DE3718886C2 - - Google Patents
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- DE3718886C2 DE3718886C2 DE19873718886 DE3718886A DE3718886C2 DE 3718886 C2 DE3718886 C2 DE 3718886C2 DE 19873718886 DE19873718886 DE 19873718886 DE 3718886 A DE3718886 A DE 3718886A DE 3718886 C2 DE3718886 C2 DE 3718886C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/06—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
- B21C37/08—Making tubes with welded or soldered seams
- B21C37/0807—Tube treating or manipulating combined with, or specially adapted for use in connection with tube making machines, e.g. drawing-off devices, cutting-off
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D25/00—Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
- B23D25/02—Flying shearing machines
- B23D25/04—Flying shearing machines in which a cutting unit moves bodily with the work while cutting
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennvorrichtung für
ein aus einer Produktionsanlage kontinuierlich herauslaufendes
Rohr, oder eine Profilstange, mit zwei gegenüber beiden
Seiten und parallel zu dem Rohr beweglich angeordneten
Trennaggregaten, die sich zum Abtrennen jeweils eines
Rohrstücks von einer Ausgangsstellung weg mit dem Rohr
bewegen und nach erfolgtem Abtrennen des Rohrstücks in die
Ausgangsstellung zurück bewegen, wobei jedes Trennaggregat
einen eigenen Antriebsmotor für den Abtrennvorgang
aufweist.
Eine derartige Trennvorrichtung ist durch das
DE-GM 18 00 065 bekannt. Diese Trennvorrichtung kann im
sog. fliegenden Einsatz von dem kontinuierlich aus der
Produktionsanlage herauslaufenden Rohr Stücke abtrennen.
Zu diesem Zweck bzw. vor Beginn eines Trennvorgangs werden
die Trennaggregate dieser bekannten Vorrichtung zunächst
auf die Laufgeschwindigkeit gebracht, mit der das
abzulängende Rohr die Produktionsanlage verläßt. Dabei
wird die Trennvorrichtung am Rohr festgeklammert, um von
diesem mitgeschleppt zu werden und dabei den
Trennvorgang im sog. fliegenden Einsatz durchzuführen. Da
das Festklammern der Trennvorrichtung am laufenden Rohr
an einer undefinierten Stelle erfolgt, können mit dieser
Methode keine Rohrstücke mit genauer, reproduzierbarer
Länge erreicht werden. Die Folge ist, daß die
abgetrennten Rohrabschnitte in einem Extra-Arbeitsgang
auf genaue Länge gebracht werden müssen, was
unwirtschaftlich ist. Wenn ein Trennvorgang abgeschlossen
ist, wird die Trennvorrichtung in ihre Ausgangsstellung
zurückgefahren, um dann für einen neuen Trennvorgang
wieder auf die Laufgeschwindigkeit des Rohres
beschleunigt zu werden. Je nach Arbeitsgeschwindigkeit
der Produktionsanlage und der Trennzeit kann die
Rücklaufstrecke (Fliegstrecke) der Trennvorrichtung
mehrere Meter betragen (in der Regel bis zu 6-8 m).
Da die Produktionsanlage aber kontinuierlich weiterarbeitet,
wird während des Rücklaufs der Trennvorrichtung eine
bestimmte Rohrlänge weiterproduziert, welche die
Möglichkeit sehr einschränkt, auch relativ kurze
Rohrabschnitte abzutrennen. Solche kürzeren
Rohrabschnittslängen werden jedoch häufig gefordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Trennvorrichtung für ein sich kontinuierlich bewegendes
Rohr oder eine Profilstange zu schaffen, mittels welcher
wirtschaftlich einerseits genaue, reproduzierbare
Rohrabschnittslängen und andererseits auch relativ kurze
Rohrabschnitte erreichbar sind.
Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst,
daß
- a) die beiden Trennaggregate im Wechsel zueinander wirksam sind, wobei das eine Trennaggregat ein Rundrohrstück abtrennt, wenn das andere Trennaggregat in seine Ausgangsstellung zurückfährt, bezogen auf die Bewegungen senkrecht zur Rundrohrachse und parallel zur Rundrohrachse, und umgekehrt,
- b) beide Trennaggregate quer zur Längsachse des abzulängenden Rundrohrs schwenkbar gelagert sind und abwechselnd gegenüber dem Rundrohr ein- und ausgeschwenkt werden und
- c) die zwei Antriebsmotore durch eine elektronische Meß- und Steuereinrichtung über einen die Laufgeschwindigkeit des abzulängenden Rundrohres abgreifenden Fühler gesteuert werden und
- d) jedes Trennaggregat auf einer eigenen Führungseinrichtung hin- und herbeweglich gelagert ist und
- e) während des Trennschnitts eine starre Verbindung des jeweiligen Trennaggregats mit dem Rundrohr mittels Spannvorrichtung gegeben ist.
Dadurch ist nach einer genau feststellbaren Laufstrecke
des Rundrohrs der Einsatz jeweils eines Trennaggregats zum
präzisen Ablängen des Rundrohres, d.h. also die Herstellung
von Rundrohrabschnitten mit genauer reproduzierbarer Länge
möglich. Durch den Einsatz der zwei Trennaggregate
gegenüber beiden Seiten des abzulängenden Rundrohres besteht
ferner die Möglichkeit, schon während des Rücklaufs des
einen Trennaggregats bereits das zweite Trennaggregat
für einen Trennvorgang zu starten. Dadurch können
vorteilhaft selbst bei relativ hohen Laufgeschwindigkeiten
des abzulängenden Rundrohres (bis zu 180 m pro Minute) relativ
kurze Rundrohrabschnittslängen erreicht werden (im Vergleich
zum Stand der Technik bis um 50% kleinere
Abschnittslängen). Die Erfindung vermeidet somit vorteilhaft
den bisher erforderlichen zusätzlichen Arbeitsschritt
einer exakten Ablängung der schon abgetrennten Rundrohrabschnitte
auf einer hierfür üblichen gesonderten Trennvorrichtung.
Da beide Trennaggregate gegenüber dem abzulängenden
Rundrohr abwechselnd ein- und ausschwenkbar sind, kann das
eine Trennaggregat für einen Trennvorgang gegen das Rohr
eingeschwenkt werden, während das andere Trennaggregat
für den erforderlichen Rücklauf von dem Rundrohr weg nach außen
geschwenkt wird, so daß es das gerade arbeitende
Trennaggregat nicht behindert bzw. dessen Bewegungsbahn
nicht blockiert.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
So kann der Antrieb der zwei Trennaggregate über
Zahnriemen, Ketten oder Zahnstangen erfolgen. Bei den zwei
Trennaggregaten kann es sich um Sägen,
Trennschleifmaschinen, Stanzen, Hacker oder Vorrichtungen
handeln, die mit Laserstrahlen arbeiten.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ist
zweckmäßig zur Erzielung sehr kurzer Rundrohrabschnittslängen.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen
eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Trennvorrichtung mit zwei im Wechsel
arbeitenden Trennaggregaten zum Ablängen
eines kontinuierlich bewegten Rundrohres;
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht der in Fig. 1
gezeigten Trennvorrichtung;
Fig. 3 eine Stirnansicht der Trennvorrichtung
für ein kontinuierlich bewegtes Rundrohr,
in der das eine (rechte) Trennaggregat
in seine Ausgangsstellung seitlich nach
außen geschwenkt ist, während das andere
Trennaggregat noch im Arbeitszustand
dargestellt ist, die Abtrennung eines
Rohrabschnitts jedoch bereits vollzogen
und die zugeordnete Spannvorrichtung
schon geöffnet ist, und zwar zur
Vorbereitung des seitlichen Ausschwenkens
dieses Trennaggregats;
Fig. 4 eine Stirnansicht lediglich von den beiden
Spannvorrichtungen der zwei
Trennaggregate in dem in Fig. 3
gezeigten Zustand und
Fig. 5 eine Vorderansicht der Anordnung von
Fig. 4.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Trennvorrichtung
dient zum Abtrennen exakt gleichlanger Abschnitte von
einem kontinuierlich aus einer Rohrschweißanlage 10
herauslaufenden Rundrohr 11. Die Trennvorrichtung weist
zwei gleichartige Trennaggregate 12, 13 auf, welche als
Trennorgane beispielsweise Kreissägeblätter 14 enthalten.
