DE1512379A1 - Vorrichtung zur Halterung einer Lochmaske an einem Frontglasrahmen einer Farbfernsehbildroehre - Google Patents
Vorrichtung zur Halterung einer Lochmaske an einem Frontglasrahmen einer FarbfernsehbildroehreInfo
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Description
Dr. Ing. Onns-Tlietridi Zeller .
Anmelder Λ"'»ρ« Hutentvurv/üiiung GmbH. [Belegexemplar I
Akt« No. PHD- 982 ' j Darf nicht neiindert werden I
Anmeldung vomi 12. Januar 1967 T~ ■ ~
Vorrichtung zur Halterung einer Loohmaske an einem Frontglasrahmen
einer Farbfernsehbildröhre
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung einer
Lochmaske an einem Frontglasrahmen einer Farbfernsehbildröhre, bei der der Frontglasrahmen in der Umgebung der Halteteile in seiner Wanddicke verstärkt ist und in dieser Glasverdickung eine kerbförmige
Ausnehmung aufweist, deren offene Seite dem Frontglasrahmenrand zugewandt ist.
Bei der Fabrikation einer Fernsehfarbbildröhre bestehen besondere
Schwierigkeiten bei der Herstellung einer Halterung für die Lochmaske in der Farbfernsehbildröhre. Diese Loohmaske darf in" der fertigen Farbfernsehbildröhre
ihre Lage nicht verändern. Auch müssen die Halterungen derart ausgebildet sein, daß der notwendige wiederholte Ein- und Ausbau
der Lochmaske, z.B. bei der Belichtung der Leuohtstoffsohichten, ohne
Beschädigung der Halterungen erfolgen kann und außerdem die ursprüngliche Lage der Maske unter Einhaltung der sehr geringen Toleranzen beibehalten
wird. - Insbesondere die Einhaltung dieser sehr geringen Toleranzen hat bisher bei der Herstellung bzw. bei der Anbringung von
Halterungen am Frontglasrahmen zu sehr großen Schwferigkeiten geführt.
Hierzu ist aus der USA-Patentschrift 3 187 404 eine Halterung bekannt. ι
Die etwa reohteckförmige Bildröhre weist eine ebenfalls etwa rechteokförmige
Loohmaske auf, die an drei Stellen am Frontglasrahmen gehalten wird. Dabei sind an dem Lochmaskenrahmen drei Federelemente z.B. festgeschweißt, die an ihrem freien Ende je einen Stift aufweisen. Jeder
dieser Stifte sitzt nach dem Einbau der Lochmaske in den Frontglasrahmen bzw. in die Farbfernsehbildröhre in einer Bohrung. Daduroh wird die
Maske in ihrer Lage unverrückbar festgehalten.
Die Genauigkeit der Herstellung einer derartigen Bohrung bezüglich ihrer
PHT) Q82^a^e ^m Frontglasrahmen verursacht aber sehr große Schwierigkeiten, weil
'EV 2§44a)durch die Lage dieser Bohrung bzw. der drei Bohrungen gleichzeitig auch
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die Lage der Lochmaske zur Frontglasscheibe bzw. zum Bildschirm bestimmt
ist. - Aus diesem Grunde und nach dem aus dieser Patentschrift bekannten Verfahren wurde an dem Frontglasrahmen in der Umgebung der
Halteteile eine Verdickung des Frontglasrahmens vorgesehen. In diese Yerdickung wurden zwei in ihrer Tiefe unterschiedliche Kerben beim
Fressen des Frontglasrahmens sogleich mit eingepreßt. In die in der
Nähe der Oberfläche liegende Kerbe wurde ein z.B. metallenes Teil durch einen Kleber eingeklebt, der aus einem Glasfrit besteht. Wegen
der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten des Glases und des Metallteiles ist dieser Kleber notwendig. Er wird bei etwa 440 C zum
Schmelzen gebracht, wodurch ein Aufheizen des an sich fertigen Glas-
ψ körpers mit nachfolgendem Abtempern notwendig ist. Infolge dieser
Erwärmung verzieht sich aber der Frontglasrahmen in sich selbst und
auch gegenüber der Frontglasscheibe, die auf ihrer Innenseite später die Leuchtstoffschichten des Bildschirmes trägt, was zu relativ hohen
Ausschußzahlen führt.
In das mit dem Glaskleber eingeschmolzene Metallteil wird mit recht
komplizierten Vorrichtungen die Bohrung zur Aufnahme des Haltestiftes angebracht, der mit der Lochmaske verbunden ist. Hierzu ist die zweite
oben erwähnte Kerbe notwendig, in die sich ein Auflage- und Zentrierdorn der Bohrvorrichtung legt. -
Ein anderes bekanntes Verfahren nach der deutschen Patentschrift 1 086
verwendet als Aufnahmehaiterung für die Lochmaske auf der Seite des
Frontglasrahmens nicht Bohrungen, sondern Stifte. Auch diese Stifte müssen
sehr genau an bestimmten Stellen des Frontglasrahmens eingeschmolzen werden. Daher muß auch hierzu das Frontglas auf mindestens 400 C erhitzt
und örtlich, zum Einsetzen der Stifte, auf Erweichungstemperatur des Glases gebracht werden. Infolgedessen verzieht sich auch bei diesem
Verfahren der Frontglasrahmen in sich selbst und gegenüber der Frontglasscheibe
mit den gleichen negativen Auswirkungen wie beim vorherigen Verfahren. Da das Glas in der Umgebung der Stifte erweicht wird, stehen
diese auch oft nach dem Abkühlen des Glases nicht mehr in der gewünschten
Lage, z.B. senkrecht auf dem Frontglasrahmen· Weitein in ergeben sich
Schwierigkeiten durch die Glaseinschlüsse im Glas am Fuß der Stifte.
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Bei den beiden oben aufgeführten Verfahren besteht außerdem die Gefahr,
daß die Lochmaske z.B. bei unachtsamen Einbau dadurch, daß entweder
einer der drei Stifte nicht in die Bohrung oder eine der Federn mit ihrer Bohrung nicht gleich in den Stift einrastet, auf die Belegung
der Innenseite des Frontglases durchfällt, wodurch eine Säuberung der Lochmaske und eine Neubelegung der Frontglasscheibe notwendig wird.
Das gleiche kann natürlich auch beim Ausbau der Lochmaske passieren.
Die Erfindung schafft einen Weg zur Herstellung einer Halterung für eine
Lochmaske, bei dem es nicht notwendig ist, das Frontglas zu erhitzen, wodurch sowohl die negativen Auswirkungen des "Verziehens" beseitigt
sind als auch das toleranzgerechte Anbringen von Bohrungen im Frontglasrahmen
in Fortfall kommt. Die Erfindung ist bei einer Vorrichtung zur Halterung der Lochmaske der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasverdickung sowohl eine zur Aufnahme der an die über Federelemente an der Lochmaske befestigten Haltestifte unmittelbar
angepaßte kerbförmige Ausnehmung zur Verhinderung einer Verschiebung
der Lochmaske in ihrer Ebene aufweist als auch eine neben dieser angeordnete und senkrecht zu dieser Ausnehmung liegende Aussparung
zur Aufnahme eines eine axiale Verschiebung der Lochmaske verhindernden
Halteteiles besitzt. Dadurch ist ein Durchfallen der Maske in Richtung der Frontglasinnenfläche nicht mehr möglich.
Weiterhin kann nach der Erfindung die Aussparung als eine den Frontglasrahmen
durchsetzende Bohrung ausgebildet sein, in die vakuumdicht eine metallene Buchse mit einer Anschlußfahne für die Hochspannung eingesetzt
ist. Auch können zwischen einem überstehenden Buchsenrand der Buchse und der Oberfläche des Frontglasrahmens die Anschlußfahne und ein Dichtungsring,
der an der Obsfläche des Frontglasrahmens anliegt, eingelegt sein.
Die Federeleaente nach der Erfindung können derart ausgebildet sein, daß sie mit ihrem einen Ende in die Ausnehmung und mit einem zweiten
Ende in die Aussparung eingreifen bzw. können auf den Federelementen je
zwei Haltestifte angeordnet sein, deren einer in die Ausnehmung und
deren anderer in die Aussparung eingreifen. Außerdem kann die Buchse
geteilt sein und an ihrem nach innen liegenden Ende einen Buchsenrand aufweisen, der in elektrischem Kontakt mit einem Federbügel steht, der
seinerseits in elektrischem Kontakt mit den Innenbelegungen des Frontglasrahmens
und der Frontglasscheibe sowie mit dem des an das Frontglas'
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- 4 anzuschweißenden Konus steht. ' 1 Ri 9 ^7 Q
Ein Werkzeug zur Herstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung,
also zur toleranzgerechten Formung der kerbförmigen Ausnehmung, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug zur Formgebung, z.B. ein
Pießstempel, drei die Form und Lage der kerbförmigen Aussaprungen bestimmende
Nasen aufweist, die auch als auswechselbare Form&rkzeuge ausgebildet sein können, weil sich bei der Massenfertigung die für die
Formung kerförmiger Aussparungen vorgesehenen Teile wegen ihrer verhältnismäßig
kleinen Oberfläche stärker abnutzen können als die übrigen Teile des Preßwerkzeuges. - Nach der Erfindung kann also hier sogleioh
dann, wenn die Toleranzgrenze der kerbförmigen Aussparungen erreioht
wird, eine einfache Instandsetzung des Werkzeuges zur Formung, z.B. t des Preßstempels, erfolgen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Frontglas einer etwa rechteckigen Farbfernsehbildröhre,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Umgebung der Halteteile für die
Lochmaske an dem Glasrahmen mit einer Ausnehmung und einer Aussparung,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Frontglasrahmen in Höhe einer Aussparung
mit einer eingesetzten Buchse,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Frontglasrahmen mit der angepaßten kerbförmigen
Ausnehmung nach der Erfindung und der Haltefeder mit Stift, der an dem Loohmaskenrahmen befestigt ist,
Fig. 5 einen Schnitt wie nach Fig. 3 für eine andere Ausführung,
Fig. 6 einen Schnitt wie nach Fig. 3 für eine weitere Ausführung,
Fig. 7 einen Ausschnitt aus einem Werkzeug zur Formgebung (in diesem
Fall einem Preßstempel) mit dem auswechselbaren Teil für die Formgebung
der kerbförmigen Ausdehnung und die Aussparung im Stempel zur Erzeugung der Glasverdickung.
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In der Pig. 1 ist mit 1 der Frontglasrahmen für eine Farbfernsehbildröhre bezeichnet,
auf dessen einer Seite die Frontglasscheibe 2 liegt. Der Frontglasrahmen 1 und die Frontglasscheibe 2 bestehen also aus einem
einzigen Preßglasteil. Zur Halterung der Lochmaske sind an dem Frontglasrahmen 1 Glasverdickungen 3 an drei verschiedenen Stellen vorgesehen.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des aus dem Front glasrahmen 1 und der
Frontglasscheibe 2 bestehenden ßlasteiles mit der Glasverdickung 3· Diese Glasverdickung 3 weist eine kerbförmige Ausnehmung 4 auf. In
der Glasverdickung 3 ist eine senkrecht zur kerbförmigen Ausnehmung 4
liegende Aussparung 6 angeordnet, die nach dem Pressen des Frontglases
in abgekühltem Zustand in die Glasverdickung 3 eingeschliffen oder ein- λ
gefräst wird. Diese Aussparung 6 kann einseitig neben der Ausnehmung 4 als auch auf beiden Seiten der Ausnehmung 4 angeordnet
sein.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Frontglasrahmen 1 in Höhe der Aussparung
6. Diese ist nunmehr als durchgehende Bohrung ausgeführt. In der Bohrung ist vakuumdicht eine metallene Buchse 18 eingesetzt, die auf
ihrem nach außen liegenden Ende einen in radialer Richtung vorspringenden Buchsenrand 21 aufweist. Zwischen diesem Buohsenrand und der Oberfläche
des Frontglasrahmens 1 sind der ringförmige Teil einer Ansohlußfahne ,zum Anschluß der Hochspannung und ein Dichtungsring 19 zwischengelegt.
Dabei sind der Dichtungsring 19 und die Buchse 18 und die als Bohrung
ausgeführte Aussparung 6 derart ausgebildet, daß sich der Dichtungsring beim Pumpen des Vakuums nioht in die Röhre hineinziehen kann.
Diese Ausbildung der Buchse 18 ist nur beispielsweise. Es ist möglich,
die Buchse 18 derart im Frontglasrahmen 1 zu verkitten, daß die Verbindung Metall/Glas vakuumdicht ist, ohne daß es eines Dichtungsringes
bedarf. Die Buchse 18 nach Fig. 3 weist ein vakuumdichtes Mittelteil auf. Hier ist auch eine Trennung der Buchse 18 in zwei Buchsen, die Einlegung
einer Dichtungsscheibe usw. möglich. Auch kann die Buchse auf ihrem nach innen liegenden Ende ein Gewinde aufweisen, daß auf dem Außenumfang
oder Innenumfang angeordnet sein kann, so daß durch einen Vakuumkitt xincl? durch Anziehen der Verschraubung mit einer Mutter ebenfalls eine
Vakuumdichte Verbindung herstellbar ist. Dabei kann die Mutter z.B. als
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Aufnahmebuchsβ für die an Pederelementen der Lochmaske 11 befestigten
Haltestifte ausgebildet sein. Die zulässigen Toleranzen sind hier verhältnismäßig groß, weil nur eine axiale Verschiebung der Lochmaske
verhindert werden muß und die Lage der Lochmaske durch das festeAnpressen
an den Grund 5 der Ausnehmung 4 gewährleistet ist.
Bei einer geteilten Ausführung der Buchse 18 ist es ohne weiteres möglich,
daß das nach innen liegende Buchsenteil einen vorspringenden Buchsenrand 26 aufweist, unter den ein Federbügel 24 einlegbar ist,
der in sicherem elektrischen Kontakt sowohl mit dem Innenbelag des Frontglasrahmens 1 und damit auch der Frontglassoheibe 2 steht, als
auch in elektrischem Kontakt durch die besondere Formgebung des Federbügels 24 mit dem Innenbelag des bei 25 an den Frontglasrahmen 1 ange-
ψ schweißten Konus 23 der Röhre. Dadurch entfällt der bisher übliche
Anodenanschluß auf dem Konus 23 der Röhre. Außerdem kann auch die Lochmaske 11 über metallene Federelemente mit dieser Anschlußbuchsο 18
verbunden werden.
Die beiden Teile der Buchse 18 können mit oder auch ohne Zwischenlegung
eines Dichtungsringes z.B. derart miteinander an der Trennungsstelle 23
verbunden werden, daß das eine Buchsenteil einen Zapfen mit Außengewinde aufweist, der in das Innengewinde im anderen Buchsenteil einschraubbar
ist. Dabei müssen die Gewindelängen bzw. Buohsenlängen derart bemessen
sein, daß ein fester mechanischer und eine abdichtende Halterung der auf diese Weise gebildeten gesamten Buchse 18 gewährleistet ist.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Frontglasrahmen 1 mit der Frontglasscheibe
2 und der Glasverdickung 3· In der Glasverdickung 3 ist eine
kerbförmige Ausnehmung 4. vorhanden, auf derem Grunde 5 ein Haltestift 7»
der an einem Federelement befestigt ist, liegt und gleichzeitig gegen den
Frontglasrand drückt. Dieses Federelement 8 ist seinerseits über eine Niet- oder Schweißverbindung 9 an dem Rahmen 10 der Lochmaske 11 befestigt.
Durch das Federelement 8 mit dem Stift 7 wird eine Verschiebung der Lochmaske 11 in der Lochmaskenebene sowie senkrecht zu dieser in
Richtung auf die Frontglasscheibe 2 hin verhindert. Ein Durchfallen der Lochmaske ist also nicht mehr möglich.
Fig. 5 und 6 zeigen je einen Schnitt duroh den Frontglasrahmen 1, die
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Frontglasscheibe 2 und die Glasverdickung 3» in der die Aussparung 6
liegt. An dem Rahmen 10 der Lochmaske 11 sind weitere drei Federn 13 bzw. 14 befestigt, wobei die Federn 13 gleichfalls Stifte oder Nasen
tragen, welche beim Einbau der Lochmaske 11 in die Aussparung 6 des Frontglasrahmens 1 einrasten.
Bei Ausbildung der Federn 14 nach Fig. 6 rasten beim Einbau die Federn 14 selbst in die Aussparungen 6 ein. Besonders wichtig ist
hierbei, daß die Lage der Aussparungen 6, deren Herstellung durch Schleifen oder Fräsen bezüglich ihres Abstandes vom Frontglasrahmenrand
bzw. von der Frontglasscheibeninnenfläche nicht an besondere Toleranzen gebunden ist, weil Maßabweichungen durch die Federn 13 bzw.
14 ausgeglichen werden, relativ unkritisch ist.
