DE1502859A1 - Spannvorrichtung zum gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer Werkstuecke gleicher Art,vorzugsweise zum gleichzeitigen Kerben mehrerer Korbschlagprobestaebe - Google Patents

Description

• Spannvorrichtung zum gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer Werkstücke gleicher Art, vorzugsweise zum gleichzeitigen Kerben mehrerer Kerbschlagprobestäbe Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung zum gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer derkstücke gleicher Art, vorzugsweise zum gleichzeitigen Kerben mehrerer Kerbschlagprobestäbe. Jeder Kerbschlagprobestab einer Kerbschlagversuchsreihe muß einschließlich seiner Kerbe dieselben Abmessungen aufweisen. Schon geringe Abweichungen der Abmessungen der Kerbe von den Normalabmessungen verursachen große Abweichungen von den richtigen keßergebnissen.
• Es ist bekannt, jeden Probestab für sich zu kerben. Das ist sehr umständlich, aufwendig und zeitraubend, zumal sehr genau gearbeitet werden muB. Ferner ist es sehr schwierig, alle gerben gleichmäßig herzustellen, da jeder Probestab einzeln eingespannt, bearbeitet und wieder ausgespannt werden mu8, wobei jeweils auch das Werkzeug neu ausgerichtet werden mu8. Diese Nachteile gelten auch für den Fall, daß andere Nerkstücke gleicher Art - z.B. Leisten, Platten, Stangen oder Bolzen - Kerben, Nuten, Rillen, Mulden, Absätze, Bohrungen Durchschnitte oder dgl. an derselben Stelle erhalten sollen. Aufgabe der Erfindung ist, eine Spannvorrichtung zu schaffen, durch die die genannten Nachteile vermindert oder beseitigt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Spannvorrichtung eine Grundplatte mit zwei Stufen aufweist, die sich in zueinander parallelen Richtungen in die Breite erstrecken und auf gemeinsamer Höhe in eine gemeinsame, ebene Aufsnannfläche übergehen, und auf jeder Stufe mindestens zwei nebeneinanderliegende, dem Verlauf der Stufe folgende Spannklauen vorgesehen sind, die über ihren Fuß unten auf der .3tizfe festspannbar sind und über die Aufspannfläche ragen.
• Die derkstücke können zwischen den über der Aufspannfläche befindlichen Spannbacken der Spannklauen und der Aufspannfläche quer zu den Stirnflächen der Stufen angeordnet und durch Festschrauben der Spannklauen auf die Aufspannfläche gespannt werden. Dann können alle aufgespannten derkatücke gleichzeitig bearbeitet werden. Dies gilt auch für die Herstellung eines einzigen über alle eingespannten Werkstücke schräg hinweg, d.h. schräg zu den Stufenstirnflächen verlaufenden Schnittes oder dgl. Hei dem gleichzeitigen Bearbeiten der Werkstücke handelt es sich insbesondere um Fräsen, Sägen oder Bohren. insbesondere ist es möglich, in einem einzigen Arbeitsgang, also gleichzeitig, mehrere Kerbschlagprobestäbe zu kerben, was eine große Ersparnis an Fertigungsaufwand bedeutet. Ferner können zumindest diejenigen Werkstücke, die für einen Arbeitsgang eingespannt sind, unter sich mit sehr großer Gleichmäßigkeit bearbeitet werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Spannvorrichtung gemäß der Erfindung zum gleichzeitigen Kerben mehrerer Kerbschlagprobestäbe dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Stirnansicht und in Fig. 2 in Draufsicht.
• Eine auf Fig. 2 gesehen rechteckige Grundplatte (ipannblock) 1o weist eine quaderförmige, und zwar im Querschnitt und auf Fig. 2 gesehen rechteckige Erhebung 11 auf, die sich Tiber die gesamte Länge der Grundplatte 1o erstreckt. Es sind dadurch zwei Stufen gebildet, die Stufenstirnflächen 34 aufweisen und sich in zueinander parallelen Richtungen 31 und 32 in die Breite erstrecken. Beiderseits der Erhebung 11 sind Spannklauen 12 und 13 angeordnet, die jeweils in treppenförmiger Ausbildung eine Spannbacke 14, einen Steg 15 und einen Fuß 16 aufweisen. Die Grundplatte 1o weist an ihren Stirnseiten jeweils einen Vorsprung 17 auf. Die beiden Vorsprünge 17 und kreissegmentförmige Aussparungen 19 dienen zusammen mit einem Nutenstein 18, der mit einer Schraube 27 an die Grundplatte 1o geschraubt ist, der Befestigung und Führung der Grundplatte 1o auf einer nicht dargestellten Unterlage, z.B. Fräsbank.
• Die Spannklauen 13 sind mittels Innenkantschrauben 20, die durch Durchgangslöcher 26 der Füße 16 führen, auf der Grundplatte 1o befestigt. Die ipannklauen 12 sind mit gegenseitigem Abstand voneinander unten auf der treppenförmigen Stufe der Grundplatte 1o festspannbar. Anstelle der Durchgangslöcher 26 treten bei den Spannklauen 12 Langlöcher mit langer Erstreckung zur itufenatirnfläche 34 hin, die als Schlitze, die zur Fläche 34 hin offen sind, ausgebildet sind; jeder Steg 15 der Spannklauen 12 weist einen sich an den Schlitz anschließenden Durchbruch auf, durch den der Kopf 35 der Schraube 2o hindurchpaßt. Die obere Wand des Durchbruches ist mit 36 und der Grund des Schlitzes ist mit 37 bezeichnet. Diese Hauart dient dem @@_.aoeren Aufspannen der Probestäbe 21, vor alle:. ' ::"uuellen geringen Unterschieden in der Lange, de:#.r. .:.e Spannklauen 12 können durch diese Bauart bei eingeschraubter, aber noch nicht angezogener Schraube 2o in kleinen Grenzen gedreht und ferner in zur Fläche 34 senkrechter Richtung verschoben werden. Da die Schrauben 2o angezogen sind, sind die Probestäbe 21 von den Spannbacken 14 auf die Aufapannfläche 38 der Erhebung 11 gepreßt.
• Mit 22 ist eine Anschlagleiste bezeichnet, die sich über die gesamte Länge der Erhebung 11 erstreckt. Mit 23 sind Abstanchleisten bezeichnet, die mittels Halterungen 24 und Schrauben 25 an der Grundplatte 1o befestigt sind. Durch Entfernen oder Auswechseln dieser Abstandsleisten können auch flachere Probestäbe gekerbt werden.
• Ein aus zwei einander gegenüberliegenden Spannklauen 12 und 13 bestehendes Spannklauenpaar 12,13 spannt zwei Probestäbe 214 Jede Spannbacke 14 ist senkrecht zur Stufenstirnfläche 34 geschlitzt. Dadurch wird eine federnde Wirkung der Spannbacke 14 erzielt, so daß die eingespannten Probestäbe 21 auch bei eventuellen Unebenheiten der Aufspannflgche 38 und/oder der Probestäbe 21 plan aufgepreßt sind.
• Mit 29 ist ein Steckschlüssel bezeichnet, der in eine nicht dargestellte Bohrung der Grundplatte 1o gesteckt ist und mittels einer angezogenen Schraube 3o gegen Herausfallen gesichert ist. Er dient zum Anziehen der Schrauben 2o. Anstelle der Reihe Spannklauen 12 kann eine Spannschiene vorgesehen sein, die wie die Spannbacken 14 dieser Reihe über der Aufapannfläche 38 sich in Richtung 31 über die gesamte Länge dieser Fläche 38 bzw. der Erhebung 11 erstreckt und mittels zweier nicht dargestellter Schrauben in Gewindebohrungen 33 der Vorsprünge 17 anziehbar ist. Na kann auch umgekehrt anstelle der Spannklauen 13 eine 'solche Spannschiene vorgesehen sein.

