DE1499683B2 - Kapazitiver semipermanenter festwertspeicher - Google Patents

Description

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Seit einigen Jahren besteht ein wachsendes Inter- ßertem Maßstab von einer der in F i g. 1 und 2 A daresse an semipermanenten Speichern zur Aufbewah- gestellten Führungen.

rung von Daten, wie z. B. Mikroprogrammen, die Die Informationsspeichereinheit gemäß der Erfinnur selten geändert werden. Es ist bereits eine große dung enthält eine Vielzahl gleichartiger, sich vertikal Vielfalt von semipermanenten Speichereinheiten be- 5 erstreckender und parallel mit Abstand voneinander kanntgeworden, einschließlich solcher, bei denen Lö- angeordneter flacher Platten 11. Jede Platte 11 ist eher in ein eine Platte eines Kondensators definie- vorzugsweise aus zwei kupferkaschierten Epoxydrenden Elementes oder auch in das Dielektrikum zwi- harzschichten zusammengesetzt. Das Epoxydharz sehen den Kondensatorplatten gestanzt wurden, um wirkt als festes isolierendes Substrat. Die Kupferein eindeutiges Muster von binär verschlüsselten Da- io schicht zwischen den Epoxydharzschichten dient als ten zu speichern. Wenn eine ausgewählte Wortleitung eine innere Masseebene, wogegen die äußeren Kupadressiert wird, wird ein Ausgangssignal, das eine ferschichten in geeigneter Weise geätzt sind (wie binäre 1 oder eine 0 bezeichnet, an jeder Bitstelle des beispielsweise durch übliche Photo-Resist-Verfahausgewählten Wortes geliefert, je nachdem, ob eine ren), um die gewünschten Schaltungen auf beiden kapazitive Kopplung an solch einer Bitstelle ermög- 15 äußeren Seiten der Platte 11 vorzusehen (vgl. licht oder verhindert wird. Fig. 2A, 2B). Das auf jeder Seite jeder Platte durch

Unabhängig von der speziellen Form, die diese Ätzen erzeugte Schaltungsmuster schließt vier gleiche

semipermanente Speichereinheit haben mag, ist es Flächen W, X, Y und Z ein, die in vertikaler Rich-

erwünscht, daß die Speichereinheit kompakt ist, vor- tung einen Abstand voneinander aufweisen,

zugsweise Modulform aufweist und so viel Kompo- 20 Wie in den Fig. 2A und 2B dargestellt ist, enthält

nenten von gleicher Gestalt als möglich aufweist. jede der Flächen W, X, Y, Z 60 vertikale Spalten von

Dies wird bei einem kapazitiven, semipermanenten leitenden Streifen 12, die in 12 horizontalen Zeilen Festwertspeicher, bei dem die einen Bits eines gespei- angeordnet sind. Die Streifen 12 in jeder Zeile sind cherten Wortes durch Koppelkondensatoren, die eine elektrisch voneinander isoliert, aber die Streifen einer Wortleitung mit den Leseleitungen koppeln, darge- 25 Spalte sind miteinander über Leitungen 13 verbunstellt sind, während die anderen Bits durch das Feh- den, die sich zwischen den Zeilen erstrecken und mitlen von Koppelkondensatoren dargestellt sind und tels kurzer Leitungszüge 14, die sich zwischen den bei dem die Leseleitungen und die mit jeder von Flächen W, X, Y, Z erstrecken. Eine Isolierschicht, ihnen verbundenen Kondensatorplatten auf einer beispielsweise aus Mylar oder einem isolierenden Platte aus Isoliermaterial in der Technik der gedruck- 30 Lackfilm, bedeckt die 60 X 12 Matrix von leitenden ten Schaltungen aufgebracht sind, während die Wort- Streifen 12 in jeder der vier Flächen, um das gemeinleitungen und die mit jeder von ihnen verbundenen same Dielektrikum einer Vielzahl von gleichen Kon-Kondensatorplatten auf auswechselbaren Auf zeich- densatoren zu bilden, von denen eine Platte durch jede nungskarten aus Isoliermaterial in der gleichen Tech- der 720 (60 X 12) leitenden Streifen 12 in jeder der nik aufgebracht sind, dadurch erreicht, daß die 35 vier Flächenbereiche W, X, Y, Z gebildet wird.
Platten einen mit Anschlußklemmen versehenen, vor- Die anderen Platten dieser einheitlichen Kondenspringenden Teil für das Aufnehmen von Zwischen- satoren werden durch leitende Streifen 15 auf Aufsockeln aufweisen und daß bei den parallel zueinan- zeichnungskarten 16 gebildet. Jede Karte 16 besteht der angeordneten ungeradzahligen (geradzahligen) vorzugsweise aus kupferkaschiertem Mylarmaterial, Platten der vorspringende Teil oberhalb und bei den 40 das in geeigneter Weise geätzt ist, um 12 Zeilen von geradzahligen (ungeradzahligen) Platten unterhalb Leitern 17 vorzusehen. Mit jedem Leiter 17 sind 60 der Mittelebene der Platten und auf der gleichen leitende Streifen 15 parallel verbunden, die über den Seite der Speichereinheit angeordnet ist, derart, daß entsprechenden leitenden Streifen 12 und den leitender Abstand zweier Platten kleiner ist, als der Breite den Pfaden 19 auf der Platte 11 liegen, wenn diese des einen Zwischensockels entspricht. 45 in der nachfolgend beschriebenen Weise zusammen-

Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der gesetzt wird.

folgenden genaueren Beschreibung eines bevorzugten Jede Aufzeichnungskarte 16 speichert daher

Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung 12 Wörter zu je 60 Bits, wobei ein Wort in jeder Zeile

mit den Zeichnungen erläutert. Es zeigen der leitenden Streifen 15 gespeichert wird. Um eine

Fig. 1 eine parallelperspektivische Darstellung 50 binäre 0 in irgendeiner ausgewählten Bitstelle eines

einer teilweise auseinandergenommenen, kompakten bestimmten Wortes zu speichern, wird der leitende

Informationsspeichereinheit gemäß der Erfindung, Streifen 15 an der betreffenden Stelle entfernt, z. B.

Fig. 2A in etwas vergrößertem Maßstab eine durch Stanzen. Dadurch wird eine Platte eines Kon-Draufsicht auf eine Platte, die zusammen mit einer densators an dieser Bitstelle entfernt, um eine kapa-Informationen tragenden, entfernbaren Aufzeich- 55 zitive Kopplung an dieser Stelle zu verhindern. Um nungskarte dargestellt ist und mit Führungen zur eine binäre 1 zu speichern, werden die leitenden Strei-Aufnahme solcher Karten, mit einem aufblasbaren fen 15 nicht entfernt und sind durch den vorher er-Druckzuführungsglied und mit einer elektrostatischen wähnten dielektrischen Film über den Streifen 12 von Masseabschirmung, die ein Teil der in F i g. 1 darge- diesen getrennt. Daher wird eine kapazitive Koppstellten Einheit bilden, 60 lung an jeder Bitstelle ermöglicht, an der die beiden

Fig. 2 B ist eine Draufsicht auf die entgegenge- einen Kondensator bildenden leitenden Streifen 12 und

setzte Seite der Platte und 15 vorhanden sind. Je eine Aufzeichnungskarte 16

Fig. 2C eine Seitenansicht der Platte, befindet sich über jeder der Flächen W, X, Y und Z

F i g. 3 A, 3 B und 3 C teilweise Querschnitte der auf jeder Seite jeder Platte 11. Daher werden, wie

Speichereinheit, wobei die Schnitte längs der Linien 65 das dargestellt ist, durch jede Platte und ihre zuge-

3A-3A, 3B-3B und 3C-3C der Fig. 1 geführt wur- ordneten acht Aufzeichnungskarten 16 insgesamt 96

den, (8 X 12) Wörter zu je 60 Bits gespeichert.

