DE152275C - - Google Patents

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DE152275C
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units
    • B41F1/46Inking units using rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für die Farbwalzen an Farbdruck- und Prägepressen, durch deren Ausbildung ohne Vergrößerung des Wagenhubes in zuverlässiger Weise verhütet wird, daß die bei der Ausfahrt in Wirksamkeit zu setzenden Farbwalzen bereits während der Einfahrt mit der Druckform in Berührung kommen.
ίο Bekanntlich sind bei Farbdruck- und Prägepressen der Bewegung des Farbwalzenwagens ganz bestimmte Grenzen gesetzt, d. h. es kann dessen Hub nur verhältnismäßig gering bemessen werden, so daß besonders bei Maschinen mit großer Form die jeweilig erste Walze des ausgefahrenen Farbwalzenwagens sich in fast unmittelbarer Nähe der Form befindet und aus diesem Grunde bei der Einfahrt die rechtzeitige Außerbetriebsetzung der bei der Ausfahrt zur Einfärbungzubenutzenden Walze große Schwierigkeiten bereitet.
Die bisher bei den Pressen genannter Art angebrachten Schaltvorrichtungen konnten das vorzeitige Auftreffen der bei der Rückfahrt oder Ausfahrt in Wirksamkeit zu setzenden Farbwalzen deshalb nicht verhüten, weil bei denselben die jeweilig in der Fahrtrichtung vorauseilende Farbwalze außer Wirksamkeit gesetzt wird und wegen des geringen wagerechten Abstandes dieser Walze von der Form die Schaltvorrichtung nicht genügend Zeit findet, die zur Rückwärtsfärbung bestimmte Walze aus dem Bereich der Form zu bringen.
Die Beseitigung dieses längst erkannten Mangels scheiterte immer an der Unmöglichkeit, den Hub des Farbwalzenwagens zu vergrößern, aus welchem Grund die bisherige Schaltvorrichtung trotz der mangelhaften Einfärbung beibehalten wurde.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll nun eine gleichmäßige Einfärbung ohne Veränderung der Wagenbewegung dadurch erzielt werden, daß die jeweilig vor der Bewegungsrichtung liegende Farbwalze mit der Form in Berührung gebracht und die hintere, also in größerem wagerechten Abstande von der Form befindliche Walze außer Wirksamkeit gesetzt wird; denn da letztere, wie bereits erwähnt, sich in größerer wagerechter Entfernung von der Form befindet, ist trotz des geringen Wagenweges genügend Zeit zum Ausschalten der jeweilig hinteren Farbwalzen vorhanden.
Ähnlich arbeitende Schaltvorrichtungen, bei denen gleichfalls die jeweilig hinteren Walzen außer Wirksamkeit gesetzt werden, haben bei Tiegeldruckpressen bereits Verwendung gefunden, und zwar erhält bei diesen Schaltvorrichtungen der Schalthebel seine Bewegung durch am Ende der Bahn angebrachte Anschläge, derart, daß der Farbwalzenwagen mindestens um das Maß der Schalthebelbewegung nach beiden Richtungen über die Druckform hinaus bewegt werden muß.
Diese Art der Schaltbewegung hat somit zur Voraussetzung, daß dem Farbwalzenwagen eine sehr große Bewegung erteilt

Claims (1)

