DE1506853B2 - Auslegergestaenge fuer einen schaufellader - Google Patents

Description

von der in F i g. 1 dargestellten unteren Position in die gestreckte obere Tragposition bewegen.

Das Kippgestänge weist Kippstangen 22 auf, deren eines Ende gelenkig mit der Schaufel 10 und deren entgegengesetztes Ende gelenkig mit einem Paar von Kipparmen 23 verbunden ist. Die Kipparme 23 sind an den Hebearmen 11 um Schwenkachsen 24 drehbar, wobei etwa in der Mitte der Kipparme 23 eine Schwenkachse 25 für eine Kolbenstange 26 eines hydraulischen Zylinders 27 vorgesehen ist. Der oberhalb des zugeordneten Hebearms 11 befindliche hydraulische Zylinder 27 ist an seinem rückwärtigen Ende mittels einer Schwenkachse 28 am oberen Ende jeweils zweier Kipphebel 29 angelenkt. Die Kipphebel 29 sind paarweise an den Hebearmen 11 mittels einer Schwenkachse 30 angelenkt, derart, daß sich der Hebearm 11 zwischen ihnen erstreckt.

Während die oberhalb des Hebearms 11 befindlichen Enden der Kipphebel 29 in vorstehend beschriebener Weise schwenkbar mit dem hydraulischen Zylinder 27 zum Kippen der Schaufel 10 verbunden sind, sind die entgegengesetzten unteren Enden der Kipphebel 29 schwenkbar an einer Schwenkachse 31 mit einem Lenkhebel 32 von kurzer Baulänge verbunden. Der Lenkhebel 32 ist jeweils zwischen den unteren Enden der beiden Kipphebel 29 vorgesehen und steht über eine Schwenkachse 33 mit einem Zwischenstück 34 in Verbindung. Das Zwischenstück 34 ist stationär jeweils an der Innenseite der Tragplatte 14 der Tragsäule 13 gehalten und steht über die gemeinsame Schwenkachse 12 mit dem Hebearm 11 in Verbindung. Das Zwischenstück 34 ist pro Tragsäule 13 paarweise vorgesehen und erstreckt sich seitlich zwischen der Tragplatte 14 und dem Lenkhebel 32 bzw. dem Hebearm 11, derart, daß ein freier Raum für die beiden Kipphebel 29 gebildet ist. In diesem Raum lassen sich die Kipphebel 29 frei schwenken, wenn die Hebearme 11 zwischen abgesenkter und angehobener Position bewegt werden. Werden die Hebearme 11 mit Hilfe der Hebezylinder 16 aus der in F i g. 1 dargestellten unteren Position nach oben angehoben, dann wird das

,ο Kippgestänge selbsttätig so bewegt, daß die Schaufel 10 sowohl in abgesenkter als auch in hochgehobener Lage der Hebearme 11 die gleiche Relativlage beibehält. Dies ist auf die Zwangsführung durch die Kipphebel 29 und den Lenkhebel 32 zurückzuführen, d. h. es erübrigt sich

,j für den Bedienungsmann des Schaufelladers, daß er während der Hebebewegung der Hebearme 11 das Kippgestänge durch entsprechende Betätigung der hydraulischen Zylinder 27 verstellen muß. Die in gestrichelten Linien in F i g. 1 dargestellte erhobene Position der Hebearme 11 verdeutlicht, daß die Kolbenstange des Hebezylinders 16 mit dem Lenkhebel 32 nicht kollidiert, der Hebezylinder 16 kann also genau unterhalb des zugeordneten Hebearms 11 in seinem Drehlager 18 gedreht werden. Der Lenkhebel 32 ist von kurzer Baulänge, d. h. seine Länge ist so bemessen, daß -sein unteres Ende auf seine kreisförmigen Bahn bei Drehung der Kipphebel 29 sich mit der sich dem Hebearm 11 nähernden Kolbenstange des Hebezylinders 16 kollidiert, wenn die Hebearme 11 aus ihrer ^iiteren Position in die obere Position angehoben "werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Auslegergestänge für einen Schaufellader, mit einem Paar von an beiden Seiten des Schaufelladers befindlichen Tragsäulen, an welchen je ein Hebearm für die Schaufel drehbar angelenkt ist, mit einem Paar von Hebezylindern, welche schwenkbar an beiden Seiten des Schaufelladers unterhalb der Schwenklager der Hebearme so angelenkt sind, daß die aus den Hebezylindern ausfahrbaren Kolbenstangen an der Unterseite der beiden Hebearme angreifen, mit paarweise an den Hebearmen angelenkten Kipphebeln, deren oberhalb des Hebearms befindliche Enden schwenkbar mit dem hydraulischen Zylinder zum Kippen der Schaufel verbunden sind, während die entgegengesetzten unteren Enden der Kipphebel schwenkbar mit einem gelenkig an der Tragsäule im Bereich zwischen dem Schwenklager des Hebelarms und dem Drehlager des Hebezylinders angeschlossenen Lenkhebel verbunden sind, der bei den Hebebewegungen der Hebearme die Kipphebel um ihren Gelenkzapfen am Hebearm dreht, dadurch gekennzeich,-.. , net, daß die Kipphebel (29) beidseitig des~3 Hebearms (11) unmittelbar an die Seitenwände des Hebearms angrenzend angeordnet sind, daß deT^* Lenkhebel (32) zwischen beiden Kipphebeln (29) angeordnet ist, und daß der Hebearm (11) und der Lenkhebel (32) über ein an ihren Schwenkachsen (12,, 33) angeordnetes Zwischenstück (34) in einem'' Abstand zur Tragsäule (13) angeordnet sind, der jeweils wenigstens der Dicke eines Kipphebels (29) entspricht. :

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   Die Erfindung betrifft ein Auslegergestänge für einen Schaufellader, mit einem Paar von an beiden Seiten des Schaufelladers befindlichen Tragsäulen, an welchen je ein Hebearm für die Schaufel drehbar angelenkt ist, mit einem Paar von Hebezylindern, welche schwenkbar an beiden Seiten des Schaufelladers unterhalb der Schwenklager der Hebearme so angelenkt sind, daß die aus den Hebezylindern ausfahrbaren Kolbenstangen an der Unterseite der beiden Hebearme angreifen, mit paarweise an den Hebearmen angelenkten Kipphebeln, deren oberhalb des Hebearms befindliche Enden schwenkbar mit dem hydraulischen Zylinder zum Kippen der Schaufel verbunden sind, während die entgegengesetzten unteren Enden der Kipphebel schwenkbar mit einem gelenkig an der Tragsäule im Bereich zwischen dem Schwenklager des Hebearms und dem Drehlager des Hebezylinders angeschlossenen Lenkhebel verbunden sind, der bei den Hebebewegungen der Hebearme die Kipphebel um ihren Gelenkzapfen am Hebearm dreht.

   Bekannt sind Auslegergestänge (US-PS 31 81 430) der in Rede stehenden Art, bei welchen sich der Lenkhebel von den unteren Enden der Kipphebel an die Tragsäule erstreckt und eine räumlich seitlich versetzte Anordnung bezüglich der Kolbenstange des Hebezylinders erforderlich ist, um während der Schwenkbewegungen der Hebearme eine Kollision der Teile miteinander zu verhindern. Bei Übertragung der beträchtlichen Hebekräfte treten infolge der seitlich versetzten Bauweise unerwünschte außermittige Kräfte in den Stützlagern auf, was erhöhten Verschleiß infolge von Biege- oder Scherbeanspruchung mit sich bringt.

   Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindunj darin, ein Auslegergestänge nach dem Gattungsbegrif des Patentanspruchs so auszugestalten, daß unte Beibehaltung einer gedrängten, kompakten Bauart de Hebezylinder, der Hebearm und der Lenkhebel in eine gemeinsamen Ebene angeordnet werden können, dal die den beträchtlichen Kräften ausgesetzten Bauteil! während der Verschwenkung der Hebearme in eine: gemeinsamen Ebene belastet werden.

   Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeich net, daß die Kipphebel beidseitig des Hebearm: unmittelbar an die Seitenwände des Hebearms angren zend angeordnet sind, daß der Lenkhebel zwischei beiden Kipphebeln angeordnet ist und daß de: Hebearm und der Lenkhebel über ein an ihrer Schwenkachsen angeordnetes Zwischenstück in einen Abstand zur Tragsäule angeordnet sind, der jeweili wenigstens der Dicke eines Kipphebels entspricht.

   Durch diese Konstruktion des Auslegergestänge! kann der Lenkhebel sehr kurz dimensioniert werden derart, daß er sich sowohl bei abgesenkten Hebearmer als auch bei in erhobener Position befindlicher Hebearmen immer außerhalb des Schwenkbereiche; der Kolbenstange des zugeordneten Hebezylinden befindet. Dennoch ist gewährleistet, daß das Kippgestänge während der Hebebewegungen der Hebearme mit Hilfe der Kipphebel selbsttätig betätigt wird Insbesondere ist es von Vorteil, daß sich dei Hebezylinder, die Kolbenstange desselben, der Lenkhebel und der Hebearm in einer gemeinsamen Ebene bewegen bzw. verschwenken, so daß die Achslager des Gestänges keinen oder nur geringen Biege- und Scherbelastungen ausgesetzt sind.

   Ein Ausführungsbeispiel eines Auslegergestänges nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt

   F i g. 1 eine Seitenansicht des Auslegergestänges eines Schaufelladers unter Darstellung zweier Schwenkpositionen der Hebearme und

   F i g. 2 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht des Auslegergestänges im Bereich eines Lenkhebels.

   In F i g. 1 ist das Auslegergestänge eines Schaufelladers dargestellt, welches eine Schaufel 10 trägt. Die Schaufel 10 ist schwenkbar am Ende eines Paars von Hebearmen 11 angeordnet. Das entgegengesetzte Ende der Hebearme 11 ist um eine Schwenkachse 12 drehbar, die je am oberen Ende einer Tragsäule 13 vorgesehen ist. Die Tragsäulen 13 sind an den beiden Seiten des Schaufelladers angeordnet und bestehen aus zwei Tragplatten 14, von welchen in Fig.2 nur eine dargestellt ist. Die Hebearme 11 und die Schaufel 10 werden mit Hilfe von Hebezylindern 16 angehoben und abgesenkt. Die Hebezylinder 16 sind zu diesem Zweck schwenkbar an beiden Seiten des Schaufelladers unterhalb der Schwenkachsen 12 der Hebearme 11 so angelenkt, daß die aus den Hebezylindern 16 ausfahrba ren Kolbenstangen an der Unterseite der beiden Hebearme 11 angreifen. Wie Fig. 1 erkennen läßt, sind die Hebezylinder 16 in Drehlagern 18 abgestützt, so daß sie sich während des Hebens der Hebearmell drehen können. Während der Schwenkbewegungen der Hebe arme 11 wird die Schaufel 10 mit Hilfe des nachstehend beschriebenen Kippgestänges selbsttätig um eine am Ende der Hebearme 11 vorgesehene Schwenkachse 2C verschwenkt, derart, daß die Schaufel 10 ihre nach ober offene Position beibehält, wenn sich die Hebearme 11