DE1498761A1 - Filtrations- oder Dialysegeraet - Google Patents

Filtrations- oder Dialysegeraet

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DE1498761A1
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DE
Germany
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membrane
carrier
teaching
perforated
carriers
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DE19641498761
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English (en)
Inventor
Bishop Leonard William Jerome
Sandy Rise
Bert Warrington
Wood Frank William
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Glaxo Laboratories Ltd
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Glaxo Laboratories Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/06Tubular membrane modules
    • B01D63/068Tubular membrane modules with flexible membrane tubes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Filtration?- oder Dialysegerät und richtet sich insbesondere auf Geräte, mit denen eine Ultra-Filtration der Art durchgeführt werden kann, bei der kleine Moleküle durch eine semi-permeable Membran gefiltert werden, wobei die Filtration» geschwindigkeit abhängig ist von der absoluten Druckdifferenz auf beiden Seitenflächen der Membran. Ein Filtrationsgerät dieser Art wird oft verwandt, wenn man eine Lösung oder Suspension konzentrieren will, z.B. bei der Herstellung von Impfstoffen.
Die Erfindung richtet sich vor allem auf eine Formlehre (former),die zur Aufnahme einer Membran bei Filtrations- oder Dialysengeräten dient und unter deren Verwendung ein solches Gerät schnell und
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leicht zusammen- und auseinandergebaut werden kann und das auch kompakter aufgebaut ist, als es bisher der Pall war·
Erfindungsgemäss ist a.lso eine Formlehre zur Aufnahme einer röhrenförmigen semi-permeableη Membran für Filtrations- oder Dialysegeräte vorgesehen, und zwar mit einer Vielzahl von ^durchlöcherten) Trägern, die so angeordnet sind, dass sie diese Membran darin in Intervallen längs ihrer Länge in kompakter, vorbestimmter, gewundener Anordnung tragen, die frei von scharfen Übergängen in der Anordnung ist, wobei jeder durchlöcherte Träger eine Öffnung
die
am Umfang besitzt, durch/die Membran, wenn sie sich in flachem Zustand befindet, seitliche in den durchlöcherten Träger geschoben werden kann.
Me Anordnung kann derart sein, dass die Membran in schraubenförmiger -Anordnung oder in Form von zwei oder drei konzentrischen Spiralen oder als flache Windung oder in irgendeiner, passenden kompakten windungsartigen Form getragen wird·
Obwohl die Träger gegebenenfalls starr aufgebaut und angeordnet sein können, so dass eine Membran ohne scharfe Richtungsanderungsübergänge getragen wird, so werden vorzugsweise derartige Träger mit begrenzter Bewegungsfreiheit geschaffen, so dass beim Füllen einer hierdurch getragenen Membran mit zu filternder Flüssigkeit diese gerne Lagen koaxial zur Membran "einnehmen, so dass ein Knicken hiervon weltestgehend' herabgesetzt wird ο Nach einer be-
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νorzugten Aus führung 8 form der Erfindung «erden einige oder alle diese Träger zur Drehung um Achsen senkrecht au ihrer eigenen Achse angeordnet und können sogar lose angebracht sein, so dass sie eine begrenzte Bewegung in einer Anzahl von Ebenen durchführen können, um die form, die die Membran natürlicherweise annimmt, wenn sie mit flüssigkeit gefüllt ist, aufzunehmen.
Gregebenenfalls können diese Träger in Gruppen angeordnet sein, die jeder einen flachen, gewundenen Weg für eine Membran bilden, wobei die Ebenen aller dieser Gruppen parallel liegen, und die Spiralen koaxial angeordnet sind ο Eine Membran würde dann während des Aufbaus auf jede Spirale nacheinander von einem Ende der Formlehre zur anderen aufgewickelt werdenβ
Der Zusammenbau wird jedoch vereinfacht, wenn die Träger längs wenigstens einer schraubenförmigen Bahn angeordnet sind. Diese Formlehre kann eine mittige Trägerwelle umfassen, die auf der Achse der Spirale liegt und ringsherum mit Trägern ausgestattet ist, in auskragender Weise, z.B. auf kurzem Zapfen aufgebracht ist, die sich von der Mittelwelle abstemmen. Eine röhrenförmige Membran kann in zufriedenstellender Weise getragen werden, wenn wenigstens 3 Träger auf jedem vollen Umgang der Spirale vorgesehen sind·
Die Heigung der Spirale kann natürlich so gewählt werden, dass soviele Windungen, wie nötig sind zur Aufnahme der Länge der Membran, die in der Praxis verwandt wird, vorgesehen sind, im Hinblick auf eine gedrängte Bauart wird sie jedoch vorzugsweise relativ gering sein.
