DE1523595A1 - Programmsteuerung - Google Patents
ProgrammsteuerungInfo
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Description
Dipl. ing. K. HOLZEB 8ö α χτ η s β χι η α
-WEL3£K-8TKAaiS J«
89 Augsburg, den 2. Juni 1964
Robertshaw Controls Company, 1701 Byrd Avenue, Eichmond,
Virginia, Vereinigte Staaten von Amerika
Die Erfindung betrifft Programmsteuerungen zur Steuerung von Waschmaschinen oder dgl.
Es Bind bereite Programmsteuerungen für Waschmaschinen oder Geschirrspülmaschinen oder dgl. bekannt, bei welchen
die verschiedenen Betätigungsantriebe der Maschine nach einem vorgegebenen Programm mit einer vorgegebenen AbIaufgeschwindigkeit dadurch in Tätigkeit gesetzt werden, daß
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zu der jeweils gewünschten Zeit eine Vakuumquelle wahlweise
mit jeweils einem besonderen Betätigungsantrieb verbunden wird und dadurch der betreffende Betätigungsantrieb für eine
gewünschte Zeitdauer und in einer gewünschten Folge in bezug auf die Wirkungsdauer der jeweils anderen Betätigungsantriebe
in Betrieb gesetzt und auf diese Weise der Arbeitsablauf der Maschine automatisch gesteuert wird.
Zweck der Erfindung ist nun die Schaffung einer Programmsteuerung,
bei welcher die Wirkungsdauer zumindest eines der Betätigungsantriebe wahlweise verändert werden
kann. Bei normalen Waschmaschinen, wie Geschirrspülmaschinen oder Wäschewaschmaschinen, ist es beispielsweise wünschenswert,
die eigentliche Waschdauer derart einstellbar zu machen, daß die Bedienungsperson die Waschdauer für normale
Füllungen entsprechend verkürzen kann, während jedoch für verhältnismäßig schwere Füllungen eine verhältnismäßig
lange Waschdauer einstellbar sein soll.
Die Erfindung geht daher von einer Programmsteuerung
aus, welche insbesondere für Waschmaschinen oder dgl. verwendbar ist und die erfindungsgemäße Programmsteuerung ist
durch eine Programmleseeinriäbtung mit einem beweglichen
Prograaunträger, ferner durch mehrere, in Abhängigkeit von
BAD C,i,,:;„tÄL
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Bewegungen des Programmträgers geschaltete Betätigungsantriebe, weiter durch einen Zeitgeber, welcher den Programmträger
mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit im Sinne einer Einschaltung der jeweiligen Betätigungsantriebe während
einer vorgegebenen Wirkungsdauer bewegt, sowie durch eine, auf den Zeitgeber einwirkende, eine wahlweise Veränderung
der vorgegebenen Wirkungsdauer der Betätigungsantriebe en?eglichende Uberlagerungseinrichtung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden durch die beispielsweise Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand
der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
Fi.jur 1 eine schenη.rlsehe !Darstellung eines
Anwendungsbeispiels der erfindungsgemäßen Programmsteuerung,
Figur 2 eine schematische Darstellung des
von der in Figur 1 dargestellten Programmsteuerung durchlaufenen Programms,
Figur 3 einen Querschnitt durch die erfin
dungsgemäße Programmsteuerung,
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Figur 4 einen ausschnittsweisen, vergrößerten Querschnitt entlang der in
Figur 5 angedeuteten Linie 4-4,
Figur 5 eine Untersicht eines Teiles der erfindungsgemäßen Programmsteuerung,
Figur 6 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Programmsteuerung in einer Arbeitsstellung,
Figur 7 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Programmsteuerung und
Figur 8 eine teilweise Aufsicht auf die erfindungsgemäße
Programmsteuerung ähnlich der in Figur 6 dargestellten Anordnung, jedoch in einer anderen
Arbeitsstellung.
In Figur 1 der Zeichnungen ist die gesamte Progremmsteuereinrichtung
allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnet und
zusammen mit den verschiedenen Betätigungsantrieben einer
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automatischen Geschirrspülmaschine oder dgl. abgebildet. Die verschiedenen Betätigungsantriebe werden durch die in
Figur J der Zeichnungen allgemein mit der Bezugszahl 11 bezeichnete erfindungsgemäße Programmsteuerung nach einem
vorbestimmten Programm gesteuert.
Die Programmsteuerung 11 weist eine feststehende Platte 12 auf, welche einen Lesekopf 13 trägt, dessen ebene
Lesefläche 14 von mehreren, mit den verschiedenen Betätigungflantriebeη
und mit einer Vakuumquelle in einer weiter unten beschriebenen Weise verbundenen öffnungen durchbrochen
ist. An.die feststehende Platte 12 legt sich drehbar ein auf einer Achse 16 gelagerter Programmträger 15 an, zu
welchem eine, an einer etarren Stützscheibe 18 befestigte, biegsame Programmscheibe 17 gehört. Zwischen der Programmscheibe
17 und der Stützscheibe 18 ist eine Kammer gebildet, in der eich eine poröse Filtereinlage 19 befindet.
Wie aus den Figuren 3 bis 5 der Zeichnungen ersichtlich
ist, sind in der Programmscheibe 17 eine Vielzahl länglicher, sickenartiger Eillenkanäle 20 gebildet, welche
sich im wesentlichen radial erstrecken und nach einem vorherbestimmten
Muster auf der Programmscheibe 17 verteilt sind und das gewünschte Arbeitsprogramm der Einrichtung
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bestimmen. Jeder der Rillenkanäle 20 ist so bemessen, daß
er zwei oder mehrere in einer Linie liegende öffnungen des Lesekopfes 13 überbrückt.
Außerdem sind in der Programmscheibe 17» wie aus Figur
4 und Figur 5 der Zeichnungen hervorgeht, mehrere im wesentlichen geschlossene Entlüftungskanäle 21 gebildet,
deren jeder über eine durch den Programmträger 17 geführte und jeweils einem Entlüftungskanal 21 zugeordnete öffnung 22 mit der anderen Seite der Programmscheibe 17 verbunden
ist.