  1. werden kann, was zwar bei Tiegeldruckpressen unschwer durchführbar ist, bei Farbdruck- und Prägepressen, das sind durch. Kniehebel betätigte Pressen, unüberwindliche Schwierigkeiten' bereitet.
    Um nun auch bei Farbdruck- und Prägepressen die vorzeitige Berührung der jeweilig auszuschaltenden Walze mit der Druckform zu verhüten, ist, wie bereits erwähnt, auch
    ίο bei vorliegender Erfindung die Schaltvorrichtung so ausgebildet, daß die jeweilig hintere Farbwalze außer Wirksamkeit gesetzt wird, jedoch mit dem Unterschiede, daß der Abstand der jeweilig hinteren Farbwalze von der Druckform für deren Ausschaltung nutzbar gemacht wird, d. h., es erhält die jeweilig hintere Farbwalze ihre Bewegung während der Wageneinfahrt, so daß nun auch für die Schaltbewegung eine Vergrößerung des Wagenhubes nicht erforderlich wird.
    In der Zeichnung sind zwei unterschiedliche Ausführungsformen der Bewegungseinrichtung dargestellt.
    Fig. ι zeigt den ausgefahrenen, mit zwei Walzen versehenen Farbwalzenwagen,
    Fig. 2 einen mit vier Walzen ausgerüsteten Wagen in gleicher Stellung.
    Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind die an sich bekannten, um Bolzen i beweglich gehaltenen Druckhebel aax mit Zahnsegmenten ν νλ ausgerüstet, mit denen das Zahnsegment η des um Bolzen 0 schwingenden Schalthebels b kämmt, welch letzterer sich in üblicher Weise über eine neben der Fahrbahn des Walzenwagens d befindliche Bahn g bewegt und durch diese je nach der Fahrtrichtung in die eine oder andere Schräglage gebracht wird.
    Bewegt sich nun der Farbwalzenwagen d auf die Form k zu (Fig. 1), so wird der Hebel b durch die Bahn g nach links gedreht, was zur Folge hat, daß sich der Hebel a vom Lager der vorderen Walze abhebt, dagegen der Hebel a1 abwärts schwingend das hintere Walzenlager niederdrückt und dadurch die hintere Walze außer Wirksamkeit setzt, bevor sie noch mit der Form k in Berührung kommen kann.
    Das gleiche Spiel wiederholt sich bei der Ausfahrt im entgegengesetzten Sinne.
    Besitzt der Wagen d vier oder mehr ■ Walzen (Fig. 2), so sind die zwischen jedem Walzenpaar um i beweglichen hammerf örmigen Hebel ρ ρ1 durch eine in geeigneter Führung des Walzenwagens d verschiebbare Zahnstange h zu verbinden, die mit ihren Zähnen in das Zahnsegment η des Schalthebels . b kämmt.
    Über die auf der Zahnstange h angeordneten Stifte in greifen die senkrechten, gabelförmigen Schenkel der Hebel p, so daß letztere bei der Längsverschiebung der Zahnstange h eine Drehung um Bolzen i auszuführen gezwungen sind.
    Auch bei dieser Ausführung der. Schaltvorrichtung werden die jeweilig hinteren Farbwalzen beider Walzenpaare dann außer Wirksamkeit gesetzt, wenn der am Ende seines Weges angekommene Walzenwagen sich wieder auf die Druckform zu bewegt.
    Da die Druckhebel α a1 bezw. pp1 durch die bei ausgefahrenem Wagen von den untergeschobenen Federn gehobenen Lager ins Gleichgewicht eingestellt werden, wird hierdurch auch die senkrechte Einstellung des Schalthebels b bewirkt.
    Pate nt-A ν SPRU CH :
    Schaltvorrichtung für die B'arbwalzen an Farbdruck- und Prägepressen mit wechselseitig bei Beginn der Wagenbewegung ausschaltbaren Farbwalzen, die ihre Bewegung durch einen auf eine feststehende Bahn auflaufenden Hebel erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Bahn (g) auflaufende Schalthebel (b) mit Zahnsegment (η) versehen ist und mit dem gleichfalls gezahnten Druckhebel (a a 1J oder mit einer mehrere Druckhebel (ρ ρ ) gleichzeitig bewegenden Zahnstange (h) so in Verbindung steht, daß die jeweilig hinteren Farbwalzen außer Wirksamkeit gesetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5411987A (en) * 1989-05-13 1995-05-02 Bayer Aktiengesellschaft Fungicidal substituted amino acid amides

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5411987A (en) * 1989-05-13 1995-05-02 Bayer Aktiengesellschaft Fungicidal substituted amino acid amides

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