DE1506528A1 - Kranhakengeschirr mit Schwerpunktsausgleich zum Umsetzen von Grossbehaltern - Google Patents

Description

P 15 06 528.8 (i£ 74- 055 XI/35to) Pail 1972

?'annesmann _i AG

"Eranhakengeschirr mit Schwerpunktsausgleich zum Umsetzen von Großbehältern"

Die Erfindung "betrifft ein Kranhakengeschirr zum Umsetzen von Großbehältern» Sie geht von einer "bekannten Bauart aus, bei dem ein mit einer Kranhakenoese versehenes Hängeglied längsverstellbar verbunden ist mit einer balkenartigen Traverse, die mit Greifgliedern zum Erfassen des Großbehälters ausgerüstet ist. Dabei ist durch die Längsverstellbarkeit und iraverse eine außermittige Schwerpunktlage ausgleichbar, die sieh etwa infolge ungleichmäßigen Frachtguteinsatzes ergeben könnte.

Derartige Krankhakeftgeschirre sind zwar geeignet an Plätzen geringen Umschlages von Großbehältern infolge des Schvrei'punkt-Ausgleiches einen Umschlag nit vorhandenen, üblichen Kranen, statt der sonst erforderlichen Doppelportal-Hebezeuge, sicher auszuführen, jedoch uüßen für jede Größe der genormten Großbehälter je ein passendes Kranhalcengeschirr mit Ausgleichs-Einrichtung üur Auswechslung bereitgestellt sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den hierfür erforderlichen Aufwand zu vermindern und zugleich eine Ausführung

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zu schaffen, die durch eine breite Auflage des längsverschiebbaren Traggestelles im Hängeglied einen störungsfreien, sicheren Betrieb bei einfachster Handhabung ermöglicht.

Gelöst v/ird diese Aufgabe bei einer Ausführung der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß das Hängeglied mit einer Hilfstraverse begrenzt längsverstellbar-verbunden ist, indem an dem Hängeglied angeordnete Laufrollen die an ihren Enden mit Laschen versehene Hilfstraverse untergreifen, und daß der Hilfstraverse zwei oder mehrere Haupttraversen unterschiedlicher Länge zugeordnet sind, die eine unterschiedliche Tragweite ZY/ischen den an ihren Enden angeordneten Greifgliedern aufweisen, Jedoch mit Laschen versehen sind, die einen einheitlichen Abstand voneinander aufweisen, so daß sie mittels Bolzen leicht lösbar mit den Laschen der Hilfstraverse zu verbinden sind.

V/eitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß der Abstand der Räder etwa der halben Länge der Hilfstraverse entspricht ,und daß auf der Hilfstraverse eine⁷ Spindeltrieb angeordnet ist, dessen Mutter mit dem Hängeglied verbunden ist.

Die erfindungsgemäße Ausbildung mit Hilfstraverse und Haupttraverse bietet nicht nur den Vorteil, daß an einem bestimmten * Uinschlagplatz für sämtliche Behältertvpen nur ein einziges Kranhakengeschirr mit mehreren verschieden langen Haupttraverser

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bereit zu halten ist, sondern zusätzlich den Vorteil erheblicher Gewichtsersparung als bei kleineren Lasten als der MaxiEallast.

In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. Λ eine Ansicht des gesamten Kranhakengeschirrs mit

zugeordneten Haupttraversen und Abb. 2 einen vergrößerten Ausschnitt eines Teiles des Kranhakengeschirrs nach Abb» 1.

Der Kranhaken 1 nimmt über die Kranhakenoese 2 dec Har^eßliedes 3 das Kranhakengeschirr auf. Das Hängeglied 3 v.-ci::¹ j-;teii einen horizontalen Träger 11 auf, an dessen Enden lUider 10 zur Abstützung der längsversehiebbaren Kilfstravercc; 7 gelagert sind. Durch Führungslaschen 8 und Kolies 9 v:ird die Kil;?straverse 7 sicher in Hängeglied 3 aufgenommen. Auf der LiIfstraverse 7 ist der Antrieb zur Verschiebung von Hüngeglied 3 und Kilfstraverse 7 relativ zueinander angeordnet, der in der Abbildung als Spindel 5 dargestellt ist, die im ^T.;iderlager S und im Drucklager 15 gelagert ist. Das Drucklager 15 ist nittels der Achsstummel 14 im Gabelkopf 12 aufgenommen. Der Elektromotor 13 ist an das Drucklager 15 angeflanscht. Die Bev/egunssEiutter der Spindel 5 (in der Abb. nicht dargestellt) ist nittels der Aclic-c 4 so nahe wie möglich unterhalb der Krεη-hakenoese 2 ii: Hängeglied $ gehaltert. Der Yerschiebe-Antrieb kann bei Ee-I^rΓ auch als hydraulischer oder pneumatischer Zylinder ausgebildet sein.

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Ali den Enden der Hilfstraverse 7 sind die Laschen 16 befestigt, die mit zugeordneten Lar.chen IS der Haupttraversen 19 mittels der Bolzen 17 kuppelbar sind. Einer Hilfstraverse 7 bzw. einem JIr anhakenge schirr sind mehrere Haupttraversen 19 verschiedener Länge zugeordnet, v/ie in Abb. 1 mit 19', 19" und 19"' angedeutet. An den Enden der Haupttraversen 19 sind Greifglied-Einheiten 21 auswechselbar unter den Stützen 20 z.B. mittels Schrauben befestigt. ££it den Schrägführungen 22 an den Greifgliedern 21 wird die Haupttraverse 19 und damit das Kranhaken-

geschirr über dem aufzunehmenden Großbehälter ausgerichtet.

Die Länge der Hilfstraverse 7 (Abstand der Laschen 16) und der Haupttraverse für die größte Behältertype sind so bemessen, daß die Laschen 18 den Hebelarm zwischen den Greifgliedern und der Kitte halbiex"en (x = xi), da bei einer solchen Aufnahme die-Biegeraomente in der Hilf s tr avoirs 7 auf ein ilinimm absinken. Desgleichen ist der Längsabstand der Räder 10 isa Sr?'cer 11 des Hängeglicdes 3 so benessen, daß die lichte Weiten zwischen Laschen 16 und der Latte ebenfalls halbiert sind (y = y^). ^;)er. sich hierdurch ergebenden großen Verschiebe-Bereich ist die Läiiije der Spindel 5 angepaßt.

Die Greifflicd-:-inh';ito." 21 sind r:it elektrischen, hydraulischen ^ 1.CV VAi-.:ν*:. ..ylc;i^uon Yex'r Ig^oZ. ungcn jccicliert. Die Li-.rr/Ji erforderlichen Ctei;-: rieitun^on cin-i -;n, fv'.r sich bekcuurbc lluppiunguteili; angv ^^icßen, die b·.. In Kuppeln der Haupttr^v.v:- sen 'iv :dt ."Ie:.: ." ::■:.·' --kcr^.'jcschirr von HanO oder autoaaticck "o^:.· ::ü :cordnete Il'uj.^lun^ctcile ai.i ia^uLakenreirchirr· nit der \\~: 1 ;.':. \Z verbunden v^rden.

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Claims (3)

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Darf nicht geändert werden {

Patentansprüche: ^::y

i. Kranhakengeschirr zuia Umsetzen von Großbehältern, bei dem ein mit einer ICranhakenoese versehenes Hängeglied längsverstellbar verbunden ist mit einer balkenartigen Traverse, die mit Greifgliedern zum Erfassen des Großbehälters ausgerüstet ist, wobei durch die Län<;sverstellbarkeit zwischen Hängeglied und Traverse eine sich etwa infolge ungleichmäßigen Frachtguteinsatzes ergebende außermittige Schv/erpunktlage ausbleichbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hängeglied (3) mit einer Eilfstraverse (7) begrenzt längsverstellbar verbunden ist, in den an den Hängeglied angeordnete Laufrollen (10) die an ihren Enden mit Laschen (16) versehene Hilfstraverse (7) untergreifen, und daß dar Hilfstraverse (7) zwei oder mehrere Haupttraversen (19) verschiedener Länge zugeordnet sind, die eins unterschiedliche Tragweite zwischen den an ihren Enden angeordneten Greifgliodern aufweisen, jedoch mit Laschen (18) vorsehen sind, die einen einheitlichen Abstand voneinander aufweisen, so daß nie mittels Bolzen (17) leicht lösbar iiit den Lt.seh.en (16) der Eil fs tr avers 2 zu verbinden sind.

2. Kranhakensescheirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Päder (10), etwa der halben Lance der Hilfstraverse (7) entspricht.

3. liranhakengeschirr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hilfstraverse ein opindeltrieb angeordnet ist, dessen butter mit dem Hängeglied (3) verbundexi ist, ^r

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