DE1509853B1 - Verfahren zum Herstellen eines Putzbelages mit Glasfaservlies - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Putzbelages mit Glasfaservlies

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DE1509853B1
DE1509853B1 DE19631509853 DE1509853A DE1509853B1 DE 1509853 B1 DE1509853 B1 DE 1509853B1 DE 19631509853 DE19631509853 DE 19631509853 DE 1509853 A DE1509853 A DE 1509853A DE 1509853 B1 DE1509853 B1 DE 1509853B1
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fiber fleece
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DE19631509853
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Schwind Dipl-Kfm Rudolf
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SCHWIND DIPL KFM RUDOLF
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SCHWIND DIPL KFM RUDOLF
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
    • E04F13/04Bases for plaster

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

1 2
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren durch das auf der behandelten Putzfläche jedoch nur zum Herstellen eines Putzbelages durch Auftragen den Noppen des Werkzeuges entsprechende Vertieeines Bautenkleber-Mörtels auf Bauwerksflächen fungen eingearbeitet werden. Es handelt sich dabei unter Einbringung eines großporigen Glasfaser- nur um die Gestaltung einer Oberfläche, nicht aber vlieses in die durch den Mörtel gebildete Putz- 5 um das Einwalzen einer Einlage, schicht. Schließlich ist es an sich bekannt, ein mit Noppen
Putzträger, insbesondere für Decken und Wände, versehenes Werkzeug auch in Walzenform als aus grobmaschigen, schleierartigen und vliesartigen Riffelwalze auszubilden und zu verwenden, je-Matten aus dünnen Glasfasern sind bekannt. Ein sol- doch ebenfalls nur zu dem Zweck, eine abschliecher Putzträger soll dem Putz ein besseres Haftver- io ßende Oberflächenstrukturierung bei Bodenbelägen mögen auf Flächen geben, die keinen genügenden zu erreichen.
Putzgrund darstellen. Außerdem soll er dem Putz- Alle diese bekannten Werkzeuge legen es aber
belag eine erhöhte innere Festigkeit gegen Rissebil- nicht nahe, sie im Sinne der vorstehenden Erfindung dung verleihen. abzuwandern und zum Einarbeiten eines Glasfaser-
Die bisher erzielte Rissefestigkeit von Putzbelägen 15 vlieses einzusetzen.
mit Bewehrungseinlagen entspricht aber nicht immer Bei Durchführung des Verfahrens wird vorzugs-
den Forderungen, die gerade an solche Putzbeläge weise die Unterschicht dünn gehalten. Die Noppen gestellt werden. Die Ursache liegt offenbar darin, der Walze drücken das Vlies fest in den Bautendaß der Putzträger in der Putzschicht bisher als glatte kleber-Mörtel, wobei sich zuviel aufgetragener Bau-Einlage eingebettet wurde. 20 tenkleber-Mörtel und eventuell unter dem Vlies be-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis findliche Luft durch das Vlies in die Hohlräume zwizugrunde, daß es entscheidend auf eine spezielle sehen den Noppen, der Noppenwalze hindurchdrük- * Durchführung des Einarbeitens der Glasfasermatte ■ ken kann. Es befindet sich also nach dem Aufwalzen \ in die Verputzschicht ankommt. Die Aufgabe be- nicht mehr Bautenkleber-Mörtel unter dem Vlies, als steht darin, ein besonders geeignetes Verfahren 25 zum Ankleben des letzteren an den Untergrund Unzum Einarbeiten eines großporigen Glasfaservlieses bedingt nötig ist. Das überschüssige, durch das Vlies zwecks erhöhter Rissesicherheit des Putzbelages zu hindurchgetretene Material wird ausgeglichen, wobei finden. erforderlichenfalls ein zweiter Materialauftrag erfol-
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gen kann, der zusammen mit dem durchgetretenen das Glasfaservlies mit einer speziellen Noppenwalze 30 Materialanteil naß auf naß verarbeitet und geglättet aufgezogen und in die Putzschicht eingedrückt und wird.
anschließend die Putzschicht in bekannter Weise aus- Das Glasfaservlies muß großporig genug sein, um
geglichen, geglättet oder strukturiert wird. zu verhindern, daß. sich der Bautenkleber-Mörtel
Durch die Anwendung der Noppenwalze wird das in durch das Vlies hiridurchtretendes Bindemittel Glasfaservlies leicht wellenförmig in die Putzschicht 35 und unter dem Vlies verbleibende Füllstoffe aufeingebettet. Gegenüber der glatten Einlage ergibt sich trennt.
eine größere Elastizität des Putzbelages, die offen- Besonders vorteilhaft ist ein Glasfaservlies, das mit
sichtlich in einem anderen Spannungsverlauf begrün- einem wasserfesten Harz behandelt ist. Dieses Vlies det ist, der in der wellenartigen Einlagerung des Glas- bleibt nämlich während seiner Verarbeitung steif und faservlieses begründet ist. 40 läßt sich demgemäß ausgezeichnet in den Bauten-
Bei einem glatt eingebetteten Glasfaservlies besteht kleber-Mörtel einarbeiten.
dessen Bewehrungswirkung von Anfang an. Ein Zum Auftragen des Bautenkleber-Mörtels sollen
Putzbelag aus Bautenkleber-Mörtel ist jedoch so ela- keine scharfkantigen Metallglättkellen zur Anwenstisch, daß er geringe Bewegungen bis zu einem ge- dung gelangen, sondern nur ein Werkzeug mit ab- (| wissen Grad selbst aufnehmen kann. Erst wenn diese 45 gerundeten Kanten und einer geringeren Schneid-Fähigkeit des Bautenkleber-Mörtels auf Grund sei- härte als derjenigen von Glas. Es kommen also zum ner Elastizität erschöpft ist und die Gefahr der Ent- Auftragen des Bautenkleber-Mörtels Glättkellen nur stehung von Rissen besteht, kommt das leicht ge- aus Kunststoff, Holz od. dgl. in Frage. Es hat sich wellte Glasfaservlies zur vollen Wirkung. Im Putz- nämlich gezeigt, daß mit scharfkantigen Glättkellen belag zerreißt also bei entsprechender Beanspru- 50 das Glasfaservlies zerschnitten und beschädigt wird, chung nicht mehr das Glasfaservlies. was zeitraubende Ausbesserungsarbeiten notwendig
Werden zum Einbringen des Glasfaservlieses eine macht.
Traufei oder sonstige flache Arbeitsgeräte verwen- Die Erhaltung einse unbeschädigten Glasfaservlie-
det, wird das Glasfaservlies zwar angedrückt, aber ses für die Bewehrung im Putzbelag ist von äußeres wird dem Bautenkleber-Mörtel der Durchtritt 55 ordentlicher Wichtigkeit,* insbesondere dann, wenn durch das Vlies verwehrt. der Putzbelag auf stark arbeitendem Untergrund auf-
Es ist zwar schon bekannt, mehrfache Glasseiden- getragen wird. Die Glasfaserbewehrung kann zwar gewebeanlagen in Formen einzulegen und mehrfach nicht die Bewegungen des Untergrundes verhindern, Schichten eines Kunstharzgemisches aufzuspritzen aber sie verhindert, falls sie unverletzt ist, mit Sicherund jede einzelne Schicht auszuwalzen und zu glät- 60 heit das Reißen des Putzbelages. Eine Erklärung für ten. Hier handelt es sich jedoch um die Ausbildung diesen Umstand ergibt sich daraus, daß die innere dünnwandiger Hohlkörper aus Kunstharz, wobei die Festigkeit des Putzbelages infolge der Glasfaserein-Bewehrung durch die Glasseidengewebelage(n) er- lage größer wird als seine Adhäsion. Wenn sich also folgt und glatt eingelegt werden muß, weil sie von die Putzschicht aus Bautenkleber-Mörtel mit Glasvornherein Spannungen aufzunehmen hat. 65 fasereinlage vom Untergrund gelöst hat, so bleibt sie
Es ist zwar bekannt, zur Bearbeitung wärmeisolie- doch in sich rissefrei. Hier wirkt sich wohl vor allem render und/oder schalldämpfender Putzbeläge ein insbesondere die wellenartige Einlagerung des Glasmit Noppen versehenes Werkzeug zu verwenden, faservlieses aus.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen eines Putzbelages durch Auftragen eines Bautenkleber-Mörtels auf Bauwerksflächen unter Einbringung eines großporigen Glasfaservlieses in die durch den Mörtel §ebildete t Put^ht' ^ad f urC? Sekennzeichnet, daß das Glasfaservlies mit einer speziellen Noppenwalze aufgezogen und in die Putzschicht eingedrückt und anschließend die Putzschicht in bekannter Weise ausgeglichen, geglättet oder strukturiert wird.
DE19631509853 1963-04-13 1963-04-13 Verfahren zum Herstellen eines Putzbelages mit Glasfaservlies Pending DE1509853B1 (de)

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