DE1522302C - Photographisches Objektiv mit einer Einrichtung zur gemeinsamen Blenden- und Entfernungseinstellung bei Blitzaufnahmen - Google Patents

Photographisches Objektiv mit einer Einrichtung zur gemeinsamen Blenden- und Entfernungseinstellung bei Blitzaufnahmen

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DE1522302C
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English (en)
Inventor
Wolfgang χ 8900 Görlitz. G03c 1-68 Krause
Original Assignee
Elbe-Kamera GmbH, χ 8017 Dresden
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Description

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femung so große Werte anzunehmen, daß eine ein- Auszugs- oder Fokussierbewegung vom Entfernungswandfreie Umwandlung der Drehbewegung des Ent- einsteller aus in besonders zweckmäßiger Weise
fernungsstellers in die Längsbewegung der Optik wegen die Summierung einer Schraubbewegung und einer Verklemmungsgefahr und zu großer Reibung nicht zusätzlichen, durch ein räumliches Kurvengetriebe
mehr möglich ist. Diese Grenze der Selbsthemmung 5 erzeugte Bewegung bewirkt, wobei dieses zusätzliche
läßt sich zwar bei unmittelbarer Kupplung des Ent- Kurvengetriebe für die großen Entfernungswerte
fernungsstellers dadurch etwas hinausschieben, daß zunächst eine negative und nach Überstreichen eines
man den Intervallwinkel der Blende möglichst groß Umkehrpunktes mit der Steigung 0 für die Nahwerte
macht, aber das ist bei linearisierten Blenden be- eine positive Bewegungsrichtung gegenüber der
kanntlich nur in sehr beschränktem Maße möglich. io durch die Schraubbewegung gegebenen Richtung er-
Ein weiterer entscheidender Nachteil dieser bekannten zeugt.
Einrichtung ist, daß infolge der logarithmischen Tei- Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß eine
lung der Entfernungsskala und der daraus resultieren- durch ein zwischen Entfernungssteller und längs-
den progressiven Zunahme des Steigungswinkels des beweglichem Objektivteil angeordnetes Getriebeteil
Kurvenschlitzes eine Schärfentiefenanzeige mit 15 eine große Abweichung von der Linearität ohne die
üblichen Mitteln nicht möglich ist. Man muß also obenerwähnten Schwierigkeiten realisierbar ist, weil
ohne diese gewohnte Einrichtung auskommen oder die große Steigung der Kurvenübertragung im Nah-
Tiefenschärfentabellen zu Hilfe nehmen, was natür- bereich um die Steigung der korrespondierenden
lieh recht unbequem und rückschrittlich ist. Schraubbewegung vermindert wird. Das zweite
Diese Nachteile vermeidend ist Zweck der Erfin- 20 Anpassungsgetriebe zwischen Entfemungs- und dung, wobei die Handhabung der Belichtungswert- Blendenring braucht also selbst dann, wenn man einstellung für Blitzlichtaufnahmen dahingehend ver- einen großen Einstellbereich für die Leitzahlenkuppeinfacht ist, daß die Endanschläge der Stellglieder lung erreichen will, nur wenig von der Linearität abdeutlich spürbar werden. weichen.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Einrichtung zur 25 Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist die Kupplung zwischen Blenden- und Entfernungssteller relative Hubbewegung zwischen dem geschraubten zu finden, die einen möglichst großen Einstellbereich Getriebeglied und dem durch die Kurve bewegten hat und die Übertragung der Blendenstellbewegung verhältnismäßig klein und es ist in weiterer Ausgeauf den Entfernungssteller und umgekehrt bei staltung der Erfindung die Spielfreiheit der Kurvengünstigen Übertragungsverhältnissen und ohne Ver- 30 bewegung in vorteilhafter Weise dadurch herstellbar, klemmungsgefahr beim Erreichen der möglichen daß eine Federkraft zwischen diesen beiden Gliedern Extremlagen von Entfemungs- und Blendensteller zur Wirkung gebracht wird.
gestattet. Die Kupplung der beiden Einstellmittel soll Ferner ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn
nach Maßgabe einer Leitzahlenskala in unterschied- die Bewegungsübertragung zwischen Entfemungs-
lichen Relativlagen möglich sein. 35 steller und Leitzahlensteller durch eine kurvenförmige
Die Erfindung löst die Aufgabe in der Weise, daß Stift-Schlitz-Kupplung erfolgt, wobei die Relativ-
zwischen dem Entfernungssteller und der zum Zwecke bewegung des Stiftes zum kurvenförmigen Schlitz
der Scharfeinstellung längsverschieblichen Objektiv- durch die obenerwähnte Schraubbewegung bestimmt
fassung ein an sich bekanntes nichtlineares Getriebe wird.