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Besondere zweckmäasig ist es nach einem anderen Merkmal der Erfindung, wenn die Träger während der Verwendung so angeordnet sind, dass zwei oder mehr schraubenförmige Bahnen koaxial zueinander und einander umgebend vorgesehen sind, so dass eine Membran zunächst um die Innere Spirale geführt wird, dann.zurück nach aussen, um die angrenzende Spirale uswo Eine solche Anordnung er- gibt eine Formlehre sehr gedrängter Bauart.
Werden die Träger bei der Verwendung in zwei oder mehr spiralförmigen Bahnen angeordnet, so zieht man es vor, um einen Zusammen- und Auseinanderbau des Gerätes zu vereinfachen, die epiralenbildenden. Träger - ausgenommen den innersten - abnehmbar herzustellen, so dass die Membran zuerst um die innere Spirale von Ende zu Ende hiervon gewickelt werden kann, wonach die Träger der ausaen angrenzenden Spirale in ihre Lage gebracht werden und die Filterröhre zurück ihnen entlang usw. geführt wird· Bei einer solchen Anordnung werden die abnehmbaren Träger in longitudinal«! Gruppen auf längfliehen Grundteilen oder Trägern angeordnet, die sich längs der Formlehre eirf strecken und in Endträgerplatten an den Enden hiervon angebracht werden„
Die Erfindung erstreckt sich auf eine solche Anordnung von Trägern, und nach einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung liefert sie zur Verwendung in einer Formlehre, wie obenbeschrieben, eine Trägeranordnung mit einem länglichen Träger, der mehrere dieser durchlöcherten Träger hierauf angebracht enthält, die vorzugsweise lose im Anstand längs deren Länge angeordnet sind.
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Die Membran kann zwar einen beliebigen Querschnitt haben, z.B. quadratisch, dreieckig oder polygonal, vorzugsweise ist er jedoch von zylindrischer Form, und die Träger können dann Ringe umfassen, die eine Öffnung für das Einführen und Ausführen der Membran aufweisen undwobei jeder an einem Punkt, der genau gegenüber einer solchen öffnung mit Einrichtungen, die sie in ihrer lage halten, aus· gestattet ist; solche Einrichtungen umfassen üblicherweise einen Splint, der durch ein Radialloch in der Ringwand geführt ist und in ein weiteres Loch in einem Zapfen oder Träger eingreifsfc, so daß der Ring lose aufgebracht wird und so irgendeine lage, abhängig von der üage der Membran, einnehmen kann, wenn diese mit Flüssigkeit gefüllt ist.
■"ie durchlöcherten Träger können zwa.r vorzugsweise die Form von einzelnen durchlöcherten Ringen besitzen, andere Formen sind jedoch auch möglich, z.Bc Öffnungen im Bahnmaterial.
