DE1500998B1

DE1500998B1 - Verankerungsvorrichtung

Info

Publication number: DE1500998B1
Application number: DE19661500998D
Authority: DE
Inventors: Knowlton Edward Almy; Whiteley Patterson
Original assignee: United Carr Inc
Current assignee: United Carr Inc
Priority date: 1965-08-13
Filing date: 1966-08-11
Publication date: 1970-04-16
Also published as: MY6900366A; US3343442A; GB1108857A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Verankerungsvorrich- gebetteten Schaftteil und dem über den Umfangstung zur Befestigung eines Gegenstandes an einem flansch hinaus erstreckenden Abschnitt ein Zwischenmit einer Öffnung versehenen Träger, bestehend aus halsstück aufweist, dessen Durchmesser geringer ist einer elastischen, hohlen Hülse mit einem durch die als der des mit dem Spannelement zusammenwirken-Trägeröffnung führbaren Körper aus schwingungs- 5 den Abschnittes des Befestigungselementes,
dämpfendem Material und einem mit dem einen Ende Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß infolge der

des Hülsenkörpers verbundenen Umfangsflansch so- erfindungsgemäßen Ausbildung des Befestigungswie aus einem Befestigungselement mit einem Schaft elementes der Betrag, um den die Mutter auf den und einem mit dem Hülsenkörper verbindbaren Kopf Gewindeteil aufschraubbar ist, genau festgelegt ist, an einem Schaftende, wobei sich der Schaft des Be- io und zwar unabhängig von der Montage. Damit ist der festigungselementes über den Umfangsflansch hinaus Grad der Verformung der elastischen Hülse eindeutig erstreckt und der Hülsenkörper bei Aufbringen eines kontrollierbar, und es wird sowohl ein Überdrehen Spannelementes auf das sich über dci Flansch hinaus der Mutter als auch eine Beschädigung der Hülse erstreckende: Schaftende des Befestigungselementes sicher vermieden.

axial und radial verformbar ist unter Wulstbildung 15 In der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfühauf der dem Flansch abgewandten Trägerfläche, rungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung ist

Bei einer bekannten Verankerungsvorrichtung die- die Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt ser Art sitzt der Kopf des Befestigungselementes voll- F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen

kommen innerhalb einer elastischen Hülse. Der Verankerungsvorrichtung,

Schaft des Befestigungselementes ist in handeis- 20 F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 gezeigten üblicher Weise als glatter Zylinder mit Gewindeteil Befestigungselementes,

ausgebildet. Wird nun eine Mutter mit Hilfe eines Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1,

pneumatischen Schlüssels — wie allgemein in der Fig. 4 eine Seitenansicht eines Einbaus, bei wel-

Massenfertigung üblich — auf das Gewindeteil auf- eher die erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung gebracht, so besteht sehr leicht die Gefahr eines Über- 25 einen Gegenstand an einer mit einer Öffnung verziehens der Mutter auf dem Bolzen. Dadurch kann sehenen Trägerplatte sichert,

der Kopf des Befestigungselementes durch die axiale Fig. 5 eine Unteransicht des in Fig. 4 gezeigten

Öffnung der Hülse gezogen werden, oder die Hülse Einbaus.

verformt sich derart, daß sie reißt und keine Halte- Die Verankerungsvorrichtung 1 besitzt eine ela-

wirkung mehr besitzt. Gerade bei einer Massenferti- 3° stische Hülse 2 aus einem elastomeren Material, gung kann sich dieser Nachteil sehr erheblich aus- z. B. Polyurethankautschuk, und ein Befestigungswirken, da stets gleichbleibende Haltewirkungen der element 3, das in einem Ende der Hülse eingebettet verschiedenen Verankerungsvorrichtungen vorliegen ist und sich über das andere Ende der Hülse hinaus sollen. erstreckt.

