AT320942B - Vorr zur befestigung einer biegsamen wandverkleidung - Google Patents

Vorr zur befestigung einer biegsamen wandverkleidung

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AT320942B
AT320942B AT261972A AT261972A AT320942B AT 320942 B AT320942 B AT 320942B AT 261972 A AT261972 A AT 261972A AT 261972 A AT261972 A AT 261972A AT 320942 B AT320942 B AT 320942B
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Austria
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wall
wall cladding
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fixing
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Tombu G Fr
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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer biegsamen Wandverkleidung, welche aus einem an der Wand zu befestigenden Tragprofil sowie einem von diesem durch Klemmwirkung in Gebrauchslage gehaltenen Klemmprofil besteht, zwischen welche Profile die Wandverkleidung einzuklemmen ist. 



   Bei den modernen Bauverfahren werden immer mehr plastische Materialien, insbesondere im Spritzverfahren aufgetragene Gips- bzw. Gipsgemischschichten, angewendet, die nachträglich zu bearbeiten sind. 



  Es handelt sich dabei um ein überaus schnelles und wirtschaftliches Verfahren trotz der Tatsache, dass seine Anwendung nicht nur eine besondere Fachausrüstung, sondern auch, wenigstens in den Endstufen, besonders tüchtige Facharbeiter erfordert. 



   Die derart beschichteten Oberflächen eignen sich zur nachträglichen Verkleidung bzw. Beschichtung mit Anstrichen, Papier, Geweben usw. 



   Auf Grund der Eigenart der in dieser Form angewendeten plastischen Materialien ist es aber überaus wünschenswert, ihre unmittelbare Beschichtung mit Anstrichfarben und Verkleidung mit Papier zu vermeiden. 



  Die Resonanzeigenschaften der erwähnten Materialien führen zu einem unangenehmen Widerhall in Wohnungen sowie in öffentlichen und gewerblichen Gebäuden. 



   Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, Akustik und Ästhetik erweist sich die Anwendung von Wandverkleidungen in Form von ein- oder mehrschichtigen, gewebte oder ungewebte Materialien, wie   z. B.   



  Kunstharzfolien, Filme usw. als beste Lösung für die Ausstattung von Wänden, Mauern, Decken usw. 



   Selbstverständlich lassen sich die Wände in Gebäuden, welche schon vorher mit Gips od. ähnl. plastischen Materialien nach dem Spritzverfahren beschichtet wurden, nachträglich nach verschiedenen bekannten Verfahren mit Wandgeweben verkleiden. Es kommen dafür   z. B.   auf der Wand mit Leim, Nägeln, Schrauben, Nieten usw. zu befestigende Tragprofile in Frage, auf welchen sodann das vorher mit Befestigungselementen versehene Gewebe od. dgl. befestigt wird. 



   Es ist bereits eine Befestigung für keramische Wandverkleidungsplatten bekanntgeworden, bei welcher wenigstens zwei Seitenränder der zu bekleidenden Wand mit einer Schicht eines kalthärtenden plastischen Materials beschichtet sind, ein mit wenigstens einem Verankerungselement versehenes Befestigungsprofil längs der Seitenränder angeordnet und in die Schicht hineingedrückt ist und die Wandverkleidungsplatten am Befestigungsprofil mittels aufgeklebter Komplementärelemente befestigt wird. Bei dieser Art der Befestigung sind die Verankerungselemente als schwalbenschwanzförmige Profile ausgebildet. Auch diese Befestigung ist mit einer umständlichen Montage verbunden und entspricht nicht der neuzeitlichen Forderung nach rascher Verkleidung mit einfachen Mitteln. 



   Die Erfindung schafft nun eine Vorrichtung für die Befestigung einer biegsamen Wandverkleidung mittels Tragprofile, welche sich durch grosse Wirtschaftlichkeit, einfache Herstellung und leichte Montage auszeichnen. Die   erfindungsgemässe   Massnahme besteht bei einer Vorrichtung der eingangs umschriebenen Art darin, dass das Tragprofil an seiner Rückseite Verankerungselemente in Form von Stiften, Rippen od. dgl. mit mindestens einer Verdickung aufweist. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt sind. Es   zeigen : Fig. 1   ein Ausführungsbeispiel des Tragprofiles der erfindungsgemässen Vorrichtung vor der Anbringung an einer mit einem kalthärtenden plastischen Material beschichteten Wand, Fig. 2 das nunmehr in der Wand verankerte Tragprofil, Fig. 3 das Tragprofil mit dem Klemmprofil und einer Wandverkleidung im Querschnitt, Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Tragprofiles und die Fig. 5 bis 11 weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung. 



