DE19548978C2 - Spannvorrichtung zum Halten von Werkstücken - Google Patents
Spannvorrichtung zum Halten von WerkstückenInfo
- Publication number
- DE19548978C2 DE19548978C2 DE19548978A DE19548978A DE19548978C2 DE 19548978 C2 DE19548978 C2 DE 19548978C2 DE 19548978 A DE19548978 A DE 19548978A DE 19548978 A DE19548978 A DE 19548978A DE 19548978 C2 DE19548978 C2 DE 19548978C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- jaws
- clamping device
- jaw
- workpiece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/24—Details, e.g. jaws of special shape, slideways
- B25B1/2405—Construction of the jaws
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/24—Details, e.g. jaws of special shape, slideways
- B25B1/2405—Construction of the jaws
- B25B1/2452—Construction of the jaws with supplementary jaws
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/24—Details, e.g. jaws of special shape, slideways
- B25B1/2405—Construction of the jaws
- B25B1/2457—Construction of the jaws with auxiliary attachments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Halten von
Werkstücken mit einem Grundkörper, mindestens 2 Spannbacken
trägern, einer Vorrichtung zum Bewegen von mindestens einem
der Spannbackenträger sowie Aufnahmevorrichtungen an den
Spannbackenträgern zum Halten von Spannbacken.
Derartige Spannvorrichtung sind allgemein bekannt, etwa aus
dem DE-GM 19 52 793. Dort werden Spannbacken beschrieben, die
um 180° drehbar sind. Die Vorrichtungsbreite ist bei dieser
bekannten Spannvorrichtung aber nicht veränderbar. Außerdem
ist die Herstellung der dort verwendeten Spannbacken sehr
aufwendig und teuer.
Eine gattungsgemäße Spannvorrichtung mit auswechselbaren
Spannbacken wird auch in der US-PS 47 06 949 beschrieben. Die
dort verwendeten Spannbacken sind aber weder drehbar noch ist
mit ihnen die Vorrichtungsbreite zu variieren. Schließlich
ist es auch nicht möglich, mehrere Spannbacken an einem
Spannbackenträger anzubringen.
Es ist also bekannt, daß Spannbacken in einer der Spannvor
richtung entsprechenden Größe zum Austausch vorgesehen sind.
Problematisch ist es bisher, durch Spannbacken die zum Aus
tausch vorgesehen sind, die Spannbreite individuell zu ver
größern bzw. zu verkleinern oder mehrere Spannbacken an einem
Spannbackenträger anzubringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spann
vorrichtung zu schaffen, mit der zeitraubende Mehrfachauf
spannungen von Werkstücken vermieden werden können um Rüst
zeiten und Werkzeugwechselzeiten zu minimieren.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch
die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
zeigen die Unteransprüche 2 bis 15.
Die erfindungsgemäßen Spannbacken eignen sich besonders gut
zum Einsatz in Maschinenschraubstöcken bei der Arbeit auf
CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren, sowohl bei horizontaler
als auch bei vertikaler Bearbeitung.
Die Spannbacken sind aber auch für andere Spannvorrichtungen
geeignet.
Der Hauptvorteil der Spannbacken liegt darin, daß die Breite
der Vorrichtung bzw. des Spannstocks variabel ist und die
Spannbacken dem Werkstück durch Ausfräsen oder eine andere
Bearbeitungsmethode anpaßbar sind.
Außerdem lassen sich die Spannbacken bei einer neuerlichen
Aufspannung wieder exakt an gleicher Stelle einsetzen. Außer
dem sind die Spannbacken nach dem Baukastenprinzip aufgebaut.
