DE1493901A1 - Verfahren zur Herstellung von N-monohydroxyalkylierten tertiaeren Aminobenzolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N-monohydroxyalkylierten tertiaeren Aminobenzolen

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DE1493901A1 DE19651493901 DE1493901A DE1493901A1 DE 1493901 A1 DE1493901 A1 DE 1493901A1 DE 19651493901 DE19651493901 DE 19651493901 DE 1493901 A DE1493901 A DE 1493901A DE 1493901 A1 DE1493901 A1 DE 1493901A1
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Werner Dr Georg
Sues Dr Oskar
Heinz Schaefer
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Kalle GmbH and Co KG
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Kalle GmbH and Co KG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C213/00Preparation of compounds containing amino and hydroxy, amino and etherified hydroxy or amino and esterified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C213/04Preparation of compounds containing amino and hydroxy, amino and etherified hydroxy or amino and esterified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton by reaction of ammonia or amines with olefin oxides or halohydrins

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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Unsere Zeichen Tag Blatt
1554 i'P-Dr.'i)r-ee 6.5.1965
Dr. Expl.
Beschreibung
zur Anmeldung der
TVJ AlLTIHITG-USL·1!,τ,3CJIΓΛ FS
Uiesbaden-Biebrich
für ein latent
betreffend
Verfahren zur herstellung von lT-monohydro;:yalkylierten tertiären -"-ninobenZolen
Ilydrox^nlkylierte ^mine haben fi;r die Hers teilung von . .7.0Γ arbotoff en eine erhebliche technische Bpdeatung erlangt. In .1er Farbstoffcher.iie v/erden diese B:.oen mit geeigneten ..'!azoverbindungen gekuppelt und die erhaltenen Azofarbstoffe in J' 3i,cr;;ionen, insbesondere i;ura Farnen von synthetischen
; i.v.yn, bein ;_>ifi.l.£juoit;e von Acetatseide, ν erwendet. (Vgl. liana Rudolf ^c}>v/ei:;er "^dn^tliche organisclie Farbstoffe" - . 43o - A')l) . -■/.;. ο hydroxylgruppe, in el οι ι iiydroxyal];:ylrest orh:;ht d,·:;·; ■ i..;":,iohverilögen des Farbstoffes auf die Faser.
•'■■:r i. ο u -ν,) tollun,. von l·-monohydroxyal]-:ylierton --ninotonzoj.nn r.;.i.t tertiärer Aninogruppe pflegt rian so vorzugehen, μ -:iLi in er::1. ~'.r ' .eaktionsstufe Anilin oder .."iessen hernsub-
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Unsere Zeichen Tag Blatt
K 1554 ' ■ "ZP-Dr. Tr-eg 6.5.1965
stitutiämsprodukte durch Einwirkung von Athylenchlorhyclrin oder eines --lkylenoxyds zu einer sekunderen ^t: -.e moiiohydroxyalkyliert werden, und der zweite, substituierte oder uiisubstituierte •■■-ohlenwrsserstoffrest -lurch l:iiri wirkung vnn Alkylhnloiden, ...lkylsulf aten oder -iralkylhaloiden :-n£ die sekundäre "Oase eingeführt wird.
Bei der hydroxyalkylierung der i>rir:hhven -^minofceniiole eatstel-.en aber erhebliche I-icngen V"n au ^Liinostickotofi κν/eifach hydroxyalkylierten Amino"benzolen, c'ie durch fraktionierte Destillctioii nur acliv/ierit" von ilen tiiteritstnncleucn ;jel;undrären Aalncbensolen g otrenrt werden ki.-nnen. ..is h;-.t r::'.ch daher als zweckmässig erwiesen, d-.su .lc-r hyd.ro;-:yl^r .^' -■;:'': r\c Kohlenwasserstoffrest in das prinr.re Aninobenzcl Ic erster eingeführt und die l'ertiärisiorung der erhaltenen s el:i.irdfiren Basen durch -ά·.führung eines Ilydroxyalkylrestef· in die Amiiiogrupj'G; in einer zweiten Stufe vorgenonnen wird.
Diese -^rt der 'x'ertiärisierun;; ist recht ;".ut durc}ix"*hi'1'!';.· r, wenn man von sekundären, in ;.er -ninouruppe durc)i niod^i^e Alkylgruppen substituierten Alk.vlanilinen r.usgüht, die aus s er den in ortho-Stel lung zur t-riinogrup;,e in i^ern .h^i-ien Substituenten enthalten. Erstrebt :r.n aber die üiiif :hj,'ung von iiydroxyalkylgruppen in sekun-1::.re A;,.inobenr.de, die oinei-t "sperrigen11 ßest an Stickstof faton enth; Iten, l.niopiel.ci\/oiüe einen Kohlenwasserstoffrest wie Aryl- oder Aralkylrect oder
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KALLE AIUIt N <L? tOELLOV- πμγ ι W Unsere Zeichen Tag Blatt
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eine einen anderen aromatischen Rj.ng tragende Alkylgruppe, so wir·' 'ie Hydroxyalkylierung erschwert. Das ist "besonders der 1\ 11, v/enn im Benzolring in ortho-Stellung cur Aminogruppe zusätzlich noch ein i-iubstituent vorhanden ist.
Vi elf. οΛ; verläuft dann die Üinführunp; "der Ilydr oxy alky !gruppe ■ in .Uc-) -Mvinogruppe vcl3 i. negativ. Dies ist in gleichem llaße dor Pail, ob man f:.lr die-Hydroxyalkylierung die Methode der j;in\;irkung von -n-lkylenclilorhydrinen oder die von Alkyl enoxyden ,^nv/endet. Der Angriff des hydroxyalkylierenden Kittels v/ird α torisch behindert.
Gegenst;;:.nct öev Erfindung ist ein ^erfahren, das die yorstehenel geschilderten Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Alkylenoxyden mit sekundären Aninobenzolen beseitigt, -^as erfindungsgemässe Verfahren zur herstellung von il-monohydroxyalkylierten tertiären Aminobenzolen ist dadurch gekennzeichnet, dass man ηι·Γ sekundäre Aminobenzole entsprechend der allgemeinen
I1O rm el
in der
H-, eir.en Arsrlrest, .-.r- lkylrest, .Aryloxyalkylrest, Arylthio alkylrest oder Cycloalkylrest, in denen der vorhandene 3vi%- euch substituiert sein kann,
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Unser· Ztidwn Tog Matt
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Rp ein Wasserstoffatom, -einen Alkylrest, einen durch. Saue r-. stoff oder Schwefel an den -Benzolring gebundenen Alkyl- oder Arylrest oder einen 2 bis 4 C-Atome enthaltenden
ß-Hydroxyalkjyxyrest,
R, ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen niederen Alkyl-oder Alkoxyrest
bedeuten, in einer zu ihrer Lösung ausreichenden Menge eines niederen aliphatisehen Alkohols 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylenoxyde in überäquimolekularen Mengen bei '-Temperaturen von mindestens 9o° C zur Einwirkung bringt, gegebenenfalls unter zusätzlicher Erhöhung des Drucks im Reaktionsgefäes durch inerte Gase,
Für die erfindungsgemasse Hydroxyalkylierung verwendet man das zur Einwirkung kommende Alkylenoxyd im Überschuss. Dieser Überschuss beträgt zwecks Herbeiführung einer möglichst vollständigen Tertiärisierung der sekundären Ausgangsbasen vorteilhaft wenigstens ein Mol Alkylenoxyd je Mol Ausgangsbase, so dass für cg edes Mol sekundäre Base wenigstens 2 Mol des zur Umsetzung eingesetzten Alkylenoxyde im Reaktionsgefäss zur Verfügung stehen.. Höherer Alkylenoxydüb er schuss beeinflusst den Heaktionsverlauf günstig. Er kann in weiten Grenzen variiert werden, je nach dem als Reaktionskomponente verwendeten sekundären Aminobenzol.
U· 4
PvMi-LC /MX. M C. Γ* VJ C s> Ei LLUV, rim ι ™ . Unsere Zeich«! Tag Blatt
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Han führt die Umsetzung, was sich schon aus der Natur der Alkylenoxyde ergibt, im Druckgefäss durch. Reafctionsdrucke von 5 bis 15 atü sind als für den Verlauf der Umsetzung sehr günstig erkannt worden». Es kann vorteilhaft sein, dass zu Beginn der ümsetzung durch Einleiten eines inerten Grases, beispielsweise von Stickstoff, in dem Reaktionsgefäss ein Vorausüberdruck von einigen Atmosphären, beispielsweise 5 atü, herbeigeführt wird. Die Bemessung des anzuwendenden Alkylenüberschusses kann auch mit unter dem Gesichtspunkt des Druckes im Reaktionsgefäss erfolgen. '
Der Eintritt des Hydroxyalkylrestes in die sekundäre Aminogruppe erfolgt nicht augenblicklich, sondern setzt eine langer dauernde Einwirkung des Alkylenoxyds bei erhöhter temperatur voraus. Ein für die Praxis in zeitlicher Hinsicht interessierender Ablauf der Umsetzung setzt voraus, dass das Reaktionsgenisch auf eine Temperatur gebracht wird, die nicht unter 9o° G liegt. Vorteilhaft hält man die Reaktionstemperatur zwischen loo und 13o° C. Die Anwendung von Temperaturen über 14o° 0 bleibt praktisch ausser Betracht,
Durch das erfindungsgemässe Verfahren werden in glatter ' '
'Reaktion mit bisher nicht erreichter, unerwartet sehr hofier,
vielfach last loo $iger Ausbeute tertiäre Aminobenzole leicht zugänglich, in denen die Aminogruppe durch einen 2 bis 4 O-Aton©
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ßA OntOlNAL·
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enthaltenden Hydroxyalkylrest besetzt ist und die in der Technik, die auf ^ildung oder An>/endung synthetischer organischer Farbstoffe beruht, von großer praktischer Bedeutung sind.
Der praktisch vollständige Austausch des in der' sekundären •^minogruppe noch am Stickstoff sitzenden Wasserstoffs ge^en P Hydroxyalkyl durch Umsetzung des Yfasserstoffatoms mit einem Cp bis C,-Alkylenoxyd war nicht zu erwarten. ^em Fachmann ist die grosse Reaktionsfähigkeit bekannt, die Alkylenoxyde, beispielsweise Athylenoxyd, gegenüber Verbindungen mit Hydroxylgruppen besitzen. Es ist daher sehr überraschend, dass bei dem erfindungsgemässenVerfahren unter den genannten Reaktionsbedindungen das Alkylenoxyd für den Ersatz des Viasserstoffs am Stickstoff der sekundären Aminogruppe zur Verfügung
nicht, wie man hätjfce erwarten sollen, steht und/cTürch ÄthefTäiTdung mit den im. Reaktionsgemis ch anwesenden Alkoholen abgefangen wird.
IHir die Eigenartigkeit des erfindungsgemässen Verfahrens sprechen eindeutig die folgenden Tatsachen:
lässt man das Alkylenoxyd auf die sekundäre Aminobenzolverbindung einwirken, wie bei dem erfindungsgemässen Verfahren, jedoch in Gegenwart eines indifferenten Lösungsmittels, beispielsweise Benzol, hä-ogeni-erteSi Benzol, Dioxan, Dirnethylsulfoxyd, Dimethylformamid, Äceton, anstelle eiBes aliphatischen Alkohols, bleibt die Umsetzung zum tertiären
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UnMra ZtMtwi Tog Watt
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N-Hydroxyalkylaminobenzol praktisch, aus, obwohl mit ihrem Eintritt bei Verwendung eines inerten Lösungsmittels eher zu rechnen war als "bei der Verwendung eines Lösungsmittels mit Hydroxylgruppen. Veranlasst wan die Einwirkung des Alkylenoxyds auf die sekundäre Aminobenzolverbindung, wie bei dem erfindungsgemässenVerfahren, lässt jedoch den aliphatischen Alkohol dabei weg, bleibt die Bildung des tertiären N-Hydroxyalkylaminobenzols ebenfalls praktisch aus.
•Diese Tatsache ist deshalb so bemerkenswert, weil bei N-monoalkylaminobenzolen, beispielsweise N-monomethylanilin, die Hyäroxyäthylierung mit Äthylenoxyd gerade ohne lösungsmittel besonders glatt zu den entsprechenden tertiären N-Hydroxyathyl-N alkyl-aminobenzolen führt.
Die Bifemartigkeit des erfindungsgemässen Verfahrens tritt schliesslich auch dadurch deutlich hervor, dass die Umsetzung nur eintritt, wenn Alkylenoxyd als Hydroxyalkylierungsmittel zum Einsatz kommt. Verwendet man beispielsweise anstelle von
X3
Äthylenoxyd das als äquivalentes Hydroäthylierungsmittel bekannte und praktisch vielfach verwendete Äthylenchlorhydrin unter den keaktionsbedingungen des erfindungsgemässen Verfahrens so unterbleibt entweder die Hydroxyalkylierung vollständig joder sie verläuft nur mit sehr schlechter, für eine technische Herstellung nicht in Betracht kommender Ausbeute.
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Die als Reaktionskomponenten für das erfindungsgemässe ^ er f ahr en zu verwendenden sekundären Amino "benzole entsprechend der oben angegebenen allgemeinen Formel sindzum Teil in der Literatur beschrieben. Soweit das auf sie nicht zutrifft, erhält man sie unschwer nach bekannten, sich dem Fachmann ahne weiteres anbietenden Methoden. Beispielsweise sind die sekundären N-phenoxyäthylierten Aminobenzole allgemein f nach den in der Patentschrift 929 59o angegebenen Hethoden durch Umsetzung von Anilin oder entsprechender primärer Anilinabkömmlinge mit Phenoxyalkylbromideη oder den Tos:ylestern von Phenoxyalkylalkoholen herstellbar.
Das ©rfindungsgemässe Verfahren wird im einzelnen noch an Hand der folgenden Beispiele erläutert. Die Formeln der .nach den Beispielen hergestellten ^erbindungen sind in der beigegebenen Zei chnung dargestellt. -"-1Ie in den Beispielen beschriebenen Umsetzungen wurden sowohl erfindungsgemäss, d»h. in Gegenwart eines niederen aliphatischen Alkohols, als auch in Abweichung von der Erfindung ohne Alkoholzusatz bezw, mit inerten Lösungsmitteln anstelle des Alkohols durchgeführt. Dabei wurden ausnahmslos die oben gemachten Angaben über unerwartete und hervorragende spezifische Wirkung der niederen aliphatischen Alkohole auf die Umsetzung zwischen den sekundären Aminobenzolen und dem Alkylenoxyd bestätigt, die bei • ' Anwendung von inerten Lösungsmitteln und beim Arbeiten ohne • "Alkohol ausblieb»
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iv n't s. L. r\ rs. ι ι u.e ^ v^ i> \j i_ u luv ι ι j-v ι ι
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Beispiel 1:
Zur Herstellung von l-H-(ß-hydroxyäthyl-ß-phenoxyäthyl)-., amino-2-methoxy-5-chlor"benzol mit der Formel 1 vorfahrt Dian folgendermaßen:
Als sekundäre -^usgangsbase -wird l^F-(ß-phenaxyäthyl)-amino-2-methOxy-5-chlorbenzol verwendet, das man wie folgt erhält:
314 g (2 Hol) 4-^hlor-2-amino-anifJol vrerden in loo ecm Wasser suspendiert, dem 1 g Natriumsalz der DiisobutylnaphtJia- f linsulfosäure zügenrtzt ist. Das G-eniisch v/ird unter liühren zum Sied er·, erhitzt. ^; nn v/erden insgesamt 241 g (1,2 Hol) ß-Bromüthyl-phenyl-p.ther in 3 gleichen Anteilen so eingetropft' dass für jeden Anteil etwa 1 l/2 Stunden für die Zugabe "benötigt werden. Kach Zugabe jeder Portion v/ird das ßeaktionsgenisch jeweils 3 -tunken nacherlLitzt und nach Zugabe der Geör.mtnenge Bronäthyl-phenyl-äther noch ausserdem 15 Stunden weiter erhitzt. "Der Kolbeninhalt wird heiss in 8oo ecm yo^ige Essigsäure e-ingegosaen, wodurch überschüssige Aus-
I gangsbaBe zum grössten Teil in Lösung gehalten wird, während ins ^eaktionsprodukt l-N-(ß-phenoxyäthyl)-aminot^-methoxy-S-chlor-benzol sich als öliges Produkt abscheidet. Bei langsamem Abkühlen unter -führen erstarrt das Ol kristallin. Der Kristallbrei wird abgesaugt, die Kristalle schmelzen nach dem Umkristallisieren fius Methanol bei 83° G. Die. Ausbeute beträgt 226 g = 81,5 i> der 'i'heorie.
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AO
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Das im Überschuss verwendete 4-0hlor-2-aminoanisol kann aus der essigsauren ^osung durch Zugabe von Alkali zurückgewonnen werden.
7o g (1/4 Mol) l-H-(ß-phenoxyäthyl)-amino-2-methoxy-5-chlor-benzol werden mit 35o ecm Methanol und 125 ecm Äthylen oxyd (ca. Io Mol) 6 Stunden bei loo0 C in einem Rührautoklaven von 1 Itr. Inhalt erhitzt. Der anfänglich, durch Einblasen von Stickstoff auf 5 atü eingestellte Druck steigt dabei auf 15 atü. Das Lösungsmittel wird dann abgedampft und der Rückstand im Vakuum destilliert. Kp. (2-2,5 mm) 217 bis 218° O. Ausbeute 77 g = 94 $ der Theorie. Auf analoge Weise erhält man die Verbindungen mit den Formeln 2, 3, 4, 6, 7, 8 und 9 aus den in der folgenden Tabelle aufgeführten sekundären Ausgangsbasen.
Verbindung
sekundäre Ausgangsbase Fp der sel:.B-asei O-
i'ormel 2
Formel 3
Formel 4
Formel 6
Formel 7
Formel 8 Formel 9
1-1- (4' -cJilo.rphenoxyäthyl) amino-2—methoxy-5-chlor—bensol
l-W-(j—phenoxypropyl)-amino-2-metnoxy-5-chlor-benzol
l-¥-(ß-naphthoxyäthyl)-amino-2-methoxy-5-chlor-benzol
l-N-(ß-phenoxyäthyl)-amino-2-äthoxy-5-clilor-benzol
- Io7
61 - 62
- 118
59 - (>o Kp.(2mm) 178/lco)
l-N-(ß-phenoxyäthyl)-amino- 134 - 135
2-ß-hydroxyäthoxy-5-chlor-benzol
1-K-(ß-phenoxyäthyl)-amino-2-methoxy-benzol
l-N-(ß-phenoxyäthyl)-amino-2,5-di"fähoxy-benzol
48 5o
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Beispiel 2; .
^i e Herstellung von l-N-(ß-hydroxyäthyl-ß-phenylthioäthyl)~ eunino-2-niethoxy-5-clilor-"benzol mit der Formel 5 vollzieht sich wie folgti
Man verwendet als Ausgangsbase das sekundäre Amj_nobenzol l-N-(ß-phenylthioäthyl)-amino-2-methoxy-5-chlor-'benzol, das folgendermaßen hergestellt wird:
8o g (o,5 Mol) 4-Chlor-2-aminoanisol werden in 6o ecm Wasser suspendiert, dem o,3 g Natriumsalz der Diisobutylnaphthalinsäure zugesetzt ist. Das Gemisch wird in einem KoIten unter Rühren zum Sieden erhitzt. Dann werden 55 g (ot25 Mol) ß-Bromäthyl-thiophenyläther innerhalb 2 Stunden eingetropft. Nach beendeter ^ugabe wird das Gemisch noch 15 Stunden unter Rühren nacherhitzt. Der Kolbeninhalt wird heiss in 5oo ecm 5o #ige Essigsäure eingegossen und so der grösste !eil an überschüssiger Ausgangsbase in Lösung gehalten.
Das l-N-(ß-phenyl"thioäthyl)-amino-2-methoxy-5-chlor-benzol bleibt vorerst als Ölige Substanz zurück und erstarrt in der Kälte kristallin. Der kristallbrei wird abgesaugt, die zur Reinigung aus Xthanol umkristallisierten Kristalle
ο ■■ haben den Schnelzpunkt 59 - 6o G. Die Ausbeute beträgt 55,5 g = 65 $ der Theorie.
35 g l-H-(ß-phenylthioäthyl)-amino-2-methoxy-5-chlorbenzol werden mit 175 ecm Methanol und 62 ecm Äthylenoxyd (ca.Io Mol) in einem 1/2 Ltr. fassenden Rührautoklaven 4 Stunden bei
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KALLE AKTlfcN^eac Unsere Zeichen, Tag Blatt
K 1554 IT-Dr.Tr-eg 6.5-1965
bei loo° 0 erhitzt. Der anfänglich durch Einblasen von Stickstoff auf 5 atü eingestellte Druck steigt dabei auf Io atü an. Das Lösungsmittel wird dann abgedampft und der Rückstand im Vakuum destilliert. .Kp. (1,5 mm) 223-224° C. Ausbeute 33 g = ■■ 82,5 $ der Theorie«
Beispiel 3:
Zur Herstellung von 1-EF{hydroxyäthyl-benzyl)-amino-2, 5-diäthoxy-benzol mit der formel 16 wird Aminohydrochinondiäthyläther in bekannter Weise benzyliert zu l-N-benzylainino-2,5-diäthoxy-benzol (Pp 47 - 48° O, Kp (o,8 mm) 2o3-2o8° G.
27,1 g (l/lo Mol) l-N-benzylamino»2,5-diäthoxy-benzol werden in 15o ecm Äthanol gelöst und mit 5o ecm Äthylenoxyd in einem 1/2 Ltr. fassenden Schüttelautoklaven 4 Stunden auf loo° C erhitzt« Das Reaktionsprodukt zeigt nachWegnahme des Vorlaufes den Kp (o,8 mm) 2o4-2o7° O, bleibt ölig und besteht zu 99 $ aus der tertiären Base. Die Ausbeute beträgt ca. 9ο?ό der Theorie.
Mit gleich gutem Erfolg kann man in dem oben angegebenen Realst io ns gemisch das Äthanol ersetzen durch Methanol, nePropanol, iso-Propanol, n-Butanol, Methylglykol oder Äthylenglykol. Die Ausbeuten sind praktisch die gleichen wie die oben angegebenen. Die Siedepunkte der verschiedenen tertiären Reaktionsprodukte differieren geringfügige
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Unser« Zttctten Tag · BIaIt
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Auf die vorstehend beschriebene Art lässt sich 1-EJ-(hydroxyäthyl-benzyl)-amino-2,5-diäthoxy-benzol auch, im gross er en Maßstab gewinnen, &s wurden Ansätze bis zu 5 kg ausgeführt.
Beispeil 4i
Man s teilt 1-li-(hydroxyäthyl-benzyl)-amino^-hydroxyäthoxy-S-chlor-benzol mit der formel 11 her, indem 55»4 g (2/lo Mol) 4-^hlor-2-benzylamino-phenyl-ß-hydroxyäthyl-äther (Fp.128-130 Cj) in 4oo com Methanol gelöst und mit loo ecm Äthylenoxyd in einem 1 Ltr, fassenden Rührautoklaven 4 Stunden auf loo C erhitzt werden. Durch Aufarbeiten des Autoklaveninhalts erhält man 6o,9 g l-N-(hydroxyäthyl-benzyl)-amino-2-hydroxy~ äthoxy-5~chlor-benzol, was einer Ausbeute von 95 $ der Theorie entspricht. Kp. (o,0 mm) 243 - 246° C. Das Reaktionsprodukt besteht, wie die Analyse zeigt, zu loo # aus tertiärer Base,
Beispi'el 5'·
Zur He>steilung von 1-lT-(hydroxyäthyl-benzyl)-amino-2,5-dimethoxy-benzol mit der Formel 12 werden 24,3 g (l/lo Mol) l-Benzylamino-2,5-dimethoxy-benzol (Kp. (o,8 mm) 197~2o2°C) in 14o ecm Hethanol gelöst und mit 5o ecm Äthylenoxyd in einem 1/2 ltr. fassenden^chüttelautoklaven 4 Stunden auf loo0 O erhitzt. Beim Aufarbeiten des Autoklaveninhalts erhält man 26,2 g Öliges Reaktionsprodukt vom Kp. (o,8 mm) 2o5-2o8°C, in dem It. Analyse noch. 3»6 % sekundäre Ausgangs-
Dase enthalten sind- 90,9 830/1464
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Beispiel 6a
l-!T-(liydro-xyäthyl-'benzyl)-amino-2-methoxy-5-c-]ilor-'benzol mit der Formel 13 wird hergestellt, indem 49,4 g (2/lo KoI) 4-Gh.lor-2-benzyl-anisidin.-l (Fp. lo9-llo°C) in 5oo ecm Äthanol gelöst werfl.en und die !"ö'sung mit loo ecm Äthylenoxyd in einem 1 Ltr. fassenden Rührautoklaven 4 Stunden auf loo0 C erhitzt wird. -Jie Aufarbeitung des Autoklaveninhalts ergibt 5og Öl vom Kp. (o,8 mm) 2o8^212oC./-N-(hydroxyäthyl-benzyl)-amino-2-methoxy-5-chlor-benzol. Der Rest ist sekundere Ausgangsbase. * Dieses Produkt enthält 91,7 $>
Beispiel 7:
Zur Herstellung von 1-H-(hydroxyäthyl-benzyl)-aiaino-2-äthoxybenzol mit der Formel 14 werden 22,7 g (l/lo Mol) 2-Benzylphenetidin (Fp. 29,5-3o,5°C, Kp. (o,9 ram) 175-18o° G) in 14o ecm Methanol gelöst und in einem l/2 ltr. fassenden Schüttelautoklaven mit 5o ecm Äthylenoxyd durch vierstündiges 33rh.it ζ en bei loo0 G zur Umsetzung gebracht, -Jie ^uabeute an reiner destillierter loo^iger tertiärer Base, deren Siedepunkt bei o,8 mm Druck 181-184° G beträgt, beläuft sich auf 22,5 g, entsprechend 83 "/<> der Theorie.
Beispiel 8:
Man s teilt l-U-(hydroxyäthyl-cyclohexyl)-aiaino-benzol Mit der Formel 15 her, indem 17,5 g (l:lo Mol) 1-Cycloiiexylamino-
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π am ι
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benzol (Kp.(o,75 mm) 118-1220C) in 15o com Methanol gelöst λ'/erden und die Lösung mit 5o ecm Äthylenoxyd in einem Schüttelautoklaven 4 Stunden "bei loo°. O erhitzt wird. Man erhält durch die Aufarbeitung des Autoklaveninhalts 16,3 g 1-N-(hydroxyäthyl-cyclohexyl)-amino-benzol (Pp, 64-670C, Kp, (of8mm) 173~175°C)* Statt des verwendeten Methanols kann man mit gleich gutem Erfolg andere niedere Alkohole "benutzen,
Beispiel 9?
l-N-t?-hydroxypropyl-"benzyl)-amiho-2-äthoxy-benzol mit der Formel 17 wird hergestellt, inderi 22,7 g (l/lο Mol) Benzyl-2-phenetidin (Pp.3o-31°C, Kp. (1 mm) 196-1980C) in 15o ecm Methanol gelöst werden und die Lösung mit 66 ecm Propylenoxyd im 1/2 Ltr. öcliüttelautoklaven 4 Stunden auf loo0 C erhitzt wird. Die Aufarbeitung des Autoklaveninhalts ergibt 26,9 g l-N-(ß-liydroxypropyl-benzyl)-amino-2-€fchoxy-benzol (Kp. (o,7 mm) 174-1760C) entsprechend 94»4 cß> der 'i'heorie. Die Analyse des
Reaktiοnsprodukts bestätigt, dass der Gehalt an tertiärer , \
Base praktisch loo$ beträgt.
Beispiel Io;
l-N-(ß-hydroxypropyl-benzyl)-amino-2-nethoxy-5-chlor-benzol mit der formel 13 wird hergestellt, indem 24f7 g (l/lο Hol) 4-Chlor-2-bensylanino-l-anisol (Pp. lo9-llo°C) in 15o ecm Methanol gelöst werden und lie Lösung nit 66 ecm Propylenoxyd im Iy 2 Ltr. fassenden ^eh.-ttelautoklaven 5 Stunden bei loo0 C
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Uimn Zeichen Tag Blatt
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erhitzt wird. Durch Aufarbeiten des Autolcl^veninhalts werden 26,6 g l-lT-(ß-hydroxypropyl-l3enzyl)-amino-2-metlioxy-5-c3ilorbenzol erhalten. Der Siedepunkt hei ok8 ram Druck liegt bei 2o4 - 2o6° G. Die Ausbeute beträgt 87,2 #.
Beispiel 11:
Zur Herstellung von l-N-(ß-hydroxypropyl-benzyl)-amino-2,5- ψ diäthoxy-benzol mit der formel 19 werden 27,1 g (l/lo Mol)
l-Benzylamino-2,5-diäthoxy-benzol (vg(l. Beispiel 3) in 15o ecm Methanol gelöst. Die lösung wird mit 66 ecm Propylenoxyd im o,5 ^tr. fassenden Autoklaven unter Schütteln 5 Stunden bei llo° C erhitzt. Der Inhalt des Druckgefässes wird der Destillation unter vermindertem Druck unterworfen.
Bei o,8 mm Druck geht das Hydroxypropylierungsprodukt von 2o7-2o9 C über, Die tertiäre Base schmilzt bei 55 -58°C. Die Ausbeute beträgt 3o,4 g entsprechend 92,4 der Theorie.
Die Analyse des Reaktionsproduktes ergab einen Gehalt ' ea.
von/loo fo an tertiärer Base.
Beispiel 12:
Man stellt l-M-(hydroxyäthyl-benzyl)-amino-2-phenoxy-benzol mit "der Formel 2o her, indem 27,5 g (l/lo Mol) 2-Benzylaiainodiphenyläther (Pp. 43,5-45°O, Kp. (o,8 mm) 144-147° C) in 15o ecm Methanol gelöst werden und die Lösung mit 5o ecm 'Äthylenoxyd in einem l/2 Itr. fassenden Autoklaven unter .'Rühren 4 Stunden bei loo° C erhitzt wird»
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KALLE AKTSENGESELLSCHAPT Unsere Zeichen Tag * Blatt
K 15-54 . J% Et-Dr. Tr-eg 6.5.1965
Die Aufarbeitung des Autoklaveninhalts ergibt 31,8 g l-N-(hydroxyäthyl-benzyl)-amino-2-phenoxy-benzol vom Kp.2o8-2120O bei ο,7 mm, was einer quantitativen Ausbeute entspricht»
Analyse des Reaktionsproduktes zeigt einen loo^igen Gehalt an tertiärer Base.
Ohne Mitverwendung von Methanol oder eines anderen niederen aliphatischen Alkohols lässt sich keine Hydroxyäthylierung ausführen. Bei Verwendung von Dimethylsulfoxyd oder Dimethyl- λ formamid als Lösungsmittel verläuft die hydroxyäthylierung mit sehr schlechter Ausbeute an tertiärer Base, so dass die Arbeitsweise zur technischen Herstellung unbrauchbar ist«,
Beispiel 15;
Zur Herstellung von l-N-(hydroxyäthyl-benzyl)-amino-2-ßiethoxy-5-methyl-benzol mit der l'O'rmel 21 werden 22,7 g (l/lo Mol) 2-Methoxy-5-Diethyl-N-benzylaiailin (Pp. Io5-Ho0O) in 15o ecm Methanol gelöst und mit 5o ecm Äthylenoxyd auf gleiche V/eioe, wie in den vorigen Beispielen beschrieben, I zur Reaktion gebracht. Die Aufarbeitung des Autoklaveninhalts ergibt 25,9 g l-N-(hydroxyäthyl-benzyl)-amino-2-methoxy-5-methyl-benzol, was einer Ausbeute von 95, 6 °/o entspricht«, KP, (o,7o ran) 182-183°0.
Auf analoge Weise wird aus l-Benzylamino-2-(41-mä;hylthioplienoxy)-benzol (Ep. (o,7mm) 217-22o°0) l-N-(hydroxyathylbenzyl)-amino-2-(4'-methylthiophenoxy)-benzol mit der !Formel 22 erhalten. Kp. (o,75 mm).226-229° O)
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BAD ORIGINAL
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K 1554
Unsere Zeichen Tag Blatt
I1P-Di-. Tr-eg 6.5.1965
Beispiel 14;
1-N- (hydroxyathyl-4' -methoxybenzyl) -amino-2-ätlioxy-benzol mit der formel 23 wird hergestellt, · indem 24,5 g 4'-Hetlioxy-"benzyl-2-piienetidin (Kp. (o,7 mm) 2o5-2o7°C) in. 15o ecm Methanol gelöst werden, und die löaung mit 5o ecm Athylenoxyd in gleicher Vie is e zur Reaktion g ebracht wird,- wie in den vorstehenden Beispielen beschrieben, -^as gebildete 1-N-(hydroxyäthyl-4'-methoxybenzyl)-amino-2-äthoxy-benzol fällt in einer I-ienge von 27,2 g -entsprechend einer Ausbeute von 94-,87° der Theorie an; es siedet bei 212-217° G bei o,8 Dim Druck. Der Gehclt des Reaktionsproduktes an tertiärer Base beträgt It. Analyse loo l/o.
Beispiel 15t
Um l-H-Chydroxyäthyl-eyclohexyl)-amino-2-nethyl-benzol mit der •'-'ormel 24 herzustellen, werden 18,8- g (l/lo Hol) l-öyclohexylamino-2-methyl-benzol (Kp. (o,9 mm) 147-15o°C) in 15o ecm Methanol gelöst. Die lösung v/ird mit 5o ecm Äthylenoxyd in einem Autoklaven unter itühren 4 Stunden
bei loo Ο erhitzt«
Statt mit flüssigem Äthylenoxyd zu arbeiten, kann aan den Autoklaven, nachdem er entlüftet ist, nit gasförr-iiijem Äth$lenoxyd solange aufladen, Τω der Äthylehozqrliruck
konstant bleibte
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BAD
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Untere Z.idien Tag Blatt
K- 1554 ^ FP-Dr.Tr-eg 6.5.1965
Man orhält in 9o,5 $iger Ausbeute das l-W-(hydroxyäthylcyclohexyl)-amino--2-methyl-benzol. Die Analyse des Reaktionsprouclktes bestätigte dessen loo^igen Gehalt an tertiärer Base. Diese siedet bei 0,8 mm-Druck von 159-1620C,
16
Zur Herstellung von l-H-(hydfoxyäthyl-2'-chiorbenzyl)-amino-2-methoxy-benzol mit der Formel 25 werden 24,8 g (l/lo Mol) l-(2l-Ghlorbenzyl)-amino-2-methoxy-benzol (Fp. 54-560C, KP. (o,9mm) 196-2o4°C) in 15o ecm Methanol im Autoklaven mit 5o ecm Äthylenoxyd 4 Stunden bei loo° C zur Reaktion gebracht. Nach dem Aufarbeiten des Autoklaveninhalts erhält man 27,7 g l-N-(hydroxyät3iyl-2I-chlorbenz3^l)-amino-2-methoxybenzol vom Kp. (0,8 mm) 197 - 2ol°C entsprechend 95 % der Theorie. Mach der Analyse besteht das Reaktionsprodukt annähernd loo 1^ aus Base mit tertiär gebundenem Stickstoff.
Beispiel 17:
lT-(hydroxyäthyl-benzyl)-amino-benzol wird hergestellt, indeu H-Benzylanilin mit einem Überschuss von Äthylenoxyd in Grcponwart eines niederen aliphatischen Alkohols, beispielsweise von Ilethyl- oder Äthyl- oder i'ropyl- oder Butylalkohol, in Autoklaven 4 Stunden bei loo° O erhitzt werden. Es tritt quantitative Ilydroxyäthylierung ein, und raan erhält in ausgezeichneter Ausbeute NöHydroxyäthyl-N-beiii3^1anilin mit der l'ormel Io.
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BAD OFIIGiNAL
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1*93901 Unsere Zeichen < ^ Tag Blatt
K 1554 B1P-Dr. Tr-eg 6.5.1965
Beispiel 18;
Zur Herstellung von l-N-(hydroxyäthyl-benzyl)-amino-2-methoxy-5-brom-benzol mit der formel 26 -v/erden 43,8 g (3/2o Mol) 4-Brom-2-benzyl-anisidin-l (Fp. 117 f 5-11"90C) in 2oo com Methanol gelöst und mit 75 ecm Äthylenoxyd in einem 1/2 Ltr. fassenden Schüttelautoklaven.nach dem aufladen von 5 atü Stickstoff 5 Stunden lang auf Io5° G erhitzt. Beim Aufarleiten des Autoklaveninhalts werden 47,8 g l-li-(hydroxyäthylbenzyl)-amino-2-methoxy~5-brom-benzol erhalten, was einer Ausbeute von 94,8 <fo entspricht.
Nach der Analyse des !Reaktionsprodukte besteht dieses loo^ig aus tertiärer Base. Der Kp. (o,75 mm) liegt bei 2o9-211°C.
Beispiel 19:
l-EF-(hydroxybutyl-benzyl) -amino-2, 5-dimethoxy-benzol mit der Formel 27 wird hergestellt, indem 24,3 g (l/lo HoI) l-Benzylamino-2,5-dimethoxy-benzol (vergl»Beispiel 5) mit 15o ecm Methanol und 88 ecm Butylenoxyd 7 Stunden bei 115° 0 im Schüttelautoklaven erhitzt werden. Bei der Aufarbeitung des üeaktionsgemisches erhält man 29,7 g = 94,3 l-N-(hydroxybutyl-benzyl)-amino-2,5-dimethoxy-benzol. DA« -Analyse des Reaktionsgemisches ergibt Werte von ü <$> sekundäre und 99» 1$ tertiäre Base. Das tertiäre Hydroxybutylierungsprodukt hat den Kp. (o,85 mm) 2o9-213°C. »Analog der oben beschriebenen Arbeitsweise wird bei Ver-.wendung von l-Benzylamino-2,5-diäthoxy-benzol (Pp. und Kp.
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BAD
KALLE AKTSENGESELLSCHAFT 1493901 Unsere Zeichen Tag Blatt
K 1554 A I1P-Dr. Tr-eg 6.5.1965 ,
s·. Beispiel 3) als sekundäre Ausgargsbase 1-N-(hydroxy "butylbenzyl)-amino-2,5-diäthoxy-benzol mit der Formel 28 und dem Kp. (o,9mm) 2o6-2o9°C in 95,7$iger Ausbeute erhalten. Die Analyse des Reaktionsproduktes bestätigt dessen ca. loo^igen Gehalt an tertiärer Base,
Beispiel 2 o; |
Zur Herstellung you l-N-(hydroxybutyl-2 '-chlorberizyl)-amino-2-methoxy-benzol mit der i'ormel 29 wird 2'-Ch2iorbenzyl-2-anisidin = 1-2' -olilorbenzylamino-2-methoxy-benzol (vergl. Beispiel 16) v/ie folgt am Stickstoffatom hydroxybutyliert: 24,β g (l/lo Mol) der sekundären Ausgangsbase (Fp. 54-560O) -werden -in 15o ecm Methanol mit 88 ecm Butylenoxyd 5 Stunden bei 115° C und einem zusätzlichen Druck von 5 atü Stickstoff im Autoklaven erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Vorlaufs erhält man 3o,2 g der am Aminostickstoff hydroxybutylierten tertiären Base, die" einer Ausbeute von 94,6$ entsprechen. ' Das tertiäre Hyäroxybutylierungsprodukt zeigt den Kp. (o,8mm) 193—1960O. Die Analyse des TLeaktionsproduktes ergibt einen Gehalt von ca. loo $ tertiär gebundenem Stickstoff.
909830/U64 bad oh.g.nal

Claims (2)

KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1*93901 Unsere Zeichen Tag ' Blatt K 1554 λλ I1P-JJr .l'r-eg 6.5.1965 Patentanspruch
1. Verfahren zur Herstellung von N-monohydroxyalkylierten tertiären Amino "be nzolen durch Umsetzung sekundärer Aminobenzole mit Alkylenoxyden, dadurch gekennzeichnet, dass man auf sekundäre Aminobenzole entsprechend dei· allgemeinen Formel
in der
R-, einen Arylrest, Aralkylrest, ^ryloxyalkylrest,
Arylthioalkylrest oder Cycloalkylrest, in denen der vorhandene King auch substituiert sein kann, Rp ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, einen durch Sauerstoff oder Schwefel an den Benzolring gebundenen Alkyl- oder Arylrest oder einen 2 bis 4 C-Atome enthaltenden ß-Hydroxyalkoxyrest, R~ ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest
bedeuten, in einer zu ihrer lösung ausreichenden Men^e eines niederen aliphatischen Alkohols 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylenoxyde in uberäq.uimolekulare'n !!engen bei Temperaturen von mindestens 9o° C zur Einwirkung bringt, gegebenenfalls unter zusätzlicher Erhöhung des Drucks im Reaktionsgefäss durch inerte Gase,
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BAD
KALLE AKTIEN GE SEILSCHAFT
Unser· Zeichen Tag Blatt
K 1554 £j EP-Dr.Tr-eg 6.5.1965
2. "Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkylenoxydreaktianskomponente in wenigstens doppelt aquimolekularer Menge, "bezogen auf die sekundäre Aua^angsbase, "bei einem Überdruck von 5 "bis 15 atü zur Einwirkung kommt.
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
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KALLE AKIIBNGESELLSCHAPT Wiesbaden-Biebricli Patentanmeldung *· 1554
"Cl'
Formel 5 CH9CH9OH 2 2
Cl
OCH«
Formel 6 CH2CH2OH H-CH2-CH2-O
Cl
Formel 7 CHmCH9OH
1 Γ\
Formel 8 CH2CH2OH I-CHg-CHg-0
9G9830/U64
BAD 08!GiNAL
KAILE AKTIBWBSBIISCHAPT Wiesbaden-Biebrieh Patentanmeldung K 1554
Formel 9
CH9CH9OH N-CH2-CH2-O
H5C2O'
Formel Io
Ji-CH
Formel 11
Cl
J2H4OH
I-CH
PC2H4OH
Formel 12
H5CO
O2H4
OH
I H-CH,
OCH,
909830/U64
KALIE AKTIENGESELLSCHAFT
Wiesbaden-Biebri ch
Patentanmeldung K 1554
Formel 13
C2H4OH N-CH2-
Formel 14
C2H4OH N-CHn-
OCjHj
Formel 15
C2H4OH N - /Η
.Formel 16
C2H4OH
N-CH2-
H5C2O
OC0H5
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KALLE MTIENfcBSELLSGHAFT Wieebaden-Biebrieh Patentanmeldung K 1554
Formel 17
OH I CHo-CH-GH,
N-CH2-
H5CHCCH2OH
oder
N-CH2-
OC2H5
Formel 18
OH CH2-CH-CH5
Cl
,0CH5
oder
H.C CH. CH2OH N-CH2-
Cl
OCH,
Formel 19
OH
CH2-CH-
I
K-CH2-
CRj
H5C2O
oder
H, C CH. CHpOH I
N-CH,
OC2H5
Formel 2o
C2H4OH
909830/1464
Wieebaden-Biebrich Patentanmeldung K 1554
Formel 21 °2H40H
H3C
OCH,
Formel 22
C2H4OH
rs
Formel 23
C2H4OH H-CH
2 OC2H5
Formel 24
C2H4OH
"-Φ
CH,
9 8 30/1464
KAIL» AKTIENGESELLSCHAFT
Wiesbaden-Biebri oh. Patentanmeldung K 1554
Formel 25
C2H4OH
MH2-W
Cl OCH
Formel 26
Br
CH2-CH2-OH J1-OH2- Q
2- Q
OCH
Formel 27
H3CO
OH
I CH2-CH-CH2-CH3
N-CH2-OCH,
oder
H-CO
CH2-CH3
CH-GH2OH
H-OH2-
OCH,
Formel 28
OH
CH2-CH-CH2-CH3
9 8 30/.U oder
CH5-CH, I *
CH-CH2OH
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT ·;; Wiesbaden-Biebrioh
Patentanmeldung K 1554
Formel 29
CH0-CH-CH9-CH,
l I j OH
N-CH,
oder
CH9-C
H3
CH-CH2OH
909830/U6A
KALLi; AK 7 T' IHGSS.15IiIiS CHAPT
Wie3baden-Blenrich
Patentanmeldung K 1554
32-10
149^901 33 ΙΟΙ O.fl
Formel 1
Cl
CH2 CH2OH N -CH2-CH2-O
Formel 2
CH9CH9OH
N-CH2-CH2-O OCH, Γ
Cl
Formel 3
CH2CH2OH N-CH2-CH2-CH2-O
OCH
Cl
Formel 4
CH9CH9OH t ^ £
N-CH2-CH
9 09830/146A
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