F i g. 4 eine perspektivische Darstellung in vergrö- Eine Reihe von Klemmen, einschließlich der An-

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schlußklemmen 20, sind an einem vorspringenden oberen Kante auf jeder Seite jeder Platte 11 vorge-

Teil 21 jeder Platte 11 angeordnet. Wie am besten sehen, und ein ähnlicher Satz von 60 Ausgangsklem-

aus den Fig. 1, 3A und 3B zu ersehen ist, ist ein men36 ist in der Nähe der unteren Kante auf jeder

Zwischensockel 22 zwischen einem Paar von Zwi- Seite jeder Platte 11 vorgesehen. Auf jeder Seite der

schensockeln 23 angeordnet, und alle drei Zwischen- 5 Platte sind die Klemmen 35 durch gesondert geätzte

sockel sind elektrisch mit dem vorspringenden Teil Leitungen 37 mit entsprechenden einzelnen Spalten

21 jeder Platte verbunden. Die leitenden Pfade 19 von leitenden Streifen 12 und über getrennte Leiter (F i g. 2 B) sind mit den Zeilen der Streifen 12 in 38 mit den entsprechenden Klemmen 36 verbunden, einer Linie, aber getrennt von ihnen auf jeder Platte Die Ausgangsklemmen 35, 36 auf einer Seite der 11 angeordnet. 24 Eingangsklemmen 20 sind auf der io Platte sind mit denjenigen auf der anderen Seite nicht in Fig. 2A dargestellten Seite der Platte 11 über verbunden, und die innere Erdungsebene dient als entsprechende Leiter 24 in der 2., 4. und 6. Gruppe eine elektrostatische Abschirmung, um die Sätze von q, s, u von acht leitenden Pfaden 19 verbunden, wäh- Kondensatoren auf der einen Seite der Platte von rend 24 andere Eingangsklemmen 20 auf der ande- denen auf der anderen zu isolieren. Daher werden die ren Seite der Platte über Leiter 25 mit der 1., 3. und 15 Ausgangssignale, die den Daten entsprechen, die in 5. Gruppe p, r, t von acht leitenden Pfaden 19 ver- ausgewählten ungeradzahligen und den entsprechenbunden sind, wie das in der F i g. 2 B dargestellt ist. den geradzahligen 60 Bitwörtern enthalten sind, die Wenn ein entschlüsseltes Eingangssignal einem aus- auf gegenüberliegenden Seiten der Platte übereinangewählten Leiter von den Leitern 24 oder 25 züge- derliegen, selektiv von den Klemmen 35 oder den führt wird, werden zwei Wörter (eines auf jeder 20 Klemmen 36 abgenommen, je nachdem, welche von Seite der Platte) ausgelesen, da einander entspre- diesen Klemmensätzen mit den Ausgangssammelleichende, übereinanderliegende Paare von leitenden tungen39 (Fig. 1) über die entsprechenden Abfühl-Pfaden 19 auf entgegengesetzten Seiten jeder Platte fassungen 40 verbunden ist, die auf den Kanten der über leitend gemachte Bohrungen, wie z. B. 26, mit- Platte befestigt sind.

einander verbunden sind. 25 Auf jeder Seite einer Platte 11 ist eine verstärkte Kurze Leitungszüge, z. B. 27 in Fig. 2 A, verbin- geätzte Leitung 41 mit der inneren Erdungsebene über den bestimmte der Klemmen auf dem vorspringenden eine Vielzahl von leitend gemachten Bohrwandungen Teil 21 einer Platte 11 elektrisch miteinander, um 42 verbunden. Diese Leitung 41 erstreckt sich von der Signale zwischen einer bestimmten Programmkarte 28 oberen zur unteren Kante jeder Platte zur elektro-(F i g. 1) und einer von zwei Treiber-Entschlüsse- 30 statischen Isolierung der leitenden Pfade 19 von den lungskarten 29 über eine Entschlüsselungs-Sammel- leitenden Streifen 12 und den zugehörigen Ausgangsleitung 22 a oder 22 b zu leiten. Jede Karte 28 ist mit klemmen 35, 36. Klemmen 35 a, 36 a sind innerhalb einer Fassung 28 A verbunden, die auf einen entspre- einer Gruppe von Ausgangsklemmen 35, 36 angeordchenden Satz von Sockelstiften 67 (F i g. 3 B) gesteckt net, um Erdungsverbindungen für jede Ausgangssamist, der sich auf einer Entschlüsselungs-Sammelleitung 35 melleitung 39 über leitend gemachte Bohrwandungen

22 α oder 22 b befindet. Jede Karte 29 ist mit einer vorzusehen, die mit der inneren Erdungsebene ver-Fassung 29 α verbunden, die auf einen Zwischensok- bunden sind.