zwischengeschaltet ist und daß zwischen dem Ent- 40 Schließlich wird entsprechend der Erfindung eine
fernungssteller und dem Blendensteller oder dem mit Schärfentiefenanzeige an einer Einrichtung, bei
ihm kuppelbaren Leitzahlensteller ein weiteres nicht- welcher der Entfernungssteller das Schraubglied ist,
lineares Übertragungsgetriebe angeordnet ist. dadurch ermöglicht, daß der Entfernungssteller oder
Die sich aus der Erfindung ergebenden Vorteile ein fest mit ihm verbundenes Teil so ausgebildet sind in der Anpassung der Drehwinkel des Entfer- 45 wird, daß er bzw. es den feststehenden Teil des nungsstellers an diejenigen des Blendenstellers zu Objektivs hülsenförmig umfaßt und die Entfernungssehen oder, kinematisch umgekehrt betrachtet, erfolgt skala am hinteren, dem feststehenden Teil des Objekdie Umwandlung der Drehwinkel des Blenden- bzw. tivs zugewandten Ende trägt, und daß unter diesem Leitzahlenstellers in die jeweils zugehörigen hülsenförmigen Teil kurvenförmige Leitlinien ange-Fokussierverstellwege der Optik durch zwei Vorzugs- 50 ordnet sind, die mit Blendenzahlen bezeichnet sind weise als Kurvensteuerungen ausgeführte nicht- und beim Herausdrehen des Entfernungseinstellers lineare Anpassungsgetriebe. Die Teilung der Ent- in Richtung Naheinstellung mehr und mehr sichtbar fernungsskala ist somit keine herkömmliche; sie werden, wobei ihre Schnittpunkte mit der Hinterkante braucht aber auch nicht logarithmisch zu sein. Das des Entfernungsstellers die Begrenzungen des mag zwar etwas aufwendig erscheinen, ist aber durch 55 Schärfenbereiches für die jeweiligen Blendenwerte im diese Aufteilung der Abweichungen von der Lineari- Zusammenhang mit der Entfernungsskala angeben, tat in beiden Getrieben nicht so groß, wie bei den Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich bisher bekannten Einrichtungen. Es ist möglich, bei durch einen guten Wirkungsgrad und weitgehende gutem Wirkungsgrad der Einrichtung größere Ein- Spielfreiheit in der Bewegungsübertragung aus und Stellbereiche in der Leitzahl-Kupplung als bei allen 60 ermöglicht somit einen größeren Einstellbereich für bisher bekannten Einrichtungen zu verwirklichen. die gemeinsame Verstellung von Entfernung und Außerdem können mindestens für eines der Getriebe Blende als alle bisher bekannten Einrichtungen dieser sehr einfache Mittel mit frei wählbarer Linearitäts- Art. Von Vorteil ist dabei noch, daß durch die abweichung eingesetzt werden. Darüber hinaus lassen relativ geringe Linearitätsabweichung in der Bewesich, wie die weiteren Ausführungen zeigen, für diese 65 gungsübertragung zwischen Entfernungssteller und erfindungsgemäße Anordnung relativ einfache Aus- Blenden- bzw. Leitzahlensteller der Einstellbereich führungsformen finden. für die Entfernung bei vorgewählter Leitzahl durch
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die den Anschlag der Blendeneinstellung bei größter bzw.
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kleinster Blende deutlich spürbar ist und es außerdem Sprengring zur Führung des Antriebsringes 13 und 15
gleichgültig ist, ob man die gemeinsame Verstellung ist ein Abschlußring. Das Fassungsteil 2 ist im
von Blende und Entfernung am Entfernungs- oder Schneckenrohr 4 längsverschieblich angeordnet und
am Blenden- bzw. Leitzahlensteller bewirkt. Schließ- es sind im Teil 2 180° zueinander versetzt zwei
lieh ist noch die einfache und sinnfällige Art der 5 gleichartige kurvenförmige Schlitze 2 α eingefräst,
Schärfentiefenanzeige und der geringe Raumbedarf von denen jedoch nur einer zum Teil dargestellt ist.
als Vorteil zu erwärmen. In diese Schlitze 2 α greift je eine im Schneckenrohr 4
Die Einzelheiten der Erfindung sind in Beschrei- sitzende Zapfenschraube 4 b ein. Zur Beseitigung des
bung und Zeichnung erläutert. Es stellen dar Spieles zwischen Schlitz 2 α und Zapfenschraube 4 b
F i g. 1 die teilweise geschnittene Ansicht eines io ist eine Druckfeder 16 zwischen Skalenring 6 und
Objektivs mit einer Einrichtung, bei welcher der Abschlußring 15 angeordnet.
