DE1471802B2 - Verfahren zum gegenseitigen Ausrichten von einem Trichterteil mit Hals und einem Bildschirmteil mit einem auf den Trichterteil auszurichtenden und aufzusetzenden geschlossenen Rand beim Herstellen von Kathodenstrahlröhrenkolben, sowie rechteckiger Bildschirm- und Trichterteil zur Verwendung bei diesem Verfahren - Google Patents
Verfahren zum gegenseitigen Ausrichten von einem Trichterteil mit Hals und einem Bildschirmteil mit einem auf den Trichterteil auszurichtenden und aufzusetzenden geschlossenen Rand beim Herstellen von Kathodenstrahlröhrenkolben, sowie rechteckiger Bildschirm- und Trichterteil zur Verwendung bei diesem VerfahrenInfo
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zinn gegenseitigen Ausrichten von einem TiichlerU-il mit
Hals und einem Bildschirmteil mit einem auf den Trichlcrteil auszurichtenden und aufzusetzenden geschlossenen
Rand beim Herstellen von Kath nlenslrahlr
öhrcnkolben, wobei der Trichter und der Hand an den bei der Verbindung der Teile sich berühre r.ien
Flächen mit aufeinander passenden, senkrech! '.tir
Symmetrieachse des Kolbens liegenden Dichtflä ;;en und der Trichter teil sowie der Rand in der Nähe .er
Dichtflächen mit nach außen weisenden Vorsprüi ^n
zum Ausrichten beider Teile zueinander bezüglich ι ir
Symmetrieachse versehen sind.
Ferner richtet sich die Erfindung auf einen recht ; kigen
Bildschirmteil und einen rechteckigen Trr'eh: erteil
zur Verwendung bei diesem Verfahren.
Aus der IJSA.-Patenlschrift 3118662 ist ben>.v
ein Verfahren zum Verschmelzen eines Bildschirmleilcs
und eiires Trichterteiles einer Kathodenstra ^
röhre bekannt geworden, bei dem an den Rändi^i
dieser Teile Vorsprünge vorgesehen werden, di\iY.
Endflächen genau bearbeitet sind und einen bestimmten Abstand von der gemeinsamen Achse der mileinander
zu verschmelzenden Teile haben. Bei diesem Verfahren weisen abei Bildschirm- und Trichter teil
einen kreisförmigen Grundriß auf, wobei nur j-wcil,
zwei Bezugsvorsprünge vorgesehen sind, was ϊι·ΐ die
Ausrichtung solcher kreisförmigen Grundriß auhveisender Kalhodenstrahlröhrenteile ausreicht.
' Aus der USA.-Palcnlsclirift 2 871087 ist es bekannt, Koibcntrichter von Kathodenstrahlröhren mit
rechteckigen Frontplatten zu verbinden. Dabei sind am Bildschirmteil außen \ier 'leiluiigselemenle vorgesehen,
die ausschließlich dazu verwendet weiden, eine korrekte Ausrichtung der Lochmaske mit einer
Lichtquelle zu erzielen, welche dazu dient, den Phosphor des Schirmes während der Vormontage bei der
Vorbereitung des Bildschirmterles zu belichten. Die vier Teilungselemente sirrd weder nach ihrer Anordnung,
noch nach ihrem Verwendungszweck dazu geeignet, das Schleifen von Dichtflächen für ein Verlöten
zugehöriger Teile zu ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Trichterteil und BiIdschirmteil
eines Kalhodenstrahlenröhrenkolbens gegenseitig auszurichten, wobei sowohl hinsichtlich der
Dreh- wie hinsichtlich der Seitenausrichlung solcher Bildschirm- und Trichter teile von rechteckigem
.Querschnitt eine extreme Genauigkeit erzielt werderr soll, ohne daß das Verfahren an einer zu großen Kompliziertheit
leidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Kolben mit rechteckigem Querschnitt des
Trichter- und des Iiildscliii nitcilcs der Trichter- und
der IJildschii mteil mit mindestens je drei Vorsprüngen
verteilt auf mindestens zwei aneinandei anstoßende Rechteckseiten versehen siird, daß auf diese Vorsprünge
je eiire etwa parallel zur Rcchteckseitc und
parallel, zur Symmetrieachse des Kolbens liegende
Bezugsfläche derart geschliffen wild, daß die an einei
Rechtcckscite sowohl des Trichtei- wie des Bildschirmteiles
entstehenden Bezugsflächen in einei Ebene liegen, und daß zum Ausrichten der Teile zueinander
vor deren Verbindung die Bezugsflächen beider Teile an einen entsprechend ausgebildeten gemeinsamen
Anschlag angelegt werden.
Vorzugsweise werden nach dem Verbinden des Halsteiles mit dem Trichterteil die Bezugsflächen in
die Vorsprünge des Trichterteilcs eingeschliffen, worauf anschließend die Dichtfläche des Trichterteilcs
geschliffen wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der Trichterteil beim Einschleifen der Bezugsflächen in
seine Vorsprünge von dem hohlen Halsteil und der inneren Umfangsfläche seines Dichtrandes ausgerichtet..
· .
