DE1508957B1 - Schleudergiessmaschine - Google Patents

Schleudergiessmaschine

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DE1508957B1
DE1508957B1 DE19661508957 DE1508957A DE1508957B1 DE 1508957 B1 DE1508957 B1 DE 1508957B1 DE 19661508957 DE19661508957 DE 19661508957 DE 1508957 A DE1508957 A DE 1508957A DE 1508957 B1 DE1508957 B1 DE 1508957B1
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Russell William Taccone
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SHAHMOON IND Inc
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SHAHMOON IND Inc
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/02Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis
    • B22D13/023Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force of elongated solid or hollow bodies, e.g. pipes, in moulds rotating around their longitudinal axis the longitudinal axis being horizontal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleudergieß- einer Rohrausziehstation ergibt sich nahezu eine maschine, die insbesondere zum Gießen von Rohren Verdoppelung der Maschinenleistung; denn das bestimmt ist. Herausziehen von zwei Rohren und das Besprühen
Im allgemeinen ist es üblich, die einzelnen von zwei Formen kann erfolgen, während zwei wei-Arbeitsvorgänge, aus denen sich die Herstellung von 5 tere Rohre an der Gießstation gegossen werden. Es Rohren od. dgl. zusammensetzt, an einer einzigen ist also beiden Rohrausziehstationen nur eine Gieß-Arbeitsstelle nacheinander vorzunehmen. Beispiels- station zugeordnet.
weise wird ein Kern in das eine Ende einer mit Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
einem Schutzüberzug versehenen Gießform einge- ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines setzt, die Gießform wird in Umdrehungen versetzt io Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen,
und mit dem geschmolzenen Schleuderwerkstoff be- Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schleudergieß-
schickt, nach Beendigung des Schleudervorganges maschine im Grundriß;
wird die Form mit dem hergestellten Rohr abgekühlt, F i g. 2 ist eine Stirnansicht der Schleudergießma-
das erstarrte Rohr wird aus der Form herausge- schine nach F i g. 1;
zogen, worauf die Form für den nachfolgenden 15 F i g. 3 zeigt die linke Seite der Schleudergießma-Arbeitsvorgang wiederum innen mit einem Schutz- schine nach Fig. 1;
Überzug versehen wird. Um die Form in Umdrehun- F i g. 4 ähnelt F i g. 2, zeigt jedoch nur die hingen versetzen zu können, ist sie auf Rädern oder und herbewegbaren Wagen in größerem Maßstab; Rollen gelagert, die durch einen Motor angetrieben Fig. 5 ist ein in noch größerem Maßstab gezeich-
werden. ;i| 20 neter waagerechter Teilschnitt durch die Wagen, wo-
Es ist indessen auch schon eine Anlage zum bei die Gießformen fortgelassen sind;
Schleudern von Hohlkörpern bekannt, bei der die F i g. 6 zeigt eine Gießform im Längsschnitt,
einzelnen Arbeitsgänge von der eigentlichen Schien- Gemäß F i g, 1 und 2 umfaßt die erfindungsgemäße
dergießmaschine räumlich auf verschiedene Arbeits- Maschine ein insgesamt mit 12 bezeichnetes Gleis, Stationen verteilt sind. In einem bekannten Fall sind 25 auf dem zwei hin- und herbewegbare Wagen 14 und z. B. drei ortsfeste Arbeitsstellen vorgesehen, an 16 laufen. Ferner ist eine Station 18 zum selbsttätidenen nacheinander die Formen bzw. Hohlkörper gen Einsetzen von Kernen in die Gießformen vorauf die Schleuderdrehzahl beschleunigt werden, der gesehen, wie in Fig. 1 angedeutet ist. In Fig. 2 ist Schleuderwerkstoff in die Formen bzw. Hohlkörper sie fortgelassen. Die Station ist auf einer Seite des eingebracht wird, und das Schleudern erfolgt 30 Gleises 12 in der Mitte zwischen dessen Enden anschließlich dadurch, daß unterhalb der Trag- bzw. geordnet.