Claims (6)

1. Patentansprüche: 1. Spannvorrichtung zum gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer Werkstücke gleicher Art, vorzugsweise zum gleichzeitigen Kerben mehrerer Kerbschlagprobestäbe, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Grundplatte (1o) mit zwei Jtufen aufweist, die-_sich in zueinander parallelen Richtungen in die Breite erstrecken und auf gemeinsamer Höhe in eine gemeinsame, ebene Aufspannfläche (38) übergehen, und auf jeder Stufe mindestens zwei nebeneinanderliegende, dem Verlauf der Stufe folgende Spannklauen (12,13) vorgesdhen.sind, die über ihren Fuß (16) unten auf der Stufe festspannbar sind und über die Aufspannfläche (38) ragen.
2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklauen (12) einer Spannklauenreihe mit gegenseitigem Abstand voneinander unten auf der Stufe festapannbar sind.
3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß-ein im Fuß (16) vorgesehenes, der Aufnahme einer Schraube (2o) zum Festschrauben der Spannklaue (12) unten auf der Stufe dienendes Durchgangsloch zu einem Langloch mit langer Erstreckung zur Stufenstirnfläche (34) hin oder zu einem zur Stufenstirnfläche (34) hin offenen Schlitz (siehe den Schlitzgrund 37) ausgebildet3st.
4. 4. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn->_. _,°,',rset, daß der Steg (15) der Spannklaue (12), der .ßie über die Aufspannfläche (38) ragende Spannbacke (14) der opannklaue (12) mit dem Fuß (16) verbindet, einen sich an den Schlitz anschliedenden Durchbruch (siehe die Durchbruchwani 36) aufweist, durch den der Kopf (35) der -chra@t?ie (2o) oder im Falle einer Stiftschraube deren Mutter hindurchpaßt.
5. 5. pannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Aufspannfläche (38) ragende ipannbacke (14) der Spannklaue (12,13) senkrecht zur Stufenstirnfläche (34) geschlitzt ist.
6. 6. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der einen Spannklauenreihe eine @@ ;-:an sch;; :@;,@evorgesehen ist.