Zweckmäßig wird dabei der Trichterteil beim Schleifen der Dichtfläche von dem hohlen Halsteil und
von den an einem L-förmigen Anschlag anliegenden Beztigsflachen seiner Vorspriinge ausgerichtet.
Der Bildschirmteil kann in weiterer Ausbildung der Erfindung beim Einschleifen der Bezugsflächen in
seine Vorspriinge von der inneren Umfangsfläche seines Dichtrandes und von seiner konkaven Innenfläche
her ausgerichtet werden.
Der Trichterteil und der Bildschirmteil können auch beim Miteinanderverbinden von den an einem
L-förmigen Anschlag anliegenden Bezugsflächen ihrer Vorspriinge ausgerichtet werden.
Vorteilhaft kennzeichnet sich ein rechteckiger Bildschirmteil zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren dadurch, daß er an seinem Rand mit mindestens drei Vorsprüngen, verteilt auf mindestens
zwei aneinander anstoßende Rechteckseiten \ ersehen ist.
Der rechteckige Trichterteil zur Verwendung bei dem erlindungsgcmäßen Verfahren kennzeichnet sich
vorteilhaft dadurch, daß er in der Nähe der Dichtflächen mit wenigstens drei Vorsprüngen verteilt auf
mindestens zwei aneinander anstoßende Rechteckseiten versehen ist.
Die Zeichungen zeigen in
Fig.T'und 2 die erste Stufe bei der Vorbereitung eines Trichter- und Halstcilcs zur Herstellung eines
zusammengesetzten Trichterteiles mit Hals zur Weilefverwendung
bei der Heislellung eines Kathodenstrahl- oder Fernsehbildröhtenkolbens,
Fig. 3 und 4 eine zweite Stufe bei diesem Verfahr
reu der Vorbereitung eines Trichterteilcs mit Hals, Fig. 5 und 6 eine drille Stufe des Verfahrens zur
Vorbereitung dieses Teiles,
Fig. 7 und 8 eine andere Stufe des Verfahrens, bei
der ein Bildschirmteil für die anschließende optimale Zuordnung und Verschmelzung oder Abdichtung mit
einem Trichterteil mit Hals vorbereitet wird, um schließlich einen ulliständigen Kathodenstrahl- oder
Fcrnsehbildschirmröhrcnkolben herzustellen.
In den einzelneu Figuren der Zeichnung sind ähnliche
Teile jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. ■ ■ :. '
In den Fig. 1 und 2 sind ein Trichterteil 10 und ein lohrförmiger Halsteil 12 zui Verwendung bei der
Herstellung eines Kathodeiislrahlenröhrenkolbens
wiedergegeben, die willkürlich aus einer Vielzahl solcher Teile herausgegriffen sind. Der Trichterteil
weist eine Vielzahl von Vorspiüngen 1.6, 17 und auf, die von zwei benachbarten Seitenwandungen in
der Nähe des Randes 14 des großen Endes des Trichterteiles nach außen vorstehen. Der Verwendungszweck
dieser Vorspriinge wird später noch näher erläutert werden. Das kleine Ende 11 des Trichterteiles
10 ist so ausgebildet, daß es zum kleinen Ende 13 des Halsteiles 12 paßt, so daß diese Teile an diesen
Enden zur Ausbildung eines zusammengesetzten Trichterteil-Halsteiles für einen Kathodenstrahlenröhrenkolben
miteinander verschmolzen oder abgedichtet werden können. Das folgende Beispiel des
Verfahrens soll im Zusammenhang mit einer einfachen Ausführungsform einer hierfür verwendbaren
Vorrichtung näher erläutert werden. Beim Verschmelzen des Halsteiles 12 mit Trichterteil
10 wird ein Halter verwendet, welcher aus einem zylindrischen Dorn 19 (Fig. T), einem ringförmigen
Trichterteilträger 21 (Fig. 1 und 2) und einer
Trichtcrteilzentrier- und -ausrichtvorrichtung 22 von H-förmiger Gestalt besteht. Der zylindrische Dorn 19
ist mit einer ersten Gruppe von Halsausrichtgliedern 27 versehen, bei denen es sich um drei Kugeln handelt,
von denen ein Teil nach außen durch eine Gruppe
von drei symmetrisch mit 120 Grad Abstand um die Umfangsoberfläche des Domes verteilten Löchern
vorsteht, während sich der andere Teil nach innen in Richtung zur Mitte des Domes erstreckt. Diese Kugeln stellen unter identischer Federvorspannung, um
um jeweils gleichen Abstand durch die entsprechenden Löcher nach außen vorzustehen, lassen sich jedoch
gegen die Federvorspannung durch Aufbringen von Druck ein kleines, jedoch gleiches Stück in ihre
entsprechenden Löcher zurückdrücken. Eine zweite ähnliche Gruppe von Halsausrichtgliedern 26 ist in
gleicher Weise in der Nähe des anderen Endes des zylindrischen Domes 19 vorgesehen. Dorne 19 mit
solchen Gruppen von federbelasteten Kugeln sind an sich bekannt und finden häufig zur Aufnahme rohrt'örmiger
Werkstücke Verwendung. Der Dorn 19 bildct
deshalb für sich allein keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß der
Durchmesser des zylindrischen Domes 19 so gewählt ist, daß die Kugeln 26 bzw.27 die Innenoberflächc
lies rohrförmigen Halsteilcs 12 berühren, d. h. die den sich in Längsrichtung durch die Mitte des Halsteilesc
rstreckenden Hohlraum begrenzende Innenoberflä-(he,
sobald der Halsteil auf den Dorn aufgeschoben wird. . ■ . .. ■·■ ■·■■■· . '
Der ringförmige Trichtertcilträger 21 weist eine kreisförmige Öffnung 21« (Fig. 1) auf, die sich vollständig durch den Träger 21 erstreckt. Dieser Trichterteilträger 21 und der Dorn 19 werden so zueinander
angeordnet, daß eine sich in Achsen- und Längsrichtung durch die Mitte des zylindrischen Domes 19 er-5·,
.streckende Linie 20 sich auch senkrecht zur Ebene tier oberen Ebenenabschlußfläche des Trichterteilträ-■'ers
21 und genau durch den geometrischen Mittelpunkt der kreisförmigen Öffnung 21a dieses Trägers
(TStreckt. Der Träger 21 und der Dorn 19 sind dabei 6t in zweckmäßiger Weise derart montiert, daß sie sich
1 ngs dieser Axiallinie oder Achse ohne Störung der : <ialen Ausfluchtung dieser Teile oder Verschiebung
(I r Ebene der oberen Abschlußfläche des Trägers ins ihrer zui Achse oder axialen Linie senkrechten
Ausfluchlung \erschieben lassen.