Antriebsrolen weitere Tragrollen vorgesehen sind, Eine insgesamt mit 20 bezeichnete Gießstation
auf denen die Formen bzw. Hohlkörper unter befindet sich auf der anderen Seite des Gleises 12 Anheben und Absenken von einer Arbeitsstelle zur gegenüber der Station 18. Weiterhin umfaßt die anderen transportiert werden (deutsche Patentschrift 35 Schleudergießmaschine zwei insgesamt mit 22 bzw. 959 053, französische Patentschrift 764 570). Bei die- 24 bezeichnete Rohrausziehstationen, die auf dersen wie auch bei anderen bekannten Schleudergieß- selben Seite des Gleises 12 jeweils nahe einem Ende anlagen ist der Rollenblock der eigentlichen Schleu- des Gleises angeordnet sind. Gegenüber den Rohrdergießmaschine innerhalb der Schleudergießanlage ausziehstationen 22 und 24 liegen gemäß Fig. 1 die ebenfalls ortsfest angeordnet. Lediglich die Kokillen 40 insgesamt mit 26 und 28 bezeichneten Spritzstarollen über eine Schienenbahn auf den Rollenblock tionen.
der Gießmaschine bzw. zur Rohrausziehstation. Jeder Wagen 14 und "16 trägt eine Gießform 30,
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine die durch drehbare Räder oder Rollen 32, 33 und Schleudergießmaschine mit einer erheblich größeren 34, 35 unterstützt wird. In der Praxis sieht man Leistungsfähigkeit zu schaffen, die sich außerdem 45 jedoch vorzugsweise für jeden Wagen zwei Formen durch eine gedrängte Bauart, durch leicht überschau- vor. Man benötigt dann außer der Antriebsrolle 34 bare Arbeitsgänge und durch große Betriebssicher- eine weitere Antriebsrolle 36, die zusammen mit den heit auszeichnet. mittleren Rollen 32 eine neben der Gießform 30 an-
Demgemäß geht die Erfindung von einer Schleu- geordnete zweite Gießform 40 trägt. In diesem Fall dergießmaschine zum Herstellen von Rohren aus, bei 50 sind die Kerneinsetzstation 18, die Gießstation 20, der in einer Gießstation in mindestens eine auf For- die Rohrausziehstation 22 und 24 sowie die Spritzmenträgern ruhende Form gegossen wird und in Stationen 26 und 28 sämtlich als Doppelstationen auszwei anderen Stationen das hergestellte Rohr aus der gebildet, damit sie gleichzeitig mit den beiden Gieß-Form bzw. den Formen herausgezogen und innen formen 30 und 40 auf dem betreffenden Wagen zumit einem Schutzüberzug versehen wird. Diese 55 sammenarbeiten können.
Maschine ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeich- Es können aber auch die Rollen 34 und 36 frei
net, daß die Formenträger auf einem Gleis zwischen drehbar gelagert sein, während die mittlere Rolle 32 der Gießstation und je einer anderen Station hin- angetrieben wird, z. B. durch einen Motor 42 und und herbewegbare Wagen sind, die Gießstation in einen mehrere Keilriemen 44 umfassenden Riemender Mitte zwischen den Enden des Gleises liegt und 60 trieb oder durch einen Kettenantrieb. Nach Fig. 1 je eine der beiden anderen Stationen an einem der ist die Rolle 33 auf der gleichen Welle angeordnet Gleisenden angeordnet ist. wie die Rolle 32, so daß beide Rollen gemeinsam
Sowohl bei der einen als auch bei der anderen angetrieben werden, während die Rollen 35 und 37 Station kann eine Form mit einem Kern versehen frei drehbar gelagert sind.
werden. Befindet sich einer der Wagen in der Rohr- 65 Die Wagen 14 und 16 sind gleich und mit angeausziehstation, werden in ihr auch die Innenflächen triebenen und mit frei drehbar gelagerten Rollen der Form mit einem Schutzüberzug versehen. Durch ausgerüstet. Gemäß den Zeichnungen können die die Verwendung von zwei Wagen in Verbindung mit Wagen unabhängig voneinander durch lange hydrau-
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lische Zylinder 118 und 120 bewegt werden. Es ist F i g. 3 zeigt auch die Station zum Auskleiden bzw.
auch möglich, die Wagen zu verbinden bzw. zu ver- Bespritzen der Gießform; diese Station umfaßt zwei
einigen. Das heißt, man könnte einen einzigen großen parallele, vorzugsweise rohrförmige Lanzen 92, die
Wagen zwischen den erwähnten Stationen hin- und an einer Platte 94 befestigt sind, welche ihrerseits herbewegen, doch wird es aus noch zu erläuternden 5 mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders waagerecht
Gründen vorgezogen, zwei getrennte, unabhängig in dem Rohr 96 bewegt werden kann. Die Lanzen
voneinander bewegbare Wagen zu verwenden. Ferner 92 sind gleichachsig mit den Formen angeordnet und
könnte man eine einzige Rohrauszieh- und Spritz- tragen an ihrem freien Ende je einen Spritzkopf.
Station in der Mitte zwischen den Enden des Gleises Ein geeignetes Material zum Bespritzen der Formen
anordnen, und es wäre auch möglich, Kerneinsetz- io wird gemäß F i g. 3 über einen flexiblen Schlauch 91
und Gießstationen in Doppelausführung an den En- den Lanzen zugeführt.
den des Gleises vorzusehen. Die hier dargestellte Im folgenden werden die schon erwähnten Wagen Anordnung wird jedoch bevorzugt, da es zweckmäßig an Hand von F i g. 4 und 5 näher beschrieben. Die ist, das geschmolzene Metall kontinuierlich und nicht Wagen sind von kräftiger Konstruktion und laufen intermittierend zu verbrauchen, und da bei dieser 15 auf vier Rollen 100, die sich auf zwei Hauptschienen Anordnung ein freier Raum zum Entfernen eines 102 bewegen. Ein die Schienen tragender Stahlrahfertigen Rohrs über geneigte Schienen 46 bzw. 48 men ist in einer Betongrube 106 angeordnet,
vorhanden ist, ohne den Betrieb der Kerneinsetz- F i g. 3 und 5 zeigen ferner, daß jeder Wagen mit Stationen zu stören; ferner ist die beschriebene An- zwei Führungsrollen 110 versehen ist, deren Achsen Ordnung vorzuziehen, da sich das Ausziehen eines 20 senkrecht angeordnet sind, und die jeweils in einer Rohrs gelegentlich infolge dabei auftretender Schwie- Führung 112 laufen, so daß die Wagen gegen seitrigkeiten verzögert, und da bei der Verwendung nur liehe Bewegungen gesichert sind,
einer Rohrausziehstation der Betrieb beider Gieß- In F i g. 5 sind die vier waagerecht angeordneten Stationen unterbrochen werden könnte; bei der er- Schleuderformen fortgelassen, und der linke Wagen findungsgemäßen Anordnung kann dagegen minde- 25 16 ist teilweise weggebrochen dargestellt, um den stens eine Seite der Maschine in Betrieb gehalten Antriebsmotor 42 für die Formen erkennbar zu werden, während die bei der anderen Rohraus- machen. Der Motor ist gemäß F i g. 4 unterhalb der ziehstation auftretenden Schwierigkeiten beseitigt mittleren Antriebsrollen angeordnet, und seine Welle werden. trägt eine Keilriemenscheibe 114, wie es in F i g. 5
Die Gießstation 20 ist in F i g. 3 auf der linken 30 bei dem Wagen 16 dargestellt ist; die Riemenscheibe
Seite zu erkennen und außerdem in F i g. 1 im Grund- 114 arbeitet mit einer Mehrfachkeilriemenscheibe 116
riß dargestellt; sie umfaßt Verbindungsstücke oder zusammen, wie es bezüglich des Wagens 14 in F i g. 5
Rinnen 50, die zwischen einer in F i g. 3 gezeigten gezeigt ist; jede Keilriemenscheibe 116 sitzt auf einer
unteren Stellung bzw. ihrer Ruhestellung und einer Welle 31 zum Antreiben der Rollen 32 und 33.
in Fig. 6 angedeuteten oberen Stellung bzw. der 35 Die übrigen Rollen 34, 35, 36 und 37 werden nicht
Gießstellung schwenkbar sind. Gemäß F i g. 1 und 3 angetrieben.
umfaßt die Gießstation 20 ferner Pfannen 52, die Die Wagen können mit Hilfe langer hydraulischer
gegenüber ihrer hier gezeigten waagerechten Stellung Zylinder bewegt werden. Gemäß Fig. 1 und 2 wird
nach oben gekippt werden können, um das geschmol- der Wagen 14 mit Hilfe eines hydraulischen Zylin-
zene Metall den Gießrinnen und den Gießformen 40 dersll8 und der Wagen 16 durch einen hydrauli-
zuzuführen. Die Pfannen werden aus der Vorrats- sehen Zylinder 120 bewegt, die in der Grube 106
pfanne 53 mit dem geschmolzenen Metall beschickt. angeordnet sind. Der Wagen 14 trägt gemäß F i g. 4
Gemäß F i g. 6 ist die Gießform 30 mit Laufringen einen nach unten ragenden Arm 124, mit dem die
56 und 58 versehen, die mit den betreffenden Rollen Kolbenstange 126 des Zylinders 118 verbunden ist.
der Wagen zusammenarbeiten. Der Durchmesser der 45 Entsprechend trägt der Wagen 16 einen nach unten
zu gießenden Rohre kann in weiten Grenzen variie- ragenden Arm 128, mit dem die Kolbenstange 130
ren, z. B. zwischen etwa 50 und etwa 200 mm. des Zylinders 120 verbunden ist. Man erkennt, daß
Gemäß F i g. 3 ist die Rohrausziehstation 22 mit die Länge der Zylinder ausreicht, um die Wagen
waagerecht bewegbaren Ziehköpfen 80 ausgerüstet, zwischen den gewünschten Endstellungen zu bewe-
die unabhängig voneinander durch getrennte lange 50 gen; mit anderen Worten, der Wagen 16 befindet
zylindrische Zylinder 82 betätigt werden können. sich gemäß F i g. 4 in seiner ausgefahrenen Stellung,
Jeder Ausziehkopf ist an einer Platte 83 befestigt, und er kann zurückgezogen werden, bis er die bei 16'
welche sich unterhalb eines Rohrs 82 bewegen kann. mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung er-
Ein Spreizschuh 84 wird in das benachbarte Ende reicht hat, wobei er im wesentlichen über dem zu-
des auszuziehenden Rohrs eingeführt und kann das 55 gehörigen Zylinder 120 steht. In F i g. 4 ist der Wagen
Rohr erfassen, da er durch einen kleinen Druckluft- 14 bereits aus der Stellung zurückgezogen worden,
zylinder 86 betätigt werden kann, dem Druckluft die gerade von dem Wagen 16 eingenommen wird,
über einen hier nicht gezeigten flexiblen Schlauch so daß sich der Wagen 14 im wesentlichen oberhalb
zugeführt wird. des zugehörigen Zylinders 118 befindet.
Gemäß F i g. 6 wird die Gießform außerdem durch €0 Wegen seines großen Gewichtes wird jeder Wagen
die Flansche 60 des Laufrings 56 gegen axiale Bewe- an jedem Ende seiner Bewegungsstrecke durch geeig-
gungen gesichert. Der aufspreizbare Schuh 84 durch- nete Puffermittel allmählich zum Stillstand gebracht,
bricht den Sandkern. Zu diesem Zweck weist der Wagen 14 zwei nach
Das aus der Form herausgezogene Rohr wird über unten ragende Puffer 132 auf, die allgemein dem
erhöht angeordnete Rohrunterstützungen 90 gezogen, 65 schon beschriebenen Arm 124 ähneln; die Puffer 132
die schwenkbar gelagert sind und dazu dienen, das sind jedoch am äußeren Ende des Wagens ange-
Rohr auf die in F i g. 1 gezeigten Laufschienen 46 bracht. Nach F i g. 3 sind zwei Puffer vorgesehen, die
abzusenken. den Zylinder 118 auf beiden Seiten übergreifen. Ge-
maß F i g. 3 und 4 arbeiten die Puffer 132 mit Anschlägen 134 zusammen, die durch Ölzylinder oder Dämpfungstöpfe abgepuffert werden können. Man kann eine Luftkammer oder Druckfedern vorsehen, um die Kolben der Dämpfungstöpfe zurückzuführen. Die Pufferanschläge 134 bringen den Wagen an der betreffenden Station genau in der richtigen Stellung zum Stillstand. Sie sind so angeordnet, daß er nicht zurückgeschleudert wird.
Gemäß Fig. 4 sind zwei ähnliche, jedoch entgegengesetzt gerichtete Anschläge 136 vorgesehen, die mit den gleichen Puffern 132 zusammenarbeiten, wenn der Wagen 14 seine mittlere Stellung an der Gießstation erreicht. Die Pufferanschläge 136 bilden keine Hindernisse für die Hauptarme 124 und 128, denn diese sind zwischen den durch einen seitlichen Abstand getrennten Anschlägen 136 angeordnet. Die Anschläge 136 arbeiten mit der inneren bzw. der rechten Fläche der Puffer 132 zusammen.
Entsprechend ist der Wagen 16 an seinem äußeren Ende mit durch einen Abstand getrennten Puffern 138 versehen, deren äußere Flächen mit Pufferanschlägen 140 zusammenarbeiten, wenn der Wagen in seine bei 16' angedeutete äußere Stellung zurückgezogen wird, so daß die Puffer die bei 138' angedeutete Stellung einnehmen. Die inneren Flächen der gleichen Puffer 138 arbeiten mit gepufferten Anschlägen 142 zusammen, wenn der Wagen aus der Stellung bei 16' an der Rohrausziehstation zu der Gießstation gebracht wird, wobei die Puffer 138 die in F i g. 4 in Vollinien wiedergegebene Stellung einnehmen.
Die Verwendung von zwei unabhängigen Wagen an Stelle eines einzigen größeren Wagens wird vorgezogen, da die hohe Drehzahl der Gießformen zu einer empfindlichen Konstruktion führt; ferner wird beim Ausziehen eines Rohrs eine sehr große Kraft aufgebracht, und wenn diese Kraft auf den gleichen Wagen wirkt, könnte die schnelle Drehbewegung der anderen Gießformen gestört werden. Bei Verwendung getrennter Wagen ist die beim Ausziehen eines Rohrs aufgebrachte Zugkraft, die auf den einen Wagen wirkt, im wesentlichen ohne Wirkung auf die schnell umlaufenden Formen des anderen Wagens. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht in der zeitliehen Anpassungsfähigkeit des Betriebs der Maschine, weil die Wagen an Stelle einer synchronen Bewegung auch mit einem gewissen Zeitunterschied bewegt werden können. Ein weiterer praktischer Vorteil besteht darin, daß dann, wenn ein Wagen funktionsunfähig wird, die Maschine unter Benutzung nur den anderen Wagens weiter betrieben werden kann, so daß wenigstens die halbe Leistung erzielt wird. Wenn ein Rohr an der Ausziehstation in einer Form stecken bleibt und dadurch sich das Ausziehen verzögert, kann der andere Wagen weiter benutzt werden, während die Störung beseitigt wird.
Bei der beschriebenen Schleudergießmaschine ist angenommen, daß die Station 18 zum Einsetzen der Kerne gemäß F i g. 1 in der Mitte zwischen den Enden des Gleises gegenüber der Gießstation 20 angeordnet ist. Diese Anordnung wird bevorzugt, wenn die Station zum Einsetzen der Kerne automatisch und daher mit einer hohen Geschwindigkeit arbeitet. Werden die Kerne jedoch mit der Hand eingesetzt, kann man diesen Arbeitsgang an den beiden Ausziehstationen 22 und 24 durchführen; dies ist sogar zu bevorzugen, da man gewöhnlich mehr Zeit benötigt, um ein Rohr an der Gießstation zu gießen und abzukühlen, als ein Rohr aus der Form herauszuziehen und die Form mit einem Überzug zu versehen. Diese zusätzlich verfügbare Zeit wird besser ausgenutzt, wenn die Kerne an der Ausziehstation mit der Hand eingesetzt werden; die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine würde herabgesetzt, wenn das Einsetzen der Kerne an der Station 18 mit der Hand erfolgen würde. Beim automatischen Einsetzen der Kerne wird jedoch die Station 18 bevorzugt, da genügend Raum für eine solche Station zur Verfügung steht und der Zeitbedarf zum Einsetzen der Kerne auf ein Minimum verringert wird.
Die Konstruktion und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schleudergießmaschine und deren Vorteile dürften aus der vorstehenden Beschreibung hinreichend ersichtlich sein. Da jeweils zwei Rohre aus den Formen herausgezogen und die Formen mit einem Überzug versehen werden, während an einer anderen Station zwei Formen geschleudert werden, wird die Dauer eines Arbeitsspiels zum Herstellen von je zwei Rohren praktisch halbiert. Der einzige Zeitverlust besteht im Zeitverbrauch für die beschriebenen Bewegungen, die jedoch nur wenige Sekunden in Anspruch nehmen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schleudergießmaschine zum Herstellen von Rohren, bei der in einer Gießstation Metall in mindestens eine auf Formenträgern ruhende Form gegossen wird und in zwei anderen Stationen das hergestellte Rohr aus der Form bzw. den Formen herausgezogen und innen mit einem Schutzüberzug versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formenträger auf einem Gleis (12) zwischen der Gießstation (20) und je einer anderen Station (22,26; 24,28) hin- und herbewegbare Wagen (14,16) sind, die Gießstation (20) in der Mitte zwischen den Enden des Gleises liegt und je eine der beiden anderen Stationen (22,26) an einem der Gleisenden angeordnet ist.
2. Schleudergießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wagen (14,16) unabhängig voneinander bewegbar sind.
3. Schleudergießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen (14,16) zwei nebeneinander angeordnete Gießformen (30, 40) trägt.
4. Scnleudergießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders (118,120) bewegbar sind.
5. Schleudergießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleisenden und den Stirnflächen der Wagen (14,16) Puffer (132, 138; 134, 136; 140,142) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661508957 1965-10-23 1966-10-21 Schleudergiessmaschine Pending DE1508957B1 (de)

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