DE1750160A1

DE1750160A1 - Festspannungsanordnung

Info

Publication number: DE1750160A1
Application number: DE19681750160
Authority: DE
Inventors: Mortensen Louis Aackersberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-04-05
Filing date: 1968-04-04
Publication date: 1971-01-28
Also published as: FR1561627A; US3561307A; NL6804799A; BE713219A; GB1227426A; CH500388A; ES148526Y; ES148526U

Description

Mo 3911

L. A. Mortensen
Blrker0d, Dänemark.

Pestspannungsanordnung.

Die Erfindung betrifft eine Pestspannungsanordnung zum Gebrauch bei Pestspannung mittels einer Schraube und von der Art, die einen rohrförmigen Kunststoffteil umfasst, worin die Schraube eingeschraubt wird, und der an der Aussenseite ganz oder teilweise in solcher Weise umgeschlossen ist, dass die Aussenseite des rohrförmigen Kunststoffteils im wesentlichen daran gehindert wird, ausgedehnt zu werden. Es ist bekannt ein Spreizdübel mit einem inneren Teil, der eine konische Aussenseite hat, und mit einem äusseren Teil, der eine innere konische Fläche hat, und wo der innere Teil aus Kunststoff besteht. Der Dübel wird in ein Loch eingesetzt, und die beiden Teile werden axial im Verhältnis zu einander mittels einer Schraube in dem inneren Teil verschoben. Hierdurch wird der äussere Teil ausgedehnt, und er wird einen einwärts gerichteten Druck auf den inneren Teil ausüben. Hierdurch kann eine grosse Festigkeit des Gewindes im inneren Teil erreicht werden, indem das Gewinde gegen die Schraube zusammengedrückt wird.

Zweck der Erfindung ist, eine Pestspannungsanordnung der angegebenen Art zu schaffen, bei der eine grosse Festigkeit des Gewindes erreicht werden kann, ohne dass es

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notwendig ist eine Verschiebung vorzunehmen, wodurch er~ reicht wird, dass die PestSpannungsanordnung in anderen Weisen als wie Spreizdübel verwendet werden kann. Das für die Pestspannungsanordnung nach der Erfindung kennzeichnende ist, dass der rohrförmige Kunststoffteil von härtere^ Material ungeschlossen ist. Es hat sich herausgestellt, dars£ hierdurch eine sehr grosse Festigkeit der Schraubverbindung erreicht werden kann.

Der rohrf'ormige Kunststoff teil kann nach der Erfindung wie einen Einbetonnierungsmauerdübel mit hinausragenden Organen zum Pesthalten im Beton ausgebildet sein· Bei den Ungiessen mit Beton wird der Betonteil den rohrförmigen Kunststoffteil dich umschliessen, so dass dessen Aussenseite daran gehindert wird, sich auszudehnen. Hierdurch wird eine grosse Festigkeit der Pesthaltung erreicht. Ein solcher Einbetonnierungsdübol ist billig in Herstellung und verhindert Korrosion der eingeschraubten Schraube.

Der rohrförniige Kunststoffteil kann nach der Erfindung in einen rundverlaufonden Metallteil eingeschlossen sein. Auch hierdurch wird die Aussenseite daran gehindert, sich auszudehnen, und es wird eine grosse Festigkeit der Pesthaltung erreicht.

Der rohrf'ormige Kunststoff teil und der Metallteil können nach der Erfindung wie eine Mutter ausgebildet sein. Hierdurch wird eine Mutter mit grosseia Festhaitungsvermögon erhalten, wo kein Gefahr besteht dafür, dass die Schraube festrosten oder lossschütteln wird.

Nach der Erfindung kann die Festspannungsanordnung so

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eingerichtet sein, dass der rohrförnige Kunststoffteil eine konische Aussenflache hat, und dass der Metallteil eine * entsprechende konische Innenseite, hat. Eine solche Fest- · öpännungsanordnung wird in der Weise verwendet, dass der Zug in Richtung gegen das dünne Ende des Kunststoffteiles ausgeübt wird, so dass eine besonders wirksame Zusammenpressung des Kunststoffmaterials gegen die Schraube erreicht wird.

Der rohrförmige Kunststoffteil kann nach der Erfindung aus harten Material bestehen und inneres Gewinde haben. Das umschliessonde Material soll auch in diesem Fall noch härter sein. Es wird hierdurch eine grosse Festigkeit der Schrauben-Verbindung erreicht.

Der rohrförmige Kunststoffteil kann nach der Erfindung aus weichen Material bestehen. In diesem Fall kann eine Schraube benutzt werden, die die inneren Teile des Kunststoffteiles ausdehnen kann. Auch hierbei wird eine grosse Festigkeit der Schraubenverbindung erreicht. Der Kunststoffteil kann ohne inneres Gewinde ausgeführt sein, und eine . wl Schraube mit grobem Gewinde, z.B. eine sogenannte Holzschraube, kann verwendet werden.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispie^e einer Festspannungsanordnung nach der Erfindung gezeigt. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine Mutter in axialem Schnitt,

Fig. 2 eine Mutter eines anderen Ausführungsbeispieles, gleichfalls in axialen Schnitt,

Fig. 3-9 sieben verschiedene Ausführungsbeispiele eines

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Einbetonnierungsmauerdübels, alle in axialem Schnitt.

Die in Fig. 1 gezeigte Mutter besteht aus einen inneren rohrförmigen Kunststoffteil 1 und einem äusseren Teil 2 aus Eisen oder einem anderen harten, nicht-nachgiebigen Material. Der innere Teil 1 hat ein inneres zylindrischen Gewinde und eine konische Aussenseite. Der äuseere Teil 2 hat eine entsprechende konische Innenseite, während er an der Aussenseite kantig sein kann, z.B. sechskantig. Am breiten Ende des inneren Teils 1 hat der aussere Teil 2 eine Haltekante 3 zum Festhalten des inneren Teils 1. Bei der Anwendung der in Fig. 1 gezeigten Mutter muss dafür gesorgt werden, dass der Zug gegen die Konusspitze gerichtet wird; wie durch eine Schraube 4 angedeutet. Falls der Zug so gross wird, dass eine geringe axiale Verschiebung des Kunststoff teiles 1 im Verhältnis zu dem äusseren Teil 2 erfolgt, wird der Kunststoffteil 1 etwas zusammengedrückt werden und um das Gewinde der Schraube 4 klemmen.

Die in Fig. 2 gezeigte Mutter besteht aus einen Rohrstück 5 aus hartem, nicht-nachgiebigem Material, z.B» Eisen_; und einem inneren rohrförmigen Kunststoffteil 6. Der Teil 5 * kann z.B. durch Überschneiden eines Eisenrohres mit passendem Profil, ZcB. sechskantigem, erfolgen. Der Kunststoffteil 6 hat inneres Gewinde. Er kann für sich spritzgegossen werden, und in das Rohrstück 5 eingesetzt werden. Es ist indessen auch möglich den Kunststoffteil 6 direkt im Rohrstück 5 einzugiessen. Die Enden des Rohrstückes sind eingebogen zum Festhalten des Kunststoffteiles 6.

Der in Fig. 3 gezeigte Einbetonnierungsmauordubel hat

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einen Kragen 7, ein an der Innenseite glattes rohrförmigen Stück 8 und ein dickwandiges Stück 9, das ein inneres Gewinde Io ausweist. Der Dübel ist mit einer Endwand 11 geschlossen. Wenn der Düböl in Beton eingegossen ist, ist die Aussenseite des Stücks 9 daran gehindert, sich auszudehnen, und bei Einschrauben einer Schraube in das Gewinde Io wird deshalb eine Schraubverbindung mit grosser Festigkeit erreicht. Die Schraube ist gegen festrosten und losschütteln geschützt. Der Dübel kann passende Ribben oder Rillen haben, zum Hindern, dass er sich im Betonteil dreht. Der scharfkantige dünne Flansch 7 kann eine gute Abdichtung gegen die betreffende Formseite während des Giessens bewirken.

Der in Fig. 4 gezeigte Einbetonnierungsmauerdübel hat einen Flansch 7 und ein rohrförmiges Stück 8 wie der in Fig. 3 gezeigte Dübel. Schraubgewinde 12 ist in einem an der Aussenseite konischen Teil 13 ausgebildet. Der Übergang zwischen diesem und dem Stück 8 besteht aus einem ebenen Schulter 14 und einer konischen Fläche 15. Der konische Teil 13 kann an der Aussenseite verhältnismässige tiefe längsverlaufende Rillen haben.

Der in Fig. 5 gezeigte Einbetonnierungsmauerdübel entspricht hauptsächlich dem in Fig. 4 gezeigten, aber der übergang zwischen dem konischen Teil 13 und dem Rohrstück 8 besteht aus einem ebenen Schulter 16.

Der in Fig. 6 gezeigte Einbetonnierungsmauerdübel entspricht auch hauptsächlich dem in Fig. 4 gezeigten, aber der Übergang zwischen dem konischen Teil 13 und dem 009885/0784

Rohrstück 8 besteht hier aus einen Schulter 17 und einer Rundung 18·

Der in Fig. 7 gezeigte Einbetonnierungsmauerdübel hat gleichfalls einen Plansch 7 und ein Rohrstück 8. Ein inneres Schraubengewinde 19 ist in einem an der Aussenseite konischen Teil 2o ausgebildet, wo der Teil 2o eine Konicität entgegengeaetzt Fig. 4-6 hat. Der tibergang · zwischen dein konischen Teil 2o und den Rohrstück besteht aus einem schmalen Schulter 21,

Der in Fig. 8 gezeigte Einbetonnierungsinauerdübel hat einen Kunststoffteil hauptsächlich wie den in Fig. 7 gezeigte , und an den konischen Teil 2o ist eine Eisenbuchse 22 angeordnet, die an der Innenseite konisch ist, entsprechend der Aussenseite des konischen Teils 2o, und an der Aussenseite zylindrisch ist.

Der in Fig. 9 gezeigte Einbetonnierungsmauerdübel hat einen Kunststoffteil hauptsächlich wie den in Fig. 4 gezeigten, und auf die konische Fläche 15 ist ein Eisen ring 23 angeordnet.

Die in Fig. 4-9 gezeigten Einbetonnierungsmauerdübel werden in derselben Weise verwendet wie der in Fig. 3 gezeigte Einbetonnierungsmauerdübel.

Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nur als Beispiele zu betrachten, indem im Rahmen der Erfindung verschiedene Variationen denkbar sind,

Claims

PATENTANSPRÜCHE.

1. FestSpannungsanordnung zum Gebrauch bei Festspannung 009885/0784

mittels einer Schraube und von der Art, die einen rohrförmigen Kunststoffteil umfasst, worin die Schraube eingeschraubt wird, und der an der Aussenseite ganz oder teilweise so umgeschlossen wird, dass die Aussenseite des rohrförmigen Kunststoffteils im wesentlichen daran gehindert wird, sich auszudehnen, dadurch ge-kennze ichnet, dass der rohrförmige Kunststoffteil von härterem Material dich umgeschlossen ist.

2. Pestspannungsanordnung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Kunststoffteil wie einen Einbetonnierungsmauerdübel mit herausragenden Organen zum Pesthalten im Beton ausgebildet ist.

3. Pestspannungsanordiiung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Kunststoff teil in einem.rundverlaufenden Metallteil eingeschlossen ist.

4. Pestspannungsanordnung nach dem Anspruch 3_y dadurch gekenazeich.net, dass der rohrförmige Kunststoffteil und der Metallteil wie eine Mutter ausgebildet sind.

5. Pestspannungsanordnung nach dem Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Kunststoffteil an der Aussenseite konisch ist, und dass der Metallteil an der Innenseite entsprechend konisch ist.

6. Pestspannungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Kunststoffteil aus hartem Material besteht

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und inneres Gewinde aufweist.

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7. Pestspannungsanordnung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Kunststoffteil aus weichem Material besteht,

8. Pestspannungsanordnung ganz oder teilweise wie gezeigt

oder beschrieben.

für: L. A. Mortensen

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