Die H-förmige Ausrichtvorrichtung 22 enthält eine Qucrschiene 22a, deren Enden sich über die die
Η-Form bildenden Stützen erstrecken. Die Enden der
Querschiene sind jeweils ebenso wie die Enden der Stützen mit einem Knopf 23 versehen, der mit der
Innenoberfläche der Öffnung im großen Ende des Trichterteiles 10 in Berührung kommen kann, wie es
in Fig. 1 angedeutet ist. Die H-förmige Ausrichtvorrichtung
22 ist ähnlich dem sogenannten rechteckigen großen Ende des Trichterteiles 10 doppelsymmetrisch
und infolgedessen befindet sich die genaue Mitte der Querschiene 22a im gleichen Abstand von den entsprechenden
Knöpfen 23. Dies bedeutet, daß sich dieser Mittelpunkt im gleichen Abstand von jedem Ende
der Knöpfe an den Enden der Stützen der H-förmigen Vorrichtung befindet und ebenfalls im gleichen Abstand
von den Enden der Knöpfe an den Enden der Querschiene 22a dieser Ausrichtvorrichtung. Wenn
sich somit die H-förmige Trichterausrichtvorrichtung 22 in der Öffnung am großen Ende des Trichterteiles
10 derart befindet, daß die Knöpfe auf die Innenoberfläche des Trichterteiles greifen, wie man aus Fig. 1
erkennt, dann ist mit anderen Worten der Trichterteil seitlich so ausgerichtet, daß der Mittelpunkt der
Querschiene 22a mit dem Mittelpunkt der Öffnung zusammenfällt oder, zur weiteren Klarstellung, mit
dem Schnittpunkt der ersten und zweiten Linien zusammenfällt, die sich durch die Mittelpunkte des ersten und zweiten Paares gegenüberliegender Seitenwandungen
des großen Endes des Trichterteiles 10 erstrecken, wobei sich diese Linien selbstverständlich
senkrecht schneiden. Die Ausrichtvorrichtung 22 ist bezüglich des Trägers 21 und des Domes 19 so angeordnet,
daß die durch das Bezugszeichen 20 angedeutete Achse oder Axiallinie senkrecht zu einer Ebene
verläuft, die sich durch die Enden der Knöpfe 23 legen läßt. .·.
Nach den Fig. 1 und 2 wird bei der Herstellung eines Trichterteiles mit Hals für einen Kathodenstrahlenröhrenkolben
ein Halsteil 12 auf den Dorn 19 aufgeschoben, wobei das hohle Innere des Halsteiles diesen
Dorn umgibt und mit der ersten und zweiten Gruppevon Ausrichtelementen 26 und 27 in Berührung
kommt. Dadurch wird sichergestellt, daß eine in Längsrichtung durch die geometrische Mitte des
hohlen Halsinneren verlaufende Axiallinie mit der Axiallinie zusammenfällt, die sich durch die Mitte des
zylindrischen Domes 19 in Längsrichtung erstreckt. * ..■■-.;
Dann wird das kleine Ende 11 eines Trichterteiles 10 durch die kreisförmige Öffnung 21a in dem ringförmigen Trichterteilträger 21 soweit abgesenkt, daß
der Umfang der Öffnung 21a einen kreisförmigen bereich des Trichterteiles 10 oberhalb seines Endes 11
berührt und umgibt. Auf diese Weise wird eine radiale Ausfluchtung der geometrischen Mitte der Öffnung
im kleinen Ende 11 des Trichterteiles 10 mit der geometrischen Mitte der Öffnung im Ende 13 des HaIsteiles
12 sichergestellt. Anschließend werden der Trichterteil 10 und ringförmiger Träger 21 so weit gesenkt,
daß das untere Ende 11 des Trichterteiles 10 auf das Ende 13 des Halsteiles 12 trifft.
Nunmehr wird die Ausrichtvorrichtung 22 in die Öffnung im großen Ende des Trichterteiles abgesenkt,
bis die Knöpfe 23 mit der Innenoberfläche der öffnung
in diesem Trichterteilende in Berührung kommt. Dadurch wird die seitliche Ausfluchtung der öffnung
im großen Ende des .Trichterteiles bezüglich der Axiallinie 20 sichergestellt, d. h. die Ausfluchtung der
geometrischen Mitte des. großen Endes des Trichterteiles mit der Axiallinie, wie oben erläutert.
Der Halsteil 12 und der Trichterteil 10 werden dann an der Berührungslinie des kleinen Endes 11 des
Trichterteiles 10 und des Endes 13 des Halsteiles 12 miteinander verschmolzen oder abgedichtet, wobei sichergestellt
ist, daß die in Längsrichtung durch die Mitte des hohlen Inneren des Halsteiles 12 verlaufende
Axiallinie mit dem geometrischen Mittelpunkt des großen Endes des Trichterteiles 10 ausgefluchtet
ist. Das Verschmelzen oder Abdichten von Trichterteil und Halsteil miteinander kann beispielsweise
durch Flammenverschmelzung erfolgen, wie sie an sich bekannt ist.
Die weitere zweite Stufe bei dem Verfahren ist in den Fig. 3 und 4 der Zeichnungen wiedergegeben.
Ein Trichterteil mit Hals, der in der oben beschriebenen Weise hergestellt ist, wird, wie sich aus den Fi g. 3
und 4 ergibt, mit der Öffnung im großen Ende des Trichterteiles 10 über eine Trichterausrichtvorrichtung
28 gesetzt, die identisch mit der Vorrichtung 22 nach den Fig. 1 und 2 ist und ebenfalls eine Querschiene 28a mit Knöpfen 29 enthält, die mit der Innenoberfläche der Öffnung im großen Ende des
Trichterteiles 10 in Berührung stehen. Diese Teile sind identisch mit den entsprechenden Teilen an der
Ausrichtvorrichtung 22. Ein zylindrischer Dorn 25, ähnlich dem Dorn 16 nach Fig. 2, wird so montiert,
daß seine Achslinie, die in Längsrichtung durch seine Mitte verläuft, wie es durch das Bezugszeichen 30 angedeutet
ist, genau mit dem Mittelpunkt der Querschiene 28a der Trichterausrichtvorrichtung 28 zusammenfällt.
Außerdem steht diese Axiallinie senkrecht zu einer Ebene, die durch die Enden der Knöpfe
29 an den Enden der Stützen und der Querschiene der H-förmigen Vorrichtung 28 gelegt ist. Der Dorn
25 unterscheidet sich vom Dorn 19 nach Fig. 2 dadurch, daß er nur eine einzelne Gruppe von Ausrichtvorrichtungen
oder Kugeln 24 aufweist, die der Kugelgruppe 27 am Dorn 19 entspricht. Der Dorn 25
ist in üblicher Weise derart montiert, daß er sich genau längs der genannten Axiallinie in Richtung der Aus-'
richtvorrichtung 28 bewegen läßt, ohne daß die Ausfluchtung der Axiallinie des Domes mit dem Mittelpunkt
der Querschiene 28a der Vorrichtung 28 verlorengeht und eine Abweichung in der senkrechten
Lage dieser Axiallinie zur Ebene der Ausrichtvorrichtung 28 auftritt. Wenn somit der Dorn 25 längs dieser
Axiallinie in Richtung der Ausrichtvorrichtung 28 mit einem über die Vorrichtung 28 gesetzten Trichterteil
mit Hals bewegt wird (Fig. 3 und 4), wird der Dorn 25, sobald die durch die geometrische Mitte des hohlen
Inneren des Halsteiles des Trichterteiles verlaufende Axiallinie nicht genau mit dem Mittelpunkt der
Querschiene 28a ausgefluchtet ist, beim Einstoßen in das hohle Innere des Halses 2 den Trichterteil mit
Hals so bewegen, daß diese axiale Linie des Halses mit dem Mittelpunkt der Querschiene 28a ausgefluchtet
ist. Es ist dann sichergestellt, daß die genaue Einstellung des Trichterteiles mit Hals erreicht ist.
Aus den Fig. 3 und 4 erkennt man drei Schleifscheiben, die mit 31,32 und 33 bezeichnet sind. Die Stirnflächen
der Schleifscheiben 32 und 33 liegen in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Ausrichtvorrichtung
28, parallel zur Querschiene 28a dieser Ausrichtvorrichtung und in einem vorgewählten horizontalen Abstand
von einer Mittellinie, die durch die Mitten der kürzeren Seitenwnndungen des Trichters 10 verläuft.
Die Stirnfläche der Scheibe 31 liegt in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Stirnflächen der Scheiben
32 und 33 und in einem vorgewählten horizontalen Abstand von einer Mittellinie, die durch die Mitten
der längeren Seitenwandungen des Trichterteiles 10 verläuft. Die Scheiben 31, 32 und 33 sind auch so
bezüglich der Ausrichtvorrichtung 28 angeordnet, daß bei richtiger Ausrichtung eines Trichterteiles mit Hals
auf dieser Vorrichtung in der oben beschriebenen Weise, d. h. durch das Einsetzen des Domes 31 in den
Hals 12 dieses Teiles, die Schleifscheiben oberhalb der Vorsprünge 16,17 und 18 auf den Seitenwandungen
des Trichterteiles 10, wie aus Fi g. 3 und 4 ersichtlich, liegen und ihre Stirnflächen und infolgedessen
ihre Schleifkanten über diesen Vorsprüngen hängen. Die Schleifscheiben 31, 32 und 33 sind, wie bereits
erwähnt, normalerweise oberhalb der Ausrichtvorrichtung 28 angeordnet, jedoch in irgendeiner zweckmäßigen
Weise in Relation zu dieser Vorrichtung genau montiert, so daß sie sich, wobei ihre Stirnflächen
in ihren entsprechenden Ebenen verbleiben, nach unten bewegen lassen, um die Bezugsstellen auf den entsprechenden
zugeordneten Vorsprüngen genau zu schleifen. Diese Vorsprünge weisen einen vorbestimmten
horizontalen Abstand von den entsprechenden Mittellinien auf. Somit umfaßt die zweite Stufe
bei dem Verfahren die Schaffung genau geschliffener Bezugskanten oder Stellen auf den Vorsprüngen 16,
17 und 18 eines Trichterteiles mit Hals.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine dritte Stufe bei der Vorbereitung von Kathodenstrahlen- oder Fernsehbildröhrenkolbenteilen.
Aus der Zeichnung erkennt man eine große Schleifscheibe 38, deren Durchmesser etwas größer als die Diagonalabmessung über das
große Ende eines Trichterteiles 10 ist, wobei die Verschmelzungs- oder Abdichtkante des großen Endes
des Trichterteiles auf der oberen ebenen Oberfläche der Schleifscheibe zum Beschleifen dieser Kante sitzt.
Ein L-förmiger Bezugsrahmen 34 sitzt derart bezüglich dieser oberen Oberfläche und der geometrischen
Mitte der Schleifscheibe 38, daß beim Aufsetzen der Verschmelzungs- oder Abdichtkante eines Trichterteiles
mit Hals auf die Schleifscheibe und Anlage der Bezugsstellen auf den Vorsprüngen 16,17 und 18 an
den Innenkanten des Bezugsrahmens 34, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, der geometrische Mittelpunkt
des großen Endes des Trichterteiles 10 mit der Mitte der Schleifscheibe zusammenfällt. Der Bezugsrahmen
34 kann in beliebiger Weise montiert sein, um die Lagen der Innenkanten dieses Rahmens bezüglich der
Mitte der Schleifscheibe 38 zu erzielen und aufrecht zu erhalten. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Innenkanten des Rahmens 34 erforderlichenfalls genau in
ihren erforderlichen Stellen angeordnet werden können, indem man die vorgewählten horizontalen Abstände
verwendet, die bei der Einstellung der Stirnflächen der Schleifscheiben 31, 32 und 33 nach den
Fig. 3 und 4 zur Anwendung gekommen sind.
Ein zylindrischer Dorn 36, der identisch mit dem Dorn 25 nach den F i g. 3 und 4 ist und eine einzige
Gruppe von Halsausrichtkugeln 37 enthält, die den ähnlichen Kugeln 27 beim Dorn 25 entsprechen, wird
über die obere ebene Oberfläche der Schleifscheibe 38 derart gesetzt, daß eine durch die Mitte der Längsachse
des Domes 36 verlaufende Linie auch durch die Mitte der Schleifscheibe verläuft und senkrecht
zur oberen ebenen Fläche steht. Diese Axiallinie ist mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet. Der Dorn 36
kann in dieser Stellung in jeder beliebigen Weise montiert werden, ist jedoch so befestigt, daß er sich
längs der Linie 40 bewegen läßt, so daß die Linie der Achse des Domes mit der Mitte der Schleifscheibe
28 ausgefluchtet und senkrecht zur oberen ebenen Abschlußfläche dieser Schleifscheibe gehalten werden
kann.
Bei der Ausführung der in F i g. 3 wiedergegebenen Stufe wird ein Trichterteil mit Hals auf die obere
ebene Oberfläche der Schleifscheibe 38 (Fig. 5 und 6) derart aufgesetzt, daß seine große Verschmelzungs-
oder Abdichtkante 14 (Fig. 1 bis 4) auf dieser Oberfläche
aufruht und die auf den Vorsprüngen 16, 17 und 18 aufgeschliffenen Bezugslinien an den Innenkanten
des Rahmens 34 anliegen, wie man aus den Fig. 5 und 6 erkennt. Der Dorn 36 wird dann längs
seiner Achse 40 in das hohle Innere des Halses 12 des Trichterteiles mit Hals bewegt, wobei die axiale
Ausrichtung des Domes 36 mit der Mitte der Schleifscheibe 38 und senkrecht zur oberen Fläche dieser
Schleifscheibe, wie bereits erwähnt, während dieser Bewegung des Domes 36 aufrecht erhalten wird. Erstreckt
sich die Oberfläche der Verschmelzungs- oder Abdichtkante 14 des Trichterteiles 10 nicht in einer
Ebene, die senkrecht zu dieser Linie 40 liegt, dann verursacht das Einsetzen des Domes 36 in das hohle
Innere des Halses 12 und die daraus resultierende Berührung der Halsausrichtkugeln 37 auf den Dorn 36
mit der Innenoberfläche des Halses 12, wie leicht ersichtlich, eine Bewegung des Trichterteiles mit Hals
und solange die Bezugsflächen auf den Vorsprüngen 16, 17 und 18 gegen die Innenkanten des Rahmens
34 (Fig. 5) gehalten werden, ruht die Verschmelzungs- oder Abdichtoberfläche der Kante 14 auf der
oberen Fläche der Schleifscheibe 38, so daß beim Schleifen dieser Verschmelzungs- oder Abdichtfläche
durch Umlauf der Schleifscheibe 38 bis zum Zusammenfallen der Ebene dieser Verschmelzungs- oder
Abdichtfläche mit der oberen Fläche der Schleifscheibe 38 die Ebene dieser Verschmelzungs- oder
Abdichtfläche ähnlich der Ebene der oberen Fläche . der Schleifscheibe 38 senkrecht zu der Axiallinie 40
verläuft. Dieser Vorgang läßt sich ohne weiteres aus den F i g. 5 und 6 der Zeichnung entnehmen. Fällt die
Verschmelzungs- oder Abdichtoberfläche der Kante 14 mit der Oberfläche der Schleifscheibe 38 zusam-..
men, sobald der Dorn 36 in das hohle Innere des Halses
12 eingeführt ist, dann braucht der durch Umlauf der Schleifscheibe 38 an der Abdichtfläche durchzuführende Schleifvorgang nicht sehr lange zu dauern,
sondern nur so lange, um diese Verschmelzungs- oder Abdichtfläche soweit zu glätten, daß sie sich leicht mit
der zugeordneten Verschmelzungs- oder Abdichtkante des Kathodenstrahlenröhrenkolbenbildschirmes
verschmelzen oder abdichten läßt, wie später noch näher erläutert werden soll.
Nach der in den Fig. 5 und 6 wiedergegebenen Stufe befindet sich jeder Trichterteil mit Hals aus dem
Trichter 10 und dem Hals 12 in einem Zustand für die Vorbereitung optimaler Ausrichtung und Verschmelzung
bzw. Abdichtung mit einem Bildschirmteil im Zuge der Herstellung eines Kathodenstrahlenröhrenkolbens.
Aus den Fi g. 7 und 8 ist eine Vorrichtung zu entnehmen,
die derjenigen nach den F i g. 3 und 4 ähnelt, jedoch zur Vorbereitung eines Bildschirmteiles für
optimale Zuordnung und Verschmelzung bzw. Abdichtung mit einem Trichterteil mit Hals dient, der
in Übereinstimmung mit den Stufen des Verfahrens, wie sie in den Fig. 1 bis 6 wiedergegeben sind, vorbe-
reitet wurde. Die in den Fig. 7 und 8 wiedergegebene Vorrichtung enthält eine H-förmige Bildschirmausrichtvorrichtung
46 ähnlich derjenigen nach den Fig. 3 und 4, jedoch mit einer zusätzlichen Querschiene
48, deren Zweck später noch näher erläutert werden soll. Die Enden der Stützen und der Querschiene
46a enthalten jeweils einen Bildschirmberührungsknopf 47, welcher auf die Innenoberfläche des
herabhängenden Randes eines Bildschirmteiles 41 greift, wenn dieser Bildschirmteil über die Ausrichtvorrichtung
46 gesetzt wird, wie es aus den Fig. 7 und 8 zu erkennen ist. Die H-förmige Ausrichtvorrichtung
46 ist ähnlich den sogenannten rechteckigen Bildschirmteilen 41 doppelsymmetrisch und somit
wird, wenn der durch die innere ringförmige Oberfläche des herabhängenden Randes eines Bildschirmteiles
41 begrenzte Hohlraum über diese Ausrichtvorrichtung gesetzt wird, wobei die Knöpfe 47 mit dieser
Oberfläche, wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, in Berührung kommen, dieser Bildschirmteil seitlich so
ausgerichtet, daß der Mittelpunkt dieses Hohlraumes mit dem Schnittpunkt der ersten und zweiten Mittellinie
zusammenfällt, die durch die Mittelpunkte des ersten und zweiten Paares der entgegengesetzten, den
herabhängenden Rand des Bildschirmteiles bildenden Seitenwandungen verlaufen. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich, schneiden sich diese Linien gegenseitig unter einem rechten Winkel.
