DE1509840B1 - Fensterrahmen aus zwei loesbar miteinander verbundenen Rahmenteilen - Google Patents

Description

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leren Rahnienieile 1 bzw. 2 im Spritzgußverfahren in das Rahmenteil 2 ein. Eine Blattfeder 20 mit einer aus thermoplastischem Kunststoffmalerial herge- zur Erhöhung ihrer Biegsamkeit vorgesehenen Festelite Formteile. Das erste oder Hauptrahmenleil 1 derschleife 21 ist am Grunde des Hohlraumes 6 hat einen nach innen gerichteten Scheibenhalte- durch zwei selbsthaltende Schrauben 22 befestigt und flansch 3 für die Halterung der Verglasung und ein 5 drückt gegen das flache Ende des Schaftes des VerPaar im Abstand voneinander angeordnete, aufrecht bindungsmittels 16, wenn sich dieses in der Schließstehende Flansche 4 und 5. Die beiden Flansche 4, 5 stellung befindet.

schließen zwischen sich einen umlaufenden Hohl- Damit der Fuß des Verbindungsmittels 16 mit der raum 6 ein. Zwischen den beiden Flanschen 4. 5 Oberfläche des Rahmenteiles 2 bündig abschließen liegt ein Steg 3 c, so daß ein U-förmiges Profil ent- io kann, sind die Öffnungen in diesem verschieden aussteht. Der äußere Flansch 5 ist höher als der innere gebildet. Das in den F i g. 2 bis 4 dargestellte Rah-Flansch 4. Befesügungsteile, wie z. B. Aufhänge- menteil 2 weist eine Anzahl von Vertiefungen 23 auf, teile 7, sind einteilig mit dem Rahmen geformt. Das von denen jede einen Steg 24, neben dem ein zweite Rahmenteil 2 hat Schenkel 8, die. wenn die Schlitz 25 vorgesehen ist, aufweist. Die Tiefe, bis zu Rahmenteile 1, 2 zusammengefügt sind, am Flansch 4 15 der der Steg 24 gegenüber der Hauptfläche versenkt aufsitzen, gegen den Flansch 5 stoßen und somit den angeordnet ist, entspricht der Dicke des Fußteiles Hohlraum 6 abdichten. Ein Umfangswandungsab- des Verbindungsmittels 16. Die von dem Verbinschnitt 9 des Rahmenteils 2 bildet in der Gebrauchs- dungsmittel 16 eingenommenen Stellungen sind in lage eine Gleitpassung mit dem Flansch 4 des Haupt- F i g. 3 dargestellt. In der Gebrauchslage wird das rahmenteil und trägt einen sich einwärts erstrecken- 20 Verbindungsmittel 16 mittels der Blattfeder 20 in der den Scheibenhalteflansch 10 zum Festhalten der Ver- in F i g. 3 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage glasung. gehalten. Um die zwei Rahmenteile nach dem Ein-Sowohl der Flansch 3 als auch der Flansch 10 fügen der Scheiben und Dichtungen in das Hauptsind mit einer Umfangsausnehmung 3 α bzw. 10 α für rahmenteil 2 zusammenfügen zu können, wird jedes die Aufnahme elastisch nachgiebiger Umfangsdich- 25 der Verbindungsmittel 16 in die in F i g. 3 in strichtungen 11 und 12 aus Gummi versehen. Wenn das punktierter Linienführung dargestellte Lage nach unFenster zusammengebaut ist, sind zwei Glasschei- ten gedrückt. Diese Stellung ist stabil, da die die ben 13 und 14 durch die Dichtungen 11 bzw 12 von Feder 20 berührende Ecke des Verbindungsmittels 16 den Flanschen 3 und 10 getrennt und voneinander gegenüber der Feder in eine »Überschnappstellung« durch eine weitere nachgiebige Dichtung 15 aus 30 gelangt ist, während die Federschleife 21 oder Blatt-Gummi im Abstand gehalten. Die Scheiben 13 feder~20 als Anschlag zur Verhinderung einer über- und 14 sind in der dargestellten und beschriebenen mäßigen Abwärtsbewegung des hakenförmigen Teiles Art und Weise in den Hauptrahmenteil 1 eingesetzt, wirkt. Wenn alle Hakenteile nach unten gedrückt das zweite Rahmenteil 2 wird dann in das Rahmen- worden sind, wird das Rahmenteil 2 in seine Lage teil 1 eingesetzt und mit diesem durch geeignete 35 am Rahmenteil 1 gebracht, und die Verbindungsmit-Spannteile sicher verbunden. tel 16 werden in ihre Eingriffstellung mit den ent-Der Hohlraum 6 wird, abgesehen davon, daß er sprechenden Stegen 24 verschwenkt. Das ganze GeGewicht spart, Festigkeit verleiht und eine zusatz- bilde aus Scheiben und Dichtungen wird dann siliche Wärmeisolierung schafft, auch als Gehäuse für eher in dem Rahmen gehalten, wobei die gegendie Spannteile oder Verbindungsmittel verwendet, 40 seitigen Abmessungen der zusammenwirkenden Teile wie es in den F i g. 2 und 3 gezeigt ist. derart sind, daß die Dichtungen unter Druck gehal-Grundsätzlich bestehen die Befestigungsteile oder ten werden, um eine Luft-, Staub- und Feuchtigkeits-Verbindungsmittel 16 aus einer Anzahl federbelaste- abdichtung zwischen den Rahmenteilen 1, 2 und den ter Hakenteile, die im Hohlraum 6 in Abständen Scheiben 13.14 zu schaffen. Wenn es einmal erforrings um das Rahmenteil 1 schwenkbar angebracht 45 derlich wird, das Fenster zum Reinigen oder Ersind und in entsprechende Öffnungen in dem Rah- neuern einer oder beider Scheiben auseinanderzunehmenteil 2 eingreifen. Jedes Hakenteil besteht aus men, können die hakenförmigen Verbindungsmiteinem annähernd »L«-förmigen Teil, das zwischen tel 16 durch Druck auf die gewinkelte Fläche 16 a den Flanschen 4 und 5 durch sich ergänzend inein- einfach in die untere Stellung hinabgedrückt werden, andergreifende Drehbolzen 17,18 schwenkbar gela- 50 Dadurch, daß die Scheiben in ihren Gesamtabgert ist. Die Drehbolzen 17,18 haben Senkköpfe, die messungen kleiner sind als die Abmessungen des in konischen Bohrungen in den Flanschen 4 bzw. 5 durch den Flansch 4 begrenzten Bereiches und die versenkt angeordnet sind. Die durch die Drehbol- axiale Dicke der Dichtungen 11 und 12 größer als zen 17 und 18 gebildete Drehachse geht durch eine die Tiefe der Ausnehmungen 3 α bzw. 10 α ist, sind Bohrung 19 am freien Schaftende des Verbindungs- 55 die Scheiben elastisch nachgiebig abgestützt und mittels 16 hindurch, und der Fußteil des Verbin- kommen an keinem Punkt mit den Rahmenteilen in dungsmittels 16 greift in der Zusammenbaustellung Verbindung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 von den beiden Rahmenteilen selbst aufgenommen Patentansprüche: wjrcj; verhältnismäßig kompliziert. Eine Verschrau bung zur Verbindung der beiden Rahmenteile, wie