Dies bedeutet, daß etwa für kleine Werkstücke schmale Backen
zur Verfügung stehen und für große Werkstücke entsprechend
breite Backen. Kombiniert können schmale und breite Backen
für Werkstücke mit besonderen Außenformen eingesetzt werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere:
- - Verkürzung von Maschinenrüstzeiten,
- - Entfallen von Werkzeugwechselzeiten bei Mehrseitenbearbeitung,
- - Verkürzen der Bearbeitungszeiten (Hauptzeiten)
- - Verhindern des Verkantens der Schraubstockbacken auch bei kleinen Werkstücken, da das Spannen über die Schraubstockmittelachse immer gewährleistet ist,
- - Einsatz als Anschlag zum winkeligen Spannen schiefwinkliger Werkstücke,
- - Einsatz als Anschlag zum schrägen Spannen von Werkstücken,
- - Einsparung teurer Vorrichtungen,
- - schnelles Auswechseln der Spannbacken,
- - Schnellspannen von Werkstücken mit ungleichmäßigen Außenkonturen,
- - Spannen von runden oder ovalen Werkstücken,
- - hohe Wiederholgenauigkeit bei Wiedereinbau der Spannbacken,
- - Einsetzbarkeit auch in Vorrichtungen die bisher nicht für diese Spannbacken geeignet waren durch Verwendung von Zwischenbacken,
- - Vergrößerung der Spannfläche durch Verwendung von Zwischenbacken,
- - Einsatz als Winkelanschlag durch winkliges Ausfräsen der Spannbacke.
Weiterhin kann durch Absetzen bzw. Ausfräsen der Spannbacke
immer eine dem Werkstück angepaßte Auflagefläche geschaffen
werden, die ein sicheres und schnelles Spannen auch kompli
zierter Außenkonturen des Werkstücks ermöglicht.
Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung der erfindungsgemäßen Spannvorrich
tung als Schraubstock.
Fig. 2 bis 14 verschiedene Einsatzmöglichkeiten der erfin
dungsgemäßen Spannbacken,
Fig. 15 bis 18 verschiedene Ausführungsbeispiele der erfin
dungsgemäßen Spannbacken,
Fig. 19 den Einsatz als Teilapparat mit Gegenhalter,
Fig. 20 bis 21 weitere Ausführungsbeispiele der erfin
dungsgemäßen Spannbacken,
Fig. 22 und 23 weitere Einsatzmöglichkeiten der erfin
dungsgemäßen Spannvorrichtung,
Fig. 24 bis 28 weitere Ausführungsbeispiele der erfin
dungsgemäßen Spannbacken sowie
Fig. 29 den Einsatz als Winkelspannbacke.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Spannvorrichtung als
Schraubstock 1 mit zwei Zwischenbacken 2 und Spannbacken 3
dargestellt. Das Werkstück 4 mit einer Querbohrung 7 wird mit
Fräsern in Vertikalbearbeitung 5 und in Horizontalbearbeitung
6 bearbeitet. Die Kanten sind außen mit dem Vertikalfräser 5
abgerundet und in der Werkstückmitte ist eine Freisparung
ausgefräst. Das Werkstück liegt auf den Spannbacken 3 auf, in
die vorher ein Absatz gefräst wurde. Dieser Absatz ist durch
eine gestrichelte Linie dargestellt. Mit den schmalen Spann
backen 3 kann die Freisparung in der Mitte des Werkstücks 4
in einer Aufspannung mitbearbeitet werden, da der Fräser ein
tauchen kann ohne die Zwischenbacke 2 zu verletzen.
In Fig. 2 sind die Spannbacken 3 in Zwischenbacken 2 einge
setzt. Vier Spannbacken 3 halten das Werkstück 4 außen und
ermöglichen eine Vierseitenbearbeitung mit einem Vertikalfrä
ser 5. Durch die schmalen Spannbacken 3 ist es möglich das
Werkstück 4 an vier Seiten zu bearbeiten, da dem Vertikalfrä
ser 5 genug Platz bleibt um zwischen die Zwischenbacken 2 und
das Werkstück 4 einzutauchen.
Fig. 3 zeigt in die Spannbackenträger 19 eingesetzte Spann
backen 3. Zwei Spannbacken 3 halten das Werkstück 4 in der
Mitte und ermöglichen eine Zweiseitenbearbeitung mit einem
Vertikalfräser 5 oder einem Horizontalfräser 6. Obwohl das
Werkstück 4 kleiner ist als die Vorrichtung 1 kann es mit
Hilfe der schmaleren Spannbacken 3 beidseitig horizontal oder
vertikal bearbeitet werden.