Entfernungsring das erfindungsgemäße Schraubglied In F i g. 2 ist mit 6 α wieder die Entfernungsskala ist und bei der die nichtlineare Übertragung der bezeichnet und 5 c sind kurvenförmige Leitlinien, Drehwinkel desselben auf einen Leitzahlenring durch während 5 b wieder das Indexdreieck mit einem vereine Stift-Schlitzkupplung erfolgt; 15 längernden Indexstrich ist.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Entfernungs- und In Fig. 3 sind mit 6 a, la und 8a die Skalen für
Schärfentiefenskala mit kurvenförmigen Leitlinien in Entfernung, Leitzahl und Blende bezeichnet und 8 b
Naheinstellung; ist wieder der Index für die Relativverstellung zwi-
F i g. 3 ist eine schematische Darstellung der sehen Leitzahlen- und Blendenring. Die strichpunk-
Bewegungsübertragung und der Summierung der ein- 20 tiert gezeichnete Kurve 17 ist diejenige, welche bei
zelnen Verstellwege zwischen Blenden- und Entfer- logarithmischer Teilung der Entfernungsskala und
nungseinstellring. unmittelbarer Kupplung des Entfernungsringes mit
In Fig. 1 ist mit 1 ein feststehendes Kamera- dem Leitzahlenring in bekannter Weise entstehen
anschlußteil bezeichnet. 2 ist ein zum Zwecke der würde. Die ausgezogene korrigierte Kurve 18 ist in
Scharfeinstellung längsverschiebliches, das Objektiv 3 25 ihrem Steigungsverlauf durch die Kurvenübertragung
tragendes Fassungsteil. 4 ist ein in einem feststehen- 7 c bereits etwas ausgeglichener. Mit der Geraden 19
den Tubus 5 mittels Schneckengewinde gelagertes ist der lineare Steigungsverlauf des Schneckenrohres
Schneckenrohr. Mit dem Schneckenrohr fest ver- angedeutet. Mit 2 a ist schließlich der um die
bunden ist ein Skalenring 6 mit der Entfernungs- Schneckenrohrverstellwege verminderte Kurvenver-
skala 6 a. Auf dem feststehenden Tubus 5 ist eine 30 lauf der Kurve 18 bezeichnet, deren größter Steigungs-
Tiefenschärfenskala 5 α sowie ein Index 5 b für die winkel erheblich geringer als bei den Kurven 17 bzw.
Entfernungsskala angeordnet. Mit 7 ist ein auf dem 18 ist.
Tubus 5 mittels Feingewinde gelagerter Leitzahlen- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: ring bezeichnet. Er trägt eine Leitzahlenskala 7 a. Bei nach hinten gezogenem, also aus dem Leitzahlen-Außerdem ist mit ihm ein Steg 7 b fest verbunden, 35 ring 7 ausgerastetem Blendenring 8 erfolgen Entferder seinerseits durch eine Fräsung im Tubus 5 hin- nungs- und Blendeneinstellung jeweils separat,
durch zwischen Schneckenrohr 4 und Fassungsteil 2 Will man nun Blitzaufnahmen durchführen, so ragt. Dieser Steg 7 b ist mit einem kurvenförmigen stellt man durch Drehung am Entfernungs- oder Schlitz 7 c versehen, in den wiederum eine im Blendenring — oder auch an beiden — den Index-Schneckenrohr 4 sitzende Zapfenschraube 4 α ein- 40 punkt 1 am Blendenring über die durch die Leuchtgreift, wodurch Schneckenrohr 4 und Leitzahlen- dichte des Blitzgerätes und die Empfindlichkeit des ring 7 miteinander gekuppelt sind. 8 ist ein Blenden- Aufnahme-Materials bestimmte Leitzahl und rastet ring mit einer linearisierten Blendenskala 8 α und durch Verschieben des Blendenringes 8 den Stift 9 einem Indexpunkt 8 b als Einstellmarke für die Vor- in der entsprechenden Rastnut 7 d ein. Der Teilungswahl der Leitzahl. Der Blendenring 8 ist mit zwei. 45 winkel der Nuten kann zweckmäßigerweise auch Einstichen 8 c versehen, die es im Zusammenspiel Bruchteile von der Blendenskalenteilung ausmachen, mit mindestens zweimal auf dem Umfang des so daß auch Zwischenwerte der Leitzahl einstellbar Tubus 8 angeordneten Rastkugeln und -federn 10 sind.
und 11 gestatten, den Blendenring axial in zwei ver- Nachdem der Blendenring 8 mit dem Leitzahlen-
schiedene Raststellungen zu bringen. Im Blenden- 50 ring verbunden ist, kann man nun durch Drehung
ring 8 sitzt weiterhin ein Zylinderstift 9, der seiner- am Entfernungsring die Scharfeinstellung vornehmen
seits durch diese axiale Verschiebung in Eingriff mit und damit gleichzeitig den zugehörigen Blendenwert
im Sinne der Teilung der Blendenskala am Leit- einstellen. Durch die nicht besonders dargestellten
zahlenring angeordneten Rastnuten 7 d bringbar ist Endanschläge des Blendenringes ist dabei von selbst
und auch im eingerasteten Zustand dargestellt ist. 55 der auf Grund der eingestellten Leitzahl festliegende
Mit 12 ist ein weiterer Steg bezeichnet, der fest mit mögliche Entfernungseinstellbereich festgelegt. Die
dem Tubus 5 verbunden ist und als Geradführung Längsverschiebung des Fassungsteiles 2 wird beim
für das Fassungsteil 2 dient. 8 d ist schließlich ein Drehen am (Entfernungs-)Skalenring 6 durch die
dritter Steg, der am Blendenring 8 befestigt und mit Summierung der Schraubbewegung des Schnecken-
einem geraden Schlitz 8 e versehen ist und über 60 rohres 4 und der durch die Kurvenschlitze 2 α im
welchen der Antriebsring 13 der Irisblende mittels Fassungsteil 2 bestimmten Relativbewegung des
der Zapfenschraube 13 α gekuppelt ist. 14 ist ein Fassungsteiles 2 zum Schneckenrohr 4 erzeugt.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen

Claims (5)

1 2 in verschiedenen Relativlagen nach Maßgabe einer Patentansprüche: Leitzahlenskala kuppelbaren Leitzahlensteller. Derartige Einrichtungen sind bekannt, bei denen
1. Photographisches Objektiv mit einer Ein- die Drehwege des Entfernungsringes durch Kurvenrichtung zur gemeinsamen Entfernungs- und 5 getriebe, die gegebenenfalls mit Rädergetrieben geBlendeneinstellung bei Blitzaufnahmen mit einem . kuppelt sind oder durch kurvensgesteuerte Gelenkgeneben dem Blendeneinsteller und vorzugsweise kon- triebe jeweils an die Drehwege des Blendeneinstellers zentrisch zu ihm gelagerten und mit demselben in angepaßt werden. Nachteilig hierbei ist, daß derartige verschiedenen Relativlagen nach Maßgabe einer Getriebe sehr aufwendig sind, und da sie wegen der Leitzahlenskala kuppelbaren Leitzahleneinsteller, io sonst auftretenden Umkehrspanne und der damit verdadurch gekennzeichnet, daß zwischen bundenen Ungenauigkeiten in der Übertragung der dem Entfernungssteiler (6) und der zum Zwecke Verstellwege in der Regel als kraftschlüssige Kurvender Scharfeinstellung längsverschieblichen Objek- getriebe ausgebildet sind, können sie höchstens in tivfassung (2) ein an sich bekanntes nichtlineares einer Richtung eine Anschlagbegrenzung für die EntGetriebe (2 a; 4 b) zwischengeschaltet ist und daß 15 fernungseinstellung bei Erreichen des größt- oder zwischen dem Entfernungssteiler (6) und dem kleinstmöglichen Blendenwertes geben. Diese An-Blendensteller (8) oder dem mit ihm kuppelbaren Schlagbegrenzung ist außerdem wegen des im allge-Leitzahlensteller (7) ein weiteres nichtlineares meinen flachen Kurvenverlaufes bei der Betätigung Übertragungsgetriebe (4 a; 7 c) angeordnet ist. nur als sehr weicher Anschlag zu spüren und es kann
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 deshalb bereits bei normaler Kraftanwendung sehr kennzeichnet, daß die Längsverschiebung der leicht zu Deformierungen in diesem Anpassungsge-Objektivfassung durch die Summierung einer triebe kommen, was zur völligen Unbrauchbarkeit Schraubbewegung und einer zusätzlichen, durch der Einrichtung führen kann. Um diese Nachteile zu ein räumliches Kurvengetriebe für die großen vermeiden ist weiterhin bekanntgeworden, daß be-Entfernungswerte zunächst eine negative und 25 sondere Anschlagtreppen oder ähnliches für die Benach Überstreichen eines Umkehrpunktes mit der grenzung des Einstellbereiches in das Getriebe vorSteigung 0 für die Nahwerte eine positive Bewe- gesehen sind. Hierdurch erhöht sich der Aufwand gungsrichtung gegenüber der durch die Schraub- noch mehr und eine ideale Lösung ist damit nicht bewegung gegebenen Richtung erzeugen. gefunden, zumal durch Anschlagtreppen kein stufen-
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 3° loser Anschlag gegeben ist.
