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Vorrichtung zur Uebergabe von Faltschachteln von einer Faltschachtelklebevorrichtung
in eine BUndelvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Uebergabe
von Paitschachteln von einer Faltschachtelklebevorrichtung in eine BUndelvorrichtung,
wobei die Uebergabevorrichtung aus einem Sammelkanal, einem Trennechieber, einem
ausfahrbaren Aufnahmetisch und einem verschiebbaren Anschlag besteht und der Anfall
der Paltschachteln nichttaktgebunden erfolgt.
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Es ist bekannt, den Strom an zusammengelegten Faltschachteln, welchen
eine Faltschachte Iklebevorrichtung hoher Arbeitsgeschwindigkeit unablässig produziert,
von deren Auslage in markierten StUckzahlen manuell abzunehmen und gleichfalls manuell
einer Bündelvorrichtung zu übergeben, welche danach diese eingelegten Pakete als
Bündel fest umhüllt bzw. banderoliert.
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Mit steigender Arbeitsgeschwindigkeit der Faltschschtelklebevorrichtung
zeigt sich immer deutlicher eine unerträglich werdende Ueberbeanspruchung des Bedienungspersonals,
wenn in der herkömmlichen Weise verfahren wird, da selbst mehrere von der Auslage
der Faltschachtelklebevorrichtung abnehmende und in die Bündelvorrichtung eingebende
Bedienungspersonen die Erzeugnisflut der mit höchster Arbeitsgeschwindigkeit produzierenden
Faltschachtelklebevorrichtung im Dauerbetrieb nicht mehr bewältigen können.
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Es sind auch Vorrichtungen zum Trennen von taktmäßig einer Verarbeitungsmaschine
zulaufenden aneinandergereihten flachen Gegenständen in einzelne Gruppen mittels
eines verschi@bbaren, zwischen die Gegenstände einführbaren Trennschiebers bekannt
(österreichische Patentschrift Nr. 219 501). Diese Vorrichtungen eignen sich Jedoch
nicht zum Trennen von nicht taktmäßig einer Verarbeitungsmaschine zulaufenden Gegenständen.
Darüber Iiinaus können diese Vorrichtungen nur zum Gruppieren von Gegenständen mit
großer Steifigkeit verwendet werden.
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Zweck der Erfindung ist os, den gesamten Arbeitsprozeß durch Wegfall
des manuellen Abnehmens der Paltschachteln von der Paltschachtelklebevorrichtung
und des gleichfalls manuellen Singebens derselben in die Bündelvorrichtung zu automatisieren
und den Ausstoß der gesamten Einrichtung zu erhöhen bzw. die Nachteile bekannter
Vorrichtungen zu beseitigen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Uebergabe von Faltschachteln
von einer Paltschachtelklebevorrichtung in eine Bündelvorrichtung zu schaffen, die
bei unterschiedlichem Erzeugnisausstoß der Faltschschtelklebevorrichtung innerhalb
einer Zeiteinheit eine exakte Abtrennung sowie Uebergabe Jeweils gleicher Pakete
in die Bündelvorrichtung gestattet.
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Brfindungsgemaß wird dies dadurch erreicht, daß an der Austrittsöffnung
eines Sammelkanals eine Zähivorrichtung vorgesehen und damit in Verbindung beispielsweise
ein als pneumatische Trenndüse ausgebildetes Vorteilelement angeordnet ist.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es gelungen, von einer aus physischen
Gründen gedrosselten Produktion nunmehr die höchste Produktionsgrenze für vollziihlige
Bündel unter Nutzung der vollen Maschinenkapazität zu erreichen.
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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen Figur 1 Ansicht von Bedienungsseite
am Beginn des Arbeitszyklus Figur 2 Ansicht von Bedienungsseite Zwischenstufe des
Arbeitszyklus Figur 3 Ansicht von Bedienungsseite am Ende des Arbeitszyklus Figur
4 den Schnitt A-A nach Figur 1.
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An einem Sammelkanal 2 sind einstellbare Führungsschienen 3 befestigt
und an einer Aussparung mit einer Klappe 4 überbrückt. Im weiteren Verlauf eines
eo ausgeführten Sammelkanais ist eine elektrische Zählvorrichtung 5 angeordnet und
an der gleichen Stelle eine pneumatische TrenndUse 6 sowie ein rechenförmiger Trennschieber
7. Am Ende des Sammelkanals befindet sich ein Anschlag 9, der entgegen der Durchlaufrichtung
durch eine Druckfeder 8 eine Vorspannung erhält und mittels eines Stiftes 10 einstellbar
ausgeführt ist, wobei in Durchlaufrichtung gesehen hinter dem Anschlag 9 ein mechanisch
bewegter Hebel 13 angeordnet ist, welcher den Anschlag 9 entgegen der Durchlaufrichtung
betätigt.
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Die Fortsetzung des Sammelkanals 2 bildet ein Aufnahmetisch 11, welcher
radial verschiebbar in einer BUndeltasche 14 eines zu einer nachfolgenden Bündelvorrichtung
gehörenden BUndelrades 15 gelagert ist, der durch cinen Schieber 12 mit einem gruppierten
Paket zusammengelegter Faltschachteln in eine untere bzw.
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Eingabestellung bewegt wird.
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Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Die von einer nicht im
Takt arbeitenden Falischachtelklebevorrichtung in schuppenförmiger Anordnung ausgelegten
und anschließend in bekannter Weise aufrecht aneinandergereihten zusammengelegten
Faitschachteln 1 werden in den Snmmelkanal
2 der besagten Vorrichtung,
der aus dem Sammelkanalboden sowie den fUr verschiedene Formate einstellbaren Führungsschienen
3 besteht, eingegeben. Dabei gehen bei beispielsweise konstanter Maschinengeschwindigkeit
und beispielsweise gleichem Format ungleiche Mengen von Faltschachteln über.
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Der Sammelkanal 2 ist an einer Sichtkontrollstelle mit einer Klappe
4 Uberblickt, um evtl. qualitativ schlechte Faltschachteln festzustellen und entferllen
zu können. Indem die unablässig angelieferten Faltschachteln die bereits im Sammelkanal
2 befindlichen weiterschieben, passieren sie eine Stelle, an der die elektrische
Zählvorrichtung 5 die StUckzahl foststellt und bei erreichter Vollzähligkeit die
pneumatische Trenndüse 6 so zur Wirkung bringt, daß sie eine Vortrennlücke schafft,
in die über einen nicht dargestellten Hubmagneten den rechenförmigen Trennschieber
7 einschießt. Danach befindet sich (Figur 2) ein vollzählig ig gruppiertes Paket
zusammengelegter Faltschachteln zwischen dem Trennschieber 7 iuid dem durch die
Druckfeder 8 vorgespannten Anschlag 9 auf dem Aufnahmetisch )1, der radial verschiebbar
in der Bündeltasche 14 des Bündelrades 1 einer nachfolgenden Bündelvorrichtung derart
angeordnet ist, daß or in seiner äußeren Siellung den Sammelkanal 2 fortsetzt, wälirend
der Schieber 12 das @ullzählig gruppierte Paket zusammengelegter Faltschachteln
oben begrenzt und nach einer @ressung durcii den mechanisch bewegten Hebel 13, der
den Anschlag 9 über den Stift 10 enigegen der Durchlaufrichtung betätigt, zusammen
mit dem Auf-@ahmetisch 11 auf mechanische Weise in seine untere Stellung bewegt
(Figur 3).
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@@mit ist das vollzählig gruppierte Paket zusammengelegter Faltschachieln
in das Bündelrad 15 der nachfolgenden Bündelvorrichtung eingegeben, der Schieber
:12 sowie der Trennschieber 7 wieder in die obere Stellung bewegt, der Anschlag
(j kehrt ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurück und das Bilndelrad 15 wird u@
90° weitergenchal tet (Figur 1). Ein Arbeitszyklus des paketweisen Gruppierens @@@@a
nicht taktgebundepen Flusses zusammengelegter Faltschachteln oder dgl. in @@@@lls
gleiche Mengen wird mit der direkten Eingabe in die nachfolgende Bündelv@@ @ichtung
beendet sind ein weiterer knnn beginnen.