DE1509219B2 - - Google Patents

Description

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schließt, der drehbar in eines der Löcher 101 einer bezeichnete Höhe der Leisten 125 ist etwas größer

Zarge 10 eingesetzt werden kann (F i g. 4 und 6). als die mit b bezeichnete Spaltbreite zwischen der

An die durch die Löcher 101 hindurchgreifenden Zarge 10 und dem Bügel 12.

Drehzapfen 124 sind auf der Innenseite der Zarge 10 Die Zapfen 133 der Scheibe 13 greifen drehbar in

Scheiben 13 anschraubbar, die im wesentlichen den 5 Löcher 141 in einem Paar bandförmiger Schienen 14

gleichen Durchmesser wie die ringförmigen Dich- ein, die zwischen den Stegen der Zarge 10 unterge-

tungsbereiche 122 haben und auf ihrer Innenfläche bracht sind (Fig. 2). Diese Schienen 14 sind mit

mit einer länglichen Feder 131 versehen sind, die in einem nicht dargestellten Handgriff verbunden, um

eine entsprechende Nut in dem zugehörigen Dreh- sie auf und ab bewegen zu können. Sie bewegen sich

zapfen 124 eingreift (F i g. 4 bis 6). io parallel und gegenläufig zueinander und verdrehen

Wenn die Scheibe 13 mit dem Drehzapfen 124 die Bügel 12 um den zugeordneten Zapfen 124 zum

verschraubt ist, bildet dieser zusammen mit dem an Öffnen oder Schließen der Klappen 11 je nach der

der Außenfläche der Zarge 10 anliegenden ringför- Richtung, in der sie bewegt werden,

migen Dichtungsbereich 122 ein Schwenklager, wel- Die Bügel 12 sind an ihren Enden 128 (F i g. 4)

ches das Loch 101 vollständig verschließt (F i g. 6). 15 teilweise ausgeschnitten, so daß in der geschlossenen

Jede Scheibe 13 liegt zwischen den Stegen der zu- Stellung (F i g. 7) ein vollkommener Abschluß der

gehörigen Zarge 10 und ist mit einem Paar abstehen- sich gegenseitig überlappenden Klappen 11 erreicht

der, diametral auf der Scheibe angeordneter Zapfen wird.

133 versehen, die ebenfalls noch innerhalb des Zar- Die Leisten 125 können schräg gerichtet sein, sie genprofils liegen und als Lagerzapfen dienen, wie an- ao können auch einen anderen Querschnitt, beispielsschließend noch näher beschrieben wird (F i g. 4). weise an Stelle eines geraden keilförmigen einen bo-

Die der Zarge 10 zugekehrten Rückseiten jedes · genförmigen Querschnitt aufweisen. Ferner kann die

Bügels 12 sind beiderseits des ringförmigen Dichtungs- der Zarge 10 zugekehrte Rückseite des Bügels 12

bereichs 122 mit einem Paar Dichtungsleisten 125 mit " oben und unten auch nur mit je einer Leiste oder mit

keilförmigem Querschnitt versehen (Fig. 4, 5 und8). 25 je einem symmetrisch angeordneten dreifachen Lei-

Eine Dichtungsleiste 125 am oberen Ende eines stensatz versehen sein.

Bügels 12 liegt auf der Innenseite der Klappe 11, Als Material zur Herstellung der Jalousieklappen,

wenn diese geschlossen ist, wobei das untere Ende der Zargen und der Schienen wird der unter dem

dieser Leiste in den ringförmigen Dichtungsbereich Warenzeichen »Nylon« bekannte Kunststoff bevor-

122 übergeht, während die andere Dichtungsleiste je- 30 zugt, jedoch können auch andere Kunststoffe mit im

des Bügels auf der Außenseite der Klappe liegt. wesentlichen gleichen Eigenschaften verwendet wer-

Das untere Paar Dichtungsleisten geht ebenfalls in den, z. B. Polyester.

den ringförmigen Dichtungsbereich 122 über. Die in- Es sei noch hervorgehoben, daß beim Öffnen des

nere Leiste 125 des oberen Paares geht in einen Jalousiefensters Wasser, das sich durch Nässe, Regen

Dichtungsteil 126 über, der am Wasserablauf 127 35 und Feuchtigkeit auf der oberen Leiste 125 angesam-

wieder an den ringförmigen Dichtungsbereich 122 melt hat, über den abwärts geneigten Dichtungsteil

angeschlossen ist. 126 hinunterrinnt und durch den Wasserablauf 127

Die Höhe der Leisten 125 ist derart gewählt, daß und über den äußeren Rand des den Drehzapfen 124 beim Öffnen und Schließen der Klappen 11 ihre keil- ringförmig umschließenden Dichtungsbereichs 122 förmigen Kanten auf der Zarge 10 entlangstreichen 40 nach außen abläuft (vgl. F i g. 1 und 4).
und in der Schließstellung auf Grund ihrer Elastizität Das vorstehend beschriebene verstellbare Jalousiean ihr anliegen (Fig. 5), wodurch ein wetterdichter fenster läßt sich leicht und sehr geräuscharm betäti-Abschluß bei geschlossenem Jalousiefenster erzielt gen, ohne daß es einer Wartung und Schmierung bewird. Diese Verhältnisse sind in F i g. 8 vergrößert darf, schließt wetterdicht ab und ist korrosionsbedargestellt. Die tatsächliche, mit dem Buchstaben c 45 ständig.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 ■ zu schaffen, dessen Bügel widerstandsfähig gegen Patentansprüche: Korrosion sind und das im Gebrauch geräuscharm und leicht zu betätigen ist und bei dem der Spalt zwi-

1. Jalousiefenster od. dgl. mit einem feststehen- sehen Rahmen und jedem Bügel auch im Bereich der den Rahmen, mit paarweise angeordneten, zur 5 Schwenklager wetterdicht abgeschlossen ist.
Aufnahme der Jalousieklappen dienenden und im Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung wesentlichen U-förmigen Bügeln, die mittels vor, daß der Bügel zusammen mit der Dichtungslei-Drehzapfen in Bohrungen des Rahmens schwenk- ste und dem Drehzapfen aus einem korrosionsfesten, bar gelagert sind, und mit wenigstens einer vom relativ elastischen Kunststoff mit niedrigem Rei-Bügelsteg zum Rahmen vorstehenden und im we- ίο bungskoeffizienten hergestellt ist und daß die Dichsentlichen entlang dem Bügelsteg verlaufenden tungsleiste im Bereich des Drehzapfens kontinuier-Dichtungsleiste aus elastischem Kunststoff, die lieh in einen den Drehzapfen ringförmig umschliedichtend am Rahmen anliegt, dadurch ge- ßenden Dichtungsbereich übergeht,
kennzeichnet, daß der Bügel (12) zusam- Diese Lösung weist den wesentlichen Vorteil auf, men mit der Dichtungsleiste (125) und dem 15 daß auch das Schwenklager gegen Witterungsein-Drehzapfen (124) aus einem korrosionsfesten, re- flüsse und gegen Verschleiß in zuverlässiger Weise lativ elastischen Kunststoff mit niedrigem Rei- geschützt ist. Dies kommt der Betriebssicherheit und bungskoeffizienten hergestellt ist und daß die der Lebensdauer des Schwenklagers zugute.
Dichtungsleiste (125) im Bereich des Drehzap- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anfens (124) kontinuierlich in einen den Drehzap- 20 Ordnung ist darin zu sehen, daß die einstückige Ausfen (124) ringförmig umschließenden Dichtungs- bildung des Kunststoffteils eine erhebliche Kostenbereich (122) übergeht. Senkung ermöglicht, da dieses Teil sich als Spritzguß-

2. Jalousiefenster od. dgl. nach Anspruch 1, ge- · teil besonders wirtschaftlich fertigen läßt,
kennzeichnet durch mindestens zwei parallele, ^ Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind vorzugsweise an den beiden Rändern des Bügel- 25 in den Unteransprüchen herausgestellt. In der Zeichstegs angeordnete Dichtungsleisten (125) und nung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt durch einen in der außenliegenden Dichtungslei- F i g. 1 die Seitenansicht eines in eine Öffnung ste (125) oberhalb des ringförmigen Dichtungsbe- einer Wand eingesetzten Jalousiefensters mit verstellreiches (122) angeordneten Wasserablauf (127) baren, leicht geöffneten Jalousieklappen,

für die sich etwa zwischen den Dichtungsleisten 30 F i g. 2 die Ansicht der Wandseite einer Seiten-

(125) sammelnde Feuchtigkeit. zarge des die Jalousieklappen tragenden Rahmens,

3. Jalousiefenster od. dgl. nach Anspruch2, Fig. 3 die Seitenzarge, teilweise im Längsschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende mit Blickrichtung quer zur Wand,
Dichtungsleiste (125) oberhalb des ringförmigen F i g. 4 eine perspektivische auseinandergezogene Dichtungsbereiches (122) in einen schräg nach 35 Darstellung der Seitenzarge, schräg von außen, mit abwärts zum Wasserablauf (127) gerichteten einem Bügel und mit weiteren Bauteilen,
Dichtungsteil (126) übergeht. F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 3,

Fi g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fi g. 3, F i g. 7 eine ausschnittsweise Darstellung entspre-

40 chend der Ansicht in F i g. 1 jedoch mit geschlossenen Jalousieklappen,

F i g. 8 eine abschnittsweise Darstellung in vergrößertem Maßstab entsprechend F i g. 5.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Jalousiefenster Der feststehende Rahmen des Jalousiefensters be-

od. dgl. mit einem feststehenden Rahmen, mit paar- 45 sitzt Seitenzargen 10 von U-förmigem Querschnitt, weise angeordneten, zur Aufnahme der Jalousieklap- die aus einer anodisierten Leichtmetallegierung herpen dienenden und im wesentlichen U-förmigen Bü- gestellt sind. Diese Zargen 10 werden an der nicht geln, die mittels Drehzapfen in Bohrungen des Rah- näher dargestellten Wand, die das Jalousiefenster mens schwenkbar gelagert sind, und mit wenigstens umgibt, in üblicher Weise befestigt, wobei in der einer vom Bügelsteg zum Rahmen vorstehenden und 50 Darstellung gemäß F i g. 1 der durch die Wand abgeim wesentlichen entlang dem Bügelsteg verlaufenden teilte Innenraum auf der linken Seite und die Außen-Dichtungsleiste aus elastischem Kunststoff, die dich- seife der Wand rechts liegen. An jeder Stelle, an der tend am Rahmen anliegt. eine Jalousieklappe 11 vorgesehen ist, sind in der

Bei einem bekannten Jalousiefenster dieser Art Zarge 10 kreisförmige Löcher 101 angebracht,
(vgl. deutsche Auslegeschrift 1 126 115) sind am 55 Jede Klappe 11 ist an ihren beiden Enden von je Rahmen zwischen den Lagerstellen für die Drehzap- einem Bügel 12 eingefaßt, der aus einem relativ elafen Anschlagwulste und an den Bügelstegen Dich- stischen, korrosionsfesten Kunststoff mit niedrigem tungsleisten aus elastischem Kunststoff vorgesehen. Reibungskoeffizienten hergestellt ist. Diese Bügel 12 Bei geschlossenem Jalousiefenster liegen die Dich- besitzen zur Aufnahme der Klappenstirnseiten rintungsleisten seitlich an den Anschlagwulsten an. Im 60 nenförmige Futter 121, deren freie Schenkel gegen-Bereich der Drehzapfen und deren Lagerstellen ist einander geneigt sind, wie F i g. 5 und 6 zeigen, so keine Abdichtung vorhanden. Die Schwenklager sind daß sie beim Einsetzen einer Klappe 11 zuvor ausdaher gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und/ einandergedrückt werden müssen und nach dem oder Schmutz nicht geschützt, so daß ein Verschleiß Loslassen die Klappenstirnseiten federnd umgreifen,
infolge Korrosion der Metallteile nicht zu vermeiden 65 Jedem Bügel 12 ist ein ringförmiger Dichtungsbeist. reich 122 angeformt, dessen Rand als Dichtungslippe

Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, ein ausgebildet ist und der ringförmig einen mittig aus Jalousiefenster od. dgl. der eingangs genannten Art der Innenfläche vorstehenden Drehzapfen 124 um-