Bei der Verwendung in Filtrations- oder Dialysegeräten wird diese Formlehre in eine geschlossene Kammer zur Aufnahme von Filtrat eingebracht, wobei eine Membran hierauf befestigt ist, die in die Kammer durch geeignete luftdichte öffnungen ein- und ausgeführt wird» Sie Membran wird vorzugsweise aus einem synthetischen Material, z.B. Cellophan (eingetragene Schutzmarke) gebildet, die geeignete semipermeable Eigenschaften aufweist» Dies füj/ht zu verschiedenen Schwierigkeiten bei der Bildung einer zufriedenstellenden, nicht leckenden Verbindung zwischen der Membran und einem weiteren Metallrohr, das aus rostfreiem Stahl z.B. hergestellt ist« Dieses wird
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gewöhnlich an einer Endverschlußplatte dieser Kammer angebracht, und die zu filternde Flüssigkeit wird hierdurch in die Membran eingeführt·
Eine geeignete lösbare Kupplung zur Verbindung der Membran mit einem solchen Rohr, wodurch eine kontinuierliche flüssigkeitsdichte Leitung gebildet wird, umfasst Hülsen, die mit einer öffnung in der Wand dieser Kammer kommunizieren, wobei die Kammer eine konische Bohrung zur Aufnahme eines Endteiles der Membran besitzt sowie ein äusseres Schraubengewinde, ein festes Rohr, das einen ausseren konischen Seil an einem Ende aufweist, der in diese Bohrung mit dem Endteil der Membran zwischen Bohrung und Bohr paßt und eine Verblockungsschraube, die mit einem Anschlag an diesem starren Rohr und schraubbar auf dieserHülse angeordnet sind, so dass, wenn sie auf der letzteren festgezogen wird» die Membran zwischen dem konischen Teil des starren Rohres und der Bohrung festgeklemmt wird. .
Zweckmässig werden Einrichtungen vorgesehen, mit denen diese Hülse fest, jedoch abnehmbar relativ zu. dieser öffnung in der Wand der Kammer befestigt wird, durch welches das offene Ende der Membran hindurchgeführt wird» Solche Einrichtungen können ein kurzes rohrförmiges Seil umfassen, das an der Aussenseite der Kammer befestigt ist und diese umgibt, wobei dieses röhrenförmige fell diese Hülse oder einen Teil davon darin aufnehmen kann und mit einem äusseren Schraubengewinde ausgebildet ist, wobei die Hülse in der Lage durch eine Verblockungsechraube befestigt ist, die mit einem Anschlag
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hiervon in Berührung kommt und auf dieses rohrförmige Teil geschraubt werden kann. Eine solche Verblockungsschraube kann gegebenenfalls einen Teil der Hülse bilden, da sie selbst mit äusserem Schraubengewinde ausgebildet sein kann, auf den die erstgenannte Verblockungsschraube eingreift und dieses starre Rohr an die Hülse sichert. Das starre Eohr kann natürlich von beliebiger Länge oder Form sein, es ist vorzugsweise jedoch relativ kurz-, so dass es einen integralen Teil des Piltrationsgeräts bilden kann, an das andere Bohre gegebenenfalls angeschlossen werden können. '
Biese Erfindung lässt sich nicht nur auf EJ/litratioro-ocier Dialysegeräte für das Laboratorium anwenden, sondern auch auf Geräte, wie sie in der Industrie benutzt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung soll eine Ausführungsform hiervon beispielsweise mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden, in denen
Pig. 1 ein longitudinalmittelschnitt, teilweise schematisch durch ein Ende eines Filtrations- oder Dialysegeräts, ist mit einer erfindungsgemässen Montagelehre (former);
Fig« 2 ist ein Querschnitt durch ein solches Gerät und Fig. 3 ist eine Ansicht eines Endes eines länglichen Grundteiles, das einen Teil der Formlehre bildet und die Art der Anbringung in der Kammer zeigt.
Nach Fig, 1 besteht eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Filtrations- oder Dialysegerätes aus einer luftdichten Kammer in
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Form eines zylindrischen Bohres 1, das aus starrem Material, vorzugsweise Pyrexglas, gebildet wird und mit Stirnabschlußplatten in Form von rostfreien Stahlplatten 2 sowie Gummidichtungen 3 versehen ist, die zwischen solche Scheiben und die Stirnseiten des Eohres 1 eingebracht werden.