Die Stützen und die oben erwähnte zusätzliche Querschiene 48 der H-förmigen Ausrichtvorrichtungen
46 sind jeweils mit nach oben stehenden Bildschirmtragvorrichtungen
51, 52 und 53 (F i g. 7 und 8) versehen, die jeweils einen mit dem Bildschirmteil
in Berührung kommenden Knopf am oberen Ende aufweisen. Die Tragvorrichtungen und ihre entsprechenden
Knöpfe sitzen auf der entsprechenden Querschiene oder den entsprechenden Stützen, so daß die
Knöpfe die Innenoberfläche einer Frontplatte eines Bildschirmteiles 41 an den.drei verschiedenen Punkten
eines im wesentlichen gleichseitigen Dreiecks berühren, wie man aus Fig. 7 erkennt, und die Ebene
der Oberfläche der Verschmelzungs- oder Abdichtkante
40 dieses Bildschirmteiles parallel mit einer Ebene verläuft, die durch die Enden der Knöpfe 47
an den Enden der Stützen und der Querschiene 46a der Ausrichtvorrichtung 46 definiert ist.
Aus den Fig. 7 und 8 erkennt man drei Schleifscheiben
56, 57 und 58. Die Schleifscheibe 56 ist so angeordnet, daß ihre Stirnfläche mit einer Ebene zusammenfällt,
die sich senkrecht zur Ebene der Oberfläche der Verschmelzungs- oder Abdichtkante des
Bildschirmteiles 41 erstreckt, wenn der Bildschirmteil auf der Ausrichtvorrichtung 46 sitzt und parallel zu
der Mittellinie verläuft, die sich durch die Mitten der längeren Seitenwandungen dieses Bildschirmteiles erstreckt.
Die Scheiben 57 und 58 sind so angeordnet, daß ihre Stirnflächen sich in einer Ebene erstrecken,
die senkrecht zur Ebene der Oberfläche der Abdichtoder Verschmelzungskante 50 des Bildschirmteiles 41
steht, wenn der Bildschirm teil auf der Ausrichtvorrichtung 46 sitzt, und parallel zur Mittellinie verläuft,
die sich durch die Mitten der kürzeren Seitenwandungen dieses Bildschirmteiles erstreckt. Man erkennt somit,
daß die Stirnfläche der Schleifscheibe 56 mit einer Ebene zusammenfällt, die senkrecht zu einer Ebene
steht, in der die Stirnflächen der Scheiben 57 und 58 liegen. Die Befestigung der Schleifscheiben 56,
57 und 58 soll später noch näher erläutert werden.
Jeder Bildschirmteil 41 wird bei seiner Herstellung mit wenigstens 3 Vorsprüngen 42, 43 und 44 (Fig. 7
und 8) an zwei benachbarten Seitenwandungen des Bildschirmteiles in der Nähe der Verschmelzungsoder Abdichtkante 50 versehen. Diese Vorsprünge
sitzen an solchen Stellen auf den Seitenwandungen, daß beim Aufsetzen der Oberfläche der Verschmelzungs-
oder Abdichtkante 50 des Bildschirmteiles auf
ίο die Oberfläche der Abdicht- oder Verschmelzungskante 14 eines Trichterteiles mit Hals bei entsprechender
im Drehsinn erfolgender Abstimmung und Zuordnung dieser Teile die Vorsprünge auf den Seitenwandungen
des Bildschirmteiles den entsprechenden Vorsprüngen auf den Seitenwandungen des
Trichterteiles zugeordnet sind. Der Zweck der Anordnung der Vorsprünge auf den Seitenwandungen
der Bildschirmteile 41 wird später noch näher erläutert werden.
Die aus den Fig. 7 und 8 entnehmbaren Schleifscheiben
56, 57 und 58 werden so angeordnet, daß die entsprechenden oben erwähnten Ebenen, in denen
sich die Stirnflächen dieser Schleifscheiben erstrekken, in vorgewählten horizontalen Abständen von dieser
Mittellinie liegen, zu der die entsprechenden Ebenen parallel verlaufen. Diese Abstände werden
so ausgewählt, daß sie den vorher erwähnten horizontalen Abständen entsprechen, in denen die Stirnflächen
der entsprechenden zugeordneten Schleifscheiben 31, 32 und 33 der Fig. 3 und 4 angeordnet sind.
Die Schleifscheiben 56, 57 und 58 (Fig. 7 und 8) sitzen
normalerweise oberhalb der Bildschirmausrichtvorrichtung 46, wie sich aus Fig. 8 entnehmen läßt,
sind jedoch bezüglich der Vorrichtung 46 zweckmäßig
so montiert, daß sich die Schleifscheiben in Richtung
auf die Vorrichtung 46 bewegen lassen, wobei die Stirnflächen der Schleifscheiben und damit ihre Umfangsschleifkanten
in ihren vorher erwähnten entsprechenden Ebenen verbleiben.
Bei der weiteren Vorbereitung eines Bildschirmteiles mit den beschriebenen Vorsprüngen, beispielsweise
eines Bildschirmteiles 41 nach den F i g. 7 und 8 wird dieser Bildschirmteil auf die Ausrichtvorrichtung
46 aufgesetzt, wobei die Knöpfe der Träger 51, 52 und 53 die Innenoberfläche der Frontplatte des
Bildschirmteiles berühren und damit diesen horizontal lagern. Da die ringförmige Innenoberfläche des herabhängenden
Randes des Bildschirmteiles die Knöpfe 47 der Vorrichtung 46 berührt, wird der Bildschirmteil
auch in Drehrichtung und seitlich ausgerichtet. Nach diesem Ausrichten des Bildschirmteiles werden die
Schleifscheiben 56,57 und 58 nach unten bewegt, um Bezugsflächen auf den Vorsprüngen 42, 43 bzw. 44
zu schleifen, wobei sich die Enden dieser Vorsprünge unter die entsprechenden zugeordneten Schleifscheiben
erstrecken, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist. Diese Bezugsflächen bilden Bezugspunkte für ein wiederholtes und genaues Aufsetzen des Bildschirmteiles für
das Niederschlagen von farbausstrahlenden Phosphoren auf die Innenoberfläche der Frontplatte, wie oben
erwähnt, und zur Zuordnung der Oberfläche der Abdichtkante des Bildschirmteiles auf die entsprechende
Oberfläche der Abdichtkante eines der vorher erörterten Trichterteiles mit Hals zum Verschmelzen oder
Abdichten dieser Kanten miteinander und damit zur Herstellung eines fertigen Kathodenstrahlen- oder
Fernsehbildröhrenkolbens. Somit kann nach der aus den Fig. 7 und 8 ersichtlichen Stufen jeder so vorbe-
reitete Bildschirmteil optimal mit einem in der oben beschriebenen Weise vorbereiteten Trichterteil mit
Hals ausgefluchtet und verschmolzen bzw. abgedichtet werden. Diese Ausfluchtung erhält man durch die
Verwendung eines modifizierten L-förmigen Rah-
mens ähnlich den L-förmigen Rahmen 34 nach F i g. 5, jedoch von solcher Konstruktion, daß die auf den
Vorsprüngen auf beiden Röhrenteilen aufgeschliffenen Bezugsflächen gleichzeitig die Innenkanten des
modifizierten Rahmens berühren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vim fahren zum gegenseitigen Ausrichten λ on
einem Trichlcrteil mit Hals und einem IJiIdseliirmteil
mit einem auf den Triehtei U il auszurichtenden und aufzusetzenden geschlossenen
Rand beim Herstellen von Kathodenslrahliöhrenkolben, wobei der Trichter und der Hand an
den bei dei Verbindung der Teile sich berührenden Flächen mit aufeinander passenden, senkrecht
zur Symmetrieachse des Kolbens liegenden Dichtflächen
und der Trichterteil sowie der Rard in der Nähe der Dichtflächen mit nach außen \\i iscndcn
Vorsprüngen zum Ausrichten beider 1 eiU zueinander
bezüglich der Symmetrieachse \ ersehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Kolben mit rechteckigem Querschnitt do; Trichter-
und des Bildschirmteiles der Trichter- und der Bildschirmteil mit mindestens je drei Von.prüngen
verteilt auf mindestens zwei aneinandei anstoßende Rechteckseiten versehen sind, daß; u!' diese
Vorsprünge je eine etwa parallel zur Ri (iitcckseite
und parallel zur Symmetrieachse des Kolbens liegende Bezugsflächc derart geschliffen wird, daß
die an einer Rechteckseite sowohl des Trichter-' wie des Bildschirmteiles entstehenden Bczui'sfläclien
in einer Ebene liegen, und daß zum Ausrichten der Teile zueinander vor deren Verbindung
die Bezugsflächen beider Teile an einen entsprechend ausgebildeten gemeinsamen Anschlag angelegt
werden.
2. Verfahren zum Herstellen eines rechteck igen Kathodenstrahlröhrenkolbens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verbinden des Halsteilcs mit dem Trichterteil die Bezugsflächen
in die Vorsprünge des Triehierteils eingeschliffen werden und daß anschließ rid die
Dichtfläche des Trichterteils geschliffen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadu-eh gekennzeichnet,
daß der Trichterteil beim I: lschleifen der Bezugsflächen in seine Vorsprii ,i>e von
dem hohlen Halstcil und der inneren Uiulingsfläche
seines Dichtrandes ausgerichtet wir i
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, didurch
gekennzeichnet, daß der Trichterteil bein Schleifen der Dichtfläche von dem hohlen Halste il und
von den an einem L-förmigen Anschlag ai-.liegenden
Bezugsflächen seiner Vorsprünge ausgerichtet
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirmteil beim Einschleifen'der Bezugsflächen in seine Vorsprünge
von der inneren Umfangsfläche seines Dichtrandes und von seiner konkaven Innenfläche
ausgerichtet wird. ·
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichterteil und der Bildschirmteil beim Miteinander vcrbinden
von den-an einem Lförmigen Anschlag anliegenden Bezugsflächen ihrer Vorsprünge ausgerichtet
werden.
7. Rechteckiger Bildschirmteil zur Verwendung
bei dem Vcrfahien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ei an seinem Rand mit mindestens
drei Vorsprüngen verteilt auf mindestens zwei aneinander anstoßende Rechleckseiten versehen
ist.
8. Rechteckiger Trichter teil zur Verwendung" bei dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er in der Nähe der DichtI lachen
mit mindestens drei Vorsprüngen verteilt auf mindestens zwei aneinander anstoßende Rechteckseiten
versehen ist.
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