Weiterhin ist eine Verankerungsvorrichtung be- 35 Die elastische Hülse 2 weist einen im wesentlichen kannt, welche keinen Umfangsflansch an der Hülse kreisquerschnittförmigen Körperteil 4, einen sich nach aufweist. Erst durch Spannen der Befestigungsteile außen erstreckenden Umfangsflansch 5 und einen entsteht eine Lippe. Diese Vorrichtung dient zur Halsteil 6 auf, der den Körperteil mit dem Flansch Halterung der Maschinen an bzw. in einem Funda- verbindet. Der Körperteil 4 verjüngt sich allmählich ment. Es ist keine Massenfertigung vorgesehen, so 40 zwischen dem Halsteil und dem den Flansch abdaß hierbei die Gefahr eines Überdrehens der Mutter gekehrten Ende der Hülse nach innen. Die Hülse und einer Beschädigung der· Hülse nicht so sehr ge- weist einen Innenkanal 7 auf, der am unteren Ende geben ist. Damit ist auch das Befestigungselement in des Körperteils 4 geschlossen und am Flanschende handelsüblicher Form ausgebildet. offen ist.

Zum Stand der Technik gehört weiterhin eine Be- 45 Das ■ Befestigungselement 3 besitzt einen Kopf 8, festigungsvorrichtung, bei welcher die Mutter von einen Schaf t, der vom Kopf absteht, und mehrere vonvornherem mit der elastischen Hülse verbunden ist. einander im Abstand befindliche Rippen 9, die sich Der Gewindebolzen kann hierbei nur so lange ge- zwischen dem einen Ende des Schaftes und dem Kopf schraubt werden, bis die Stirnfläche .des Kopfs am erstrecken. Der Schaft besteht aus drei Abschnitten, Flansch aufschlägt. Diese Vorrichtung ist damit kon- 5° nämlich einem oberen Gewindeteil 10, einem etwas struktiv anders aufgebaut, und es ergeben sich daher schmaleren gewindefreien Zwischen- oder Halsteil 11 nicht die eingangs angeführten Probleme. Weiterhin und einem unteren gewindefreien Teil 12, benachbart ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher die Mutter dem Kopf 8.

und nicht der Bolzen im Hülsenkörper sitzt. Auch Der Zusammenbau der Verankerungsvorrichtung 1

hierbei liegt eine andere konstruktive Ausbildung vor, 55 geschieht durch eine Form mit einem offenen Hohl- und es tritt nicht das Problem auf, die Mutter vor raum. Das im flüssigen Zustand befindliche elastounerwünschtem Überdrehen und die Hülse vor Be- mere Material wird in die Form gegossen und das Schädigung bei unsauberer Montage zu schützen. Befestigungselement 3 dann in die schmelzflüssige

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht Lösung so eingesetzt, daß sich der Kopf 8 benachbart nun darin, eine Verankerungsvorrichtung der vor- 60 dem Boden des Formgebungshohlraums befindet, genannten Art zu schaffen, welche trotz schneller Das elastomere Material wird dann gehärtet und die Mantage stets eine genaue vorherbestimmte Halte- zusammengebaute Verankerungsvorrichtung aus der rungswirkung besitzt. Es soll also unabhängig von Form ausgestoßen. Um zu verhindern, daß das elader Sorgfalt des Monteurs stets ein gleichbleibendes stische Material am Schaft des Befestigungselementes Arbeitsergebnis vorliegen. 65 haftet, kann eine Abstandshülse, die später abgenom-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- men wird, um den Schaft des Befestigungselementes löst, daß der Schaft des Befestigungselementes zwi- herum während des Formgebungsvorganges vorsehen dem in dem verformbaren Hülsenkörperteil ein- gesehen werden. Gegebenenfalls kann der Schaft des

Claims

Befestigungselemerites mit Wachs oder einem anderen elastischem Material an der Rückseite oder Unterseite Mittel überzogen werden, ,.welche das Haften, des der Platte 14 bildet. Auf diese Weise ist die Platte 13 Hülsenmaterials am Bolzenschaft verhindert. vom Träger 14 durch das federnde, elastomere Ma-