1. Fensterrahmen aus zwei lösbar miteinander sie bei dem bekannten Fensterrahmen erforderlich verbundenen Rahmenteilen, die jeweils einstückig 5 ist, ist verhältnismäßig umständlich; die Verglasung im Spritzgußverfahren hergestellt sind und aus kann nur dann im Bedarfsfall leicht ausgewechselt einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, werden, wenn leicht lösbare Verbindungsmittel für wobei jeder der Schenkel des ersten Rahmenteils die beiden Rahmenteile vorgesehen sind, im Querschnitt U-förmig ist und der Steg des Zwar ist durch das deutsche Gebrauchsmuster

U-Profils etwa rahmenparallel liegt und wobei io 1 845148 ein Fensterrahmen bekanntgeworden, bei jeder der Schenkel des zweiten Rahmenteils dem die Verglasung zwischen den Rahmenteilen dietwa plattenförmig ist, rahmenparallel liegt, an rekt eingeklemmt werden kann. Das dort beschrieseinem einen Ende einen abgewinkelten, zur Ver- bene Rahmenprofil weist jedoch keinen ringsum lauglasung gerichteten Scheibenhalteflansch auf- fenden Hohlraum und somit keine gute Wärmedämweist und zusammen mit dem jeweiligen Sehen- 15 mung auf.

kel des ersten Rahmenteils einen geschlossenen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

Hohlraum bildet, dadurch gekennzeich- Fensterrahmen der eingangs genannten Gattung zu net, daß jeder der Stege(3c) des ersten Rah- schaffen, bei dem den beiden Rahmenteilen eine im menteils (1) in seiner Ebene verlängert ist und am Spritzgußverfahren einfach herzustellende Profilie-Ende der Verlängerung einen abgewinkelten, zur 20 rung gegeben wird, wobei die Verglasung durch die Verglasung (13,14) gerichteten Scheibenhalte- beiden Rahmenteile ohne Verwendung von Glasflansch (3) aufweist und daß in dem von den halteleisten gehalten werden kann, und die beiden beiden Rahmenteilen (1, 2) gebildeten Hohlraum Rahmenteile leicht miteinander verbindbar und auch (6) mehrere hakenförmige Verbindungsmittel wieder rasch lösbar sind. (16) angeordnet sind. 25 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-

2. Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch löst, daß jeder der Stege des ersten Rahmenteils in gekennzeichnet, daß das hakenförmige Verbin- seiner Ebene verlängert ist und am Ende der Verdungsmittel (16) auf einem in den beiden Flan- längerung einen abgewinkelten, zur Verglasung gesehen (4, 5) des U-Profils des ersten Rahmenteils richteten Scheibenhalteflansch aufweist und daß in (1) befestigten Drehbolzen (17,18) schwenkbar ge- 30 dem von den beiden Rahmenteilen gebildeten Hohllagert ist, mit seinem Haken in eine entsprechende raum mehrere hakenförmige Verbindungsmittel anVertiefung (23) des zweiten Rahmenteils (2) ein- geordnet sind.

greift und mit dessen Außenfläche bündig ab- Der erfindiingsgemäße Fensterrahmen hat auch

schließt. den technischen Vorteil, daß der an sich zu einer

3. Fensterrahmen nach Ansprach 2, dadurch 35 guten Wärmedämmung des Fensters erforderliche gekennzeichnet, daß dem hakenförmigen Ver- und bereits vorhandene Hohlraum gleichzeitig zur bidungsmittel (16) eine am Steg des U-Profils Aufnahme der Verbindungsmittel dient.

des ersten Rahmenteils (1) befestigte Blattfeder Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des

(20) zugeordnet ist, die das Verbindungsmittel Fensterrahmens nach der Erfindung ist es vorge-(16) sowohl in Offen- wie auch in Schließstellung 40 sehen, daß das hakenförmige Verbindungsmittel auf hält. einem in den beiden Flanschen des U-Profils des er

sten Rahmenteils befestigten Drehbolzen schwenkbar gelagert ist, mit seinem Haken in eine entsprechende

Vertiefung des zweiten Rahmenteils eingreift und mit

45 dessen Außenfläche bündig abschließt.

Weiterhin kann dem hakenförmigen Verbindungsmittel eine am Steg des U-Profils des ersten Rahmen-

Die Erfindung betrifft einen Fensterrahmen aus teiles befestigte Blattfeder zugeordnet sein, die das zwei lösbar miteinander verbundenen Rahmenteilen, Verbindungsmittel sowohl in Offen- wie auch in die jeweils einstückig im Spritzgußverfahren herge- 50 Schließstellung hält.

stellt sind und aus einem thermoplastischen Kunst- Ein Ausführungsbeispiel des Fensterrahmens nach

stoff bestehen, wobei jeder der Schenkel des ersten der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es Rahmenteils im Querschnitt U-förmig ist und der zeigt

Steg des U-Profils etwa rahmenparallel liegt und Fig. 1 einen Querschnitt durch die zusammenge-

wobei jeder der Schenkel des zweiten Rahmenteils 55 hörenden Teile eines doppeltverglasten Fensterrahetwa plattenförmig ist, rahmenparallel liegt, an mens in auseinandergezogener Form, seinem einen Ende einen abgewinkelten, zur Vergla- F i g. 2 einen Teilquerschnitt durch einen Rahmen,

sung gerichteten Scheibenhalteflansch aufweist und ähnlich dem in Fig. 1, jedoch in zusammengestellzusammen mit dem jeweiligen Schenkel des ersten ter Form, wobei die bevorzugten Verbindungsmittel Rahmenteils einen geschlossenen Hohlraum bildet. ⁶° nach der Erfindung im Schnitt dargestellt sind,

Bei einem bekannten Fensterrahmen dieser Art F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in F i g. 2,

(deutsche Patentschrift 842116) bilden die beiden Fig.4 eine Draufsicht auf einen Teil des zweiten

Rahmenteile einen ringsum laufenden Hohlraum und Rahmenteils der F i g. 2 und 3 in Richtung des weisen somit eine gute Wärmedämmung auf. Bei Pfeiles IV in F i g. 3.

diesem Fensterrahmen sind zur Befestigung der Ver- 65 wie in F i g. 1 der Zeichnung dargestellt, umfaßt glasung jedoch Glashalteleisten erforderlich. Hier- ein doppeltverglaster Fensterrahmen zwei im wedurch ist die Befestigung der Verglasung, verglichen sentlichen ebene Rahmenteile. In dem dargestellten mit einem Fensterrahmen, bei dem die Verglasung Ausführungsbeispiel sind die vorderen und die hin-