Die Trennaggregate 12 und 13 sind auf eigenen
Führungseinrichtungen 15 zu beiden Seiten des Rundrohres
11 im gleichen Abstand von und parallel zu dem Rundrohr 11
hin- und herbeweglich gelagert. Zur Abtrennung der
gewünschten Abschnitte von dem Rundrohr 11 arbeiten die
Trennaggregate 12 und 13 abwechselnd im sog. fliegenden
Einsatz. Dies bedeutet, daß sich während eines
Abtrennvorganges das eine Trennaggregat 12 oder 13
synchron mit dem in Pfeilrichtung aus der
Rohrschweißanlage 10 kontinuierlich herauslaufende Rundrohr
11 bewegt, während das andere Trennaggregat sich bereits
auf dem Weg zurück in seine Ausgangsstellung befindet, in
der in Fig. 1 und 2 beispielsweise das Trennaggregat 13
gezeigt ist. Das Trennaggregat 12 ist dagegen in Fig. 2
in vollen Linien in seiner Umkehrposition am Ende seiner
Arbeitsstrecke (Fliegstrecke) gezeigt, in gestrichelten
Linien in einer Zwischen-Arbeitsstellung. Sobald das
Trennaggregat 12 gemäß Fig. 2 nach links in seine
Ausgangsstellung zurückbewegt wird, kommt das
Trennaggregat 13 zum Einsatz und es bewegt sich synchron
mit dem Rundrohr 11 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 2 nach
rechts, während ein Trennschnitt ausgeführt wird.
Erreicht das Trennaggregat 13 nach Beendigung des
Abtrennvorgangs seine Umkehrposition, kommt umgekehrt
wieder das Trennaggregat 12 zum Einsatz usw. Damit das
jeweils in seine Ausgangsstellung zurückbewegte
Trennaggregat 12 oder 13 nicht an dem anderen gerade
arbeitenden Trennaggregat hängenbleibt, sind die
Trennaggregate 12, 13 quer zur Längsachse des Rundrohres
11 gegenüber diesem ein- und ausschwenkbar angeordnet,
was im einzelnen noch in Verbindung mit Fig. 3 erläutert
wird.
Der Antrieb der Trennaggregate 12 und 13 synchron zum
Rundrohr 11 bzw. für den Rücklauf erfolgt beim
Ausführungsbeispiel durch eigene Antriebs-Motoren 17 über
endlose Zahnriemen 16, welche jeweils um zwei Räder 18
laufen, die an den Enden jeder Führungseinrichtung 15
gelagert sind und von denen jeweils eines von einem
Antriebs-Motor 17 getrieben wird. Bei den Antriebs-Motoren 17
handelt es sich um solche, die in beiden Drehrichtungen
arbeiten und ihre Schaltung zum Antrieb ihrer
zugeordneten Trennaggregate 12 und 13 erfolgt durch eine
elektrische Meß- und Steuereinrichtung 20 die mit einem
die Laufgeschwindigkeit des Rundrohres 11 abgreifende
Fühler 19 zusammengeschaltet ist über die elektronische
Meß- und Steuereinrichtung 20 wird bei der Einschaltung
der Antriebs-Motoren 17 ferner erreicht, daß gleichzeitig
mit dem Antrieb eines Trennaggregats 12 oder 13
synchron zum Rundrohr 11 in Pfeilrichtung gemäß den
Fig. 1 und 2 nach rechts das betreffende
Trennaggregat 12 oder 13 zur Ausführung eines Trennschnitts
gegen das Rundrohr 11 eingeschwenkt wird. Bei Beendigung
des Trennschnitts wird das betreffende Trennaggregat 12
oder 13 selbsttätig vom Rundrohr 11 weg nach außen
geschwenkt bzw. zurückgezogen und durch den nun
umgeschalteten und in entgegengesetzter Richtung drehenden
Antriebs-Motor 17 gemäß den Fig. 1 und 2 nach links in
seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Von Bedeutung dabei
ist, daß die Trennschnitte an exakt vorherbestimmten
Positionen am Rundrohr 11 erfolgen und dadurch genaue
Rohrabschnittslängen erreicht werden, die keiner
Nachbearbeitung bedürfen.
Es werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 - 5 die
im Aufbau gleichartigen, lediglich spiegelbildlich
angeordneten Trennaggregate 12 und 13 beschrieben. Die
Trennaggregate 12 und 13 weisen jeweils ein Lagerteil 21
auf, an dem oben ein Antriebsmotor 22 für das
Kreissägeblatt 14 angeflanscht ist. Letzteres ist um eine
am Lagerteil 21 befestigte Achse 24 drehbar. Jedes
Lagerteil 21 ist um eine Achse 25 schwenkbar gelagert, die
parallel zu dem abzulängenden Rundrohr 11 verläuft. Die
Achsen 25 sind jeweils oben an einem Tragelement 26
befestigt. Jedes Tragelement 26 ist parallel zu dem
abzulängenden Rundrohr 11 auf einer der beiden
Führungseinrichtungen 15 hin- und herbeweglich gelagert.
Die Schwenkung eines jeden Kreissägeblatts 14 mit seinem
Lagerteil 21 und dem Antriebsmotor 22 um die Achse 25
erfolgt z.B. durch einen Hydraulikzylinder 27, der mit
seinem Kolben 28 an einem der Lagerteile 21 und mit seinem
Zylinder 30 an einem der Tragelemente 26 angelenkt ist.
Um während eines Abtrennvorganges jedes Trennaggregat 12
bzw. 13 starr mit dem abzulängenden Rundrohr 11 zu
verbinden, so daß das betr. Kreissägeblatt 14 einen
einwandfreien Trennschnitt ausführen kann, ist jedem
Trennaggregat 12 und 13 eine quer zur Achse des
Rundrohres 11 verschwenkbare Spannvorrichtung 31
zugeordnet. Jede Spannvorrichtung 31 weist eine Lagerplatte
32 mit einem Schlitz 34 (Fig. 5) für den Durchtritt eines
Kreissägeblatts 14 auf. Die Lagerplatten 32 sind mittels
entsprechender Buchsen auf den Achsen 25 schwenkbar
gelagert. Gegenüber beiden Seiten des Schlitzes 34 sind
untere Spannbacken 33 ortsfest an der Lagerplatte 32
angeordnet und obere bewegliche Spannbacken 35 vorgesehen.
Die beweglichen Spannbacken 35 werden z.B. durch
Hydraulikzylinder 36 betätigt, die von einem an jeder
Lagerplatte 32 befestigten Arm 37 getragen werden. Die
Schwenkbewegung der Spannvorrichtungen 31 bewirkt beim
Ausführungsbeispiel jeweils ein Hydraulikzylinder 38, der
mit seinem Zylinder 39 an einem der Tragelemente 26 und mit
seinem Kolben 40 an einer der Lagerplatten 32 angelenkt
ist. Die Fig. 3 und 4 zeigen die linke Spannvorrichtung
31 noch nach innen geschwenkt, jedoch bereits bei
angehobenem oberen Spannbacken 35 nach Abschluß eines
Trennvorgangs, also kurz vor dem seitlichen Ausschwenken
der Spannvorrichtung 31 und des Trennaggregats 13 in die
Positionen, die in Fig. 3 rechts gezeigt sind. Das
Trennaggregat 12 und seine zugeordnete Spannvorrichtung 31
sind hier nach außen geschwenkt gezeigt, und zwar zur
Rückbewegung von der Umkehrposition am Ende der
"Fliegstrecke" in die Ausgangsstellung (in Fig. 1 und 2
links).
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, bewirken die
Hydraulikzylinder 27 den Vorschub der Kreissägeblätter 14
während eines Trennvorgangs. Bei einem Trennvorgang sind
die Spannvorrichtungen 31 geschlossen, d.h., die Spannbacken
33 und 35 sind am Rundrohr 11 festgeklemmt. Das
Einschwenken eines Trennaggregats 12 oder 13 gegen das
abzulängende Rundrohr 11 durch den Hydraulikzylinder 27 zur
Ausführung eines Trennschnitts erfolgt gleichzeitig mit der
Aktivierung des Antriebs-Motors 17 für das betreffende
Trennaggregat 12 oder 13, um dessen synchrone Bewegung mit
dem Rundrohr 11 sicherzustellen. Mit Beginn des
Trennschnitts ist auch die betreffende Spannvorrichtung
31 aktiviert, um das jeweilige Trennaggregat 12 oder 13,
wie schon erwähnt, starr mit dem Rundrohr 11 zu
verbinden. Nach Beendigung des Trennschnitts wird die
jeweilige Spannvorrichtung 31 wieder in ihre
Freigabestellung gebracht und durch den Hydraulikzylinder
38 in die Ausgangsposition (in Fig. 3 rechts) geschwenkt.
Gleichzeitig wird das betreffende Trennaggregat 12 oder
13 durch seinen Hydraulikzylinder 27 nach außen vom
Rundrohr 11 weggeschwenkt, bereit für den bereits
erwähnten Rücklauf in die Ausgangsstellung, um im
Wechsel mit dem anderen Trennaggregat einen neuen
Trennvorgang auszuführen. Die Aktivierung der
Hydraulikzylinder 27, 36 und 38 erfolgt durch nicht
gezeigte Elektromagnet-Ventile, die durch eine gleichfalls
nicht gezeigte elektronische Folgesteuerung aktiviert
werden, welche mit der elektronischen Meß- und
Steuereinrichtung 20 (Fig. 1 und 2) zusammengeschaltet
ist.
Die Führungseinrichtungen 15 für die Trennaggregate 12
und 13 weisen jeweils ein sich auf dem Boden 42
abstützendes Gestell 41 auf, an dem oben und außen
eine Stange 43 aus einem Flachmaterial hochkant befestigt
ist, die an ihrem oberen Rand eine Führungsstange 44
mit kreisrundem Querschnitt trägt. Die Führungsstangen 44
erstrecken sich parallel zu dem abzulängenden Rundrohr 11
sowie in gleichen seitlichen Abständen von diesem. Die
Tragelemente 26 der Trennaggregate 12, 13 sind mittels
Kugelführungen 45 auf den Führungsstangen 44 hin- und
herbeweglich gelagert. Am unteren Ende eines jeden
Tragelements 26 sind Paare von Führungsrollen 46
gelagert, die mit einer am Gestell 41 befestigten
Führungsstange 47 zusammenwirken um als Kippsicherung
für die Tragelemente 26 bzw. Trennaggregate 12 und 13
zu dienen.
An einem seitlich nach innen ragenden Arm 48 eines
jeden Tragelements 26 ist der endlose Zahnriemen 16
befestigt, dessen unteres Trum sich in einem Kasten 49
bewegt, der durch einen Deckel 50 nach oben abgeschlossen
ist. Jeder Zahnriemen 16 wird, wie schon in
Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 erläutert wurde,
durch einen der Antriebs-Motoren 17 angetrieben, um die
Trennaggregate 12 und 13 abwechselnd zum Einsatz zu
bringen.
Die Spannbacken 33 sind mittels Schrauben 33 a (Fig. 4) an
den Lagerplatten 32 verstellbar befestigt, um eine
Anpassung der Spannvorrichtungen 31 an unterschiedliche
Rundrohrdurchmesser zu ermöglichen.
Claims (3)
1. Trennvorrichtung für ein aus einer Produktionsanlage
kontinuierlich herauslaufendes Rundrohr oder eine Profilstange,
mit zwei gegenüber beiden Seiten und parallel zu dem Rohr
beweglich angeordneten Trennaggregaten, die sich zum
Abtrennen jeweils eines Rundrohrstücks von einer
Ausgangsstellung weg mit dem Rundrohr bewegen und nach erfolgtem
Abtrennen des Rundrohrstücks in die Ausgangsstellung
zurückbewegen, wobei jedes Trennaggregat einen eigenen
Antriebsmotor für den Abtrennvorgang aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) die beiden Trennaggregate (12, 13) im Wechsel zueinander wirksam sind, wobei das eine Trennaggregat (13) ein Rundrohrstück abtrennt, wenn das andere Trennaggregat (12) in seine Ausgangssstellung zurückfährt, bezogen auf die Bewegungen senkrecht zur Rundrohrachse und parallel zur Rundrohrachse, und umgekehrt,
- b) beide Trennaggregate (12, 13) quer zur Längsachse des abzulängenden Rundrohrs (11) schwenkbar gelagert sind und abwechselnd gegenüber dem Rundrohr (11) ein- und ausgeschwenkt werden und
- c) die zwei Antriebsmotore (17) durch eine elektronische Meß- und Steuereinrichtung (20) über einen die Laufgeschwindigkeit des abzu längenden Rundrohres (11) abgreifenden Fühler (19) gesteuert werden und
- d) jedes Trennaggregat (12, 13) auf einer eigenen Führungseinrichtung (15) hin- und herbeweglich gelagert ist, und
- e) während des Trennschnitts eine starre Verbindung des jeweiligen Trennaggregats (12, 13) mit dem Rundrohr (11) mittels Spannvorrichtung (31) gegeben ist.
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der zwei Trennaggregate (12, 13) über
Zahnriemen (16), Ketten oder Zahnstangen erfolgt.
3. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschwenken eines Trennaggregats (12 oder 13)
gegen das abzulängende Rundrohr (11) zur Ausführung eines
Trennschnitts gleichzeitig mit der Einschaltung des
Antriebsmotors (17) für das betreffende Trennaggregat
(12 oder 13) zu dessen synchroner Bewegung in
Längsrichtung der Rohrachse mit dem Rundrohr (11) erfolgt, bei
gleichzeitiger Bewegung senkrecht zur Rundrohrachse.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718886 DE3718886A1 (de) | 1987-06-05 | 1987-06-05 | Trennvorrichtung fuer ein aus einer produktionsanlage kontinuierlich herauslaufendes rohr, eine profilstange oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873718886 DE3718886A1 (de) | 1987-06-05 | 1987-06-05 | Trennvorrichtung fuer ein aus einer produktionsanlage kontinuierlich herauslaufendes rohr, eine profilstange oder dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3718886A1 DE3718886A1 (de) | 1988-12-22 |
DE3718886C2 true DE3718886C2 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=6329145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873718886 Granted DE3718886A1 (de) | 1987-06-05 | 1987-06-05 | Trennvorrichtung fuer ein aus einer produktionsanlage kontinuierlich herauslaufendes rohr, eine profilstange oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3718886A1 (de) |
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Also Published As
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