Fig. 4 zeigt ein Werkstück 4 mit Radien als weiteres Anwen
dungsbeispiel für den Einsatz von zwei Spannbacken 3. Das
Werkstück 4 ist wiederum kleiner als die Schraubstockbreite
und kann nur durch den Einsatz der schmalen Spannbacken 3
beidseitig in einer Aufspannung bearbeitet werden. Die als
gestrichelte Linie dargestellte Absetzung der Spannbacken 3
dient als Auflage für das Werkstück 4.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Beispiel für die Bearbeitung eines
Werkstücks 4 mit gerundeten Ecken als Anwendungsbeispiel für
den Einsatz von zwei Spannbacken 3.
In Fig. 6 ist ein Werkstück 4, horizontal bearbeitet, mit
Querbohrungen 7 und beidseitig überfräst als ein weiteres An
wendungsbeispiel für die Verwendung von zwei Spannbacken 3
dargestellt. Ähnliches für ein Werkstück 4 mit angefasten Ec
ken zeigt Fig. 7.
Fig. 8 stellt die Anwendung von Spannbacken 3 als Anschlag
winkel für ein Werkstück 4 dar. Es ist erkennbar, daß das
Werkstück 4 aufgrund der schrägen Unterseite ohne jeglichen
Anschlag in die Spannvorrichtung eingesetzt werden kann.
In dem Beispiel nach Fig. 9 dient die Spannbacke 3 ange
schrägt als Auflage für das Werkstück 4. Das Beispiel zeigt
ein Werkstück 4 das an der Oberseite überfräst wird. Durch
Auflegen an die angeschrägte Spannbacke kann das Werkstück 4
winklig überfräst werden. Hierzu muß die Spannbacke vorher
ebenfalls im entsprechenden Winkel überfräst worden sein.
In Fig. 10 wird ein Werkstück 4 unterschiedlicher Breite mit
drei Spannbacken 3 gespannt und mehrseitig bearbeitet. Durch
die Verwendung von zwei schmalen und einer breiten Spannbacke
3 kann das in diesem Beispiel gezeigte Werkstück 4 mehrseitig
mit einem Vertikalfräser 5 bearbeitet werden, wozu eine der
schmalen Spannbacken abgesetzt ist.
In Fig. 11 wird ein Werkstück 4 unterschiedlicher Breite mit
Radius mit vier Spannbacken 3 gespannt und mehrseitig bear
beitet. Durch die Verwendung von vier Spannbacken kann das in
diesem Beispiel gezeigte Werkstück 4 mehrseitig mit einem
Vertikalfräser bearbeitet werden. Hierzu sind zwei der Spann
backen 3 mit einem Radius abgesetzt, der dem Radius des Werk
stücks 4 entspricht.
In Fig. 12 wird gezeigt wie ein Werkstück 4 unterschiedli
cher Breite mit zueinander versetzten Absätzen mit vier
Spannbacken 3 verspannungsfrei gespannt und mehrseitig bear
beitet werden kann. Durch die Verwendung von vier Spannbacken
kann das in diesem Beispiel gezeigte Werkstück 4 mehrseitig
mit einem Vertikalfräser bearbeitet werden. Zwei der Spann
backen 3 sind abgesetzt und ermöglichen so ein verspannungs
freies Spannen des Werkstücks 4.
Das im Beispiel nach Fig. 13 gezeigte Werkstück 4 ist so
lang, daß mehrere Spannvorrichtungen 1 benötigt werden. Durch
die Verwendung von Zwischenbacken 2 wird die Breite der
Spannvorrichtungen zusätzlich vergrößert. Außerdem werden
Spannbacken 3 verwendet, die zur Auflage des Werkstücks 4
ausgefräst sind (gestrichelte Linie) und in ihrer Breite so
gewählt sind, daß das Werkstück 4 möglichst großflächig ge
spannt wird. In den Lücken zwischen den Spannbacken 3 ist ge
nug Platz um die vorgesehenen Radien zu fräsen.
