Impuls »Farbe 2« erzeugt wird. Das Flipflop 58
wird durch den Horizontalsteuerimpuls gesetzt und durch den Impuls XPd zurückgesetzt, und zwar
während des Intervalls des Zeichenfeldes 1; es befindet sich daher während des gesamten Intervalls des
Zeichenfeldes 1 im gesetzten Zustand.
Die übrigen Flipflops 60 und 62 werden durch den Horizontalsteuerimpuls zurückgesetzt. Das Flipflop 60
ist immer dann gesetzt, wenn das Flipflop 54 gesetzt ist und zugleich ein Impuls »Farbe 1« auftritt, und das
Flipflop 62 ist immer dann gesetzt, wenn das Flipflop 56 gesetzt ist und gleichzeitig ein Impuls »Farbe 2« auftritt.
Das Setzen der Flipflops 60 und 62 wird durch U N D-Glieder 64 bzw. 66 gesteuert.
UNG-Glieder 68, 70, 72 und 74 erhalten Ausgangssignale
von den Flipflops 60 und 62. Die speziellen Bedingungen hierfür werden später erläutert.
UND-Glieder 76, 78, 80 und 82 empfangen an ihren ersten Eingängen die Signale von den UND-Gliedern
68,70,72 bzw. 74. Das Videosignalgemisch wird über die
Leitung 53 auf die Eingänge 100, 102, 104 und 106 der
UND-Glieder 76, 78, 80 bzw. 82 geschaltet. Die dritten Eingänge 116,118,120 und 122 sind an den 0-Ausgang
des Flipflops 58 angeschaltet.
Ferner sind ODER-Glieder 84,86 und 88 vorgesehen,
die an einen oder mehrere der Ausgänge der UND-Glieder 76,78,80 und 82 angeschaltet sind. Diese
Schaltung wird später noch erläutert. Die Ausgänge der ODER-Glieder 84,86 und 88 sind an die Gingänge eines
Rot-Videoverstärkers 90, eines Grün-Videoverstärkers
92 bzw. eines Blau-Videoverstärkers 94 angeschlossen.
In Fig.5 zeigen der Signalverlauf Λ den Horizontalsteuerimpuls und der Signalverlauf B das Ausgangssignal des Flipflops 54. Wie bereits erwähnt, wird das
Ffipflop 54 durch den Horizontalsteuerimpuls gesetzt
und durch den Impuls XP2 zurückgesetzt, und zwar
während des Intervalls des Zeichenfeldes 1, da der
Impuls XPI und der Impuls für das Zeichenfeld I das
UND-Glied 55 aktivieren.
Während des Zeitintervalls, da das Flipflop 54 gesetzt ist, hat das Signal am Eingang 108 des UND-Gliedes 64
relativ positives Potential, entsprechend einer binären »1«. Wenn während dieses Setzintervalls ein Impuls
»Farbe 1« 110 auftritt (Signalverlauf E, F i g. 5), so wird
das Signal am Eingang % des UND-Gliedes 64 positiv, entsprechend einer binären »1«. In diesem Fall ist das
Ausgangssignal des UND-Gliedes 64 (Signalverlauf F) positiv (binäre »1«), so daß das Flipflop 60 in den
1 -Zustand gesetzt wird.
Wie bereits erwähnt, wird das Flipflop 56 durch den Impuls XP3 gesetzt und durch den Impuls XPA
zurückgeset/t. und zwar während des Intervalls des ίο Zeichenfeldcs I, da das eiste UND-Glied 57 und sodann
das UND-Glied 59 aktiviert werden, Dieses Flipflop befindet sich daher nur während derjenigen Zeit im
!-Zustand, da der Impuls »Farbe 2«(112 in Fig. 5), falls
anwesend, auftritt. Wenn daher der Impuls »Farbe 2« in der Leitung 53 anwesend ist. wird das UND-Glied 66
aktiviert (Signalverlauf G. Fig. 5) und dadurch das Flipflop 62 gesetzt.
Wie bereits erwähnt, wird das Flipflop 58 durch den Horizontalsteuerimpuls in den 1-Zustand gesetzt und
durch den Impuls XP6 (oder Zeichenende-Impuls) am Ende des Zeichenfeldes 1 zurückgesetzt, wenn das
UND-Glied 61 aktiviert wird. Der Flipflop 58 ist mit seinem O-Ausgang auf die Eingänge 116, 118, 120 und
122 der UND-Glieder 76, 78, 80 und 82 geschaltet und
sperrt während des Intervalls des Zeichenfeldes 1 die entsprechenden UND-Glieder, so daß die Farbcodesignale
nicht an das Farbbildgerät 14 übertragen und nicht dargestellt werden.
Wenn in einer bestimmten Zeichenzeile Farbimpulse
to »Farbe 1« 110 und »Farbe 2« 112 anwesend sind, werden die Daten in dieser Zeile in gelber Farbe
erzeugt, wie man aus der Tabelle ersieht. Wenn beide Impulse anwesend sind, werden beide Flipflops 60 und
62 gesetzt und wird das an die 1-Ausgänge dieser Flipflops angeschaltete UND-Glied 74 aufgetastet. Dies
ist im Signalverlauf Min F i g. 5 dargestellt.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 74 gelangt zum Eingang 124 des UND-Gliedes 82. Dieses
UND-Glied 82 ist während des Intervalls des Zeichen-4c
feldes 1 durch das gesetzte Flipflop 58 gesperrt (Signalverlauf D, Fig.5). Danach wird jedoch das
Flipflop 58 zurückgesetzt und dadurch das UND-Glied 82 voraktiviert, so daß es das in der Leitung 53
anstehende Videosignalgemisch an die ODER-Glieder 84 und 86 weiterleitet. Die Video- oder Datensignale in
der Leitung 53 sind im Signalverlauf N in Fig. 5 wiedergegeben, und die Ausgangssignale des UND-Gliedes
82 sind im Signalverlauf Q wiedergegeben. Die im Signalverlauf N wiedergegebenen Impulse »Farbe 1«
110 und »Farbe 2« 112 sind im Signalverlauf Q aus dem
bereits genannten Grund nicht vorhanden.
Wie bereits erwähnt, wird während des Zeilenintervalls
nach dem Zeichenfeld 1 das Signalgemisch aus der Leitung53 durch das UND-Glied 82 an die ODER-GHeder 84 und86 weitergeleitet Die Ausgangssignale dieser
ODER-Glieder gelangen zu den Eingängen des Rot-Videoverstärkers 90 und des Grün-Videoverstärkers 92. Diese Verstärker bringen die Daten in eine für
die Intensitätsmodulation des Rot- und des Grün-Steuergitters des Farbbildgerätes 14 geeignete Form.
Die Ausgangssignale dieser Verstärker werden dem Rot- and dem Grün-Eingang 130 bzw. 132 des
Farbbildgerätes 14 zugeleitet- Wie man aus der Tabelle ersieht werden bei gleichzeitig eingeschaltetem Röt-Videoverstärker 90 und Grün-Videoverstärker 92 die
Daten auf dem Farbbildgerät 14 in gelber Farbe dargestellt.
Die Daten in den Zeitintervallen »Zeile 2« und »Zeile
3« in F i g. 5 geben die Signale wieder, die in der Farbdecodierschaltung 52 anwesend sind, wenn die
Daten in einer bestimmten Zeile in roter (Zeile 2) oder grüner (Zeile 3) Farbe dargestellt werden sollen. Aus der
Tabelle, F ig. 4 und Fig. 5 wird ohne weiteres ersichtlich, wie die Farben Weiß, Rot und Grün erzeugt
werden.
Wenn nur das Signal »Farbe 1« anwesend ist, wird das
Flipflop 60 gesetzt und bleibt das Flipflop 62 zurückgesetzt. Das UND-Glied 70 wird voraktiviert,
und zur entsprechenden Zeit schickt das UND-Glied 78 das Videosignalgemisch über das ODER-Glied 84 und
den Verstärker 90 zum Rot-Gitter. Wenn nur das Signal »Farbe 2« anwesend ist, gelangt das Videosignalgemisch
über das UND-Glied 80 und das ODER-Glied 86 zum Grün-Gitter. Wenn weder das Signal »Farbe 1«
noch das Signal »Farbe 2« anwesend ist, schickt das UND-Glied 76 das Videosignalgemisch über die
ODER-Glied 84, 86 und 88 auf sämtliche drei
ίο Steuergitter.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
809645/99
Claims (3)
1. Einrichtung zur farbigen Wiedergabe von Bildzeilen
auf dem Bildschirm eines Datensichtgeräts, welches eine zeilenweise Wiedergabe von aus einem
Datenspeicher abrufbaren Zeichen erlaubt, mit einer durch Farbsignale gesteuerten Farbwählschaltung
zur Bestimmung der wiederzugebenden Farbe, dadurch gekennzeichnet, daß Farbcodeimpulse
(110,112), die in dem zur Bilddarstellung
verwendeten Videosignal jeweils vor der Bildinformation einer gesamten Bildzeile oder Bildzeilengruppe
eingefügt sind, einem Speicher (60,62) zugeführt werden, der diese Impulse für die Dauer der betreffenden
Bildzeile bzw. Bildzeilengruppe speichert und während der Datenwiedergabe an eine Decodierschaltung
(68 l»is 88) zur Erzeugung der durch die Farbcodeimpulse festgelegten Farbsignale liefert
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbcodeimpulse (110, 112) im ersten einer Anzahl von Zeichenfelder bildenden
Zeitabschnitten einer Zeile enthalten sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Sperrschaltung (58,76 bis 82) zur
Verhinderung einer Darstellung durch das Sichtgerät während der die Farbcodeimpulse enthaltenden
Zeitabschnitte.
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