Aus Fig. i ergibt sich ferner, daß "das elastische terial des Flansches 5 und des Körperteils 4 der nun Material der Hülse um den Kopf 8 des Befestigungs- S verformten Hülse 2 völlig isoliert. Außerdem wird elementes 3 und zwischen den voneinander im Ab- durch das Anpressen des gummiartigen Materials· des stand befindlichen Rippen 9 fließt, so daß im fertigen Flansches und des Wulstes gegen die Flächen der Produkt: die letzterwähnten Teile des Befestigungs- Platte benachbart deröffhung 15 die letztere wirksam elementes im Körperteil der Hülse 2 eingebettet.sind. abgedichtet, und da das Ende der Hülse geschlossen Hierdurch wird das Befestigungselement, daran gehin- te bleibt, kann kein Lecken längs des-Sehr-aubenge'windert, sich mit Bezug auf die Hülse zu drehen, wenn des und durch d§n Kanal 7 stattfinden,
eine Verankerung angebracht wird. . · < ,: Die Mutter. 16 kann natürlich.nur so weit auf-das

In bestimmten. Anwejidungsfallen hat. es ,sich als Gewindeteil aufgeschraubt werden,· bis sie den schmazweckmäßig erwiesen, die Härte des Materials, aus len Halsteil 11 erreicht, an welchem die Ausübung welchem die Hülse hergestellt wird, zu verändern, um 15 eines zusätzlichen Drehmomentes eine freie Drehung eine verbesserte Schwingungsdämpfung und eine _--_ zur Folge hat. Auf diese Weise wird eine selbsttätige sichere Halterung des Bolzenkopfes in der Hulse'zu" Sicherung gegen ein Überdrehen erzielt, durch welerhalten. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen ches die Hülse verdreht oder das Befestigungselement Verankerungsvorrichtung kann beispielsweise Poly- durch die Hülse gezogen werden würde. Ferner wird urethankautschuk mit einer Durometerhärte von 90 20 durch die Regelung des Grades, bis zu welchem die zuerst in den Formhohlraum bis zur Höhe des oberen Hülse zusammengedrückt werden kann, die Wahr-Endes der Rippen 9 gegossen werden und dann Ma- scheinlichkeit, daß das elastische Material eine bleiterial mit einer Durometerhärte von 60 zur Fertig- bende Verformung erfährt, die die Verankerungsstellung der Hülse verwendet werden. Das härtere vorrichtung locker machen würde, wesentlich herab-Material umschließt daher den Kopf und die Rippen, 25 gesetzt. Solange das elastomere Material seine Elastium zu verhindern, daß das Befestigungselement sich zität beibehält und daher sein Bestreben hat, seine dreht oder durch die Hülse gezogen wird, wenn eine ursprüngliche Form anzunehmen, wird ein Druck auf Mutter auf den Schaft geschraubt wird. die Platte 13 und den Träger 14 aufrechterhalten, so

Das weichere Material macht den übrigen Körper daß die gewünschten Ergebnisse einer sicheren Beleichter verformbar und schafft eine verbesserte 30 festigung und emer guten Schwingungsdämpfung er-Schwingungsdämpfung und Abdichtung im Flansch 5. reicht werden.

Je nach dem Anwendungsfall ist es ferner wünschens- Aus Gründen der Darstellung ist das untere verwert, daß der Flansch, der Halsteil, der obere Körper- jungte Ende des Körperteils 4 aus einem härteren teil und der untere Körperteil der Hülse je aus einem Material als die übrige Hülse 2 bestehend gezeigt,
einzigen Material oder verschiedenen Materialien mit 35 Aus Fig. 4 ergibt sich, daß das Ende der Hülse, in sich verändernden Härtegraden preßgeformt werden welchem der Kopf eingebettet ist, nicht verformt und können. der Kopf fest in dieser gesichert ist. Die Verwendung