Wie aus den Figuren 1, 2, 4 und 5 der Zeichnungen ersichtlich
ist, wird die Lesefläche 14 von mindestens dreizehn in einer Linie liegenden öffnungen 23, 24, 25* 26, 27«
28, 29, 30, 31, 32, 331 34 und 35 durchbrochen. Der Programmträger
15 ist so ausgebildet, daß er wahlweise verschiedene
Gruppen von öffnungen In verschiedenen zeitlichen Verhältnissen zueinander verbindet und so die Einschaltung
der Betätigungsantriebe der Steuereinrichtung 10 bewirkt,
während die Entlüftungekanäle 21 die Betätigungeantriebe in einer vorherbestimmten Weise abschalten, wodurch der Arbeit
sablauf einer Geschirrspülmaschine oder dgl. nach dem gewünschten Programm gesteuert wird.
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Wie aus Figur 1 der Zeichnungen hervorgeht, ist die öffnung 23 über eine Leitung 36 mit einer Steuerkammer 36'
eines Betätigungsantriebes 37 verbunden, welcher ein Ventil
enthält, das bei Einschaltung Waschwasser oder Spülwasser in die Geschirrspülmaschine oder dgl. leitet und bei Ausschaltung
den Wasserzufluß zur Geschirrspülmaschine absperrt .
Der Betätigungsantrieb 37 enthält ein verschieblich.es
Organ bzw. eine biegsame Membran 38, die in bezug auf die in Figur 1 der Zeichnungen gezeigte Stellung nach links bewegt
wird, worauf der Betätigungsantrieb 37 Wasser in die Geschirrspülmaschine einleitet. Kann hierauf Luft in die
Steuerkammer 36' zurückströmen, so wird die Membran 38 entweder
durch die ihr eigene Rückstellkraft oder durch eine Feder oder durch beide Kraftwirkungen wieder nach rechte bewegt
und der Betätigungsantrieb 37 wieder abgeschaltet, so daß nun kein Wasser mehr in die Geschirrspülmaschine geleitet
wird.
Die in dem Lesekopf 13 angeordneten öffnungen 24, 28,
32 und 25 sind jeweils über Zweigleitungen 39, 40, 41 und
mit einer Hauptleitung 43 verbunden, welche an die Einlaßseite einer elektrisch angetriebenen Vakuumpumpe 44 ange-
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schlossen ist, die bei Einschaltung des sie antreibenden
Elektromotors Luft durch die in der Leseflache 14 angeordneten
Öffnungen 24, 28, 52 und 25 anzusaugen sucht.
Wenn daher eine Eeihe der Rillenkanäle 20 so über die Lesefläche 14 bewegt wird, daß die Rillenkanäle 20
den Raum zwischen den Öffnungen 25 uns 24 überbrücken, so kann die Vakuumpumpe 44- in der Steuerkammer 56' des Betätigungsantriebs
57 ein Vakuum aufbauen, worauf der Betätigungsantrieb 57 Wasser in die Geschirrspülmaschine leitet«
Die Rillenkanalreihen sind dabei so in bezug aufeinander angeordnet, daß, wenn ein Rillenkanal 20 aus dem Bereich
der Öffnungen 25 und 24 hinauswandert, ein anderer Rillenkanal 20 mit den Öffnungen 25 und 24 in Verbindung tritt,
so daß der Programmträger 15 die Öffnungen 25 und 24 dee
Lesekopfes 15 auf eine Dauer miteinander verbindet, welche durch die Umlaufgeschwindigkeit des Programmträgers 15 und
durch die Anzahl der in diesem Abschnitt des Programmträgers angeordneten Kanäle bestimmt ist.
Wird hierauf ein in der Programmscheibe 17 vorgesehener Entlüftungskanal 21 mit der Öffnung 25 in Verbindung
gebracht, so ist die der Vakuumpumpe zugeordnete Öffnung 24 nicht mehr an die Öffnung 25 angeschlossen und in die
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Steuerkammer 36' des Betätigungsantriebes 37 kann wieder
Luft einströmen. Diese Luft wird zuerst in der Filtereinlage 19 des Programmträgers 15 gefiltert und strömt hierauf
über die öffnung 22 in die öffnung 23 ein und schaltet
den Betätigungsantrieb 37 ab. Die Wasserzufuhr wird daher so lange gesperrt, bis die der Vakuumpumpe zugeordnete
öffnung 24 wieder mit der öffnung 23 verbunden wird.
Die öffnung 25 ist über eine Leitung 47 mit einer
Steuerkammer' 45 eines Betätigungsantriebes 46 verbunden.
Der Betätigungsantrieb 46 enthält einen elektrischen Schalter mit zwei feststehenden Kontakten 48 und 49, welche
unter der Wirkung eines Betätigungsorganes 51 des Betätigungsantriebes
46 mittels eines beweglichen Schaltstückes 50 überbrückt werden können. Wird beispielsweise durch
einen die öffnungen 24 und 25 überbrückenden Rillenkanal
20 in der Steuerkammer 45 des Betätigungsantriebes 46 ein Vakuum errichtet, so wird das Betätigungsorgan 51 nach
links bewegt und das Schaltstück 50 gegen dirt Zontakte 48
und 49 gedrückt, wodurch ein über den Schalter des Betätigungsantriebes 46 geführter Stromkreis eingeschaltet wird.
Wenn in umgekehrter Eichtung der Betätigungsantrieb 46 durch ein Einströmen von Luft über den Entlüftungskanal 21
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in die Steuerkammer 45 abgeschaltet wird, so wird das Betätigungsorgan
51 in bezug auf die in Figur 1 gezeigte
Lage nach rechts bewegt und dadurch der über den Schalter des Betatigungsantriebes 46 fließende Strom abgeschaltet.
Die öffnung 26 ist über eine Leitung 54 mit einer
Steuerkammer 52 eines Sprühdüsenantriebes 53 verbunden. Der Antrieb 53 bewirkt einen Wechsel der Drehrichtung der
Sprühdüse und veranlaßt bei seiner Abschaltung eine Drehung der Sprühdüse in der entgegengesetzten Richtung.
Die öffnung 27 ist über eine Leitung 57 mit einer lammer
55 eines Wählerventiles 56 verbunden, welches eißen
Hahn 58 enthält, der durch einen an der Geschirrspühlmaschine
angeordneten handbetätigten Wählknopf 59 gesteuert wird. Befindet sich der Hahn 58 in der in Figur 1 dargestellten
Stellung, so ist die Verbindung zwischen der öffnung 27 und
der Kammer 55 abgesperrt. Die Programmsteuerung steuert dann die Geschirrspülmaschine derart, daß eine große Geschirrfüllung
gereinigt wird. Ist jedoch der Hahn 58 in eine Stellung gedreht, in welcher die Leitung 57 über einen
Durchlaß 60 mit der Kammer 55 verbunden ist, so steuert die Programmsteuerung 11 verkürzte, für eine normale Geschirrfüllung
ausreichende Waschabechnitte. Die gesamte Dauer des
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Arbeitsspieles der Geschirrspülmaschine ist daher in diesem
lalle geringer als die zur Reinigung einer großen Geschirrfüllung notwendige Zeitdauer,
Die Kammer 55 ist über eine Leitung 63 mit einer Steuerkammer 61 eines Betätigungsantriebes 62 verbunden.
Der Betätigungsantrieb 62 kann eingeschaltet werden, wenn die öffnung 27 über den Hahn 58 mit der Kammer 55 verbunden
ist. Das Wählerventil 56 weist einen Einsatz 64 auf,
in dem eine unveränderliche, sich durch den Einsatz hindurch erstreckende öffnung 65 angeordnet ist, welche die Kammer
mit der Umgebung verbindet. Die öffnung 65 ist Jedoch so bemessen,
daß sie auf den Betätigung©antrieb 62 so lange ohne merklichen Einfluß bleibt, wie die Vakuumpumpe 44 in der
Kammer 55 ein. Vakuum aufrechterhält.
Wird die Vakuumpumpe 44 von der Kammer 55 abgetrennt, die Kammer 55 jedoch auch nicht durch den Programmträger
15 mit der Umgebung verbunden, so strömt durch die öffnung
65 Luft mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit in die Kmmer 55 ein und bewirkt eine Abschaltung des Betätigungen
antriebes 62 mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit.
Die öffnung 29 ist über eine Leitung 68 mit einer
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Steuerkammer 66 eines Betätigungsantriebes 67 verbunden,
welcher bei Einschaltung eine erstmalige Abgabe von Reinigungsmittel an die Geschirrspülmaschine bewirkt. In ahn-1
icher Weise ist die Öffnung 50 über eine Leitung 71 niit
einer Steuerkammer 69 eines Betätigungsantriebes 70 verbunden,
welcher bei Einschaltung eine eweite Abgabe von Reinigungsmittel an die Geschirrspülmaschine steuert.
Die Öffnung 51 ist über eine Leitung 74- mit einer
Steuerkammer 72 eines Betätigungsantriebes 75 verbunden, welcher einen elektrischen Schalter mit zwei festen Kontakten
75 und 76 und einen beweglichen Schaltstück 77 enthält,
welches die Kontakte 75 und 76 kurzschließt, wenn
der Betätigungsantrieb 75 eingeschaltet ist.
Die Öffnung 55 ist über eine Leitung 78 mit der obengenannten
Kammer 55 des Wählerventile 56 verbunden und bewirkt jeweils am Ende eines von der Programmsteuerung 11
in der Programmsteuereinrichtung 10 gesteuerten, vollständigen Arbeitsspieles eine Bücketeuerung des Frogrammträgers
15 in die Ausgangsstellung mittels des Betätigungsantriebes
62.
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Die Öffnung 34 iet sohließlioh über eine Leitung 81
mit einer Steuerkammer 79 eines Betätigungsantriebea 80
verbunden, weXoher bei Einschaltung einen Sohalterhebel
öffnet, der normalerweise die feststehenden Eontakte 83
und 84 überbrückt, wenn, die Türe der Geschirrspülmaschine
geschlossen und verriegelt und dadurch automatisch der Arbeitsablauf in der Einrichtung 10 eingeschaltet ist.
Zur Speisung der Einrichtung 10 ist eine geeignete
elektrische Energiequelle vorgesehen, welche Ansohlußleitungen L* und L« aufweist. Sie Anschlußleitung L^ ist mit
dem feststehenden Kontakt 83 verbunden, während die Anschlußleitung Lp über eine Leitung 86 an eine Klemme des
Antriebsmotore 83 der Geschirrspülmaschine gelegt und über
eine Leitung 88 mit einer Anschlußklemme eines Hei»element es 87 verbunden ist. Die entsprechenden anderen Anschlußklemmen des Antriebsmotors 85 und des. Heizelementes
87 sind über eine Leitung 89 an den feststehenden Kontakt 49 dea in dem Betätigung·antrieb 46 angeordneten Sohalters
angeschlossen. Der andere Kontakt 48 des in dem Betätigungsantrieb 46 befindlichen Sohalters ist über eine Leitung 90 mit des feststehenden, dem Sohalterhebel 82 augeordneten Kontakt 84 verbunden.
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Eine Anschlußklemme des zum Antrieb der Vakuumpumpe
44 dienenden Motors iet über eine Leitung 91 an die Ansohlußleitung L„ angeschaltet, während die entsprechende
andere Anschlußklemme des Vakuumpumpenantriebsmotors über
eine Leitung 92 mit der Leitung 90 verbunden ist. Wenn sich nun der Sohalterhebel 82 in Schließstellung befindet, so überbrückt er die Eontakte 83 und 84 und schaltet
dadurch den Antriebsmotor für die Vakuumpumpe 44 an die Ansohlußleitungen L, und Lp an, worauf die Vakuumpumpe
so lange arbeitet, bis der Schalterhebel durch Xinsohalten des Betätigungsantriebs 80 in die in Figur 1 der Zeichnungen dargestellte öffnungsstellung gebracht wird.
Zwischen die Anschlußleitung L2 und die Leitung 90
ist mittels Leitungen 94 und 95 eine Kontrollampe 93 geschaltet. Außerdem ist für die Geschirrspülmaschine eine
Entleerungspumpe 96 vorgesehen, deren elektrischer Antriebsmotor mit einer Anschlußklemme über eine Leitung
mit dem Antriebsmotor 85 auaammengeschaltet und mit seiner
anderen Anschlußklemme über eine Leitung 98 mit der Leitung 90 verbunden ist. Wenn sich daher der 8chalterhebel
82 in Schließstellung befindet, so ist die Entlttrungspump· 96 eingeschaltet.
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Der Kontakt 76 des in dem Betätigungsantrieb 73 angeordneten
Schalters ist über eine Leitung 99 mit der Anschlußleitung L2 verbunden. Der entsprechende Kontakt 75
in dem Betätigungsantrieb 73 ist über eine Leitung 101
an eine Anschlußklemme eines dem Erogrammträger 15 zugeordneten
elektrischen Zeitgebermotors 100 angeschaltet, dessen andere Anschlußklemme über eine Leitung 102 mit
der Leitung 90 verbunden ist.