Fig. 1 zeigt nur ein Ende des Filtrations- oder Dialysegeräte, der Aufbau des anderen Endes ist genau gleich. Jede Stirnabschlußplatte 2 besitzt eine Mittelöffnung 4, wobei durch diese öffnungen ein zentraler Zuganker 5 aus Metall geführt ist, der koaxial mit der rohrförmigen Kammer 1 angeordnet ist und sich nach ausaen bei 6 über beide Enden der letzteren ein erhebliches Stück hinaus erstreckt, z.B. zwiechen 7,5 und 10 cm (3 bis 4"). Am oberen Ende des Zugankers ist eine Axialbohrung 7 ausgebildet, die in das Innere der Kammer 1 öffnet und so eine Verbindung zwischen den letzteren und der Außenatmosphäre zur Evakuierung der Kammer bildet.
Die tfer8chlußplatte 2 an jedem Ende der Kammer 1 ist an ihrer Außenfläche in der Mitte mit einem kurzen rohrförmigen Seil 8 verschwelest, das den Zuganker 5 umgibt, wo dieser sich nach aussen durch die Kammer erstreckt. Dieses rohrförmige Teil 8 nimmt einen Gummispundzapfen 9 auf, der mit einer zentralen Bohrung ausgebildet ist, die einen engen Sitz um den Zuganker 5 hervorruft, welcher seinerseita mit einem Außengewinde 10 in der Nähe der Oberfläche des £ Gummistopfens 9 ausgebildet ist, auf den eine Verblockungsschraube 11 dicht geschraubt ist, so dass
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sie auf den Gummiring über eine geeignete Dichtung 12 herabdrückt und so den Zapfen radial in enge Berührung mit der Außenfläche des Zugankers 5, der Innenseite des rohrförmigen Seiles
sie 8 und der oberen Fläche der Abdeckplatte 2 bringt, so dass/die öffnung in der Yerschlußplatte,durch die der Zuganker geführt wird, abdichtet* .
Dieser Zuganker bildet einen Seil einer Montage Mire für eine rohrförmige Membran 12 des Gerätes, dessen übrige Teile vollkommen in der rohrförmigen Kammer untergebracht sind«. Der Zuganker bildet daher die direkte Auflage für drei Gruppen von Trägern (siehe Fig. 2), die zusammen eine innere Spirale für die Aufnahme der Membran 12 bilden» Jeder dieser Träger umfasst einen
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Metallring, der mit einem engen Spalt/am Umfang (der sich über eine radiale Entfernung von etwa 25 Bogengrad erstreckt) und an einer Stelle ausgebildet ist, die genau gegenüber einem solchen Spalt mit einer öffnung liegt, durch die ein Splint 15 geführt ist, der seinen Kopf innerhalb des Ringes 13 besitzt» Die Enden des Splints werden in einer öffnung im Ende eines kurzen, rohrförmigen Spitzendes 16, dessen anderes Ende starr mit dem Zuganker 5 verbunden ist, aufgenommen t so dass das Spitzende 16 radial zuietzterem sich erstreckt· Die Spitzenden 16 sind in drei numerisch gleichen Gruppen angeordnet, wobei alle Spitzenden Jeder Gruppe parallel sind, und die Gruppen um den Zuganker 5 in Intervallen von 120° angeordnet sind. Die Gruppen sind leicht längs relativ zueinander versetzt mit dem Ergebnis, dass die Träger 13 auf einer Spirale liegen, die sich liberdengiröas ten ,
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Teil der Kammerlänge 1 erstreckt. Selbstverständlich führt die Verbindung der Ringe 13 mit den Spitzenden 16 durch Splinte 15 in der beschriebenen Art dazu, dass sie lose relativ zu den Spitzenden montiert sind.