Mit dieser zusätzlichen Einrichtung wird die Lochmaske 11 im
Frontglas auch noch in der letzten bisher freien Richtung festgehal ten,
d.h. entgegen der Einführnngseinrichtung der Lochmaske 11 in das. ·
Frontglas. Sie drückt dabei auch noch gleichzeitig die Stifte 7 gegen den Grund 5 der kerbförmigen Ausnehmung 4· Die'Lochmaske 11 ist daher
in allen Richtungen festgelegt und gegen Verschiebungen oder Herausfallen gesichert.
Die Fedeaelemente 8, 13» 14 können durch besondere Formgebung derart
ausgebildet werden, daß sie mit ihrem einem Ende in die Ausnehmung 4 und mit einem zweiten Ende in die Aussparung 6 eingreifen, wobei dann das
dritte Ende der Federelemente 8, 13, 14 an dem Lochmaskenrahmen 10 befestigt
ist. In gleicher Absicht können die Federelemente 8 und 13 derart ausgebildet werden, daß sie je zwei Stifte 7 bzw. 22 tragen.
Fig. 7 zeigt, einen Ausschnitt aus dem Preßstempel 15, der zur Formgebung
des Frontglases, also des Frontglasrahmens 1 mit der Frontglasscheibe 2 dient. 17 stellt den aus der Stempeloberfläche-herausgearbeiteten
Teil dar, der zur Erzeugung der ßlasverdickung 3 dient. Dabei dient der über die neugebildete Steapeloberfläche herausragende
Teil des auswechselbaren Formenwerkzeuges 16 zur Formgebung der kerbföraigen
Ausnehmung 4 in die Glasverdickung 3. Dieses auswechselbare Teil kann vorgesehen werden, wenn der Verschleiß an dieser Stelle größer als
am übrigen Preßstempelteil sein sollte.
8AD ORIGINAL
Patentansprüche 90985 1/0637
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Halterung einer Lochmaske am Frontglasrahmen einer Parbfersehbildröhre, bei der der Prontglasrahmen in der Umgebung
der Halteteile in seiner Wanddicke verstärkt ist und in dieser Glasverdickung eine kerbförmige Ausnehmung aufweist, dessen offene Seite
dem Prontglasrahmenrand zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Glasverdickung (3) sowohl eine zur Aufnahme der an die über Federelemente
(8, 13) an der Lochmaske (11) befestigten Haltestifte (7,^oder
an das Federelemente (14) selbst unmittelbar angepaßte kerbförmige Ausnehmung
(4) zur Verhinderung einer Verschiebung der Lochmaske (11) in ihrer Ebene aufweist, als auch eine neben dieser Ausnehmung (4) ange-
k ordnete und senkreoht zu ihr liegende Aussparung (6) zur Aufnahme eines
eine axiale Verschiebung der Lochmaske (11) verhindernden Halteteiles 13 und 14) besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (6) als den Prontglasrahmen (1) durchsetzende Bohrung ausgebildet
ist, in die vakuumdicht eine metallene Buchse (18) mit einer Anschlußfahne (20) für die Hochspannung eingesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem überstehenden Buchsenrand (21) der Buchse (18) und der
Oberfläche des Frontglasrahmens (1) die Anschlußfahn-e (20) und ein
Dichtungsring (19)» der an der Oberfläche des Frontglasrahmens (1)
ι anliegt, eingelegt sind.
4· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (8, 13» 14) derart ausgebildet sind, daß sie mit ihren einen Ende in die Ausnehmung
(4) und mit einem zweiten Ende in. die Aussparung (6) eingreifen bzw. daß auf den Federelementen (8, 13) je zwei Haltestifte
(7» 12) angeordnet sind, deren einer in die Ausnehmung (4) und deren
anderer in die Aussparung (6) eingreifen.
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5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (18) geteilt
ist und an ihrem nach innen liegenden Ende einen Buchsenrand (26) aufweist, der in elektrischem Kontakt mit einem Federbügel (24)
J"ie/it, der seinerseits in elektrischem Kontakt mit den Innenbelegen
des Frontglasrahmens (1) und der Frontglasscheibe (2) sowie mit
dem des an das Frontglas anzuschweißendenKonus (23) steht.
6. Werkzeug zur Herstellung der Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere zur toleranzgerechten Formung der kerbförmigen Aussparung,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug zur Formgebung drei die Form und Lage der kerbförmigen Aus sparungen/kes timmende
Hasen (16) aufweist, die auch als auswechselbare Formwerkzeuge (Fig. 7)
ausgebildet sein können.
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