Der Zeitgebermotor 100 dreht die Programmscheibe 17 mit einer vorherbestimmten Geschwindigkeit in bezug auf
die Lesefläche 11- und bewirkt ein Arbeiten der Geschirrspülmaschine,
solange der Betätigungsantrieb 73 eingeschaltet und damit die Kontakte 75 und 76 durch das bewegliche
Schaltstück 77 elektrisch überbrückt sind.
Die Leitungen 99 und 101 sind jeweils über Leitungen
106 und 107 mit feststehenden Kontakten 103 und 104-eines temperaturbetätigten Schalters 105 verbunden, welche
von einem temperaturgesteuerten Schaltstück 108 überbrückt werden können. Die Kontakte 103 und 104 werden von
diesem Schaltstück nur überbrückt, wenn die in der Geschirrspülmaschine herrschende Temperatur einen vorgegebenen
Wert übersteigt.
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Der Zeitgebermotor 100 treibt ein Ritzel 109 an, welches
mit einer in dem Außenrand der Stützscheibe 18 angeordneten Verzahnung 110 in Eingriff steht. Solange der
Zeitgebermotor 100 eingeschaltet ist, kann er also den Programmträger 15 mit Bezug auf die in Figur 6 dargestellte
Lage mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit gegen den Uhrzeigersinn drehen und bewirkt so durch den Programmträger
15 eine Steuerung des Betätigungsablaufes der Einrichtung 10.
Die sowohl eine Veränderung der Dauer der Waschabschnitte als auch eine Rückstellung des Programmträgers
15 in die Ausgangsstellung ermöglichende Steuerkammer 61 ist aus einem, in den Figuren 6, 7 und 8 der Zeichnungen
genauer dargestellten, zusammendrückbaren und auseinanderziehbaren Balg 111 gebildet, welcher mit seinem einen Ende
112 an einer, an einem festen Rahmen 114 angeordneten Halterung
113 befestigt ist. An dem Rahmen 114 ist außerdem mittels Haltebügeln 115 die den Lesekopf enthaltende feststehende
Platte 12 befestigt. Durch diese Befestigung bewegt sich das andere Ende 116 des Balges 111 bei Evakuierung
der Steuerkammer 61 in der in Figur 8 der Zeichnungen gezeigten Weise nach links.
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Auf die Achse 16 ist, wie aus Figur 3 der Zeichnungen
hervorgeht, ein Ende 118 eines Hebels 117 so aufgesetzt, daß der Hebel 117 auf der Achse 16 leicht drehbar
gelagert ist, ohne unmittelbar die Bewegungen des Programmträgers 15 zu beeinflussen.
Wie aus Figur 3 und Figur 7 der Zeichnungen hervorgeht,
weist der Hebel 117 einen U-förmigen Abschnitt 119 auf, in dem zwei Durchbrüche 120 und 121 vorgesehen sind.
Bas bewegliche Ende 116 des Balges 111 ist mittels einer
Hammer 122 mit dem Hebel 117 verbunden. Hierzu ist ein Ende 123 dieser Klammer in dem Durchbruch 120 des Hebels
117 eingehängt, während das andere Ende 124 in einer an dem beweglichen Ende 116 des Balges 111 angeordneten öse
125 eingehängt ist. Wenn nun der Balg 111 evakuiert wird, so bewegt er sich in der in Figur 8 der Zeichnungen dargestellten
Weise nach links und bewegt daher auch den Hebel 117 nach links, wobei jedoch diese Bewegung des Hebels
die Bewegung des Programmträgers 15 nicht beeinflußt.
An dem freien Ende 126 des Hebels 117 ist eine Klinke
127 schwenkbar gelagert, welche eine mit der Zahnung 110 des Programmträgers zusammenwirkende Zunge 129 aufweist.
Die Klinke ist so angeordnet, daß der Programmträger
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in bezug auf die in Figur 6 der Zeichnungen gezeigte Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn an der Klinke 127
vorbeigedreht werden kann, ohne daß die Klinke diese Bewegung sperrt.
Die an der Klinke 127 angeordnete Zunge 129 wird von einer in geeigneter Weise zwischen der Klinke 127 und
dem Hebel 117 gespannten leder 1JO gegen die Zahnung
gedrückt.
An dem Hahmen 114 ist weiter mittels einer Halterung
132 ein Zylinder 131 befestigt, in dem ein mittels einer
Klammer 134 mit dem Hebel 117 verbundener Kolben 133 angeordnet ist. Ein Ende 135 der Klammer 134 ist in den
Durchbruoh 121 eingehängt, während das andere Ende 136
der Klammer durch den Kolben 133 gesteckt ist und auf der anderen Seite eine Verdickung 136 aufweist, so daß die
Klammer 134 nicht durch den Kolben 133 hindurchgezogen
werden kann.
In dem Zylinder 131 ist zwischen der Halterung und dem Kolben 133 eine schraubenförmige Druckfeder
angeordnet, welche, wenn der Balg 111 abgeschaltet ist, durch ihre Vorspannwirkung den Hebel 117 in. bezug auf die
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in Figur 6 der Zeichnungen gezeigte Stellung gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Eine mit Bezug auf die in Figur 6
der Zeichnungen gezeigte Stellung im Uhrzeigersinn gerichtete Bewegung des Hebels 117 ist durch einen Met 139 begrenzt.
Die Nieten 138 und 139 halten auf der feststehenden Platte 12 eine Führungsleiste 14-0 in der aus Figur 3
der Zeichnungen ersichtlichen Weise fest und gestatten eine Bewegung des Hebels 117 zwischen der feststehenden Platte
12 und dieser Führungsleiste.
Der Hebel 117 nimmt normalerweise die in Figur 6 der Zeichnungen angedeutete Stellung ein, bis die' innerhalb
des Balges 111 gebildete Steuerkammer 61 evakuiert und dadurch das bewegliche Ende 116 des Balges 111 in der
aus Figur 8 der Zeichnungen ersichtlichen Weise so weit nach links bewegt wird, bis der Hebel 117 an dem Niet 15,,
anliegt. Da sich der Hebel 117 aus der in Figur 6 gezeigten Stellung in die aus Figur 8 ersichtliche Stellung bewegt,
wird auch der Kolben 133 nach links bewegt und die Druckfeder 137 zusammengedrückt. Durch eine derartige
Schwenkung des Hebels 117 im Uhrzeigersinn wird die von dem Zeitgebermotor 100 vorgegebene Drehgeschwindigkeit des Programmträgers
15 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn von der an dem Hebel 117 angelenkten Klinke 127 nicht beeinflußt.
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Wenn jedoch der Balg 111 abgeschaltet wird und dadurch Luft in die innerhalb des Balges gebildete Steuerkainmer
61 einströmen kann, so wird das bewegliche Ende unter der Kraftwirkung der Druckfeder 137 wieder nach
rechts gezogen. Die Kraftwirkung der Druckfeder 137 bewirkt außerdem eine Bewegung des Hebels 117 gegen den Uhrzeigersinn,
bis sich der Hebel 117 an dem Niet 138 anlegt.
Während sich nun der Hebel 117 gegen den Uhrzeigersinn bewegt, rastet die Zunge 129 der Klinke 127 in die
Zahnung 110 ein und bewegt dadurch den Programmträger mit einer Geschwindigkeit, die wesentlich höher liegt,
als die von dem Zeitgebermotor 100 vorgegebene Geschwindigkeit. Das Ritzel 109 ist mit einer geeigneten, in der
Zeichnung nicht dargestellten Kupplung versehen, welche ein Überdrehen des Ritzels unter der Einwirkung der Klinke
127 gestattet und damit eine schnelle, mit Bezug auf die in Figur 6 gezeigte Darstellung im Gegenuhrzeigersinn
verlaufende Bewegung des Programmträgers 15 gestattet, die mit größerer Geschwindigkeit erfolgt als die normalerweise
durch das Ritzel 109 erzeugte Bewegung.
Zur Erklärung der Wirkungsweise sei angenommen, daß der Programmträger 15 anfangs die in Figur 5 der Zeichnun-
- 20 909834/0563
αϊ
gen abgebildete Stellung einnimmt, in welcher ein Rillenkanal 20 die öffnungen 31 und 32 überbrückt, so daß der
Betatigungsantrieb 73 mittels des beweglichen Schaltstückes 77 die Kontakte 75 und 76 kurzschließen würde,
wenn sich die Vakuumpumpe 44 bereits in Tätigkeit befände.
Die Bedienungsperson füllt nun die Geschirrspülmaschine mit der gewünschten Geschirrmenge und entscheidet
dann, ob die Füllung in der Geschirrspülmaschine normale Waschabschnitte oder besonders kräftige Waschabschnitte
erfordert. Wünscht die Bedienungsperson einen kräftigen Waschabschnitt, so wird der Wähl knopf 59 auf "schwere Füllung"
gedreht und dadurch der Hahn 58 in die aus Figur 1
der Zeichnungen ersichtliche Stellung gebracht, in welcher die Verbindung zwischen der Leitung 57 und der Kammer 55
abgesperrt ist. Sind die öffnungen 27 und 28 von den RiI-lenkanälen
20 überbrückt, so wird während dieser Zeit trotzdem der Betatigungsantrieb 62 nicht eingeschaltet.
Wird jedoch festgestellt, daß die Füllung nur einen
normalen Waschabschnitt erfordert, so wird dtr Wählknopf 59 auf "normale Füllung" gedreht. Der Durchlaß 60 wird da
durch in eine Stellung gebracht, in der die Leitung 57 und
die Kammer 55 miteinander rerbundtn sind, ίο daß der Be-
- 21 -909834/0563
tätigungsantrieb 62 eingeschaltet wird, wenn die Rillenkanäle 20 die öffnungen 27 und 28 miteinander verbinden.
Hierauf füllt die Bedienungsperson die Reinigungsmittelbehälter mit dem gewünschten Reinigungsmittel und schließt
die Türe der Geschirrspülmaschine.
Hierauf wird entweder der Einsehaltknopf der Geschirrspülmaschine
gedrückt oder der Schalterhebel 82 wird durch eine automatische Druckknopfsteuerung beim
Verriegeln der Türe in eine Stellung gebracht, in der er die Kontakte 83 und 84 kurzschließt. Hierdurch wird
nicht nur der Antriebsmotor der Vakuumpumpe 44 und die Kontrollampe 93 an die Anschlußleitungen L,. und L2 angeschlossen,
sondern auch der Antriebsmotor der Entleerungspumpe 96 an die Leitungen L- und L^ gelegt und dadurch
eingeschaltet.
Da ein Rillenkanal 20 anfangs die Öffnungen 31 und 32 überbrückt und sich der Schalterhebel 82 in Schließstellung
befindet, kann die nun arbeitende Vakuumpumpe 44 die Steuerkammer 72 evakuieren, worauf das Schaltstück
77 die Kontakte 75 und 76 kurzschließt und dadurch den
Zeitgebermotor 100 an die Anschlußleitungen Lx. und L2
anschaltet. Hierdurch wird der Programmträger 15 in der
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in Figur 5 angedeuteten Weise mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
Wie aus Figur 2 und Figur 5 der Zeichnungen ersichtlich ist, sind die Rillenkanäle 20 und die Entlüftungskanäle 21 in der Anfangsstellung so angeordnet, daß die
öffnungen 23, 25, 26, 29, 30 und 34- jeweils mit Entlüftungskanälen
21 verbunden sind, so daß die entsprechenden Betätigungsantriebe 37, 46, 53» 61, 67 und 70 ausgeschaltet
bleiben.
Während der Zeitgebermotor 100 den Programmträger während eines AnfangsSpieles von ungefähr 2 Minuten im
Gegenuhrzeigersiiiu. dreht, pumpt die in Tätigkeit befindliche
Entleerungspumpe 96 alles noch in der Geschirrspülmaschine befindliche Wasser aus der Maschine. Nach 2 Minuten
hat jedoch der Programmträger 15 relativ zu den öffnungen
23 bis 35 eine Stellung eingenommen, welche in Figur
2 der Zeichnungen als Nullstellung gewählt ist und in der ein Rillenkanal 20 die öffnungen 23, 24 und 25 überbrückt
und damit gleichzeitig die Betätigungsantriebe 37 und 46 einschaltet.
- 23 909834/0563
Ist der Betätigungsantrieb 37 eingeschaltet, so
wird während einer Dauer von ungefähr einer Minute Spülwasser in die Geschirrspülmaschine geleitet und hierauf
tritt durch die Bewegung des Programmträgers 15 ein Entlüftungskanal 21 mit der Öffnung 23 in Verbindung und
bewirkt eine Abschaltung des Betätigungsantriebes 37·
Gleichzeitig mit dem Betätigungsantrieb 37 ist auch der Betätigungs antrieb 46 eingeschaltet und dieser bewirkt
eine Kurzschließung der Kontakte 48 und 49 durch das Schaltstück 50. Dadurch wird der Antriebsmotor 85
der Geschirrspülmaschine und das Heizelement 87 auf eine Dauer von ungefähr 2 Minuten an die Anschlußleitungen Lx.
und L2 angeschlossen, wonach der Programmträger 15 wieder
einen Entlüftungskanal 21 mit der Öffnung 25 in Verbindung
bringt und hierdurch den Betätigungsantrieb 46 abschaltet und den Antriebsmotor 85 und das Heizelement 87 außer Betrieb
setzt.
Nachdem die Geschirrspülmaschine innerhalb ungefähr einer Minute mit Spülwasser gefüllt worden ist, werden
der Betätigungsantrieb 37 abgeschaltet und die öffnungen
24, 25 und 26 zur fortgesetzten Betätigung des Antriebes
46 und zur erstmaligen Betätigung des Antriebes 53, welcher
- 24 -90983WG563
gegenüber der normalen Drehrichtung eine entgegengesetzte
Drehung der Sprühdüse der Geschirrspülmaschine "bewirkt,
von einer Reihe von Rillenkanälen überbrückt.
von einer Reihe von Rillenkanälen überbrückt.
Der Betätigungsantrieb 46 wird nach einer ungefähr 2 Minuten dauernden, vom Nullpunkt der Darstellung gemäß
Figur 2 aus zählenden Drehung des Programmträgers 15 abgeschaltet,
während gleichzeitig auch der Betätigungsantrieb
53 abgeschaltet wird, so daß der Antriebsmotors 85, das Heizelement 87 und der eine Umsteuerung der Sprühdüsendrehung
bewirkende Antrieb 53 während einer Dauer von ungefähr einer Minute nicht arbeiten, während welcher Zeit
die Entleerungspumpe' 96 die Geschirrspülmaschine entleert.
An dem in Figur 2 der Zeichnungen eingetragenen
3-Minuten-Punkt der Drehung des Programmträgers 15 werden der Betätigungsantrieb 37 und der Betatigungsantrieb 46
wieder eingeschaltet und dadurch die Geschirrspülmaschine mit Wasser gefüllt und der Antriebsmotor 85 und das Heizelement 87 eingeschaltet.
3-Minuten-Punkt der Drehung des Programmträgers 15 werden der Betätigungsantrieb 37 und der Betatigungsantrieb 46
wieder eingeschaltet und dadurch die Geschirrspülmaschine mit Wasser gefüllt und der Antriebsmotor 85 und das Heizelement 87 eingeschaltet.
An dta 3 1/2-Minutan-Punkt; des Arbeitβspiel·β überbrückt
«in Rillenkanal 20 die öffnungen 28 und 29 und bewirkt
dadurch tin· Einschaltung dta Bttätigungeantriebee 67 tür
- 25 -
BAD 0RK31NAL
90983W0563
ersten Abgabe von Reinigungsmittel in die Geschirrspülmaschine.
Der eingeschaltete Zustand des Betätigungsantriebes
67 dauert ungefähr 2 Minuten, wonach die öffnung 29 wieder mit der Umgebung verbunden wird und die Abschaltung
des Betätigungsantriebes 67 erfolgt.
An dem 4-Minuten-Punkt des Arbeitsspieles wird der Betätigungsantrieb 37 zur Betätigung des Wasserventiles
abgeschaltet, während der Antriebsmotor 85 und das Heizelement 87 weiterarbeiten, bis der 10-Minuten-Punkt des
Arbeitsspieles erreicht ist.
Während des zwischen dem 3-Minuten-Punkt und dem
11 1/2-Minuten-Punkt ablaufenden Waschabschnittes wird der Betätigungsantrieb 53 zur Umsteuerung der Sprühdüsendrehung,
wie aus Figur 2 ersichtlich ist, zweimal betätigt. Außerdem überbrückt ein Rillenkanal 20 an dem 4-Minutenpunkt
des Arbeitsspieles die Offnungen 26, 27 und 28 des
Lesekopfes 13 und verbindet die Vakuumpumpe 44 mit der Leitung 57· Is* der Hahn 58 des Wählerventileβ 56 in die
einen kräftigen Waschabschnitt entsprechende Stellung gedreht, so wird die Vakuumpumpe 44 nicht mit der Steuerkammer 61 des Betätigungaantriebes 62 verbunden, so daß, wie
in figur 2 der Zeichnungen angedeutet 1st, ein Waaehab-•chnitt Ton 8,5 Minuten Bauer abläuft.
3AD 0RK31N.AL
- 26 - .
909834/0583
Ist jedoch der Wählknopf 59 in die einem normalen
Waschabschnitt entsprechende Stellung gedreht, so "befindet sich der Hahn 58 in einer Stellung, in welcher die
Vakuumpumpe 44- an dem 4-Minuten-Punkt mit der Kammer verbunden werden und dadurch eine Evakuierung der in dem
Balg 111 gebildeten Steuerkammer 61 erfolgen kann. Auf diese Weise wird das bewegliche Ende 116 des Balges nach
links in die aus Figur 8 der Zeichnungen ersichtliche Stellung bewegt, wobei der Hebel 117 die Klinke 127 in die
aus Figur 8 ersichtliche Stellung mitnimmt. Die Klinke wird in dieser Stellung ungefähr eine Minute lang festgehalten,
worauf ein Entlüftungskanal 21 mit der öffnung in Verbindung gebracht und der von dem Balg 111 gebildete
Betätigungsan.rieb abgeschaltet wird.
Ist also der Balg 111 abgeschaltet, so bewegt die zusammengedrückte Feder 137 den Hebel 117 aus der in Figur
8 angedeuteten Stellung mit großer Geschwindigkeit zurück in die in Figur 6 gezeigte Stellung. Hierbei bewirkt
die Klinke 127 unabhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit des Zeitgebermotors 100 eine schnelle Bewegung des
Programmträgers 15» so daß der gesamte, zwischen dem 3-Minuten-Punkt
und dem 11 1/2-Minuten-Punkt ablaufende, in Figur 2 dargestellte Waschabschnitt von der, einem kräftigen
- 27 -
a?
Waschabschnitt entsprechenden Dauer von 8 1/2 Minuten auf eine Dauer von ungefähr 4 Minuten verkürzt wird.
Während der letzten Minute des ersten Waschabschnittes wird der Betätigungsantrieb 46 abgeschaltet und dadurch
der Antriebsmotor 85 und das Heizelement 87 außer
Betrieb gesetzt, so daß die Entleerungspumpe 96 die Spülmaschine entleeren kann. Hierauf durchläuft die Geschirrspülmaschine einen zweiten Spülabschnitt, der, wie aus
Figur 2 ersichtlich ist, ungefähr 3 Minuten dauert. In
gleicher Weise wie bereits oben beschrieben ist, folgt
hierauf ein zweiter Waschabschnitt, welcher entweder
8 1/2 Minuten dauert, wenn der Wählknopf 59 auf die einem kräftigen Waschabschnitt entsprechende Stellung eingestellt ist, oder welcher 4 Minuten dauert, wenn der Wählknopf 59 auf die einem normalen Waschabschnitt entsprechende Stellung eingestellt ist. Der zweite, zur Abgabe von Reinigungsmittel dienende Betätigungsantrieb 70 wird an dem in Figur 2 eingetragenen 14 1/2-Minuten-Punkt duroh Verbindung der Vakuumpumpe 44 mit der Öffnung 30 eingeschaltet. Dem
zweiten Waschabschnitt folgt, wie in Figur 2 gezeigt ist, ein Spülabschnitt von 3 Minuten, welchem ein weiterer Spülabschnitt von 4 Minuten Dauer folgt.
Betrieb gesetzt, so daß die Entleerungspumpe 96 die Spülmaschine entleeren kann. Hierauf durchläuft die Geschirrspülmaschine einen zweiten Spülabschnitt, der, wie aus
Figur 2 ersichtlich ist, ungefähr 3 Minuten dauert. In
gleicher Weise wie bereits oben beschrieben ist, folgt
hierauf ein zweiter Waschabschnitt, welcher entweder
8 1/2 Minuten dauert, wenn der Wählknopf 59 auf die einem kräftigen Waschabschnitt entsprechende Stellung eingestellt ist, oder welcher 4 Minuten dauert, wenn der Wählknopf 59 auf die einem normalen Waschabschnitt entsprechende Stellung eingestellt ist. Der zweite, zur Abgabe von Reinigungsmittel dienende Betätigungsantrieb 70 wird an dem in Figur 2 eingetragenen 14 1/2-Minuten-Punkt duroh Verbindung der Vakuumpumpe 44 mit der Öffnung 30 eingeschaltet. Dem
zweiten Waschabschnitt folgt, wie in Figur 2 gezeigt ist, ein Spülabschnitt von 3 Minuten, welchem ein weiterer Spülabschnitt von 4 Minuten Dauer folgt.
- 28 -
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Bis zu dem 27 1/2-Minuten-Punkt des Arbeitsspieles
waren die öffnungen 31 und 32 fortwährend miteinander
verbunden und haben den Betätigungsantrieb 73 in eingeschaltetem Zustand gehalten, so daß der Zeitgebermotor
an die Anschlußleitungen L. und L2 angeschlossen war und
den Programmträger 15 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn
gedreht hat. An dem 27 1/2-Minuten-Punkt wird jedoch die öffnung 31 mit einem Entlüftungskanal 21 in Verbindung gebracht,
wodurch der Betätigungsantrieb 73 abgeschaltet wird. Dadurch wird der Zeitgebermotor 100 außer Betrieb
gesetzt und-die Bewegung des Programmträgers 15 ist beendet.
Der Antriebsmotor 85 und das Heizelement 87 bleiben jedoch zu diesem Zeitpunkt in Betrieb und das Heizelement
87 erhöht die Temperatur in der Geschirrspülmaschine. Die Temperatur erreicht schließlich einen vorherbestimmten
Wert, bei dem das temperaturgesteuerte Schaltstück 108 die Kontakte 103 und 104 kurzschließt und dadurch den
Zeitgebermotor 100 wieder in Betrieb setzt. Hierdurch, setzt der Programmträger 15 seine Drehung gegen den Uhrzeigersinn
fort. Die Hillenkanält 20 überbrücken wieder die in dem Lesekopf 13 angeordneten öffnungen 31 und 32
und schalten dadurch den Betätigungaantrieb 73 wieder ein.
Diese Rillenkanäl· 20 sind so bemessen und io auf der Prograav8ch«ib·
verteilt, daß sie unabhängig von der Stellung
- 29 -
BAD Crnu.N
909834/0563
des Programmträgers 15 die öffnungen 31 und 32 so lange
miteinander verbinden, bis wieder, wie in Figur 2 angedeutet, der 27 1/2-Minuten-Punkt erreicht ist. Nach dem
vierten Spülabschnitt schaltet der Programmträger 15 während
einer 24 Minuten dauernden Trocknungsperiode nur die
Betätigungsantriebe 46 und 73 ein.
An dem in Figur 2 eingetragenen 51-Minuten-Punkt
überbrücken die Kanäle 20 die öffnungen 32 und 33 und
errichten so in der in dem Balg 111 gebildeten Steuerkammer 61 ein Vakuum, wodurch der Hebel 117 wieder im Uhrzeigersinn
in die in Figur 8 gezeigte Stellung geschwenkt wird und in dieser Stellung bis zu dem in Figur 2 eingetragenen
55-Minuten-Punkt festgehalten wird. Bevor jedoch der 55-Minuten-Punkt erreicht ist, wird an dem 52-liinuten-Punkt
der Betätigungsantrieb 46 durch Verbindung eines Entlüftungskanals 61 mit der öffnung 25 außer Betrieb gesetzt.
In dem 54-Minuten-Punkt überbrücken Rillenkanäle 20
die öffnungen 34 und 35 und errichten so ein Vakuum in
der Steuerkammer 79) wodurch der Schalterhebel 82 geöffnet
und hierdurch alle elektrischen Einrichtungen außer Betrieb gesetzt werden. Auf diese Weise wird auch der Zeit-
- 30 909834/0563
gebermotor 100 abgeschaltet und ein weiterer Antrieb des Programmträgers 15 durch den Zeitgebermotor 100 verhindert.
Weil aber die genau bemessene Öffnung 65 in dem Wählerventil
56 das Rückströmen der Luft in die innerhalb des Balges 111 gebildete Steuerkammer 61 regelt, füllt sich
der Balg 111 langsam wieder mit Luft und gestattet der Feder 137, den Hebel 117 durch Drehung gegen den Uhrzeigersinn
in die in Figur 6 gezeigte Stellung zu bewegen. Die entsprechende Bewegung des Programmträgers 15 erfolgt mit
der Geschwindigkeit, mit der sich der Balg 111 mit Luft füllt, so daß der Programmträger 15 in die in Figur 5 angedeutete
Ausgangsstellung geführt ist, wenn der Hebel 117 in die aus Figur 6 ersichtliche Stellung zurückgekehrt ist.
Der Programmträger 15 ist nun in eine Stellung gedreht, in welcher bei Schließung des Schalterhebels 82 das Arbeitsspiel
wieder in der oben beschriebenen Weise ablaufen kann.
Bei der obigen Beschreibung einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Programmsteuerung war vom Überdrehen
des Zeitgebermotors 100 durch den Betätigungsantrieb 62 zur wahlweisen Veränderung der Länge eines Waschab-
- 31 909834/0563
schnittes die Rede. Selbstverständlich, kann Jedoch auch
in gleicher Weise ein anderer Abschnitt des in der Einrichtung 10 oder in einer anderen Maschine gesteuerten
Programmes wahlweise verändert werden. Während außerdem bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Betätigungsantrieb 62 gleichzeitig dazu dient, sowohl eine vorgegebene
Wirkungsdauer eines Betätigungsantriebes zu verkürzen als auch den Programmträger 15 nach Ausführung
eines vollständigen Arbeitsspieles automatisch in die Ausgangsstellung zurückzuführen, so kann selbstverständlich
ein solcher Betätigungsantrieb auch zur Ausführung nur einer dieser Aufgaben Verwendung finden.
Schließlich ist in den obigen Ausführungen im Zusammenhang mit dem Wählerventil 56 eine genau bemessene
Öffnung 65 beschrieben worden, welche die Abschaltzeit eines Betätigungsantriebes ohne Zuhilfenahme eines auf
dem Programmtrager 15 angeordneten Entlüftungskanales
zur Abschaltung eines vorher eingeschalteten Betätigungsantriebes bewirkt. Eine derartige, genau bemessene öffnung
kann jedoch selbstverständlich auch bei jedem anderen Betätigungsantrieb Verwendung finden und zur Abschaltung
desselben verwendet werden, ohne daß die Abschaltung eines derartigen Betätigungsantriebes über den Programmträger
15 erfolgen müßte.
- 32 909834/0563
Claims (9)
- Pat ent ansprüc heProgrammsteuerung, insbesondere für Waschmaschinen und dgl., gekennzeichnet durch eine Programmleseeinrichtung (12, 13, 14, 15, 16, 17, 18) mit einem beweglichen Programmträger (15), ferner durch mehrere, in Abhängigkeit von Bewegungen des Programmträgers geschaltete Betätigungsantriebe (37, 46, 53, 62, 67, 70, 73, 79), weiter durch einen Zeitgeber (100), welcher den Programmträger mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit im Sinne einer Einschaltung der jeweiligen Betätigungsantriebe während einer vorgegebenen Wirkungsdauer bewegt, sowie durch ein· auf den Zeitgeber einwirkende, eine wahlweise Veränderung der vorgegebenen Wirkungsdauer der Betätigungsantriebe ermöglichende Überlagerungseinrichtung (127, 117, 111, 137).
- 2. Programmsteuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verbindung (110, 129) zwischen der tJberlagerungseinrichtung (127, 117, 111» 137) und dem Programmträger (15), welche zur wahlweisen Verkürzung der vorgegebenen Wirkungsdauer der Betätigung«antriebe ein· erhöhte Antrieb«g*8chwindigkeit d·* Prograemträgere ermöglicht.BAD - 33 -909·3Χ/05·3152?595
- 3. Programmsteuerung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlagerungseinrichtung wahlweise wirksam ist.
- 4. Programmsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlagerungseinrichtung einen Antrieb (62) mit einer Steuerkammer (61) enthält, die über Verbindungsleitungen (63, 57, 78) an eine Vakuumquelle (44) anschließbar ist.
- 5. Programmsteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (62) eine mit der Steuerkammer (61) verbundene Ausströmöffnung (65) aufweist, welche die Evakuierungsgeschwindigkeit der Steuerkammer beeinflußt.
- 6. Programmsteuerung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer einen Balg (111) aufweist, der sich bei Evakuierung der Steuerkammer in einer Antriebsrichtung bewegt und daß an dem Programmträger (15) eine Verzahnung (110) vorgesehen ist, in welche eine die Antriebegeschwindigkeit des Programmträgers erhöhende Blinke (127, 129) eingreift.BAD O - 34 -909834/0563
- 7. Programmsteuerung nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (127, 129) "bei Rückbewegung des Balges (111) nicht eingreift.
- 8. Programmsteuerung nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine Rücklaufvorrichtung (132, 133, 15*» 137), welche bei Einströmen von Luft in die Steuerkammer (61) den Balg (111) zurückbewegt.
- 9. Programmsteuerung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Programmträger (15) einzelne, über besondere Punkte eines Lesekopfes (13) hinwegbewegbare Befehlsabschnitte vorgesehen sind, welche zur wahlweisen Verkürzung der Wirkungsdauer der Betätigungsantriebe mittels der Überlagerungseinrichtung (127, 117? 111, 137) mit erhöhter Geschwindigkeit an einem der genannten Lesekopfpunkte vorbeiführbar sind.- 55 -909834/0563Leerseite
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US289599A US3255672A (en) | 1963-06-21 | 1963-06-21 | Program controlling means and method |
US28959963 | 1963-06-21 | ||
DER0038065 | 1964-06-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1523595A1 true DE1523595A1 (de) | 1969-08-21 |
DE1523595B2 DE1523595B2 (de) | 1972-12-07 |
DE1523595C DE1523595C (de) | 1973-06-28 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE309020B (de) | 1969-03-10 |
US3255672A (en) | 1966-06-14 |
BE647980A (de) | 1964-08-31 |
FR1397601A (fr) | 1965-04-30 |
GB1011026A (en) | 1965-11-24 |
DE1523595B2 (de) | 1972-12-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |