DE1507262C - Nachgiebige Halterung fur einen dem Antrieb der Messerschiene dienenden Mahkopf - Google Patents

Nachgiebige Halterung fur einen dem Antrieb der Messerschiene dienenden Mahkopf

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DE1507262C
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English (en)
Inventor
Edward J La Grange Peacock Peter J Western Springs Mache jun Frank J Chicago IU Johnston (V St A )
Original Assignee
International Harvester Company, Chicago, 111 (V St A )
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Description

Die Erfindung bezieht sicli auf eine nachgiebige Halterung für den an einem Rahmen befestigten, das Umkehrgetriebe für den hin- und hergehenden Antrieb der Messerschiene enthaltenden Mähkopf.
Derartige Halterungen werden beispielsweise nach der deutschen Patentschrift 885 321 in der Ebene des Fingerbalkens nachgiebig angeordnet, indem am Maschinenrahmen schwenkbar gelagerte Tragarme mit dem Fingerbalken verbunden sind, die diesem eine Längsverschiebung gegenläufig zum Messer erlauben. Die parallel zueinander schwingenden Tragarme werden hierbei durch ein System von zwei gegeneinander wirkenden Federn abgestützt, so daß der Maschinenrahmen von Vibrationen entlastet und dadurch leichter gebaut werden kann.
Diese schwingungsdämpfend nur in einer Ebene wirkende Halterung hat sich nicht als ausreichend für die vom Mähwerkantrieb herrührenden Bewegungen erwiesen. Insbesondere bei Mähwerken, deren Messer auf Abstand vom Erdboden arbeiten und somit keinen unmittelbaren Bodenkontakt haben und dadurch auch nicht ihre Vibrationen gedämpft werden können, hat es sich als notwendig gezeigt, daß das Mähwerk in zusätzlichen Richtungen elastisch nachgiebig gehalten wird.
Schließlich ist es vorteilhaft, durch Bodenhindernisse hervorgerufene Stöße auf den Mähbalken mit der Folge eines im wesentlichen nach hinten gerichteten Ausschwingens des Mähbalkens abfangen zu können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Aufhängung des Mähwerkes zu schaffen, die frei ist von Vibrationen, gleichgültig wie diese vom hin- und hergehenden Antrieb des Mähwerkes herrührenden Vibrationen gerichtet sind. Dabei sollen einmal Vibrationen von einem unteren Teil des Maschinenrahmens, auf dem der Mähkopf gelagert ist, ferngehalten werden, und es sollen zum anderen durch Bodenhindernisse hervorgerufene Stöße als auch Vibrationen vom Maschinenrahmen selbst ferngehalten werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Unterseite des Mähkopfes unter Zwischenschaltung einer elastischen Halterung mit einem unteren Teil des Maschinenrahmens und der Mähkopf etwa in Höhe der Antriebswelle des Umkehrgetriebes mit einem oberen Teil des Maschinenrahmens über zwei in Fahrtrichtung biegeelastische blattfederartige Halterungen verbunden sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die elastische Halterung quer zur Antriebswelle des Umkehrgetriebes angeordnet, und es sind die biegeelastischen Halterungen als einseitige längsgestreckte, auf Abstand voneinander und in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Platten ausgebildet.
Dadurch wird erreicht, daß die blattfederartigen Platten infolge ihrer Biegeelastizität Stöße und Vibrationen in Fahrtrichtung, und zwar in der Vertikalebene in Fahrtrichtung auffangen können. Andererseits hält die elastische Halterung am Fußpunkt des Mähwerkes den ihn tragenden Teil des Maschinenrahmens von Vibrationen aus allen Richtungen fern, was auf die kompakte Ausbildung der elastischen Halterung zurückzuführen ist.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Teildarstellung eines Mähwerkes in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Teildarstellung entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig.2,
F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des unteren Teiles aus F i g. 1 in teilweiser Schnittdarstellung,
F i g. 5 eine Seitenansicht des Gegenstandes der F i g. 4 von rechts,
ίο F i g. 6 eine Draufsicht auf das gesamte Umkehrgetriebe nach den Ausführungsbeispielen der F i g. 4 und 5,
F i g. 7 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend F i g. 4,
F i g. 8 eine Seitenansicht der Ausführungsform der F i g. 7 von rechts und
F i g. 9 eine Draufsicht auf die Ausbildung nach F i g. 7 und 8 zusammen mit der gesamten Getriebeeinheit.
Das Mähwerk nach Fig. 1 enthält einen Mähbalken 16, der sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt ,und auf Abstand 32 vom Erdboden 30 in Arbeits-.Γ-^richtung 24 bewegt wird. Es enthält mehrere Halmteiler 18 und eine Messerschiene 20. Zur Aufnahme
"25" und zum Pressen des vom Mähbalken geschnittenen Grases ist dem Mähbalken 16 ein Paar im wesentlichen übereinander angeordneter Walzen 26, 28 zu-. geordnet.
■· '* Der von der Zapfwelle des Schleppers abgeleitete Antrieb gelangt über eine Antriebswelle 38 eines Getriebes 36 auf die eine Riemenscheibe 42 tragende Abtriebswelle 40 des Getriebes. Mittels eines Keil-. riemens 44 wird die Drehbewegung auf eine Riemenscheibe 46 der Antriebswelle 48 in der Achse 120 eines in bekannter Weise die Drehbewegung in eine hin- und hergehende Bewegung übertragenden Mähkopfes 34 geleitet. Der Antrieb der Messerschiene 20 erfolgt über ein im Mähkopf 34 gelagertes Abtriebsglied 50, das an seinem rückwärtigen Ende mit einem Gegengewicht 52 und an seiner Vorderseite mit einem Vorsprung oder Arm 54 versehen ist, welcher durch ein Glied 56 mit der Messerschiene verbunden ist.
Der Mähkopf 34 ist in einem Gehäuse 58 mit einer vorzugsweise ebenen Grundfläche 60 untergebracht.
An dieser ist ein mit einem plattenförmigen Mittelteil 64 versehenes Befestigungsglied 62 durch Bolzen 66 verbunden. Das Befestigungsglied 62 enthält in der Achse 116 seitlich über das Gehäuse vorstehende zylinderförmige Vorsprünge oder Zapfen 68. Diese Vorsprünge greifen in Öffnungen 74 von Haltegliedern 70 aus elastischem Material 72 ein. Über diese Halteglieder 70 sind U-förmige Laschen 78 mit Schenkeln 84 gezogen und an einem unteren Teil 80 des Maschinenrahmens 80, 96 durch Bolzen 82 befestigt. Der Rahmen 80 ist Teil des Maschinenrahmens; er unterliegt demnach den Vibrationen des Mähkopfes 34.
Eine weitere nachgiebige Lagerung des Mähkopfes 34 gegenüber der Aufhängung 22 am Schlepper und somit gegenüber dem Teil 96 des Maschinenrahmens erfolgt über biegeelastisch angeordnete Halterungen 85 und 100. Die Halterung 85 besteht aus einem plattenähnlichen Verbindungsglied 86, das einen am Gehäuse 90 des Mähkopfes 34 befestigten Schaftstummel 88 aufnimmt. Dieser ist vorzugsweise an das Verbindungsglied 86 bei 92 angeschweißt. Das obere Ende des Verbindungsgliedes 86 ist über Bolzen 98 an einem Rahmenteil 94 befestigt, das seinerseits über
den Maschinenrahmen 96 mit der Mähwerkaufhängung 22 verbunden ist. Durch diese Anordnung ist das Verbindungsglied 86 entsprechend dem Pfeil 99 biegeelastisch.
Die in gleichen Ebene biegeelastische Halterung 100 enthält ein Z-förmiges plattenartiges. Verbindungsglied 102, welches einerseits durch Bolzen 104 am Rahmenteil 96 der Aufhängung 22 und andererseits über einen Flansch 110 durch Bolzen 106 mit einer U-förmig gebogenen Lasche 108 verbunden ist. Die U-förmige Lasche 108 nimmt über ein Tragteil 112 die vorstehend beschriebene Antriebswelle 48 des Riementriebes 44 auf. Die Halterung 100 ist im gleichen Sinne wie die Halterung 85 biegeelastisch angeordnet und gibt in Richtung des Pfeils 114 in F i g. 1 nach.
Die Halterungen 70, 85 und 100 bilden insgesamt somit eine Aufhängung des Mähkopfes 34 am Maschinenrahmen an mehreren Punkten.
Die F i g. 4 bis 6 zeigen abgewandelte Ausführungsformen des Anmeldungsgegenstandes. Hierbei werden die Halterungen 85 und 100 des Mähkopfes 34 in gleicher Weise verwendet, jedoch ist zur Halterung des Mähkopfes 34 eine Befestigungskonstruktion 121 vorgesehen, bei der ein Block 122 aus elastischem Werkstoff auf einer Metallplatte 124 in der Unterseite 60 des Gehäuses 58 befestigt ist. Die aus dem Block 122 und der Platte 124 bestehende Einheit 126 ist am Gehäuse 58 durch Bolzenglieder 128 befestigt, die vorzugsweise eine Vielzahl von Bolzen 130 umfassen. Jeder Bolzen reicht durch eine Öffnung 132 im Block 122 hindurch und ist in eine Gewindebohrung am Gehäuse eingeschraubt. Der Bolzenschaft wird von einer Distanzhülse in einer hinreichend großen Öffnung 134 umgeben.
Die Öffnung 132 ist mit einer Aussenkung 136, die den Bolzenkopf aufnimmt, sowie mit einer Unterlegscheibe 138 versehen, die an einer Schulter 140 zwischen dem schmalen Bohrungsteil und der Aussenkung anliegt. Der feste Sitz der Bolzen 130 in den Gewindelöchern des Fußes des Mähkopfes 34 klemmt die Einheit 126 fest gegen das Gehäuse 58. Die Einheit 126 ist durch Seitenlaschen 142 festgehalten, deren vertikal ausgerichtete Schenkel 144 an den Flanken des Blockes 122 und deren horizontale Schenkel 146 am Rahmen 80 anliegen. Bolzen 148 halten die Schenkel 146 am Rahmen 80, und Bolzen 150 erstrecken sich durch die Vertikalschenkel 144 quer durch den Block 122. Vorzugsweise erstreckt sich der Block 122 über die gesamte Querrichtung des Gehäuses 58.
F i g. 7 bis 9 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein elastischer Block 152 vorgesehen, der unmittelbar von einer mit der Gehäuseunterseite lösbar durch Bolzen 156 verbundenen Platte 154 getragen wird. An dieser Platte ist ein sich nach unten erstreckender Plattenteil 158 angeschweißt, der über die volle Länge der Platte 154 verläuft. In gleicher Weise wie in der Ausführungsform nach F i g. 4 bis 6 erstrecken sich die Bolzen 150 nicht nur durch den Block 152, sondern auch durch im Plattenteil 158 vorgesehene öffnungen So 160, deren lichte Weite größer ist als der Bolzendurchmesser, um eine Relativbewegung der Teile zueinander zu ermöglichen. Vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform, daß sich eine Verbindung zwischen dem Block 152 und der Platte 154 erübrigt.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Nachgiebige Halterung für den an einem Rahmen befestigten, das Umkehrgetriebe für den hin- und hergehenden Antrieb der Messerschiene enthaltenden Mähkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (60) des Mähkopfes (34) unter Zwischenschaltung einer elastischen Halterung (70) mit einem unteren Teil (80) des Maschinenrahmens (80,96) und der Mähkopf (34) etwa in Höhe der Antriebswelle (48) des Umkehrgetriebes mit einem oberen Teil (96) des Maschinenrahmens (80, 96) über zwei in Fahrtrichtung biegeelastische blattfederartige Halterungen (85,100) verbunden sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Halterung (70) quer zur Antriebswelle (48) des Umkehrgetriebes angeordnet ist.
3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegeelastischen Halterungen (85,100) als einseitig längsgestreckte, auf
,. ^Abstand voneinander und in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Platten (86, 102) ausgebildet sind.
4. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Halterung (70)
. aus zwei zylindrischen Blöcken (72) aus ela-' stischem Material besteht, die jeweils mittels einer U-förmig gebogenen Befestigungslasche (78) mit dem unteren Teil (80) des Maschinenrahmens verbunden sind und in Öffnungen (74) seitlich . an der Mähkopfunterseite (60) vorspringende und in einer Achse (116) fluchtende zylindrische Zapfen (68) aufnehmen.
5. Halterung nach Anspruch 2, dadurch ge-' kennzeichnet, daß der Mähkopf (34) durch einen
sich über dessen gesamte Unterfläche (60) erstreckenden Block (122,152) aus elastischem Werkstoff sich gegenüber dem unteren Teil (80) des Maschinenrahmens abstützt.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (122,152) zwischen am Rahmen (80) befestigten Backen (142) eingefaßt, gegen Verschiebung gesichert und mit diesen durch einen durchgehenden Bolzen (121) verbunden ist.
7. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (122) mit der Unterseite (60) des Mähkopfes (34) fest verschraubt ist.
8. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (128) in Abstandshülsen ruhen, die fest im Block (122) eingebettet sind.
9. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (122,152) mit der Unterseite einer Befestigungsplatte (124,154) befestigt ist, die gegen die Unterseite des Mähkopfes (34) anliegt oder mit dieser befestigt ist.
10. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen (121) durch eine an der Unterseite (60) des Mähkopfes (34) nach unten vorspringende, in eine Ausnehmung des Blockes (152) hineinragende Platte (158) durchgreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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