DE1509840C - Fensterrahmen aus zwei lösbar miteinander verbundenen Rahmenteilen - Google Patents

Fensterrahmen aus zwei lösbar miteinander verbundenen Rahmenteilen

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DE1509840C
DE1509840C DE1509840C DE 1509840 C DE1509840 C DE 1509840C DE 1509840 C DE1509840 C DE 1509840C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Hart-Still, Sydney Charles, Enfield, Middlesex (Großbritannien)
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Description

3. Fensterrahmen nach Anspruch 2, dadurch 35 guten Wärmedämmung des Fensters erforderliche gekennzeichnet, daß dem hakenförmigen Ver- und bereits vorhandene Hohlraum gleichzeitig zur bidungsmittel (16) eine am Steg des U-Profils Aufnahme der Verbindungsmittel dient.
des ersten Rahmenteils (1) befestigte Blattfeder Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des
(20) zugeordnet ist, die das Verbindungsmittel Fensterrahmens nach der Erfindung ist es vorge-(16) sowohl in Offen- wie auch in Schließstellung 40 sehen, daß das hakenförmige Verbindungsmittel auf hält. einem in den beiden Flanschen des U-Profils des er
sten Rahmenteils befestigten Drehbolzen schwenkbar gelagert ist, mit seinem Haken in eine entsprechende
Vertiefung des zweiten Rahmenteils eingreift und mit
45 dessen Außenfläche bündig abschließt.
Weiterhin kann dem hakenförmigen Verbindungsmittel eine am Steg des U-Profils des ersten Rahmen-
Die Erfindung betrifft einen Fensterrahmen aus teiles befestigte Blattfeder zugeordnet sein, die das zwei lösbar miteinander verbundenen Rahmenteilen, Verbindungsmittel sowohl in Offen- wie auch in die jeweils einstückig im Spritzgußverfahren herge- 50 Schließstellung hält.
stellt sind und aus einem thermoplastischen Kunst- Ein Ausführungsbeispiel des Fensterrahmens nach
stoff bestehen, wobei jeder der Schenkel des ersten der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es Rahmenteils im Querschnitt U-förmig ist und der zeigt
Steg des U-Profils etwa rahmenparallel liegt und Fig. 1 einen Querschnitt durch die zusammenge-
wobei jeder der Schenkel des zweiten Rahmenteils 55 hörenden Teile eines doppeltverglasten Fensterrahetwa plattenförmig ist, rahmenparallel liegt, an mens in auseinandergezogener Form,
seinem einen Ende einen abgewinkelten, zur Vergla- Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch einen Rahmen,
sung gerichteten Scheibenhalteflansch aufweist und ähnlich dem in Fig. I5 jedoch in zusammengestellzusammen mit dem jeweiligen Schenkel des ersten ter Form, wobei die bevorzugten Verbindungsmittel Rahmenteils einen geschlossenen Hohlraum bildet. 60 nach der Erfindung im Schnitt dargestellt sind,
Bei einem bekannten Fensterrahmen dieser Art F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in F i g. 2,
(deutsche Patentschrift 842116) bilden die beiden Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil des zweiten
Rahmenteile einen ringsum laufenden Hohlraum und Rahmenteils der Fig. 2 und 3 in Richtung des weisen somit eine gute Wärmedämmung auf. Bei PfeilesIV in Fig. 3.
diesem Fensterrahmen sind zur Befestigung der Ver- 6S Wie in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt, umfaßt glasung jedoch Glashalteleisten erforderlich. Hier- ein doppeltverglaster Fensterrahmen zwei im wedurch ist die Befestigung der Verglasung, verglichen sentlichen ebene Rahmenteile. In dem dargestellten mit einem Fensterrahmen, bei dem die Verglasung Ausführungsbeispiel sind die vorderen und die hin-
tcrcn Rahmenteile 1 bzw. 2 im Spritzgußverfahren aus thermoplastischem Kunsisioffmaicrial hcrec-SIeIIlC1 Formteile. Das erste oder Hauplrahmenlefl 1 ·' hat einen nach innen gerichteten Scheibenhalte-flansch 3 für die Halterung der Verglasung und ein Paar im Abstand voneinander angeordnete, aufrecht stehende Flansche 4 und 5. Die beiden Flansche 4, 5 schließen zwischen sich einen umlaufenden Hohlraum 6 ein. Zwischen den beiden Flanschen 4.5 liegt ein Steg 3 c, so daß ein U-förmiges Profil entsteht. Der äußere Flansch 5 ist höher "als der innere Flansch 4. Befesiigungsteile, wie z. B. Aufhängeteile 7, sind einteilig mit dem Rahmen geformt. Das zweite Rahmenteil 2 hat Schenkels, dfe. wenn die Rahmenteile 1, 2 zusammengefügt sind, am Flansch 4 aufsitzen, gegen den Flansch 5 stoßen und somit den Hohlraum 6 abdichten. Ein Umfansswanduncsabschnitt9 des Rahmenteils 2 bildet in der Gebrauchslage eine Gleitpassung mit dem Flansch 4 des Hauptrahmenteils und trägt einen sich einwärts erstreckenden Scheibenhalteflansch 10 zum Festhalten der Verglasung.
Sowohl der Flansch 3 als auch der Flansch 10 sind mit einer Umfangsausnehmung 3 α bzw. 10 α für die Aufnahme elastisch nachgiebiger Umfanasdichtungen 11 und 12 aus Gummi versehen. Wenn das Fenster zusammengebaut ist, sind zwei Glasscheiben 13 und 14 durch die Dichtungen 11 bzw 12 von den Flanschen 3 und 10 getrennt und voneinander durch eine weitere nachgiebige Dichtung 15 aus Gummi im Abstand gehalten. Die Scheiben 13 und 14 sind in der dargestellten und beschriebenen Art und Weise in den Hauptrahmenteil 1 eingesetzt, das zweite Rahmenteil 2 wird dann in das Rahmenteil 1 eingesetzt und mit diesem durch geeignete Spannteile sicher verbunden.
Der Hohlraum 6 wird, abgesehen davon, daß er Gewicht spart, Festigkeit verleiht und eine zusätzliche Wärmeisolierung schafft, auch als Gehäuse für die Spannteile oder Verbindungsmittel verwendet, wie es in den Fi g. 2 und 3 gezeigt ist.
Grundsätzlich bestehen die Befestigungsteile oder Verbindungsmittel 16 aus einer Anzahl federbelasteter Hakenteile, die im Hohlräume in Abständen rings um das Rahmenteil 1 schwenkbar angebracht sind und in entsprechende öffnungen in dem Rahmenteil 2 eingreifen. Jedes Hakenteil besteht aus emem annähernd »L«-förmigen Teil, das zwischen den Flanschen 4 und 5 durch sich ergänzend ineinandergreifende Drehbolzen 17,18 schwenkbar gelagert ist. Die Drehbolzen 17,18 haben Senkköpfe, die in konischen Bohrungen in den Flanschen 4 bzw. 5 versenkt angeordnet sind. Die durch die Drehbolzen 17 und 18 gebildete Drehachse geht durch eine Bohrung 19 am freien Schaftende des Verbindungsmittels 16 hindurch, und der Fußteil des Verbindungsmittel 16 greift in der Zusammenbaustellung in das Rahmenteil 2 ein. Eine Blattfeder 20 mit einer zur Erhöhung ihrer Biegsamkeil vorgesehenen Federschlcifc21 ist am Grunde des "Hohlraumes 6 durch zwei selbsthaltende Schrauben 22 befestigt und drückt gegen das flache Ende des Schaftes des Verbindungsmittels 16, wenn sich dieses in der Schließstellung befindet.
Damit der Fuß des Verbindungsmittels 16 mit der Oberfläche des Rahmenteiles 2 bündig abschließen kann, sind die Öffnungen in diesem verschieden ausgebildet. Das in den Fig. 2 bis 4 dargestellte Rahmenteil 2 weist eine Anzahl von Verliefungen 23 auf, von denen jede einen Steg 24, neben dem ein Schlitz 25 vorgesehen ist, aufweist. Die Tiefe, bis zu der der Steg 24 gegenüber der Hauptfläche versenkt angeordnet ist, entspricht der Dicke des Fußteiles des Verbindungsmittels 16. Die von dem Verbindungsmittel 16 eingenommenen Stellungen sind in F i g. 3 dargestellt. In der Gebrauchslage wird das Verbindungsmittel 16 mittels der Blattfeder 20 in der ' in F i g. 3 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage gehalten. Um die zwei Rahmenteile nach dem Einfügen der Scheiben und Dichtungen in das Hauptrahmenteil 2 zusammenfügen zu können, wird jedes der Verbindungsmittel 16 in die in Fig. 3 in strichpunktierter Linienführung dargestellte Lage nach unten gedrückt. Diese Stellung ist stabil, "da die die Feder 20 berührende Ecke des Verbindungsmittels 16 gegenüber der Feder in eine »Überschnappstellung« gelangt ist, während die Federschleife 21 oder Blattfeder 20 als Anschlag zur Verhinderung einer übermäßigen Abwärtsbewegung des hakenförmigen Teiles wirkt. Wenn alle Hakenteile nach unten gedrückt worden sind, wird das Rahmenteil 2 in seine Lage am Rahmenteil 1 gebracht, und die Verbindungsmittel 16 werden in ihre Eingriffstellung mit den entsprechenden Stegen 24 verschwenkt. Das ganze Gebilde aus Scheiben und Dichtungen wird dann sicher in dem Rahmen gehalten, wobei die gegenseitigen Abmessungen der zusammenwirkenden Teile derart sind, daß die Dichtungen unter Druck gehalten werden, um eine Luft-, Staub- und Feuchtigkeitsabdichtung zwischen den Rahmenteilen 1,2 und den Scheiben 13,14 zu schaffen. Wenn es einmal erforderlich wird, das Fenster zum Reinigen oder Erneuern einer oder beider Scheiben auseinanderzunehmen, können die hakenförmigen Verbindungsmittel 16 durch Druck auf die gewinkelte Fläche 16 α einfach in die untere Stellung hinabgedrückt werden. Dadurch, daß die Scheiben in ihren Gesamtabmessungen kleiner sind als die Abmessungen des durch den Flansch 4 begrenzten Bereiches und die axiale Dicke der Dichtungen 11 und 12 größer als die Tiefe der Ausnehmungen 3 α bzw. 10 α ist, sind die Scheiben elastisch nachgiebig abgestützt und kommen an keinem Punkt mit den Rahmenteilen in Verbindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 von den beiden Rahmenteilen selbst aufgenommen Patentansprüche: wird; verhältnismäßig kompliziert. Eine Verschrau bung zur Verbindung der beiden Rahmenteile, wie
1. Fensterrahmen aus zwei lösbar miteinander sie bei dem bekannten Fensterrahmen erforderlich verbundenen Rahmenteilen, die jeweils einstückig 5 ist, ist verhältnismäßig umständlich; die Verglasung im Spritzgußverfahren hergestellt sind und aus kann nur dann im Bedarfsfall leicht ausgewechselt einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, werden, wenn leicht lösbare Verbindungsmittel für wobei jeder der Schenkel des ersten Rahmenteils die beiden Rahmenteile vorgesehen sind.
im Querschnitt U-fÖrmig ist und der Steg des Zwar ist durch das deutsche Gebrauchsmuster
U-Profils etwa rahmenparallel liegt und wobei io 1 845 148 ein Fensterrahmen bekanntgeworden, bei
jeder der Schenkel des zweiten Rahmenteils dem die Verglasung zwischen den Rahmenteilen di-
etwa plattenförmig ist, rahmenparallel liegt, an rekt eingeklemmt werden kann. Das dort beschrie-
seinem einen Ende einen abgewinkelten, zur Ver- bene Rahmenprofil weist jedoch keinen ringsum lau-
glasung gerichteten Scheibenhalteflansch auf- fenden Hohlraum und somit keine gute Wärmedäm-
weist und zusammen mit dem jeweiligen Sehen- 15 mung auf.
kel des ersten Rahmenteils einen geschlossenen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Hohlraum bildet, dadurch gekennzeich- Fensterrahmen der eingangs genannten Gattung zu
net, daß jeder der Stege (3 c) des ersten Rah- schaffen, bei dem den beiden Rahmenteilen eine im
menteils (1) in seiner Ebene verlängert ist und am Spritzgußverfahren einfach herzustellende Profilie-
Ende der Verlängerung einen abgewinkelten, zur 20 rung gegeben wird, wobei die Verglasung durch die
Verglasung (13,14) gerichteten Scheibenhalte- beiden Rahmenteile ohne Verwendung von Glas-
flaiisch (3) aufweist und daß in dem von den halteleisten gehalten werden kann, und die beiden
beiden Rahmenteilen (1, 2) gebildeten Hohlraum Rahmenteile leicht miteinander verbindbar und auch
(6) mehrere hakenförmige Verbindungsmittel wieder rasch lösbar sind.
(16) angeordnet sind. 25 Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-
2. Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch löst, daß jeder der Stege des ersten Rahmenteils in gekennzeichnet, daß das hakenförmige Verbin- seiner Ebene verlängert ist und am Ende der Verdungsmittel (16) auf einem in den beiden Flan- längerung einen abgewinkelten, zur Verglasung gesehen (4, 5) des U-Profils des ersten Rahmenteils richteten Scheibenhalteflansch aufweist und daß in (1) befestigten Drehbolzen (17,18) schwenkbar ge- 30 dem von den beiden Rahmenteilen gebildeten Hohllagert ist, mit seinem Haken in eine entsprechende raum mehrere hakenförmige Verbindungsmittel anVertiefung (23) des zweiten Rahmenteils (2) ein- geordnet sind.
greift und mit dessen Außenfläche bündig ab- Der erfindungsgemäße Fensterrahmen hat auch
schließt. den technischen Vorteil, daß der an sich zu einer

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