kel 23 (F i g. 3 A) aufgesteckt ist. Signaleingangsklem- Der neuartige Aufbau, der dazu dient, die Auf-

men, wie 30, 31 (Fig. 2A) sind mit nicht dargestell- zeichnungskarten 16 genau justiert und in innigem

ten Gleichspannungsquellen verbunden. 40 Kontakt mit den Platten 11 zu halten, wird nun be-

Die Programmkarten 28 tragen Signalleitungen, schrieben. Kurz gesagt sind die Karten 16, wie das

welche die Entschlüsselung der Signale, die den am besten in den Fig. 1, 2A und 4 dargestellt ist,

Emittern der Transistoren 105 zugeleitet werden, in Führungsbahnen von Führungen 50 einführbar, die

durchführen (F i g. 5). Die Karten 28 werden auf die die Karten genauso ausrichten, daß ihre leitenden

Entschlüsselungs-Sammelleitungen22a und 22b an 45 Streifen 15 und ihre leitenden Pfade 18 über den

jeder Stelle einer Platte 11 aufgesteckt. Durch Aus- entsprechenden leitenden Streifen 12 und leitenden

wählen und Aufstecken einer gegebenen Programm- Pfaden 19 auf der Platte liegen. Jede Führung 50 be-

karte 28 wird der dazugehörigen Platte 11 eine Reihe steht vorzugsweise aus Kunststoff und wird auf die

von 96 Adressen zugewiesen, entsprechend der Art Platte aufgeklebt oder in anderer Weise flach daran

und Weise, in der die Signalleitungen auf einer sol- 50 befestigt. Eine aufblasbare Lufttasche51 (Fig. 2A),

chen Karte vorliegen. Diese Leitungen verbinden die die von einer entsprechenden elektrostatischen Er-

Klemmenstifte 67, von denen einige wiederum mit dungsabschirmung 52 umhüllt ist, befindet sich zwi-

den Zwischensockelstiften 66 (F i g. 3 B) verbunden sehen jedem Satz von benachbarten Platten 11. Wenn

sind. Daher können die Plattenadressen in Gruppen die Lufttasche 51 aufgeblasen wird, drückt sie gegen

von 96 Adressen vorliegen, und die Gruppen können 55 beide Faltungen der entsprechenden Abschirmung

in irgendeiner willkürlichen Reihenfolge, die von den 52 und bringt dabei acht Aufzeichnungskarten 16

Leitungszügen auf den Karten 28 abhängt, vorliegen. (vier je Platte) in innige Berührung mit den zugehö-

Dieses Merkmal bietet zusätzliche Vorteile dadurch, rigen Platten.

daß unbenutzte (Reserve-)Platten in der Anordnung Genauer gesagt, besteht jede Lufttasche 51 vorvorhanden sein können, die in einfacher Weise benutzt 60 zugsweise aus einem Kunststoff und besitzt eine im werden können durch Übertragen der Karten 28 von allgemeinen rechteckige Gestalt mit Ausnahme der einer Platte (z. B. im Falle des Versagens einer Platte) Streifen 53. Jeder Streifen 53 weist ein Loch 54 auf, zu der Stelle für die Karte 28 auf der Reserveplatte das mit einem Loch 55 ausgerichtet wird, welches in und auch durch Hinzufügen der erforderlichen Trei- einem Teil der entsprechenden Führung 50 vorgeber-Entschlüsselungskarten 29 und durch Übertragen 65 sehen ist, das sich von der Hinterkante der Platte der Aufzeichnungskarten 16. nach rückwärts erstreckt. Jede Lufttasche wird durch

Wie aus den Fig. 2A und 2B hervorgeht, ist ein die Führungen50 mit Ausnahme von deren Mittel-Satz von 60 Ausgangsklemmen 35 in der Nähe der teil 56 auf benachbarten Platten zusammengedrückt.

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Diese Mittelteile weisen eine verringerte Dicke auf, heit gestaffelt angordnet sind, müssen »ungeradzahum einen Luftfluß zwischen vier rechteckigen Kam- lige« Treiber-Entschlüsselungssammelleitungen 22 a mern 57 zu ermöglichen, die in jeder Lufttasche 51 und »geradzahlige« Entschlüsselungssammelleitungen geformt sind und Flächen aufweisen, die im wesent- 22 b vorgesehen werden. Jede Platte 11 kann mit der liehen mit denen der Aufzeichnungskarten 16 über- 5 geeigneten mehrschichtigen Sammelleitung 22 a oder einstimmen. 22b in der in Fig. 3B dargestellten Weise verbun-Die Abschirmungen 52 verhindern eine kapazitive den werden. Ein Stecker 65 aus nichtleitendem Ma-Kopplung zwischen benachbarten Platten 11 und ver- terial wird vorzugsweise zwischen die geeignete, ringern die Streufeldwirkung zwischen entsprechen- mehrschichtige Entschlüsselungssammelleitung 22« den leitenden Pfaden 19 und leitenden Streifen 12 io und die Kante einer Platte 11 gestellt, um die zahlauf jeder Platte. Jede Abschirmung 52 besteht vor- reichen Steckerstiftpaare 66, auf denen die Samme!- zugsweise aus Mylarmaterial, bei dem eine Ober- leitung befestigt ist, schon vorab auszurichten. Stekfläche vollständig mit Kupfer kaschiert ist. Jede Ab- kerstifte 67 sind an die Sammelleitungen 22 a oder schirmung ist in der Mitte gefaltet, so daß ihre dann 22 b angelötet und werden von diesen getragen. Diese äußeren Oberflächen durch das Mylarmaterial gebil- 15 Steckerstifte 67 sorgen für elektrischen Kontakt mit det werden, das einen isolierenden Kontakt zu den den Federkontakten 68, welche ein Teil der Pro-Karten herstellt. Die kupferkaschierte Fläche jeder grammkarten 28 sind. Wie in F i g. 3 C dargestellt ist, Abschirmung umhüllt und berührt die eine Kammer sind die Ausgangssockel 40 im großen und ganzen bestimmenden Flächen einer entsprechenden Luft- den Treibersockeln 23 ähnlich, aber kleiner als diese tasche 51. Die von der Faltungslinie entfernten Enden 20 und schmaler als der Entfernung zwischen benachjeder Abschirmung werden umgebogen, um schmale, harten Platten 11 entspricht. Daher brauchen die lange kupferkaschierte Flächen 58 freizulegen. Diese Ausgangssockel nicht versetzt angeordnet zu werden. Flächen ermöglichen die elektrische Befestigung Da jedoch jeweils eine um die andere Platte 11 mit (z. B. durch Löten) der Abschirmung an ausgewähl- ihrer Oberseite nach unten angeordnet ist, ist es ten Punkten an den benachbarten Flächen der Plat- 25 erforderlich, zwei Sätze von Ausgangsklemmen 35, 36 ten, zwischen denen die Abschirmung angeordnet ist. vorzusehen, so daß Ausgangssignale an der gleichen Jede Abschirmung 52 ist elektrisch mit benachbarten (z. B. der oberen) Kante der Speichereinheit über die Platten 11 verbunden, und die Lufttaschen 51 wer- sechs Seite an Seite angeordneten Ausgangssammelden durch das Einklemmen zwischen benachbarten leitungen 39 abgenommen werden können, anstatt Führungen 50 befestigt. Die Platten 11 werden wie- 30 daß sie sowohl an den oberen und unteren Kanten derum von fünf nicht dargestellten Verbindungsstan- der Einheit abgenommen werden, was notwendig gen getragen, die durch die Löcher 54, 55 in den wäre, wenn nur ein solcher Satz von Ausgangsklem-Lufttaschen 51 und den Führungen 50 laufen und men vorgesehen würde. Jeder Ausgangssockel 40 durch fünf andere, nicht dargestellte Verbindungs- (mit Ausnahme von einem) verbindet elf Paare von stangen, die durch die Löcher 59 (Fig. 2A, 4) und 35 Ausgangsklemmen mit einer der Ausgangssammeldie Löcher 60 (Fig. 2A) in den Platten verlaufen. leitungen39, wobei eine der Klemmen jedes Paares Diese zehn Verbindungsstangen wiederum laufen sich auf jeder Seite der Platte befindet. Jede Sammeldurch metallische Endplatten 61, von denen sie ge- leitung 39 ist mit den ausgerichteten Ausgangssockeln stützt werden und die von den äußersten Platten 11 40 verbunden, die an der Kante jeder der 42 Platten durch entsprechende Isolierplatten 62 isoliert sind. 40 11 befestigt sind. Jede der sechs Ausgangsleitungen Gemäß der Erfindung sind die geradzahligen Plat- 39 ist andererseits über eine Kabelkarte 70 und nicht ten 11, die sich zwischen den ungeradzahligen Platten dargestellten verdrillten Kabelpaaren mit einer ebenbefinden, mit ihrer Oberseite nach unten angeordnet, falls nicht dargestellten geätzten Schaltplatte verbunso daß die vorspringenden Teile 21 aller geradzah- den, die die elektrischen Verbindungen mit einer Zenligen Platten unterhalb der Mittelebene der Speicher- 45 traleinheit herstellt.

einheit und die vorspringenden Teile all der ungerad- Es sei bemerkt, daß die Eingangssignale, die irzahligen Platten oberhalb dieser Ebene liegen und gendeiner der leitenden Pfade 19 auf einer bestimmdie vorspringenden Teile sowohl der ungeradzahligen ten Platte 11 zugeführt werden, vorzugsweise elekals auch der geradzahligen Platte von der gleichen trisch direkt gekoppelt werden durch den Kontakt Seite der Speichereinheit, d. h. von der Frontseite, 50 eines solchen Pfades mit einem leitenden Pfad 18 wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, vorspringen. Diese auf der entsprechenden Aufzeichnungskarte 16, d. h. gestaffelte, »W-artige« Anordnung der vorspringen- kein Dielektrikum trennt diese leitenden Pfade 18 den Teile 21 erlaubt es erwünschterweise, daß die und 19. Wenn es jedoch vorgezogen wird, könnte der Platten 11 mit einem Abstand voneinander angeord- dielektrische Film, der die leitenden Streifen 12 auf net werden, der kleiner ist als die Breite der Treiber- 55 der Platte von den leitenden Streifen 15 auf den Zwischensockel 23. Diese Zwischensockel können Karten trennt, ausgedehnt werden, daß er ein davon der in F i g. 3 A dargestellten Art sein, bei der zwischenliegendes Dielektrikum bildet, so daß ein jeder Zwischensockel eine Mehrzahl zusammenwir- Eingangssignal, das einem leitenden Pfad 19 zugekender Steckerpaare 63 enthält, die den elektrischen führt wird, kapazitiv auf den leitenden Pfad 18 auf Kontakt mit den Klemmen auf entgegengesetzten Sei- 60 der Karte gekoppelt wird und dann kapazitiv zu der ten einer bestimmten Platte herstellen. Diese Stecker Platte rückgekoppelt wird parallel zu denjenigen 63 sorgen andererseits für den elektrischen Kontakt der 60 Bitstellen, an denen keine eine Kondensatormit den äußeren Seiten von entsprechend gebogenen platte bildenden leitenden Streifen 15 von der Karte Federkontakten 64, die den elektrischen Kontakt mit entfernt wurden.

entgegengesetzten Seiten einer Treiberkarte 29 her- 65 Es sei bemerkt, daß die Aufzeichnungskarten 16

stellen. vorzugsweise die gleiche Größe wie übliche Loch-

Da die vorspringenden Teile 21 abwechselnd ober- karten, die in Datenverarbeitungsmaschinen benutzt

halb und unterhalb der Mittelebene der Speicherein- werden, aufweisen und die Reihen und Spalten der

leitenden Streifen 15 vorzugsweise so angeordnet sind, wie es den Lochstellen normaler Lochkarten entspricht. Das ermöglicht, daß die Karten durch übliche Lochkarteneinrichtungen gestanzt werden können. Weiter wird dadurch auch in erwünschter Weise ermöglicht, daß Lochkarten mit leitenden Tintenmustern entweder als übliche Lochkarten oder als Aufzeichnungskarten in der Festwertspeichereinheit benutzt und verarbeitet werden können.

Offensichtlich kann die Anzahl der Aufzeichnungskarten 16, welche jede Platte 11 berühren und die Anzahl der wortdefinierenden Reihen und/oder die Anzahl der die Wortlänge definierenden Spalten solcher Karten in gewünschter Weise geändert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Es sei weiter bemerkt, daß die Lufttaschen 51 durch biegsame Röhren 120 mit einem gemeinsamen, verzweigten System von Zuführungsleitungen verbunden sind, das normalerweise mit einem Druckfluidum gefüllt ist, um die Lufttaschen gefüllt zu halten, damit normalerweise die Aufzeichnungskarten gegen die entsprechenden Platten geklemmt werden. Das verzweigte Leitungssystem kann durch entsprechende Ventile entlüftet werden, um die Lufttaschen zu leeren. Dadurch läßt der Druck, den die Lufttasche normalerweise gegen die Aufzeichnungskarten ausüben, nach, und es wird ein leichtes Entfernen der Karten aus den Führungen 50 ermöglicht. Die rückseitigen Enden der Platten 11 sind vorzugsweise bei 121 entfernt, um das Greifen der rückwärtigen Kanten der Karten zu erleichtern und ihr Entfernen zu vereinfachen.

Das Befestigen der verschiedenen Sockel 23, 40 an den Kanten der Platten ist ein wichtiges Merkmal, da es die geringen Impedanzen und kurzen Leitungslängen ermöglicht, die eine praktische Informationsspeichereinheit der kompakten Bauart, die hierin beschrieben wurde, erst ermöglicht.

Es ist sehr wesentlich bei der Erfindung, daß Störungen auf nicht ausgewählten Eingangsleitungen 111 vermindert werden. Da benachbarte Eingangsleitungen notwendigerweise dicht beieinander angeordnet sind, besteht eine gewisse elektrostatische und elektromagnetische Kopplung zwischen diesen Leitungen. Darüber hinaus hat die Erdpotentialbezugsleitung zwischen der Platte 11 und irgendeiner Treiberkarte 29 eine bestimmte Impedanz, die für alle Treibertransistoren 105 auf den Karten 29 gemeinsam ist, so daß die Arbeitsweise eines Treibertransistors auf Grund dieser gemeinsamen Impedanz Störungen in den übrigen Treibertransistoren auf der gleichen Karte verursachen kann. Die Größe dieser unerwünschten Effekte ist direkt proportional zu der Länge der Verbindungsleitungen. Das Befestigen der Sockel 23 an den Kanten der Treiberkarten reduziert diese unerwünschten Effekte durch Verkleinern der Leitungslänge bedeutend.

In ähnlicher Weise ermöglicht das Befestigen der Sockel 40 an den Kanten der Platten, daß die Abfühlklemmen 35 oder 36 der 42 Platten 11 bequem mittels der Lese-Sammelleitungen 39 miteinander verbunden werden, um die Leitungslängen zu vermindern und dadurch auch die Zeit, die die Signale benötigen, um von der Platte auf die Kabelkarte 70 zu gelangen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kapazitiver, semipermanenter Festwertspeicher, bei dem die einen Bits eines gespeicherten Wortes durch Koppelkondensatoren, die eine Wortleitung mit den Leseleitungen koppeln, dargestellt sind, während die anderen Bits durch das Fehlen von Koppelkondensatoren dargestellt sind und bei dem die Leseleitungen und die mit jeder von ihnen verbundenen Kondensatorplatten auf einer Platte aus Isoliermaterial in der Technik der gedruckten Schaltungen aufgebracht sind, während die Wortleitungen und die mit jeder von ihnen verbundenen Kondensatorplatten auf auswechselbaren Aufzeichnungskarten aus Isoliermaterial in der gleichen Technik aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (11 Fig. 2A) einen mit Anschlußklemmen (20) versehenen vorspringenden Teil (21) für das Aufnehmen von Zwischensockeln (22, 23 F i g. 1) aufweisen und daß bei den parallel zueinander angeordneten ungeradzahligen (geradzahligen) Platten der vorspringende Teil oberhalb und bei den geradzahligen (ungeradzahligen) Platten unterhalb der Mittelebene der Platten und auf der gleichen Seite der Speichereinheit angeordnet ist, derart, daß der Abstand zweier Platten kleiner ist, als der Breite des einen Zwischensockels entspricht.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 531/317