Das im Beispiel nach Fig. 14 gespannte Werkstück 4 ist so
lang, daß die Breite der Spannvorrichtung 1 nicht ausreicht
um ein sicheres Auflegen und Spannen zu gewährleisten. Durch
Verwendung von Zwischenbacken 2 und insgesamt vier Spannbac
ken 3 die zum Auflegen und Spannen des Werkstücks ausgefräst
sind (gestrichelte Linie), wird eine der Werkstücklänge ange
messene Auflage und Spannfläche erreicht.
Fig. 15 zeigt eine Ausführung der erfindungsgemäßen Spann
backen 3 in Seitenansicht bei der die Spannbacke eine Bohrung
12 für Senkkopfschrauben aufweist, durch das die Spannbacke 3
an die Spannbackenträger 19 oder die Zwischenbacke 2 ange
schraubt werden kann. Paßstifte 13 die in die Spannbacke ein
gepaßt sind und deren Abstand gleich dem Bohrungsabstand des
Spannbackenträgers 19 oder der Zwischenbacke 2 ist, dienen
zur Fixierung der Spannbacke 3.
Dadurch daß der Abstand der Paßstifte 13 dem Abstand der Boh
rungen in dem Spannbackenträger 19 bzw. der Zwischenbacke 2
entspricht kann die Spannbacke 3 jeweils um einen Bohrungsab
stand versetzt eingesetzt werden. Außerdem kann die Spannbac
ke 3 um 90° verdreht eingesetzt werden, wenn die Form der
Vorrichtung dies zuläßt. Ein Verdrehen um 180° ist im Normal
fall aber immer möglich. Auf diese Weise ist die Spannbacke 3
in vier bzw. zwei Positionen verwendbar und kann an verschie
dene Werkstücke (4) angepaßt werden.
Fig. 16 zeigt diese Spannbacke 3 in Vorderansicht. Das
Schraubenloch 12 ist sichtbar, während die Paßstifte 3 ver
deckt gezeichnet sind.
Fig. 17 zeigt den Spannbackenträger 19 bzw. die Zwischenbac
ke 2 nach diesem Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht
im Schnitt. Auf die Schraffur wurde wegen der Übersichtlich
keit verzichtet. Es sind Paßbohrungen 10 und Gewinde 11 zur
Aufnahme und Fixierung der Spannbacken 3 erkennbar. Der Ab
stand der Paßbohrungen mit Gewinde zueinander entspricht dem
Abstand der Paßstifte in den Spannbacken 3. Dadurch können
die Spannbacken an jeder Stelle des Spannbackenträgers 19
bzw. der Zwischenbacke 2 eingesetzt und festgeschraubt wer
den. Die Paßbohrungen mit Gewinde haben dabei die Doppelfunk
tion des Fixierens oder des Befestigens.
Fig. 18 zeigt schließlich eine Vorderansicht des Spannback
enträgers 19 bzw. der Zwischenbacke 2. Die Bohrungen 12 sind
dabei nur bei den Zwischenbacken 2 notwendig um diese an den
Spannbackenträgern 19 zu befestigen.
In Fig. 19 wird die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ausge
führt als in der Figur links zu erkennender Teilapparat mit
in der Figur rechts angeordneten Gegenhalter der den Spann
druck bewirkt gezeigt. Auf dem Teilapparat befindet sich eine
Zwischenbacke 2. Der Teilapparat kann aber auch selbst über
ein Lochmuster verfügen, welches das Fixieren und Festschrau
ben der Spannbacken 3 ermöglicht. Auch auf einem Teilapparat
können die Spannbacken 3 wie oben ausgeführt eingesetzt wer
den und für eine sichere Spannung des Werkstücks sorgen. Die
möglichen Freilassungen durch die Wahl schmaler Spannbacken 3
ermöglichen das Eintauchen eines Fräsers ohne daß die Zwi
schenbacken 2 oder der Teilapparat beschädigt werden. Durch
Ausfräsen oder andere Bearbeitungsverfahren können die Spann
backen 3 an spezielle Werkstückformen angepaßt werden.