Fähe jedem Kammeresäe und angrenzend an den Punkt, an dem die Bohrung 7 im Zuganker 5 in die Kammer öffnet, ist eine obere tragende Scheibe 17 für zwei oder mehr Spiralreihen von Trägerringen 13 ■koaxial auf den Zuganker 5 aufgebracht und hiermit durch1 eine Kopfschraube 18 befestigt, die durch ein Äuge 19 verläuft, das mit der Scheibe 17 eine-Einheit bildet und den Zuganker umschliesste Die tragende SeMeibe ist mit sechs Schlitzen· zur Aufnahme der oberen Enden von sechsi.länglichen Trägern in Form von Stäben 20 ausgebildet, die die weiteren Ringreihen 13 tragen und auf zwei Kreisen konzentrisch mit der schon beschriebenen Spirale angeordnet sind. Nahe den Enden, in Fig. 1 nicht sichtbar, d»h." den unteren Enden, sind die ötangen ,20 mit Hohlkehlen 21 (siehe Pig* 3) .ausgebildet, ' die eingreifend in geeignet angeordnete Schlitze 22 in der Sodenscheibe Yl derart angeordnet sind, dass bei axialer Drehung der Stangen um 90° nach einem solchen Eingriff sie gegen die Längsbewegung verblockt sind· Um eine unerwartete axiale Drehung während der Verwendung der Stangen zu vermeiden, sind diese jede mit einem schwenkbar angebrachten Verblockungshaken 23 versehen, die in ein Loch 24 in der Bodenscneibe 17 nahe den Schlitzen 22 eingreifen,, wenn die ötange 20 richtig zur Verhinderung von Längsbewegungen angeordnet ist, wobei eine Spannfeder 25 zwischen dem Verfelockungshaken 23 und der Stange,20 vorgesehen ist, die den Haken
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in der Verblockungsstellung hält.
Jeder dieser vertikalen Stäbe 20, von denen alle einen Seil der erfindungsgemässen Montagelehre bilden, ist mit einer Anzahl von Löchern 26 in geeignetem Abstand (Pig«. 1 und 2) ausgebildet, in denen Ringe 15 durch Splinte 15 in. der Beschriebenen Art eingebracht sind, wobei die Binge 13 um jeden Satz von drei Stäben 20 angeordnet sind, so dass sie auf mittleren und äusseren Spiralen liegen.
Bei dieser Ausführungsform liegt die Membran 12 des Gerätes in form eines Cellophanrohres vor, das auf die Montagelehre (former) aufgebracht wird, bevor diese in die Kammer 1 eingebracht wird« Durch Lösen der Verblockungsschrauben 11 löst sich der Zuganker ά von den Deckplatten 2, und letztere können abgenommen werden. Hiernach kann die gesamte Lehre aus der rohrförmigen Kammer 1 entfernt werden. .
Die sechs Stäbe 20, die die Mittel- und Außenreihen von Trägern 13 tragen, werden dann abgenommen, und die Membran wird.auf die inneren Spiralreihen von Ringen 13 aufgewunden, indem sie abgeflacht und durch den Spalt in jedem der Ringe abwechselnd geführt wird. Die Stangen 20, die die Mittelreihen von Ringen tragen, werden dann wieder aufgebracht und die Membran um die Mi-ctelspira-Ie zurückgeführt j zuletzt werden die äussersten Stäbe wieder aufgebracht und die Membran mit der äusseren Reihe von Spiralreihe'n der Ringe 13 in Berührung gebracht.
Die komplette Lehre und die Menbraη XX werden in die Kammer, wie oben beschrieben, wieder eingebracht.
