DE216703C - - Google Patents

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DE216703C
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cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jiß 216703 -' KLASSE 15 rl GRUPPE
Drucken mehrerer Farben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Rotationsdruckpressen, bei welchen es möglich ist, gleichzeitig einen oder verschiedene Teile des Textes mit einer anderen Farbe zu drucken. Die bis jetzt bekannten Vorrichtungen dieser Art litten an dem Übelstand, daß infolge der auftretenden Zentrifugalkräfte oder nur in. einer Richtung wirkender Kräfte die Klarheit des Druckes beeinträchtigt wurde. Dieser Übelstand wird bei der vorliegenden Erfindung durch die radial aufgenommenen Drucke vermieden. Außerdem hat diese Vorrichtung noch den Vorteil, daß sie bei den bestehenden Rotationspressen leicht angebracht werden kann, so daß dieselben nur geringer Abänderungen bedürfen.
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Seitenansicht eines Teiles einer Druckpresse.
Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt nach A-B, wobei der Rahmen weggelassen ist.
α ist der feststehende Rahmen, b die Welle, welche den Formzylinder c trägt, i ist der Druckzylinder und j die mit Schwärze versehene Walze. Diese Teile sind bei den gebräuchlichen Pressen vorhanden und mit ihnen wird die neue Vorrichtung kombiniert. An den beiden über den Zylinder c seitlich hinausragenden Enden der Welle b befinden sich Bohrungen oder Schlitze d, d1, d2, d3, durch welche Stangen e, e1, e2, es gesteckt sind. Diese Stangen sind paarweise miteinander durch Schienen f, f1 und f2, f3 verbunden, welche sich innerhalb des Zylinders c befinden und Rahmen e, f, e1; f1 bzw. e2, f2, e3, fs bilden.
An den Enden der Stangen e, e1, e2, e3 sind Laufrollen g, g1, g2, g3, g4, g5 gelagert. Innerhalb jedes der Gestelle oder Rahmen α und a1 sind Laufbahnen h und h1 angeordnet, welche aus je vier zum Zylinder c konzentrischen Kreisbogen 1-2, 3-4, 5-6, 7-8 und vier hierzu exzentrischen Bogen 2-3, 4-5, 6-7, 8-1 bestehen. Jeder der vier konzentrischen Bogen erstreckt sich im vorliegenden Falle auf 2/12 des Gesamtumfanges, jeder der vier exzentrischen Bogen auf V12 desselben. Sowohl die konzentrischen als auch die exzentrischen Bogenteile sind paarweise einander diametral gegenüberstehend angeordnet. Die Bogen 1-2 und 5-6 haben den gleichen Radius; von den beiden anderen ist der Radius von 7-8 größer und derjenige von 3-4 kleiner als der Radius von 1-2 und 5-6. Selbstverständlich könnte auch die Form der Laufbahnen eine andere sein, es kann eine andere Anzahl von Kreisbogen mit geänderten Abmessungen und anderer Reihenfolge angewendet werden, so daß die Bahn der Rollen und daher auch die Bewegung der Rahmen eine andere wird, ohne daß damit etwas an dem Wesen der Erfindung geändert erscheint.
Die Rollen g, g1, g2, g3 laufen an den Innenseiten der Bahn h und die Rollen g4, g5, g6, g7 in analoger Weise an der Bahn h1. Es erhalten demnach die Rahmen e, e1, f, f1 und e2, es, f2, f durch diese Bahnen Bewegungen senkrecht zur Welle b.
An den Querschienen f, f1, f2, f3 (Fig. 1) werden die Formteile m, n, 0, f, welche mit ab-
weichender Farbe drucken sollen, befestigt, wobei sie in die Aussparungen m1, n1, o1, p1 des Zylinders c gelangen und mit diesem abschneiden, sobald sie mit dem Zylinder i in Berührung gelangen, k und I sind Farbwalzen, welche mit einer anderen Farbe versehen sind als die Walze /.
Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen: Während der Umdrehung der Welle b und des
ίο Zylinders c laufen die Rollen g, g1, g2, g3 und gi, g5, ge, g7 immer an den Bahnen h bzw. h1, und wenn die Rollen g, gi und g1, gs auf den Bogen 7-8 und 3-4 der Bahnen laufen, entfernt sich der Teil η der Form von der Schwärzewalze j und der Teil m nähert sich den Farbwalzen k und nimmt die betreffende abweichende Farbe an. Zugleich befindet sich der Teil 0 in Berührung mit dem Zylinder i. Bei der weiteren Umdrehung der Welle b im Sinne des Pfeiles treten die Teile m und η in den Formzylinder ein, so zwar, daß die Teile m, η mit der Oberfläche der Form abschneiden, sobald die Rollen g, g4 und g1, gs zu den Bogen 1-2 und 5-6 gelangen. Die Teile m gelangen daher mit dem Zylinder i in Berührung und drucken mit der von k abgenommenen Farbe, während die übrigen Teile der Form mit der von / abgenommenen Farbe drucken. In diesem Moment befinden sich die Teile 0 und p in derselben Lage wie vorher die Teile η und m. Bei der weiteren Drehung der Welle b gelangen die Rollen g, g4 und g1, g6 zu den Bogen 3-4, 7-8; die Formteile m sind in den Zylinder hineingezogen und nehmen keine Farbe von j ab. Der Teil η steht über den Zylinder c vor und empfängt. Farbe von der Walze /. Hierauf findet mit dem Teil η der gleiche Vorgang statt, wie er oben mit Bezug auf den Teil m beschrieben wurde, und dasselbe gilt für die Teile 0, p.
Anstatt nur zwei Rahmen an der Welle b zu montieren, können auch mehrere angeordnet sein, welche mit entsprechenden Formenteilen verbunden werden, die analog wie m, n, 0 und p wirken.
Die Durchbrechungen der Welle b können mit Führungen q für die Stangen e, e1, e2, es versehen sein, um diese letzteren genau radial zu halten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Formzylinder mit beweglichen Druckplatten für Rotationsmaschinen zum gleichzeitigen Drucken mehrerer Farben, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Druckplatten auf Schienen befestigt sind, die durch das Innere des Formzylinders parallel zu dessen Achse gehen und durch je einen außerhalb des Formzylinders an dessen Stirnseiten zur Formzylinderachse exzentrisch angeordneten Ring bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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