F i g. 4 und 5 zeigen einen Einbau, bei welchem die des harten Materials dient ferner als Schutz dagegen, schwingungsdämpfende Verankerungsvorrichtung 1 daß der Kopf 8 durch das untere Ende der Hülse gedazu verwendet wird, eine Winkelplatte 13 an einer 40 zogen wird, wenn auf ihn eine übermäßige Kraft beim mit einer Öffnung versehenen Trägerplatte zu sichern. Einsetzen des Körpers 4 durch den mit einer Öffnung Zur Erläuterung sei angenommen, daß ein nicht versehenen Träger 14 ausgeübt wird. Wie erwähnt, näher dargestellter Kraftfahrzeugspannungsregler an kann das Material der Hülse 2 jedoch von gleicheinem Teil der Winkelplatte angeordnet ist, daß der mäßiger Härte sein, oder es können verschiedene Träger 14 einen Teil eines Körpers eines Fahrzeuges 45 Lagen von gleichen oder von verschiedenen Mateunter seiner vorderen Haube darstellt und daß die rialien von sich verändernden Härtegraden verwendet hintere oder untere Seite (gesehen in F i g. 4) des Trä- werden.

gers 14 zur Zeit des Einbaus oder der Auswechselung Ferner ist ersichtlich, daß das Befestigungs-

des Spannungsreglers nicht zugänglich ist. element 3 ganz gewindefrei oder aus einem nicht

Der Zusammenbau der Platte 13 mit der Platte 14 50 metallischen Material z. B. aus einem Kunststoff sein geschieht dadurch, daß zuerst der Körpers 4 der kann. In diesem Fall kann eine selbstschneidende Hülse 2 durch die Öffnung 15 in der Platte geschoben Mutter in Verbindung mit der schwingungsdämpfenwird, bis die letztere in den Halsteil 6 der Hülse 2 den Verankerungsvorrichtung verwendet werden. In einrastet. Hierauf wird der frei liegende Teil des BoI- jedem Fall ist es immer die Mutter, die gesondert zuzens 3 durch eine geeignet bemessene Bohrung in der 55 geführt wird, um die Verwendung von selbsttätigen Platte 13 hindurchgeführt und eine Mutter 16 auf den Mutterzuführungs- und Befestigungswerkzeugen zu Gewindeteil 10 des Befestigungselementes auf- erleichtern.

geschraubt. Gegebenenfalls kann die schwingungs- Patentansprüchedämpfende Verankerungsvorrichtung anfänglich lose ^F

an der Platte 13 durch die Mutter 16 befestigt werden 60 1. Verankerungsvorrichtung zur Befestigung

und dann durch die Öffnung 15 mit der an ihm be- eines Gegenstandes an einem mit einer Öffnung

festigten Platte eingesetzt werden. Unabhängig von versehenen Träger, bestehend aus einer elasti-

dem beim Zusammenbau angewendeten Verfahren sehen, hohlen Hülse mit einem durch die Trägerwird, wenn die Mutter 16 schließlich auf dem Ge- öffnung führbaren Körper aus schwingungsdämp-

windeteil festgezogen wird, der Körperteil 4 der 65 fendem Material und einem mit dem einen Ende Hülse 2 zur Platte 14 nach oben gezogen, so daß er, des Hülsenkörpers verbundenen Umfangsflansch

da er sich nicht durch die Öffnung 15 zurückbewegen sowie aus einem Befestigungselement mit einem

kann, sich nach außen ausdehnt und einen Wulst aus Schaft und einem mit dem Hülsenkörper verbind-

baren Kopf an einem Schaftende, wobei sich der Schaft des Befestigungselementes über den Umfangsflanseh hinaus erstreckt und der Hülsenkörper bei Aufbringen eines Spannelementes auf das sich über den Flansch hinaus erstreckende Schaftende des Befestigungselementes axial und radial verformbar ist unter Wulstbildung auf der dem Flansch abgewandten Trägerfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Befestigungselementes zwischen dem in dem verformbaren Hülsenkörperteil (4) eingebetteten Schaftteil (12) und dem über den Umfangsflansch (5) hinaus erstreckenden Abschnitt (10) ein Zwisehenhalsstück (11) aufweist, dessen Durchmesser geringer ist als der des mit dem Spannelement (16) zusammenwirkenden Abschnitts (10) des Befestigungselementes.
2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (3) mit im Abstand voneinander angeordneten Rippen (9) versehen ist, die sich vom Kopf (8) in Richtung zum Schaft (12) erstrecken.
3. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) mit einem verengten Halsteil (6) zwischen dem Körper (4) und dem Flansch (5) versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen