DE1520355A1 - Reinigung von Polyolefinen - Google Patents

Reinigung von Polyolefinen

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DE1520355A1
DE1520355A1 DE19631520355 DE1520355A DE1520355A1 DE 1520355 A1 DE1520355 A1 DE 1520355A1 DE 19631520355 DE19631520355 DE 19631520355 DE 1520355 A DE1520355 A DE 1520355A DE 1520355 A1 DE1520355 A1 DE 1520355A1
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Germany
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polyolefin
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catalyst
ammonia
treatment
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DE19631520355
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English (en)
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Glass King Irwin
Kucia Richard Robert
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Monsanto Co
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Monsanto Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C11/00Aliphatic unsaturated hydrocarbons
    • C07C11/02Alkenes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
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Description

  • Reinigung von Polylefinen Die vorliegendo Erfindung betrifft die Reinigung hochmolekularer Polyolefine, die duroh Polymerisation von polymeirsierbaren Olefinkohlenwasserstoffen hergesteltl werden.
  • Insbesondere besicht sich die vorliegende Brfindung auf ein Verfahren zur Verboaserung der Farbeigensohaften von Polyolefinölen mit hohem Moekulargeiwcht, die durch die Polymerination von polymeirsierbaren Olefinkohlenwasserstfofen in Gegenwart von Katalysatoren des eauren Ty wie Phophorsäure, Katalysatoren vom Friedel-Craft-Typ und ähnliche Substanzeh, dargestellt werden.
  • Polymerisiert man polymerisierbare Olefinkohlenwasserstoffe su hochmolekularen Polyolefinölen in Gogenwart solcher Katalyeatoren vom sauren Typ, wie Phosphorsäure, Friedel-Oraft-Katalyeatoren und änhliche, so snthKlt das Polyolefinprodukt im allgerelnen sinon betrnchtlichen Anteil an sauren Verunreinigungen. Dièse sauren Verunreinigungen bestehen aus Anteilen der sauren Katlaysatoren, Säuren, die au don asuren Katalyeatoren gebildet, odor die des Polymerisationssystem zugesetzt werden, us In Verbindung mit oder bei der in situ Bildung saurer Katalysatoren su wirken, wie s. B. Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff, PhosphorsEure und auch Betandteile, die bei der Reaktion von Säure und Olefin entstehen. Diese Verunreinigungen insgesamt werden im folgenden ale saure Verunreinigungen bezeichnet.
  • Sehr kleine Mengen der sauren Verunreinigungen, 0,5 gewichtspreozent und weniger, in dem Polyolefinöl verursachen eine gelblich trübe Verfärbung des yoles, die unerwünscht ist. Die Entfornung dieser sauren Verunreinigungen stellte sich mit den bishar bekannten Methoden nl sehr sohwierig, wann nicht unmöglich horaus. Es wrude die Filtration, vis auch die Behandlung der Polyolefinprodukte mit Kalk versucht, wobei sich dies ale aine nicht aueralchende und wirtschaftlich durchführbare Methode sur Befreiung des Polyolefinproduktes von seine sauren Yerunreinigungen und Gewinnung eines farblosan, klaron und hochgereinigten Polyolefinöles, wie es im allgemainen erw2nscht ist, erwies. Um daher in befriedigender Weise die erw2nschten hochgereinigten Polyolefinöle, wie sis ftir dia re1sten Verwendungszwecke gefordert werden, auf eine wirtachaftliche Weise su erhalten, mlSßten nous Methoden zur Reinigung der Polyolefinole von den letzten 3puren an sauren Verunreinigungen entwickelt wserden.
  • Gegenstand der vorliegendne Brfindung ist ein verbessertes Verfahren sur Gewinnung von Polyolefinölen. Weiterhin Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren sur Verbesserang der Fahreigeneshcaften der Polyolefindle, die durch Polymerisation won Olefinen in Gegenwart von Katalyeatoren des sauren Type gehalten werden. Bin anderer Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von klaren, farblosen und hoohgsrsinigten Polyolefindlen. Bin bssondsrsr Gagenstand dieser Srdlndung ist ein Verfahren sur Entfernung saurer Verunreinigungen aus Polyolefinölen, die durch Polymeriention von Olefinkohlenv'asserstoffen in Gegenwart von Katalysatoren des Bauren Type hergestellt werden. Zusätzliche Gegenstands ergeben sikh aus der folgenden Beschreibung der hiermit angegebenen Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung, welche diese und andere Gegenstände erfüllt, eineht eine Behandlung des Polyolefinölproduktee, das durch Polymerisation von polymerisierbaren olefinkohlenwasserstoffen in Gagonwart von Katalysatoren des sauren Type erhalten vird, mit Ammoniak oder Ammoniumhydroxyd vor. Als Ergebnis dieser Behandlung erhalt man durch Reinigung des Polyfinoles von Pauren Verunreinicungen ein klaros, farbloses und hochgereinigtes Polyolefinöl. Diesel Verfahren zur Reingigung der Polyfinöle von sauren Verunreinigungen kann auf jedes durch Polymerisation mit sauren Katalysatoren gewonnenes und mit sauren Verunreinigungen vermischtes Polyolefinolprodukt angewendet werden.
  • Der Ausdruck "saure Verunreinigungen" wird heir für jedgliche saure Verunreinigung in dem Polyolefinprodukt verwendet, die direkt oder indirekt von dem sauren Katalyeator oder dem Katalysatorsyetem herstammt. In dieBem Begriff sind eingeschlossen saure Teilchen der Katalyeatoren vom sauren Typ, Säuren wie Chlowasserstoff, Fluorwasserstoff, Phosphorsäure und ähnliches, die durch partielle Zereatsung und/oder Reaktion der Katalysatoren vom sauren Typ entstehen, oder die in das Polymerisationssystem eingebracht werden, um in Verbindung mit anderen ktalytisch wirkenden Materialien, oder bei der in situ Bildung saurer Katalysatoren mitzuwirken.
  • Unter diesen Begriff fallen auch jene Verbindungen oder Komplexe, die durch Weohselreaktion der Säuren, Anteilen der Katalyeatoren vom saure Typ und den Olefinen gebildet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch dan folgende Beispeil weiterhin beschrieben und erläutert. Diesels Beispiel jedoch moll in keiner Weise ale Begrenzung der vorliegenden Erfindung ausgelegt werden.
  • Beispiel I In sine L Propylen, die zu 65 Gewichtsprozent au Propylen und 35 Gewichteprozent sus Propan beeteht, wird in der gleichen Stromrichtung in Gegenwart von metallischem Aluminium, das im Propan suspendiert ist, Salzsäure eingebracht. Dam Mengenverhältnis von Salsäure su Propylen betrug ungefähr 0,0025 : 1. Die Temperaut innerhalb der Polymerisationszone war ungefthr 21 ° C und der Druok 95 1bs/mq. in.
  • Dam Reaktionssprodukt wurde über ein Filter mit auswechselbarem Einsatz gepumpt, um alle Teilchen über 40 Mikron im Durohmesser su entfernen. Ein Teil des eo erhaltenen Produktee wurde einer Kurzwegestillation unterworfen, um nicht umgesetzten Propylen und Propan zu entfernen. Dan Polypropylenül, dan so ale Destillationsrückstnad erhalten wird, ist gelblich und hat ein trfibes Aussehen. Ein weiterer Antell des sun der Polymerisationszone erhaltenen Produktes wurde in innigen Kontakt mit flüssigem Ammoniak gebracht.
  • Dabei wird ungefähr 1 Gramm flüssiges Ammoniak pro Gallons des Polyoleflndlee verwendet. Diese Mischung wird für unge£Shr elne Stundo unter einem Druck von 197 1bs/s1. in. und viner Temperatur von ungefähr 84 ° F gehalten. Die Mischung wird über ein Filter gegeben, um die, bei der Behandlun6 mit Ammoniak antetandenen festen Bestandteile abutrennen.
  • Der Druak wurde dann auf atmospnrshce Verhältnisse reduiert. Als nächster Schritt wrude die Reaktionamisohung einer Kurswegdeetillation zur Entfernung des ammoniaks und nicht umgesetzten Propane und Bcpylens unterworfen. Dam resultierende Polypropylenol war farblos und vollständig klar.
  • Die vorliegende Brfindung kann sur Reinigung von Polyolefinöle verwendet werden, die durch Polymerisation von polymerisierbaren Olefinen in Gogenwart von Katalyeatoren dee eauren Type hargestallt wordon. Die Katalynatoren vom aurez Typ kdnnon Phosphrsäure, Schwefelsäure, Katalyaatoren von Freil-Oraft-Typ, wie auch andere Polymerisationskatalysatreon mit sauren Blgenahaften sein, die saure Verunreinigungen in dem Polymeriaationeprodukt hinterlaseen können. Katalynatoren auf Phoaphoraäurebasia schließen alle Polymeirsationskatalysatorsysteme ein, die Phosphrsäure anthalten. Die PhosphorsNurekatalysatoren kdnnen flüaaig oder feet sein und auf einen Träger aufgesogen sein, wobei der XrEgr jeter der bekannten Trnger sein kann, wie z.B.
  • Kiesslgur, Kiesselsäure, Aluminiumhydroxyd und ein Gemiach von Kieselsäure und Aluminiumoxyd. Katalysatoren vom Typ Treiedel-Creft aind Katalysatoren Wei AlCl3, BF3, AlBr3, TiCl3, GaCl3, ZnCl2 und ähnliches. Eine Gruppe von Polymerisationskatalysatoren, auf welche diese Erfindung belondere Anwendung findet, eind orstens Jene Katalyeatoren vom Friedel-Graft-Typ mit einem zusätzlichen Halogenwasserstoff, zweitena Katalysatoren vom Priedel-Oraft-Typ plus einem Metall, wie ee nromlerweise in den Katalysatoren vom Priedel-Craf-Type enthalten ist, wie s. B. Aluminium, susammen mit einem halogenwasserostff, oder drittens ein Metlal wie es normalerweise in den Katalyeatoren vom Fridel-Craft-Type enthalten ist, wie z. B. Aluminium, zusammen mit einem Halogenwasserstoff. Ein Beispiel für die erste der drei Gruppen von katalysatoren ist AlCl3 und H01, fUr die zweite Gruppe AlCl3 plus metallisches Aluminium und HCl. Die lotit* Gruppe der Katalysatoren wrid durch eine Katalysatorsystem repräsentiert, dos nur metallisches Aluminium und Salsaäure enthält. mne weitere Möglichkeit fqr die letste Gruppe ist in dem obigen Beipsiel angegeben. In der letston Gruppe von Xatalyaatoren, die Halgogenwsserstoff zusätzlich zu einem Katalyeator vom Priedel-Oraft-Typ verwenden, odor einen Katalyeotor vom Friedel-Graff-Typ und/oder ein Metall, gelangt eine beträchtliche Mange an Halogenwsserstoff über den Polymerisationsrektor in dan polymere Produkt. In vielen P§11en reagiert dieser halgoenwasserstoff mit dem Olefin in dem System und liefert so saure Komponenten und/ oder Komplexe. Die vorliegende Erfindung ist besonders für die Reinigung der polyolefinöle, die durch Verwendung der letsten Gruppe der Katalysatoren gewonnen werden, goeignet, da die mit dieeen Katalyeatoren erhaltenen Produkte veine relativ grole Menge an auren Verunreinigungen enthalten.
  • Die rolyolefinole, die nach dem vorliegenden Verfahren gereinigt werden kpnnen, sind aus jedem nur mdgliohon polymerisierbaren olefinkohlenwasserstoff herstellbar. Das Verfahron findet natürlich aus praktizdhen Erwägungen sien größte Anwendung bei der Behandlung jener Polyolefinöle, die eus den herkömmlichen Olaflnon polymeriziert werden, wie Äthylen, Propylen, Butylen und ähnlcihe Substanzen; abor suoh Folyolefindle, die aus Olefinen hergeztellt werden, die bis su 12 C-Atome enthalten, kpnnen mit guten Ergebnissen behandelt werden. Die Polyolefinöle können von jedem beliebigen Molekulargewicht poing angefangen von lolohten Ölen mit einem niedrigen Molokulargewicht von ungofKhr 120, bis su aohwerem Material mit ninem Moekularygewict von 5. 000 bis 6. 000 und nooh höher. Die größte Wriksamkeit besitzt die vorliegende Erfindung bei der Behandlung eoloher Öle, die ein Molekulargewicht von ungefähr 400 bis 1. 200 besitzen und die durch Polymeirsation der nromalerweise gasförmigen Olefine Äthylen, Propylon und Butylon gowon « on werden Diz Temperatur, bei der das vorliegenen Verfahren zur Reinigung von Polyolefinölen ausgef2hrt wird, sit, was die vorliegende Erfindung anbelangt, nicht entscheidend.
  • Die e Temperautrne können schwnaken zwichen so tiefen Temperaturen, bei denen eine Verfestigung der Polyolefine eintritt, und so hohen, v : ie der Zersetsungetemperntur oder der Temperatur, die eine zusätzliche Polymerisation der Polyolefine bei einen bestiaten angewendeten Druck verurspoht.
  • In den meisten Fallen jedoch vird die Temperatur im Bereich der Umgebungetemperatur (20 bis 40 ° C) bis hUchstens 150°C liegen. rie im Falle der Temperatur, ist auch der Druck, unter dom die vorliegende Erfindung durchgefuhrt wird, nicht besondere entscheidend. Im pllgemeinen wird man bei den Druckverhältnissen arbeiten oder nur knapp darunter, bei denen die Polymerisationsreaktion durchgeführt wird. Es iat jedoch oft vorteihlaft, die Druckverhältnisse in dem reingiungssystem so hoch zu halten, daß das Ammoniak bei der gewählten Abreistemperatur in flüssigem Zustand bleibt. Vorzugsweise wird die sorllegende Erfindung in einem Druokbereich von 50 bis 200 lbs/sq. in. durchgeführt.
  • Die ff3r die vorliegende Erfindung geeigneten Reinigungsgenizen sind Ammoniak und Ammoniumhydroxyd. Wird Ammoniak verwendet, ßo kann dies in gasförmiger oder flues ger Phase erfolgan, wobei die Verwendung von flitesigem Ammoniak vorzuziehen iet. Aus praktischen Erwägungen heraun ist aine Verwendung von Ammoniak allgemein vorzusichen. Diese vorzugsweise Verwendung von Ammoniak beruht nicht auf einer größeren Wirksamkeit des Ammoniaks bei der Entfernung der sauren Verunreinigungen, sondern vielmehr auf auftretenden Verfahrenssohwierigkeiten bei Verwendung von Ammoniumhydroxyd.
  • Bei Verwendung von Ammoniumhydroxy, ist es schwieriger, reetliohes Ammoniumhydroxyd aus dem Polyolefinöl su entfernen, ale dies bei der Entfernung von Ammoniek der Fall ist. Die verwendeten Mengen Ammoniak oder Ammoniumhydroxyd Bind im allgemeinen im molaren Überschuß der Menge an sauren Verunreinigungen in den Polyolefinölen. Diese Menue liegt in den meisten Fällen in dem Bereich von angefähr 0,001 bis 5 Gevichtsteilwn Ammoniak oder Ammoniumhydroxyd, berechnet als Ammoniak, pro hundert Gewichtsteile Polyolefinöl. dies ist jedoch grßen Schwankungen unterworfen, je nach den im Produkt vorhandenen Mengen an sauren Verunreinigungen. Daher soll der obsn angegebene Bereich im Sinne der vorliegenden Erfindung keine Begrenzung sein, sondern vielmehr einen bevorzugton Bereich für die häufigste Verwendung der vorliegenden Erfidnung darstellen.
  • Das vorliegende Verfahren zur Reinigung von Polyolfinölen ist fUr die Reinigung solcher Cle geeinget, die jade beliebige Idenge an sauren Verunreinigungen enthalten. Es ist lediglioh eine solche Menge an Ammoniak und Ammoniumhydroxyd erforderlich, die fAr eine Entfernung der sauren Verunreinigungen im Produkt auereicht. Aus praktischen Ervängungne heraus, besonders vom wirtschaftlichen Standpixnkt, ist die vorliegende Erfindung besonders für die Reinigung solcher Polyolefine geeignet, die weniger ale 4 Gewichtsprozent saure Verunreinigungen enthalten. Sind mehr ale 4 % solcher Verunreinigungen vorhanden, ist es oft praktischer und writschafllciher, genügend saure Verunreinigune durch Filtration, Kalkbehandlung oder andere Methoden, die weniger wirksam sind, zu entfernen, um die Konzentrotion an solchen Verunreinigungen in den oben angagebenen Bereich zu bringen.
  • Das vorliegende Verfahren zur Reinigung von Polyolefinölen kann in Verbindung mit anderen Methoden, wie Filtration, Kalkbehandlung und ähnlichen Verfahren durchgeführt werden. Diese Behandlungen jedoch liegen im @ inne und im Bereich der vorliegenden Erfindung und die Verwandung dieser Methoden in Verindung mit der Ammoniak oder Ammoniumhydroxydbehandlung, vio hier beschreiben, liegt in dem Bereich der Absiht der vorliegenden Erfindung.
  • Zur Druchfürhung des vorliegenden Verfahrens zur Reinigung von Polyolefinölen kann das Ammoniak oder Ammoniumhydroxyd auf jede Art und Weise mit dem Polyolefinöl in Kontakt gebracht werden. Die Methode, wie der Kontakt zuahnde gebraoht werden soll, iet in erater Linio sine Frage, wie ein möglichst inniger Kontakt des Polyolefindoa und der Agensien des Verfahrene Ammoniak oder Ammoniumhydroxyd char zustande gebracht werden kann. Das Ammoniak oder Ammoniumhydroxyd kann in Riohtung, im Gegenetrom odor gekreuzt su der Flußrichtung des Polyolefinproduktes in einem kontinuierlioh arbeitenden System sugafuhrt werden, odor dan Reinigungsagens wird liber veine Kontaktkolonne gegeben und das Polyolefinol muS durch eine stationäre Sone von Ammoniak oder Ammoniumhydrroxyd am oberen Bndo der Kolonne durohtreten. Weiterhin kann dam Ammoniak und Ammoniumhydroxyd und dae Polyoelfinöl in aine Vorrichtung für einen diskontinuierlichen Betrieb gegeben werden und no lange gerührt werden, bis das Polyolefinöl von den sauren Verunreinigungen bafreit ißt. lie boroito erwähnt, ist es im Hinblick auf die vorliegende Erfindung unwesentlich, auf welche Art und Weise dam Ammoniak odor Ammoniumhydroxyd mit dem Polyolefin in Kontakt gebracht wird, wenn en nur in miner Weise geschieht, daß ein inniger Kontakt zwischen dem Polyoefinöl und dem Behandlungaagene grotohert ist.
  • Dam Polyolefinöl enthält is allgemeinen nach der Behandlung mit Ammoniak oder Ammoniumhydroxyd Spuren von Ammoniak oder Ammoniumhydroxyd ale Beimengung. Wird ale Behandlungsagens Ammoniak verwendet, go kann an relativ leicht eue dem Polyolefinöl durch eine Kurzwegdestillation oder durch sine plötzliche Reduktion des Druckes entfernt werden.
  • Ammoniumhydroxyd kann ebenfalls su dem Polyolefind durch Destillation entfernt werden, jedoch sind dabei höhere Temperaturen und/oder erniedrigte Drucke notwendig und dan Polyolefinol muS nach der Destillation noch getrocknet werden.
  • Wie bereits festgestellt, @ird es, im Hinblick auf die unterschiedliche Leichtigketie, mit der die beiden Substanzen aus dem Polyolefinölproukt entfernt werden können, im allgemeinen vorgezogen, Ammoniak an Stelle von Ammoniumhuydroxyd zu ve-r werden.
  • Die sauren Verunreinigungen in den Polyoefinölen werden durch die Behandlung mi-Ammonink oder Ammoniumhydroxyd als feste Bestandteile ausgefällt. die so gebildeten Festbestandteile sind von den Polyolefinölen leicht durch Filtration abtrennbar. Es ist jedoch, im Hinblick auf die vorliegende Erfindung, unwesentlich, mit welchen Verfahren diese Festbestandteile entfornt werden und somit ist sine Abtrennung durch Absetzen, Zentrifugieren, Dekantieren und ähnliche Verfahren, wie auch durch Filtration möglich.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Yerbeeeertes Verfahren zur Herstellung von hochgereinigten, klaren Polyoleflinölen durch Polymerisation von Polymeirsierbaren Olefinkohlenwasserstoffen in Gegenwart von Katalysatoren den ssuron Typs, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefinöl mit einem Behandlungsgens ausgevählt aus der Gruppe, die aus Ammoniak und Ammoniumhydroxyd besteht, behandelt wivrd.
  2. 2. Verbessertes Verfahren iisch Anspruch 1, dadurch gelcennzeichnet, daß das Behandlungsgens Ammoniak ist.
  3. 3. Verbesserten Verfahren nach Ansrpcuh 1, dadruch gekennzeichnet, daß das Behandlungsgens Ammoniumhydroxy ist.
  4. 4. Verfahren nahc anspruch 1, dadurhc gekennzeichne,t daß der Katalysator vom sauren Typ ein I'hosphors3urekatalysator ist.
  5. 5. Verfallren nach Anspruch 1, dadruchg gekenzneichent, daß der Katalysator vom sauren Typ ein Katalysator vom Friedel-Craft-Typ ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator vom pauren Typ aus einem Metall vom Typ, vie es norunalerweise in ainm Katalysator vom Friadel-Craft-Typ enthalten ist, und einem halogenwasserstoff besteht.
  7. 7. Verfahren nach AnBpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die polyolefinöle ein Polymeres eines Olefins, ausgewählt aus der Gruppe bestohend aus Xthylon, rropylan, Butylen und Mischungen davon ist.
    @. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenzneichnet, daß das Behandlungsgagens in einem Gewichtsverhältnis toa Behandlungsgene su PolyolefinCI 0,001 bis 5 Gewichtsteile Behandlungsgagens auf 100 Gewichtsteile Polyolefinöl angewendet wird.
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