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An jedem -Ende ist die Meabran 12 mit einem Eohr 27 aus rostfreiem Stahl aussen an der Kammer 1 durch eine zu beschreibende Kupplung verbunden· Eine zylinärische öffnung 28 in jeder Stirnabdeckplatte 2 ist von einem kurzen rohrförmigen Teil 29 umgeben, das mit der Außenfläche der Deckplatte 2 verschweisst ist und mit einem äusseren· Schraub en gewinde 30 ausgebildet ist. Eine Hülse 31 aus Teflon (eingetragene Schutzmarke) oder anderem ähnlichen Material passt in das rohrförmige Teil 29 aussen an der Kammer 1 und stösst mit dem inneren Ende gegen eine abgeschrägte Schulter 32, die in der Bohrung eines solchen Teiles ausgebildet ist, an der sie durch eine Verblockungsschraube 33 9 die mit einer Innenschulter 35 ausgebildet ist, gesichert ist, wobei die Schulter gegen eine Außenschulter 35 der Hülse 31 anstösst und auf das rohrförmige Teil 2y geschraubt isto
Die Membran wird durch die Bohrung der Hülse 31 gezogen, der äussere Teil hiervon ist zum Innern der Kammer 1 hin abgeschrägt, bis etwa 2,5 cm der Membran über die Hülse hinausragend. Das Bohr 27 aus rostfreiem Stahl, das aussen konisch komplementär mit der Konizität der Hülsenbohrung ausgeführt wird, wird dann in eine solche Bohrung eingeführt, so dass es das Ende der Membran zwischen sich und der Bohrung erfasst, und ein kontinuierlicher Durchfluss wird hierbei durch die Membran und das Rohr aus rostfreiem Stehl 27 sichergestellt. Das Rohr 27 wird dann in die Bohrung der Hülse 31 mittels einer weiteren Verblockungäschraube 36 mit einer Innenschulter 37 verklemmt, die eine Außen-
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schulter 38 auf dem Rohr 27 ergreift, wobei die Verbloekungsschraube 36 auf ein Schraubengewinde 39 auf der Verblockungsschraube 33 geschraubt wird, so dass beim Anziehen das Ende der Membran zwischen den komplementären Konizitäten auf dem Rohr 27 und der Hülse 31 festgeklemmt wird,und eine luftdichte Abdichtung erhält man auf diese Weise. Das Rohr 27 kann am äüsseren Ende mit Einrichtungen versehen sein, die es mit einem weiteren Rohr oder mit irgendeinem weiteren Gerät, z.B. einer Pumpe zur Einführung der zu filternden Flüssigkeit, verbindet.
Ein geeigneter Stopfen 40 ist in einer oder in beiden Stirnabdeckplatten 2 der Kammer zur Einführung und/oder Extraktion von Filtrat vorgesehen. Ein Ende des Zugankers kann gegebenenfalls mit Gewinde versehen sein, so. dass es auf einen träger für das gesamte Gerät aufbringbar istρ
Is wurde gefunden, dass eine besonders geeignete Pilterröhre aus 0,64 cm (8/32")Durchmesser Viskings regenerierter Celluloserohre bestehen kann.
bringt
Selbstverständlich fcäöi&iQE* die lose Anbringung der obenbeschriebenen irägerringe 13 diese dazu, die geeignetsten Lagen für das Tragen der Membran einzunehmen*, wenn die letztere mit zu filternder Flüssigkeit gefüllt ist* Gegebenenfalls können diese Stangen 20, die die mittleren und ausseren 3J3?ägerringe 13 tragen, bei der Verwendung so angeordnet sein, dass sie eng* näte an den Spalten 14 in den inneren und mittleren irägerringen jeweils liegen»
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so dass sie letztere' abschliessen, obwohl eine solche Anordnung nicht wesentlich ist, da nach der Expansion durch die Stillung mit Flüssigkeit die Membran nicht dazu neigt* durch solche Spalxe auszubauchen β
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Claims (1)

  1. Patenten s ρ r ü c η e
    1. Montagelehre (former) zum Tragen einer rohrförmigen, halbpenneablen Membran bei Filtrations- oder Dialysegeräten,gekennzeichnet durch eine Vielzahl (durchlöcherter) Träger, die so angeordnet sind, dass sie die Membran hierin in Intervallen entlang ihrer Länge in gedrängter, vorbestimmter, gewundener Anordnung tragen, äLe frei von scharfen Dichtungsübergängen ist, wobei Jeder durchlöcherter Träger eine Öffnung am Umfang besitzt, durch die die Membran, wenn sie sich in flachem Zustand befindet, seitlich in den geöffneten Träger geführt werden kann.
    Lehre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch durchlöcherte Träger, die so angeordnet sind, dass die Membran in einer schraubenförmigen Bahn getragen wirdc
    3. Lehre nach Anspruch 1» gekennzeichnet durch eine mittlere tragende Welle in der Achse dieser schraubenförmigen Bahn, wobei diese Träger um diese Welle und auf di-eser angeordnet sindo
    4. Lehre nach Ansprucn 3 ,dadurch gekennzeichnet, dass diese Träger auf der Welle austragend auf kurzen Zapfen, die sich von* dieser Welle abstemmen,aufgebracht sind.
    Lehre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit gleichem Ahstan&winkel voneinander angeordneten Träger für jeden
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    Umgang der Membran vorgesehen sind,
    6. I*ehre nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch durchlöcherte Träger, die so angeordnet sind, dass sie dieses Teil in einer oder mehreren weiteren schraubenförmigen Bahnen koaxial mit dieser ersten spiralförmigen Bahn uageben, wobei die Anordnung derart stattfindet, dass eine Membran zunächst um den innersten, spiralförmigen Weg, dann zurück um den äusseren, nana der schraubenförmigen Bahn liegenden Weg usw. geführt wird.
    7· Lehre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese weiteren durchlöcherten Träger abnehmbar in dieser Lehre eingebracht sind, wodurch die Membran zunächst um die erste schraubenförmige Bahn geführt wird, bevor die Träger für die nächste umlaufende spiralförmige Bahn-in der Lehre eingebracht werden.
    θ* Lehre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dase zum leichteren Ein- und Abbau diese weiteren Träger in Gruppen von mehreren Trägern angeordnet aind, wobei jede Trägergruppe im Abstand voneinander auf einen länglichen Unterträger, der sich länge zur Lehre erstreckt, aufgebracht sind.
    9· Lehre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Träger abnehmbar an den Enden hiervon in Tragplatten eingebaut iet.
    10. Trägeranordnung zur Verwendung in einer Lehre entsprechend den Ansprüchen 8 oder 9, gekennzeichnet durch einen länglichen
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    Unterträger mit mehreren dieser durchlöcherten Träger, die hierauf im Abstand in Längsrichtung aufgebracht sindo
    1t. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder TrageranOrdnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese durchlöcherten Träger jeder einen eigenen Ring umfassen, der an einem Punkt genau entgegengesetzt zu der hierin befindlichen Öffnung aufgebracht ist ο
    11.0 - Lehre, nach Anspruch 9 oder 11 oder Trägeranordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese Träger mit begrenzter Bewegungsfreiheit eingebracht sind, so dass beim Tragen einer mit Flüssigkeit gefüllten Membran sie Lagen koaxial mit der Membran einnehmen, so dass ein Knicken hiervon möglichst herabgesetzt wird«,
    Y5". Lehre oder Trägeranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer dieser Träger zur Drehung um Achsen senkrecht zur eigenen Achse angeordnet ist.
    14. JPiltrations- oder Dialysegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Lehre innerhalb einer Kammer untergebracht ist, die mit Einlaß- und Auslaßkupplungen zur Herstellung von Verbindungen mit einer auf dieser Lahre aufgebrachten Membran angeordnet ist, wobei jade Kupplung Hülsen umfasst, die mit einer öffnung in der Wand der Kammer in Ver-
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    bindung stehen» wobei die Kammer eine konische Bohrung xur Auf-■ahne eine* Endteilsβ der Membran und ein äusseree Schraubengewinde besitst? da* ein starrew Bohr Bit eine« äueeeren konischen Teil ta einem Ende hiervon vorgesehen iet, das mit dieser Bohrung . Bit dem ledteil der Membran »wischen sich und der Bohrung eine Passung ergibt, und eine Verblockungamuttert die einen Anschlag auf diesen starren Bohr berüfcrt und auf dieser Hülse *erschrauiear ist, wenn sie auf letsterer angezogen wird, so dass die Membran ami sehen de» konischen Seil des festen Bohr· β und dieser Bohrung ▼erklemmt wird·
    15. filtration β- etier Malysegerit naeh Anspruch 14» dadurch gekennseiohnet, dase diese Hülse starr» jedoch abnehmbar relativ aur Öffnung in der Wand der Kammer Befestigt isto
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DE19641498761 1963-03-04 1964-03-04 Filtrations- oder Dialysegeraet Pending DE1498761A1 (de)

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