kennzeichnet, daß Spielfreiheit zwischen dem ge- Schließlich ist es bekannt, daß die zwischen dem
schraubten und dem durch die Kurven bewegten drehbaren Entfernungssteller und dem längsver-Getriebeglied durch Federkraft (16) bewirkt ist. schieblichen, die Linsen tragenden Fassungsteil vor-
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- gesehenen Mittel, welche bei Betätigung des Entferkennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung 35 nungsstellers die Scharfeinstellung des Objektivs bezwischen Entfernungssteiler (6) und Blendenstel- wirken, so auszubilden sind, daß sich am Entferler (8) oder Leitzahlensteller (7) durch eine Stift- nungssteller eine logarithmische, auf die linearisierten Schlitzkupplung erfolgt, wobei sich ein an der Drehwinkel des Blendenstellers abgestimmte, Ent-Schraubbewegung teilnehmender Stift (4 a) in fernungsskala ergibt und daß der Blendensteiler uneinem kurvenförmigen Schlitz (7 c) des Leitzahl- 40 mittelbar oder über ein linear arbeitendes Getriebe in ringes (7) bewegt. verschiedenen Relativlagen, die jeweils verschiedenen
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2.- Leitzahlen entsprechen, kuppelbar ist. Das heißt also, bis 4, bei welcher der Entfernungssteller das die Mittel zur Anpassung der Fokussierverstellwege Schraubglied ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Blendenverstellwege sind statt zwischen Entder Entfernungssteller (6) oder ein fest mit ihm 45 fernungs- und Blendeneinstellring zwischen Entferverbundenes Teil so ausgebildet ist, daß er/es den nungsring und längsverschieblichem Fassungsteil anfeststehenden Teil des Objektivs (2, 3) hülsen- geordnet. Zur Vermeidung der sich hieraus ergebenförmig umfaßt, daß die Entfernungsskala (6 a) an den Nachteile wurde ein Objektiv mit entsprechender seinem hinteren, dem feststehenden Teil des Ob- Einrichtung bekannt, dessen Auszugsbewegung mitjektivs (2, 3) zugewandten Ende angeordnet ist 50 tels eines in einem schraubengangförmigen Führungsund daß unter diesem hülsenförmigen Teil kur- schlitz eingreifenden Stiftes bewirkt wird, wobei der venförmige Leitlinien (5 c) angeordnet sind, die Führungsschlitz abweichend von der Schraubenform mit Blendenzahlen bezeichnet sind und beim so geschnitten ist, daß sich am Entfernungseinsteller
■ Herausdrehen des Entfernungsringes (6) in Rieh- eine logarithmische Entfernungsskala ergibt,
tung Nahcinstellung mehr und mehr sichtbar wer- 55 Diese bekannte Einrichtung ist zwar recht sinnden, wobei ihre Schnittpunkte mit der Hinterkante fällig und erfordert nur wenig zusätzlichen Aufwand des Entfernungsringes (6) die Begrenzungen des gegenüber in üblicher Weise aufgebauten Objektiven Schärfenbereiches für die jeweiligen Blenden- mit Schneckengang und außerdem werden durch werte im Zusammenhang mit der Entfernungs- diese Anordnung die äußeren Abmessungen des skala angeben. 60 Objektivs kaum beeinträchtigt. Hinsichtlich der An-
passung der Objektivauszugswerte an die durch den
Intervallwinkel des Blendeneinstellers bestimmten Drehwinkel des Entfernungsstellers über einen
Die Erfindung betrifft ein photographisches größeren Entfernungsbereich stellte sich als Nachteil Objektiv mit einer Hinrichtung zur gemeinsamen Ent- 65 heraus, daß der Steigungswinkel des kurvenförmigen fernungs- und Blendeneinstellung bei Blitzaufnahmen Führungsschlitzes für die größeren Entfernungswerte mit einem neben dem Blendensteiler und vorzugsweise zunächst sehr klein ist, daß er aber sehr schnell konzentrisch zu ihm gelagerten und mit demselben anwächst, um schließlich für die Nahwerte der Ent-

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