   In den   Fig. 1   bis 3 ist eine mit einem beliebigen kalthärtenden plastischen Material (z. B. Gips) beschichtete   Wand--l--eines   Gebäudes dargestellt. Das   Tragprofil --3-- besteht   in diesem Falle aus einem   Streifen--4--,   dessen Längsränder zwecks Bildung halbzylinderförmiger Verbindungselemente-5 und 6-umgebogen sind. Die Rückseite des   Elementes--3--ist   mit zwei als Stifte, Rippen od. dgl. ausgebildeten Verankerungselementen--7 und 8--versehen, deren jedes einen widerhakenförmige Verdickung--9, 10,11,   12--aufweist.   Die Verankerungselemente--7 und 8--werden vor dem Abbinden bzw.

   Erhärten des plastischen Materials durch einen auf das Tragprofil in der Richtung des   Pfeilchens--F--ausgeübten   Druck in die   Schicht-2-hineingedrückt.   



   Dank seiner Plastizität fliesst das durch die Verankerungselemente beanspruchte Material der Schicht   --2-- in   die zwischen den Verdickungen--9, 10,11, 12--gebildeten Räume, demzufolge das Tragprofil   --3-- durch   die   Schicht --2-- mit   der Wand-l-fest verbunden wird. Nach dem endgültigen Abbinden 
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 Tragprofil   z. B.   mittels der halbzylinderförmig umgebogenen   Ränder--5   und 6--elastisch zusammenzuwirken. 



   Wie aus den Fig. 4 bis 11 deutlich hervorgeht, sind für das   Tragprofil --3-- verschiedene Ausgestaltungen   möglich. Dies gilt auch für die Klemmprofile. So kann   z. B.   ein   Zusatzelement--15-bei   der in Fig. 4 erläuterten Ausführungsform in Form einer Verlängerung vorgesehen sein, die den benachbarten umgebogenen 

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 dadurch nichts von seiner Elastizität ein, was sich in vielen Fällen als besonders vorteilhaft für die Befestigung des Gewebes erweist. 



   Die   Tragprofile --3-- und   die entsprechenden   Klemmprofile--14--können   derart ausgeführt sein, dass sie die übereinanderschichtung von zwei, drei und sogar mehr Gewebe- bzw. andern Verkleidungsschichten ermöglichen. Dies führt zu einer grossen Mannigfaltigkeit von Mitteln, welche die Lösung sämtlicher Probleme der   Wärme- und   Schallisolierung einerseits sowie sämtlicher Dekorationsprobleme anderseits ermöglichen. Die übereinandergeschichteten Gewebe können gleicher oder verschiedener Art entsprechend den zu lösenden Fragen sein. 



   Fig. 9 zeigt ein in eine Ecke einzusetzendes Tragprofil-3-, bei dem die Verankerungselemente-7als schräg zu dessen Rückseite stehende Stifte, Rippen   od. dgl.   ausgebildet sind. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht auf äusserst wirtschaftliche, praktische, zweckmässige und schnelle Weise die endgültige Anordnung der Tragprofile--3--derart, dass diese im Gegensatz zum üblichen Verfahren, sozusagen zum Rohbau gehören, wobei dem Bewohner die freie Wahl der Art, Zahl und Farben der nachträglich anzuordnenden Wandverkleidungselemente überlassen wird. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zeigt sich besonders vorteilhaft bei im Spritzverfahren aufgebrachten Wandbeschichtungen. Sie bietet aber auch grosse wirtschaftliche Vorteile bei der Verkleidung von Mauern aus Zementplatten oder andern Elementen. Es genügt, an geeigneten Stellen Hohlräume oder Nuten, beispielsweise durch eine entsprechende Gestaltung der Schalung vorzusehen. Nach dem Entfernen der Schalung werden die so gebildeten Hohlräume oder Nuten mit einer kalthärtenden Masse, wie z. B. Gips oder einem Gipsgemisch gefüllt, worauf die Verankerung der   Profile --3-- wie   oben beschrieben, durchgeführt werden kann. 



   Auch bei Baublöcken können Hohlräume oder Nuten während des Bauens oder nachträglich zu demselben Zweck gebildet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Befestigung einer biegsamen Wandverkleidung, welche aus einem an der Wand zu befestigenden Tragprofil sowie einem von diesem durch Klemmwirkung in Gebrauchslage gehaltenen Klemmprofil besteht, zwischen welche Profile die Wandverkleidung einzuklemmen ist, d a d u r c h g e k e n nzeichnet, dass das Tragprofil (3) an seiner Rückseite Verankerungselemente (7,8) in Form von Stiften, 
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Claims (1)

  1. einzusetzenden Tragprofil (3) die Verankerungselemente (7) als schräg zu dessen Rückseite stehende Rippen ausgebildet sind.
AT261972A 1971-11-23 1972-03-27 Vorr zur befestigung einer biegsamen wandverkleidung AT320942B (de)

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