Fig. 20 läßt eine weitere Ausführungsform der Zwischenbacken
2 bzw. des Spannbackenträgers 19 erkennen. Bei der Darstel
lung im Schnitt wurde auf die Schraffur wegen der Übersicht
lichkeit verzichtet. Die Paßbohrungen 10 mit Gewinde 11 ent
sprechen denen die bei Zwischenbacken 2 zur Befestigung an
anderen Spannvorrichtungen Verwendung finden.
Fig. 21 zeigt die Ausführung nach Fig. 20 in Vorderansicht,
während Fig. 22 das Spannen mehrerer Werkstücke 4 mit Boh
rung 12 mit der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1 zeigt.
Die Spannbacken 3 dienen in diesem Fall dem seitlichen An
schlagen der Werkstücke.
Fig. 23 zeigt das Spannen von zwei zylindrischen Werkstücken
4 in Spannbacken 3. Die Spannbacken 3 sind vorher mit dem
Durchmesser den die Werkstücke aufweisen aufgebohrt oder aus
gefräst worden. Dadurch können zwei Werkstücke gespannt und
bearbeitet werden etwa um wie hier gezeigt einen Sechskant zu
fräsen. Geringe Abweichungen der Werkstückdurchmesser werden
durch das Eigenspiel ausgeglichen. Die Spannmethode ist eben
so auch auf viereckige Werkstücke 4 anwendbar.
Fig. 24 zeigt die erfindungsgemäße Spannbacke 3 ausgeführt
als Universalwinkelbacke in Seitenansicht. Die Universalwin
kelbacke besteht aus 2 Teilen, dem Innenteil 14 und dem Au
ßenteil 15. Das Innenteil besitzt die gleiche Bohrung 12 und
die gleichen Paßstifte 13 wie sie bei den Spannbacken vorhan
den sind. Bei gelöster Spannschraube in der Bohrung 12 läßt
sich das Außenteil gegen das Innenteil verdrehen ohne daß
sich das Innenteil mitdreht, weil es mit den Stiften in der
Vorrichtung oder den Zwischenbacken 2 fixiert ist. Die Stifte
sind zur besseren Übersicht um 90° verdreht gezeichnet.
Fig. 25 zeigt die Universalbacke nach Fig. 24 in Vorderan
sicht. Das Außenteil 15 weist einen Null-Strich auf, der auch
mit einem Nonius versehen sein kann, während das Innenteil 14
eine Winkelskala 16 aufweist die eine genaue Einstellung des
Winkels des Außenteils gegenüber dem Innenteil erlaubt.
Fig. 26 zeigt eine Ausführung als Gegenwinkel mit Spannbacke
3 in Seitenansicht. Der Gegenwinkel besitzt wie die Winkel
backe eine Bohrung 12 und Paßstifte 13 die ein Einschrauben
und Fixieren in den Spannbackenträger 19 ermöglichen. Der Ge
genwinkel verfügt oben über ein Lochmuster, welches das Ein
schrauben und Fixieren einer Spannbacke 3 erlaubt. Der Gegen
winkel dient zum Spannen von Werkstücken die schmaler sind
als die Universalwinkelbacke. Auch hier sind die Stifte zur
besseren Übersicht um 90° verdreht gezeichnet.
Fig. 27 zeigt eine Gegenbacke mit Spannbacke 3 in Vorderan
sicht. Die Gegenbacke kann wie die Universalwinkelbacke eben
falls eine Winkelskala aufweisen. Sie besteht wie die Winkel
backe aus einem Außenteil 18 und einem Innenteil 17. Das Au
ßenteil kann wie bei der Winkelbacke gegen das Innenteil ver
dreht werden, während das Innenteil seine Position beibehält,
da es mit Paßstiften 13 an dem Spannbackenträger 19 oder der
Zwischenbacke 2 fixiert ist.
Fig. 28 zeigt die Universalwinkelbacke nach Fig. 24 mit
eingestelltem Winkel. Das Außenteil 15 ist gegenüber dem In
nenteil 14 verdreht und ein Winkel ist eingestellt. Die Lage
der Paßstifte 13, der Bohrung 12 und der Winkelskala 16 blei
ben unverändert.
In Fig. 29 ist schließlich der Einsatz der Universalwinkel
backe in einen Spannbackenträger 19 oder in eine Zwischenbac
ke 2 mit aufgelegtem Werkstück erkennbar. Einige Paßbohrungen
10 mit Gewinde 11 im Umfeld der Winkelbacke wurden wegen der
besseren Übersichtlichkeit in der Darstellung weggelassen.
Claims (15)
1. Spannvorrichtung zum Halten von Werkstücken, umfassend
- - einen Grundkörper,
- - mindestens zwei Spannbackenträger (19) mit
- - Aufnahmevorrichtungen zum Halten von Spannbacken (3),
- - eine Vorrichtung (20) zum Bewegen von mindestens einem der Spannbackenträger (19) sowie
- - eine Anzahl von unterschiedlichen, baukastenartig auf einander abgestimmten Spannbacken (3) mit unterschiedli chen Abmessungen und unterschiedlichen Ausbildungen, welche einzeln oder zu mehreren zum formschlüssigen Ein satz in die Aufnahmevorrichtungen vorgesehen sind.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Spannbackenträger (19) mehrere Spannbacken
(3) nebeneinander anbringbar sind.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Spannbackenträger (19) mehrere Spannbacken
(3) verschiedener Größe anbringbar sind.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß um 180° gedreht, zweiseitig verwendbare Spannbacken
(3) vorgesehen sind.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß um 90° gedreht, vierseitig verwendbare
Spannbacken (3) vorgesehen sind.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannbacken (3) etwa durch Ausfrä
sen an die Form des zu spannenden Werkstücks (4) angepaßt
werden können.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Spannbacken (3) zum winkligen An
schlagen von Werkstücken (4) vorgesehen sind.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannbacken (3) unter Verwendung
von Zwischenbacken (2) in die Spannvorrichtung (1) aufge
nommen werden können.
9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß Spannbacken (3) vorgesehen sind, die
in ihrer Breite so ausgebildet sind, daß die Spannbreite
der Spannvorrichtung (1) vergrößert werden kann.
10. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Verwendung zweier Spannbacken (3) nebenein
ander die Spannbreite der Spannvorrichtung (1) vergrößert
werden kann.
11. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß durch die Verwendung schmaler
Spannbacken (3) die Spannbreite der Spannvorrichtung (1)
verkleinert werden kann.
12. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß durch den Einsatz mehrerer
Spannbacken (3) an einem Spannbackenträger (19) zwischen
dem Spannbackenträger (19) und dem Werkstück (4) ein
Freiraum zur Bearbeitung des Werkstücks (4) geschaffen
wird.
13. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß Spannbacken (3) als Universal
winkelbacke (9, 14, 15) mit einem Innenteil (14) und ei
nem gegenüber diesem verdrehbaren Außenteil (15) zum
winkligen Anschlagen von Werkstücken (4) unter einem be
liebigen Winkel vorgesehen sind.
14. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Zwischenbacken (2) die Breite und die Höhe
der Spannvorrichtung (1) vergrößert werden kann.
15. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß durch den Einsatz mehrerer
Spannbacken (3) das Spannen und Anschlagen mehrerer Werk
stücke (4) möglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19548978A DE19548978C2 (de) | 1995-02-01 | 1995-12-28 | Spannvorrichtung zum Halten von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19503118 | 1995-02-01 | ||
DE19548978A DE19548978C2 (de) | 1995-02-01 | 1995-12-28 | Spannvorrichtung zum Halten von Werkstücken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19548978A1 DE19548978A1 (de) | 1996-08-08 |
DE19548978C2 true DE19548978C2 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7752823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19548978A Expired - Fee Related DE19548978C2 (de) | 1995-02-01 | 1995-12-28 | Spannvorrichtung zum Halten von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19548978C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19903891A1 (de) * | 1999-02-01 | 2000-08-10 | Hilma Roemheld Gmbh | Spannsystem mit verschiebbaren Haltekörpern |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007003673B3 (de) | 2007-01-18 | 2008-08-21 | Lang Technik Gmbh | Zentrierspanner |
DE102012103529A1 (de) * | 2012-04-20 | 2013-10-24 | RIW-Maschinenbau GmbH | Einspannvorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung eines Rohlings unter Verwendung einer derartigen Einspannvorrichtung |
DE102015110247B3 (de) * | 2015-06-25 | 2016-11-10 | IST Industrie Service & Technik GmbH | Modular aufgebautes Spannsystem, Werkzeugmaschine und Verfahren zum reproduzierbar positionsgenauen Einspannen von verschiedenen Spannbacken |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1952793U (de) * | 1966-10-29 | 1966-12-29 | Wendelin Jun Ritter | Schraubstockbacke. |
US4706949A (en) * | 1985-12-17 | 1987-11-17 | Dossey Robert L | Vise jaw support system and interchangeable vise jaws therefor |
DE9115719U1 (de) * | 1991-12-19 | 1993-05-06 | Wick, Victor, Niederbüren | Spannbacke für einen Schraubstock |
-
1995
- 1995-12-28 DE DE19548978A patent/DE19548978C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19903891A1 (de) * | 1999-02-01 | 2000-08-10 | Hilma Roemheld Gmbh | Spannsystem mit verschiebbaren Haltekörpern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19548978A1 (de) | 1996-08-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0403427B1 (de) | Einspannvorrichtung für auf einer Werkzeugmaschine zu bearbeitende Werkstücke | |
DE69402648T2 (de) | Werkstück-Spannvorrichtung und Anwendung derselben zum elektrochemischen Bearbeiten von Turbinenschaufeln | |
EP0248766B1 (de) | Werkzeug zum Körnen und Anreissen von Werkstücken | |
WO1987004651A1 (en) | Device for retaining and handling a flat object | |
DE3737672A1 (de) | Haltevorrichtung | |
DE19548978C2 (de) | Spannvorrichtung zum Halten von Werkstücken | |
DE4207437A1 (de) | Spannvorrichtung | |
CH667408A5 (de) | Bausatz zur montage von teilen und verwendung desselben. | |
DE3538034C1 (de) | Elementsystem zum Aufbau von Haltevorrichtungen fuer Werkstuecke | |
DE4129743C1 (de) | ||
CH711906A2 (de) | Vorrichtung zum Spannen mehrerer Werkstücke auf einem Teilapparat einer Werkzeugmaschine. | |
CH622453A5 (de) | ||
EP0824998B1 (de) | Vorrichtung zum Handhaben einer Werkzeugmaschine | |
CH627678A5 (en) | Clamping block for workpieces | |
DE700353C (de) | Halteeinrichtung fuer an Zusammenbau- oder Bearbeitungsvorrichtungen anzuordnende Lehrenkoerper oder lehrenhaltige Glieder | |
AT398718B (de) | Spannbacke für einen schraubstock | |
DE720041C (de) | Werkzeughalter | |
DE2033390C3 (de) | Einstellvorrichtung für Werkzeuge von Drehmaschinen | |
DE2315724C3 (de) | ||
AT505991B1 (de) | Schablone zum anreissen und übertragen von massen auf und zum einbringen von ausnehmungen in oberflächen von bauteilen | |
DE7624356U1 (de) | Drehvorrichtung | |
DE3415399C2 (de) | ||
DE2236145C2 (de) | Aufspanneinrichtung für eine Karosserierichtbank | |
DE1926647C3 (de) | Vorrichtung zum Drehen von Kugeln | |
DE2944918C2 (de) | Schablone zum Anbringen von lochförmigen Ausnehmungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |