DE1493816A1 - Verfahren zur Herstellung eines Diphenylolpropans - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Diphenylolpropans

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DE1493816A1 DE1963H0051257 DEH0051257A DE1493816A1 DE 1493816 A1 DE1493816 A1 DE 1493816A1 DE 1963H0051257 DE1963H0051257 DE 1963H0051257 DE H0051257 A DEH0051257 A DE H0051257A DE 1493816 A1 DE1493816 A1 DE 1493816A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Diphenylolpropans Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan, insbesondere des 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propans mit hoher Reinheit aus Phenol und ungesättigten Kohlenwasserstoffen.
  • Das 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan, auch bekannt als Bisphenol-A, wird gewöhnlich durch Kondensation von zwei Mol eines Phenols mit einem Mol Aceton in Gegenwart einer sauren Substanz hergestellt. Es kann jedoch auch nach anderen Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Umsetzung von Phenol mit Substanzen, die Doppel- oder Dreifachbindungen enthalten, wie Propadien (Allen), Propin (Methylacetylen) oder Mischungen davon in Gegenwart eines Priedel-Crafts-gatalysators oder eines Lewis-Säurekatalysators, wie Bortrifluorid.
  • Bei der Herstellung des 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propans nach den vorstehenden Verfahren oder auch bei Anwendung anderer Herstellungsverfahren zur Herstellung des technischen Bisphenol-A, kann eine Reihe von Verunreinigungen gebildet werden. Diese Verunreinigungen können beispielsweise höhere Kondensationsprodukte, die zum Beispiel drei Phenolkerne auf zwei Ketonreste aufweisen, oder noch höhere Kondensationsprodukte in Form von Harzen und Teeren und Kondensationsprodukte mit einer gleichen oder identischen Zusammensetzung wie 2, 2-(4, 4'-Dihydroxydiphenyl) propan, jedoch mit unterschiedlichen Eigenschaften, die möglicherweise Isomere, Hemiacetale oder ähnliche Verbindungen darstellen und Kondensationsprodukte des Ketons mit sich selbst und hochmolekulare gefärbte Substanzen und weitere Verbindungen enthalten.
  • FUr die Herstellung von Bisphenol-A sind zahlreiche Verfahren bekannt, die sich unter anderem in der Weise, wie diese Verunreinigungen behandelt werden, unterscheiden.
  • Diese bekannten Verfahren betreffen üblicherweise die Reinigung eines aus Aceton und Phenol hergestellten Bisphenol-A und nicht so sehr desjenigen, welches aus Propin oder Propadien und Phenol in Gegenwart von Katalysatoren, wie BF) hergestellt ist. Bei einigen Verfahren wird überhaupt kein Versuch unternommen, diese Verunreinigungen überhaupt abzutrennen. Deren Nachteil besteht darin, daß die gesamten oder die Hauptmenge der Verunreinigungen in dem Produkt verbleiben, wodurch sich ein Bisphenol ergibt, welches bis zu 20 Mol-% Verunreinigungen, was sich durch den Gefrierpunkt zu erkennen gibt, enthält und in dem eine Menge gefärbter Substanzen vorhanden ist, wodurch sich eine ausgeprägte gelbe oder bräunliche Farbe des Produktes einstellt.
  • Bei anderen Verfahren wird von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß bei der Kondensation eine Stufe erreicht wird, in welcher das gewünschte Produkt als kristalline Phase, normalerweise als Aufechlämmung in der Mutterlauge, vorhanden ist. Bei diesen Verfahren werden diese Kristalle aus der Butterlauge abgetrennt, wodurch sich ein erheblicher Reinigungsgrad ergibt, insbesondere, wenn diese Kristalle mit Lösungsmitteln, wie Wasser, Phenol und dergleichen, gewaschen werden. Der Nachteil dieser Verfahren besteht in ihrer Kompliziertheit. Durch die Abtrennung der Kristalle aus der Mutterlauge wird der Verfahrens strom in zwei Teile geteilt, von denen jeder seine eigene weitere getrennte Behandlung erfordert. Die Verunreinigungenhäufen sich, obwohl sie im wesentlichen von den Kristallen entfernt sind, in der Mutterlauge an, wodurch das Problem auftritt, eie daraus zu entfernen, bevor die teuren Bestandteile der Mutterlauge zurückgeführt werden können.
  • Bei anderen Verfahren werden die Verunreinigungen durch Umkristallisation des Rohproduktes aus Lösungsmitteln entfernt. Bei diesen Verfahren stellt sich das Problem der Rückgewinnung des Lösungsmittels, der Rückgewinnung des verbliebenen Produktes und ebenso der Verunreinigungen in den Lösungsmitteln und sie sind deshalb im allgemeinen technisch kompliziert.
  • Es wurde auch vorgeschlagen, das Produkt durch Kristallisation seines Additionsproduktes mit Phenol zu reinigen, jedoch bleibt dabei wiederum ein Teil des Produktes in der Mutterlauge des Verfahrens, ein Teil davon geht in der Mutterlauge des Umkristallisierungsverfahrens verloren und die wertvollen Bestandteilo beider Verfahrensteile müssen zurückgewonnen werden, wodurch das Verfahren wiederum kompliziert wird.
  • Ein weiterer Vorschlag besteht darin, daß das Produkt durch Extraktion mit heißem Heptan oder ähnlichen paraffinischen Kohlenwasserstoffen gereinigt werden kann.
  • Obwohl sich bei diesem Verfahren eine beträchtliche Verbesserung der Qualität einstellt, versagt es darin, die meisten der gefärbten Substanzen, die in dem Rohprodukt enthalten sind, euentfernen, wodurch sich ein Endprodukt ergibt, das im Hinblick auf die Farbe von niedriger Qualität iat.
  • Man könnte meinen, daß eine Destillation des Rohproduktes ein reines Produkt ergeben wUrde und auch dieses Reinigungsverfahren wurde vorgeschlagen. Bei der Durchführung der Destillation ist es relativ einfach, niedriger siedende Verunreinigungen wie Phenol, Isopropylphenol, Isopropenylphenol und dergleichon, ebenso wie die höher siedenden Substanzen, wie höhere Kondensationsprodukte, gefärbte Stoffe, Metallspuren und dergleichen zu entfernen. Die Destillation kann durchgeführt werden, wenn eine Anzahl von Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden, beispielsweise völliges Fehlen von sauren oder alkalischen Substanzen und anderen Stoffen, wie bestimmten Salzen, die als Katalysatoren eine rasche Zersetzung von Bisphenol zu harzartigem Material ergeben, Verwendung eines sehr guten Vakuums, Einhaltung der kürzestmöglichen Verweilzeit in der Verdampfanlage, vorzugsweise Verwendung eines Dünnschichtverdampfers una dergleichen. Trotz all dieser Vorsichtsmaßnahmen ist es jedoch schwierig, eine teilweise Zersetzung des Bisphenols zu vermeiden. Das Destillat auch von sorgfältigst destilliertem Bisphenol kann Mengen einer gelben, harzartigen Substanz enthalten, die einen geringfügig niedrigeren Siedepunkt als Bisphenol besitst und einen niedrigen Gefrierpunkt und eine nicht zufriedenstellende Farbe ergibt.
  • Zu ihren einzelnen Nachteilen besitzen sämtliche vorstehend aufgeführten Reinigungsverfahren den einen gemeinsamen Nachteil, daß bei der Entfernung der Verunreinigungen die Produktausbeute beträchtlich erniedrigt wird, verglichen mit dem rohen, technischen Produkt, welches bis zu 20 % Verunreinigungen enthält.
  • Das Ziel der Erfindung besteht in der Herstellung von 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan mit sehr hohem Reinheitsgrad, wodurch sich ein Gefrierpunkt oberhalb 15B,50C ergibt. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in einem wirtschaftlichen Reinigungsverfahren für rohes Bisphenol-A, welches als Nebenprodukte der Reaktion gebildete Verun reinigungen enthält. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Bisphenol-A ergibt sich dieses mit einem sehr hohen Reinheitagrad und in einer Ausbeute, die praktisch dieselbe ist als sie bei der Herstellung eines Rohproduktes, das einen beträchtlichen Prozentsatz an Verunreinigungen enthält, erhalten wird. Die Erfindung baut auf folgenden Gedankengängen auf: Obwohl es anziehend erscheint, die Reinigung auf dem freiwilligen Auftreten von Biphenolkristallen oder Additionsprodukten von Bisphenol mit Phenol im Verlauf der Kondensation aufzubauen, weisen Verfahren, die dieses Reinigungsverfahren anwenden, die Notwendigkeit auf, diese Kristalle, beispielsweise durch Filtrieren oder Zentrifugieren in Gegenwart von starken, hochkorrosiven Säuren, wie Schwefelsäure oder Salzsäure abzutrennen, die Kriatalle von den letzten Spuren derartiger Säure, beispielsweise durch Waschen zu befreien und die Mutterlaugen, die aus überschüssigem Phenol, Wasser, Säuren, Verunreinigungen und Bisphenol bestehen, zur Gerinnung der wertvollen Bestandteile aufzuarbeiten. Aufgrund dieser Verfahrenskomplikationen bei den Versuchen zur Reinigung im Verlauf der Kondensation scheint es wirtschaftlicher zu sein, Versuche, ausgenommen natürlich Vorsichtsmaßnahmen, um die Bildung von Verunreinigungen auf einem Minimum zu halten, zur Reinigung im Verlauf der Kondensation nicht vorzunehmen und die Reinigung erst nach Erhalt eines Rohproduktes, das im wesentlichen sämtliche der im Verlauf der Kondensation angehäuften Verunreinigungen enthält, durchzuführen.
  • Das Hauptproblem der vorliegenden Erfindung befaßt sich mit der Entfernung von Verunreinigungen aus dem Rohprodukt. Eine teilweise Lösung dieses Problems bringt das Verfahren der kanadischen Patentschrift 551.049 mit sich, wonach ein rohle Bisphenol mittela heißer pawraffinischer Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise Heptan, extrahiert wird. Diese Verfahren ist Jedoch nur zum Teil wirksam, da bei diesem Verfahren ein beträchtlicher Anteil der Verunreinigungen entfernt werden kann, während ein anderer Teil, insbesondere der die gefärbten Stoffe enthaltende, nicht zufriedenstellend entfernt werden kann. Ein Problem bestand darin, ein Lösungsmittel aufzufinden, das eine weit höhere Reinigungseignung zeigt als paraffinische Kohlenwasserstoffe, insbesondere ein Lösungsmittel, das sowohl die gefärbten Verunreinigungen als auch die anderen Verunreinigungen entfernen kann.
  • Für ein derartiges Lösungsmittel sind folgende Eigenschaften erforderlich: Es muß leioht im Handel erhältlioh sein; es muß einen niedrigen Siedepunkt haben, um eine leichte Trocknung der extrahierten Produkte zu erlauben; als wichtigste Eigenschaft muß es eine hohe Lösungswirkung für die gefärbten Materialien in Verbindung mit einer niedrigen Lösungswirkung für Bisphenol aufweisen. Beim Aufsuchen eines derartigen Lösungsmittels wurde jedoch gefunden, daß diese Kriterien allein nicht ausreichend sind, um solche als geeignete Lösungsmittel für die Reinigung von Bisphenol-A, falls es nach den hier angegebenen Verfahren hergestellt wurde, bezeichnen zu können.
  • Die Reinheit eines Bisphenol-A-Produktes wird von zwei Kriterien, nämlich Gefrierpunkt und Farbe, bestimmt.
  • Der Gefrierpunkt wurde in üblicher Weise in einem 2,5 cm-Reagenzglas, das mit einem Isoliermantel umgeben iat und unter Verwendung eines in Zehntel Grade eingeteilten Thermometers, welches durch das Bureau of Standards gewicht war, unter @oh@@ Korrektur bestimmt. Die Farbe wurde gemessen, indem in einer 1,27 cm-Zelle eines Spectronic 20-Kolorimeters, hergestellt von Bausch and Lomb, die relative Transparenz gegenüber Licht von einer Wellenlänge von 350 Millimikron einer 50 %igen Lösung des Bisphenols in Äthylalkohol bestimmt wurde.
  • In der nachfolgenden Tabelle sind einige der vorstehend angegebenen Eigenschaften angegeben, wenn Bisphenol-A oder 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan mit verschiedenen Lösungsmitteln untersucht wurde.
  • Tabelle I Gramm Bis- Gramm Harz* Verhältnis Extrahiertes Bisphenol-A phenol-A löslich in der Lös-Siede- löslich in 100 g Lö- lichkeit v. Licht-Lösungsmittel punkt 100 g Lö- sungs- Harz* zu Gefrier- durch Ausbeute sungsmittel mittel Bisphenol-A punkt lässigkt, Äthyläther 34 127,0 122,5 0,984 - - -n-Pentan 36 0,0166 0,0462 2,69 152,2 3,3 94,0 % Methylenchlorid 40 0,859 68,43 79,7 156,8 64,5 86,6 % Cyclopentan 49 0,0075 0,1593 21,2 151,8 6,0 94,9 % Aceton 56 108,6 127,0 1,169 - - -n-Hexan 69 0,0108 0,2175 20,01 152,0 3,5 94,5 % CCl4 76 0,0369 0,726 19,58 153,3 4,0 92,4 b% Äthylacetat 77 83,95 65,3 0,778 - - -Äthanol 78 150,5 74,6 0,495 - - -Benzol 80 0,6105 98,60 161,5 156,8 68,0 87,1 % Cyclohexan 81 0,0023 0,0134 6,68 152,8 3,5 94,3 % Äthylendichlorid 83 0,9338 43,15 46,3 156,3 69,5 86,2 % Trichloräthylen 87 0,077 87,15 1132 155,5 17,0 88,0 % n-Heptan 98 0,0095 0,1687 17,76 154,1 3,2 91,9 % Methylcyclohexan 100 0,0043 0,144 33,5 152,1 5,3 95,0 % Toluol 110 0,3362 63,05 187,6 156,5 76,0 88,0 % Essigsäure 118 21,61 65,2 3,02 - - 20,0 % Chlorbenzol 132 0,1194 98,70 826,2 156,4 39,0 88,7 % Xylol 140 0,1645 89,05 541,5 156,4 69,7 88,6 % Cumol 152 0,1346 4,48 33,3 156,2 26,0 88,6 % o-Dichlorbenzol 180 0,1319 43,4 329 156,4 69,0 88,6 % Äthylenglykol 182 75,0 54,48 0,732 - - -Nitrobenzol 210 6,49 13,52 2,08 155,8 3,3 75,0 % Trichlorbenzol 213 0,0095 2,66 280 155,3 13,0 90,0 % Triisopropylbenzol 234 0,682 1,44 2,11 153,3 3,2 90,0 % Glycerin 290 18,38 2,693 0,1466 - - -ursprüngl.Probe 147,1 3,2 * Typisches Harzmaterial, wie es aus rohem Bisphenol-A isoliert wird.
  • In der vorstehenden Tabelle I ist in der ersten senkrechten Spalte eine Anzahl unterschiedlicher untersucher Lösungsmittel, angeordnet in der Reihenfolge ihrer Siedepunkte, die in der zweiten Spalte aufgeführt sind, angegeben und in der dritten Spalte die Löslichkeit des Bisphenols in diesen Lösungsmitteln. In der vierten Kolonne ist die Löslichkeit eines typischen harzartigen Materials von brauner Farbe, das aus rohem Bisphenol isoliert wurde, angegeben. Die Löslichkeiten wurden bestimmt, indem jedes Lösungsmittel bei Raumtemperatur mit einem geringfügigen Überschu# an reinem Bisphenol-A bezw. Harz gesättigt wurde und die Lösung von dem ungelöst gebliebenen Überschu# abgetrennt, eine bekannte Menge der Lösung zur Trockne eingedampft und der Rückstand gewogen wurde.
  • In der sechsten; siebten und achten Spalte sind die Gefrierpunkte, Lichtdurchlässigkeiten und Ausbeuten an Produkt angegeben, wenn 100 g eines Bisphenols-A von technischer Reinheit mit einem Gefrierpunkt von 147,1 0C und einer Lichtdurchlässigkeit einer 50 %igen alkoholischen Lösung von 5,2 in 200 g des Lösungsniittels gegeben wurden, das Gemisch 3 Minuten gerührt, die Flüssigkeit vom Feststoff in einer Saugnutsche abgetrennt, die Kristalle auf dem Filter mit weiteren 100 g Lösungsmittel gewaschen, der Feststoff im Vakuum durch langsames Erhitzen bis zum Schmelzpunkt getrocknet und der Gefrierpunkt und die Lichtdurchlässigkeit, wie vorstehend angegeben, gemessen wurden. Als technisches Bisphenol wurde eines verwendet, aus dem die Verunreinigungen abdestilliert waren und welches, wie in Beispiel 4 beschrieben, verfestigt worden war.
  • Wie erwartet ergab eo sich, daß die Lösungsmittel eine Verbesserung der Qualität des Bisphenols-A, sei es hinsichtlich der Farbe, sei es hinsichtlich des Gefrierpunktes oder auch von beiden Eigenschaften ergaben. Wenn Jedoch die Größe der Verbesserung des Gefrierpunktes und der Farbe und insbesondere beide gleichzeitig und ebenso auch die Ausbeute an erhaltenem Produkt, die Lethtigkeit der Trocknung und andere Faktoren berücksichtigt werden, ergibt es sich, daß große Untersohiedlichkeiten zwischen den Lösungsmitteln bestehen, wodurch sich einige davon hervorragend' geeignet erweisen und andere zum Zweck der Reinigung von Bisphenol-A durch Lösungsmittelextraktion völlig ungeeignet erweisen.
  • Wenn zunächst die Löslichkeit von flisphenol-A in verschiedenen Lösungsmitteln mit deren Eignung sur Reinigung von Bisphenol-A verglichen wird, ist es selbstverständlich, daß sur Er8ielung guter Ergebnisse die Löslichkeit innerhalb gewisser Grenzen liegen muß. Lösungsmittel, in denen die Löslichkeit unter den angewandten Bedingungen weniger als 0,1 % beträgt, ergeben im allgemeinen eine gute Ausbeute, Jedoch eine niedrige Qualität des extrahierten Bisphenols-A, was sich am Gefrierpunkt und an der Lichtdurchlässigkeit zeigt. Der Grund kann darin liegen, daß ihre geringe Lösungswirkung für dae Bisphenol verhutes, daß sie in die Kristallzwischenräume eindringen.
  • Andererseits darf die Löslichkeit von Bisphenol nicht eine gewisse obere Grenze überachreiten, da andernfalls zuviel davon zusammen mit den Verunreinigungen gelöst wird, wodurch sich eine niedrige Ausbeute einstellt.
  • Wenn die Verhältnisse der Löslichkeit von Biephenol-A und der harzartigen Verunreinigungen in einem Lösungsmittel vergliohen werden, ergibt es sich, daß der theoretische Schluß, daß jedes Lösungsmittel geeignet ist, i*em dieses Löslichkeitsverhältnis größer als eins ist, nicht riohtig ist. Es hat den Anschein, daß für eine praktische brauohbare Reinigung das Verhältnis der Löslichkeit von Bisphenol und Harz in irgendeinem gegebenen Lösungsmittel mindestens 30 betragen muß, um von diesem Lösungsmittel irgendeinen Gebrauch zur Extraktion machen zu können.
  • Wenn die Ergebnisse der in Tabelle 1 aufgeführten Versuche und weiterer Versuche zusamiengefaßt werden, ergibt es sich, daß sauerstoffhaltige Lösungsmittel, wie Äthanol, Aceton, Essigsäure und dergleichen einen niedrigen Eignungsgrad zeigen, hauptsächlich wegen ihrer atarken Lösungswirkung für Bisphenol-A. Paraffinische und oyoloparaffinisohe Kohlenwasserstoffe und ihre Derivate besitzen ebenfalls einen niedrigen Eignungsgrad aufgrund ihrer geringen Lösungswirkung für Verunreinigungen. Einige der niedrig siedenden chlorierten Kohlenwasserstoffe vereinigen eine geringe Lösungswirkung für das Bisphenol mit einer hohen Lösungswirkung für die Harze und sie sind infolgedessen zu diesem Zweck gut geeignet.
  • Von sämtlichen untersuchten Substanzen zeigen die aromatischen Kohlenwasserstoffe die beste Kombination von Dampfdruck, Lösungswirkung für Bisphenol und für Vsrunreinigungen. Unter diesen ist Benzol am geeignetsten aufgrund seines hohen Dampfdruckes, seiner niedrigen Lösung wirkung für Bisphenol und seiner hohen Lösungswirkung für Verunreinigungen, sowie wegen seiner leichten Verfügbarkeit. Die infolge dieser Versuche aufgefundenen Lösung mittel sind für die Reinigung von Bisphenol weit besser geeignet, als die bisher für diesen Zweck vorgeachlagenen paraffinischen Kohlenwasserstoffe.
  • In den folgenden drei Beispielen werden einige Lösungsmittel zur Reinigung eines Bisphenols verwendet.
  • In den Beiepielen sind sämtliche Teile auf das Gewicht bezogen, falls nichts anderes angegeben ist.
  • Beispiel 1 100 g Bisphenol-A mit den Eigenschaften eines im Handel erhältlichen Materials, in Flockenform mit einem Gefrierpunkt von 153,90C und einer relativen Transparenz von 28% wurden in einem Beoherglas mit 200 g Heptan vermischt, unter konstantem Rühren auf 700C erhitzt und bei dieser Temperatur unter fortgesetztem Rühren 3 Minuten gehalten. Dann wurde das Gemisch durch eine Saugnutsohe filtriert, mit 100 g Heptan gewaschen, durch Erhitzen unter einem Vakuum von etwa 1 mm Hg bis zum Schmelzpunkt getrocknet und das erhatene Produkt dann untersucht. Der Gefrierpunkt betrug 155,4°C und die relative Transparenz 38,5 %. . Wenn man eine Depressionskonstante von 10°C Depression für 1 Mol gelöstes in 1000 g Bisphenol annimmt und der Gefrierpunkt des reinen Materials 157,3°C beträgt, hat die Behandlung mit Heptan die Verunreinigungen dieses technischen Bisphenols von 7,2 Mol-% auf 4,15 Mol-% erniedrigt, während die Farbverunreinigungen in einem Verhältnis von 72 zu 61,5 vermindert wurden. Ähnliche Ergebnisse waren erzielbar mit Bisphenol-A-Produkten, die aus Aceton und Phenol, Propin und Phenol oder Propadien und Phenol hergestellt waren.
  • Beispiel 2 Dasselbe Material wurde einer in allen Einzelheiten gleichen Behandlung wie in Beispiel 1 unterworfen mit der Ausnahme, daß anstelle von Heptan Benzol verwendet wurde und daß die Temperatur 250C anstelle 7000 betrug. Dieses Produkt zeigte einen Gefrierpunkt von 15600 und eine relative Transparenz von 64,8 %. Die gesamten Verunreinigungen wurden infolgedessen von 7,2 Mol-% auf 2,9 Mol-vermindert, was eine etwa 40 ziege Verbesserung bezüglich der Entfernung sämtlicher Verunreinigungen gegenüber derJenigen, wie sie mit Heptan bewirkt wurde, ergibt, während die gefärbten Materialien im Verhältnis von 72 zu 35,2 vermindert wurden, was eine Verbesserung der Farbentfernung von 350 s für Benzol gegenüber der durch Heptan bewirkten ergibt.
  • Aus diesen Beispielen und einigen weiteren Versuchen mit anderen Lösungsmitteln ergibt sich, daß die erfindungsgemä# verwendeten Lösungsmittel im allgemeinen und insbesondere Benzol gegenüber paraffinischen Kohlenwasserstoffen zur Extraktion von Verunreinigungen im allgemeinen und insbesondere zur Extraktion der gefärbten Verunreinigungen aus Bisphenol-A weit überlegen sind.
  • Beispiel i Es wurde gemä# Beispiel4,2 in genau der gleichen Weise gearbeitet mit der Ausnahme, da# anstelle von Benzol Methylendichlorid verwendet wurde. Es wurde ein Gefrierpunkt von 155,8°C und ein Farbwert von 61,0 % relativer Transparenz erreicht. Aus diesem Beispiel und einigen ähnlichen Versuchen mit anderen Lösungsmitteln ergibt es sich, daß die erfindungsgemäß verwendeten Lösungsmittel und insbesondere Methylendichlorid bessere Extraktionsmittel für Verunreinigungen im allgemeinen und insbesondere für gefärbte Verunreinigungen sind, als das bereits vorgeschlagene Heptan und dass erfindungsgemäß ein Produkt mit besserer Qualität erhalten wird.
  • Es wurde Jedoch noch eine weitere unerwartete Feststellung gemacht, die im Rahmen der weiteren Behandlung der Erfindung beschrieben wird.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Gechwindigkeit und der Grad der Extraktion eines Feststoffes durch ein Lösungsmittel von der Korngröße des Feetotoffeo abhängig ist. Es wurde jedoch die überraschende Feststellung gemacht, daß im Fall der Extraktion von Verunreinigungen aus Bisphenol bei irgendeiner gegebenen gorngröße der Extraktionserfolg in einem beträchtlichen Ausmaß von der Geschwindigkeit abhängig ist, mit der dieses Material kristallisiert ist. Rohes Bisphenol-A, welches rasch auf mit Wasser gekühlten Flockwalzen kristallisierte, ist weit weniger zur Extraktion geeignet als das selbe Material mit derselben Korngröße, welches der langsamen Kristallisation überlassen war, beispielsweise in Stufenkühlern durch natürliche Abstrahlung.
  • Beispiel 4 Eine Probe desselben rohen Bisphenols, mit dem die Beispiele 1, 2 und 3 durchgeführt worden sind, wurde geschmolzen, in einen Glas behälter in einer Schicht von etwa 2,5 cm Tiefe gegossen und der Kristallisation im Verlauf von etwa 10 Minuten überlassen. Das Produkt wurde dann gebrochen, auf einer Mühle mit rotierendem Messer vermahlen und durch ein Sieb mit einer Maachenzahl/cm2 von 16 (10 mesh) gesiebt. Der Schmelzpunkt dieses Produktes blieb unverändert bei 153,9°C und die Farbe stieg bis zu einer relativen Transparenz von 20 ,. Nach der Extraktion mit Heptan, genau wie in Beispiel 1 beschrieben, betrug der Gefrierpunkt 156,4°C und die relative Transparenz 48 %, wodurch sich eine ausgesprochen Verbesserung gegenüber den gemäß Beispiel 1 erhaltenen Werten ergibt, in dem dasselbe Material eingesetzt wurde, nachdem es auf Flockenwalzen gekühlt worden war.
  • Beispiel 5 Eine Probe des aelben Materials, wie in Beispiel 4 verwendet, wurde mit Benzol extrahiert, wobei sonst die selben Bedingungen wie in Beispiel 2 eingehalten wurden.
  • Es ergab sioh ein Gefrierpunkt von 156,60C und eine relative Transparenz von 72,4 4. Aus dem Vergleich des Beispiels 5 mit Beispiel 4 ergibt sich erneut die Überlegenheit von Benzol gegenüber Heptan. Ein Vergleich des Beispiels 4 mit Beispiel 1, und von Beispiel 5 mit Beispiel 2 seigt, daß die Extraktion des langsamer abgekühlten Materials besser ist als das eines schnell gekühlten Materials, welches beispielsweise auf Flookenwalsen gekühlt wurde.
  • Die Erklärung für die besseren, aus langsamer kristallisiertem Material erzielbaren Extraktionen dürfte darin liegen, daß bei der langsameren Kristallisation bessere Kristalle gebildet werden, die die Verunreinigungen nicht einschließen, wodurch sich die Verunreinigungen in weniger zahlreichen, jedoch größeren Zwischenräumen, als sie bei rascher Kristallisation gebildet werden, zwangsläufig anhäufen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Erklärung beschränkt.
  • Beispiel 6 Dieses Beispiel dient dazu, die Wirkung der Destillation auf rohes Bisphenol aufzuzeigen. Eine Probe desselben rohen Bisphenols, das in sämtlichen vorstehenden Beispielen verwendet worden war, wurde in einer Glasausrüstung mit der kürzestmöglichen Verweillzeit unter einem Vakuum von weniger als 1 mm Eg destilliert. Das Destillat zeigte einen Gefrierpunkt von 155,100 und eine relative Transparenz von 39 *.
  • Aua diesem Beispiel ergibt sich, daß bei der Destillation ein beträchtlicher Anteil der Verunreinigungen entfernt wird, daß jedoch bei weitem nicht alle entfernt werden. Die Gründe dafür dürften in zwei Riohtungon liegen: Erstens besitzen einige der in dem Rohphenol vorhandenen Verunreinigungen, insbesondere ein gelbgefärbtes, harzartige. Material, möglicherweise ein Hemiacetal, dasselbe oder nahezu dasselbe Molekulargewicht als Bisphenol und liegt nahe an dessen Siedepunkt, sodaß bei einer einfachen Destillation keine Trennung erzielt wird.
  • Zweitens können sich bei dem Destillationsverfahren trotz aller Vorsichtsmaänahmen gefärbte Zersetzungsprodukte bilden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein ao erhalten Destillat, vorzugsweise ein nach einer doppelten Destillation erhaltene. Produkt, wobei die flüchtigeren Materialien au. arm Bisphenol-A heraudetilliert wurden und das Biephenol-A dann von dem Produkt mit niedriger Flüchtigkeit im Vakuum abdestilliert wurde, durch Extraktion weiter gereinigt werden und die Extraktion mit den vorstehend aufgeführten erfindungegemä# verwendeten Lösungsmitteln ist wirksamer, als ein Extraktion mit paraffinischen Kohlenwasserstoffen.
  • Beispiel 7 Das nach Beispiel 6 erhaltene Destillat wurde in einen Glasbehälter langsam kristallisieren gelassen, wurde dann gemahlen und durch ein Sieb mit einer Maschensahl/om2 von 16 (10 mesh) gesiebt und die Körner wurden mit Heptan, genau wie in Beispiel 1 beschrieben, extrahiert. Der Gefrierpunkt betrug 156,4°C und die relative Transparenz 50,3 .
  • Beispiel 8 Die wie in Beispiel 7 hergestellten Körner wurden mit Benzol, wie in Beispiel 2 beschrieben, extrahiert. Dar Gefrierpunkt betrug 156,6°C und die relative Transparenz 77,1 k.
  • Aus diesen Beispielen ergibt zich, daß durch die Destillation die Qualität verbessert wird, Jedoch nicht bis zu dem Punkt wie sie durch Extraktion erreichbar ist, daß die Extraktion des Destillate mittels Benzol und anderer erfinduqsgeiäß verwendeter Lösungsmittel wirksamer ist als die Extraktion mit Heptan und daß in Jede Zufall eine bessere Qualität erhalten wird, als durch Extraktion eines umdestillierten Materials. Infolgedessen gehört zwl Rahmen der Erfindung auch die Kombination einer Destillat tion mit einer Extraktion.
  • Beispiel 9 Aus diesem Beispiel ergibt sich, dassMethylendichlorid als Extraktionsmittel im wesentlichen dieselben Vorteile gegenüber paraffinischen Kohlenwasserstoffen aufweist wie Benzol. In ähnlicher Weise sind Toluol, Xylol und ohlorierte aliphatisohe Lösungsmittel mit den vorstehend angegebenen Eigenschaften (Lösimgsworlirkungsverhältnis, Löslichkeiten, und dergleichen) ebenso wie Benzol wertvoll. Rohmaterial in Flockenform, sowie durch ein Sieb mit einer Maschenzahl/cm2 von 16 (10 mesh) gesiebt, dasselbe Material im geschmolzenen, verfestigten, gemahlenen und zu Körnern von denselben Abmessungen gesiebten Zustand sowie dasselbe Material deatilliert, kristallisiert, gemahlen und gesiebt, wurde mit Methylendichlorid extrahiert, wobei dasselbe Verfahren wie in sämtlichen vorstehenden Beispielen angewandt wurde, wobei die folgenden Werte erhalten wurden: Gefrier- Farbe punkt Flocken 155,8 61,0 Körner 156,5 60,8 destillierte" Körner 156,5 77,6 Die aus dem extrahierten Material abfiltrierten Lösung mittel enthalten die aus dem rohen Bisphenol entfernten Verunreinigungen in Lösung. Diese Verunreinigungen können isoliert werden und die Verunreinigungen in konzentrierter Form nach einigen Verfahren, wie Kristallisation, Ausfällung und dergleichen gewonnen werden. Bevorzugt wird diese Abtrennung durch Destillation bewirkt.
  • Beispiel 10 Eintausendeinhundertzehn Gramm rohes Bisphenol-A mit einem Gefrierpunkt von 154,0°C wurden mit 1500 g Benzol extrahiert, filtriert, mit 200 g Bensol gewaschen, erneut mit 1500 g Benzol extrahiert, filtriert, mit 200 g Benzol gewaschen und getrocknet. 1028 g eines Produktes mit einem Gefrierpunkt von 157,0°C wurden erhalten. Die vereinigten Benzollösungen wurden ingedampft und es ergab sich ein Rückstand von 70 g harzartigen Materials. Die Menge an Bisphenol in dem Rückstand war zur Bestimmung zu klein.
  • Aus diesem Beispiel und der Ausbeutenspalte der vorstehenden Tabelle I ergibt sich, daß sich bei der Entfernung der Verunreinigungen durch Extraktion ein Gewichtsverlust von 10 bis 15 % oder mehr des unreinen Produktes, in Abhängigkeit von dem ursprünglich vorhandenen Prosentsatz der Verunreinigungen, einstellt. Durch diesen Gewichtsverlust würde das Verfahren, so wie es bis jetzt bexohrieben ist, wirtschaftlich nicht sonderlich interessant.
  • In den Rahmen der Erfindung fällt jedoch noch eine weitere völlig unerwartete Beobachtung, die diesen Nachteil ebenfalls noch beseitigt.
  • Es wurde gefunden, daß, wenn die aus einem Ansatz des Bisphenols extrahierten Verunreinigungen zu den Bestandteilen des nächstfolgenden Ansatzes zugegeben werden, die in dem Produkt des zweiten Ansatzes vorhandene Verunreinigungsmenge etwa dieselbe ist als sie in einem Produkt eines Ansatzes vorhanden wäre, zu dem keine Verunreinigungen zugegeben wurden. Zur Erläuterung dieser überraschenden Feststellung kann angenommen werden, daß entweder die normalerweise bei der Reaktion gebildeten Verunreinigungen in Gleichgewicht mit Bisphenol stehen und, wenn ei. von vorherein in dem Ausma#, als sie sich bei dieser Gleiohgewichtseinstellung bilden würden, zugegeben werden, die Ausbildung neuer Verunreinigungen verhindert wird, oder ian kann annehmen, daß die Verunreinigungen ton zoloher Art sind, daß sie in Berührung mit Phenol und/oder Keton und Säure sie mit dem einen oder anderen oder beiden unter Bildung des Bisphenols reagierein. Da noch andere Erklärungen möglich erscheinen, ist die Erfindung in keiner Weise durch irgendeine Erklärung beschränkt. Zum Zweck der vorliegenden Erfindung ist es ausreichend, festzustellen, daß bei Zugabe der aus dem Lösungsmittel zurückgewonnenen Verunreinigungen su einem Produktionsansatz sich praktisch ein Verhütung der Bildung weiterer Verunreinigungen ergibt und infolgedessen sich eine unerwartet hohe ausbeute einstellt. Falls dae Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird, wie es auch bevorzugt wird, werden die aus der Lösungsmittelrückgewinnungs-Destillationsanlage erhaltenen Verunreinigungen natürlich kontinuierlich zu den anderen Bestandteilen, welch. kontinuierlich in das Reaktionsgefäß eingeführt werden, zugegeben.
  • In Beispiel 11 ist die Herstellung von 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan durch Umsetzung von Phenol mit Propin (Methylacetylen) in Gegenwart von Bortrifluorid (BP3) beschrieben.
  • Beispiel 11 Zu einem Gemisch aus 94 Teilen Phenol und 0,5 Teilen Bortrifluorid wurden 8 Teile Propin zugegeben, indem das Gas durch die Phenol-Katalysator-Lösung bei Raumtemperatur ohne Rühren während 1 1/2 Stunden eingeblasen wurde. Nach beendeter Gaszugabe wurde die Lösung in heiße. Wasser gegossen und gerührt, bis sie auf Raumtemperatur abgekühlt war. Die Phenol-Bisphenol-Kristalle wurden aus dem Waschwasser abgetrennt und das Phenol durch Vakuumdestillation entfernt. Der Rückstand bestand aus 2,2-Bis(parahydroxyphenyl)propan in 79 %iger Ausbeute, bezogen auf das Gewicht des zugesetzten Propins. Es enthielt Verunreinigungen, welche durch Destillation des Bisphenols-A teilweise entfernt werden konnten, Jedoch war etwas Harz immer noch in dem auf diese Weise hergestellten Bisphenol-A enthalten.
  • Dieses Harz wurde gemäß den vorstehenden Beispielen 1 bis 10 entfernt, wobei jeweils erhebliche Verbesserungen erhalten wurden.
  • Das vorstehende Verfahren zur Herstellung von Bisphenol-A kann auch unter Verwendung anderer Priedel-Crafts- oder Lewis-Säure-Katalysatoren, wie Sohwefelsäure, Phenolsulfonsäure, Aktivtonen, Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff und Bor-, Aluminium-, Zink-, Zinn-und Eisenhalogeniden, wie Ferrichlorid und dergleichen durchgeführt werden.
  • Anstelle der Verwendung von Propin kann bei der Umsetzung nach Beispiel 11 auch Propadien verwendet werden oder ea können Mischungen der beiden acyclischen Kohlenwasserstoffe angewandt werden, um das gewünschte 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl> propan zu erhalten.
  • Das gesamte Molverhältnis von Phenol zu Propin oder Propadien sollte zwischen etwa 2:1 und etwa 15:1 liegen und die Menge an angewandtem Katalysator sollte zwischen etwa 0,01 % und etwa 3,0 %, bezogen auf das Gewicht des vorhandenen Phenols, betragen.
  • Im nachfolgenden Beispiel 12 ist das bevorzugte Verfahren zur Herstellung von 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan mit außergewöhnlich hoher Reinheit unter Abtrennung der Verunreinigungen beschrieben.
  • Beispiel 12 In 80 Teilen/Zeiteinheit (ZE) Phenol und 1,2 Deilen/ZE an zurückgeführtem Harznebenprodukt, welches durch Abtrennung des Harznebenproduktes aus dem Bisphenol-Produkt und weitere Umsetzung des Harznebenproduktes mit Phenol in Gegenwart von BF3 erhalten wurde, wurden kontinuierlich etwa 1 Teil/ZE Bortrifluorid und etwa 5,5 Teile/ZE Propin gelöst und dieses Gemisch wurde kontinuierlich zu dem ersten von drei mit Ummantelungen und Rühranlagen versehenen Reaktionsgefäßen zugeführt, die in Reihe angeordnet waren und die bei 500C gehalten wurden. Zu dem das dritt-Reaktionsgefäß verlassenden umgesetzten Material wurden 130 Xeile/ZE Phenol kontinuierlich unter Rühren zugegeben. Das Gemisch wurde am oberen Teil der ersten von drei Kolonnen eingeführt, aus welcher das Bortrifluorid und ein Teil des Phenols abgetrieben und in einem Kondensations- und/oder Absorptionssyetem gewonnen wurde. Das vom Boden-der ersten Kolonne kommende Gemisch wurde in die zweite eingeführt, in der das hinterbliebene Phenol kontinuierlich durch Vakuumdestillation gewonnen wurde und in der dritten Kolonne wird kontinuierlich Bisphenol-A und nahe dabei siedende Verunreinigungen destilliert.
  • Am Boden der dritten Kolonne wurde kontinuierlich ein teerartiger Rückstand abgezogen.
  • Das Destillat wurde kontinuierlich in einen Trog gebracht, in welchem ein von innen gekühlter Zylinder rotierte. Eine Schicht von rohem Bisphenol-A mit einem Gefrierpunkt von etwa 1560C baute sich auf. Diese wurde kontinuierlich mittels eines Abstreifblattes entfernt, einer Mahlanlage zugeführt, wo sie auf eine Größe vermindert wurde, daß sie durch ein Sieb mit einer Masohenzahl/cm2 von 16 (10 mesh) ging. Von dort wurde die Masse kontinuierlich einer Trennzone zur Entfernung des harzartigen Nebenproduktes, welohes nahe bei Bisphenol-A siedet, zugeführt.
  • Die Abtrennung des Harzes aus Bisphenol-A wird durch Extraktion bewirkt, wobei das Material kontinuierlich mit etwa 50 Teilen/ZE Benzol extrahiert wurde.
  • Nach eine anderen eigenen Vorschlag (US-Serial Nr. 177.078) kann die Abtrennung des Harznebenproduktes durch Kristallisation erreicht werden. Unter den dort angegebenen Kristallisationsbedingungen wird das Material vorzugsweise mittels etwa 50 Teilen/ZE Benzol kristallisiert.
  • Nach dei Zentrifugieren und Trocknen des abgetrennten Bisphenol-A in eines Vakuum ergab sich ein Produkt mit einem zufriedenstellenden Gefrierpunkt und einer zufriedenstellenden Lichtdurchlässigkeit, d.h. einem Gefrierpunkt von über 156,800 und einer Lichtdurchlässigkeit von über 75 %.
  • Das die extrahierten Verunreinigungen enthaltende Benzol wurde' in einer kontinuierlichen Destuillation bei Atmosphärendruck zurückgewonnen, wobei etwa 1,2 Teile/ZE des Harznebenproduktes, das weiterbehandelt wurde, und dann zu den Reaktionsgefä#en zurückgeführt wurde, erhalten, @@@@@.
  • Die 1,2 Teile/ZE des Harzn.benproduktes wurden in das erste von iwei mit RUhrern versehenen Reaktionsgefäßen, die in Reihe angeordnet waren, eingebracht, wo etwa 3,8 Teile/ZE Phenol und etwa 0,1 Teile/ZE BF3 zugesetzt wurden und die Temperatur zwischen etwa 40 und etwa 15000 gehalten wurde, bis die Reaktion erheblioh naohließ.
  • Das umgesetzte Nebenproduktmaterial wurde dann abgezogen, zurückgeführt und susarson mit den Phenol- und Propin- Zufuhrmaterialien in das erst. der drei mit Rtlhrer versehenen Reaktionagefä#e, dio am Anfang des Beispiels beschrisben sind, zugeführt.
  • Bei dem vorstehenden Beispiel kann auch wasserfreier Chlorwasserstoff als Katalysator verwendet worden.
  • Die angegebenen spezifischen Beispiele dienen lediglich zur Erläuterung. 80 können beispielsweise auch andere chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe all Lösungsmittel, die Siedepunkte unterhalb etwa 13000 haben und geeignet aind, bei Raumtemperatur mindestens dreißigmal soviel der in dem rohen 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan enthaltenen Verunreinigungen zu lösen, als von 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan selbst, beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Unter den gesättigten ohlorierten aliphatischen Lösungsmitteln seien Dichlormethan (Methylenohlorid), Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dichloräthan (Äthylendichlorid), 1,1-Dichloräthan 1,1,1-Trichloräthan, 1,1,2-Trichloräthan, 1-Ohlorpropan, 2-Ohlorpropan, 1,1-Dichlorpropan, 1,2-Dichlorpropan, 1,3-Dichlorpropan, 2, 2-Dichlorpropan, 1-Chlorbutan, 2-Ohlorbutxn, tert.-Butylohlorid, Dichlorbutan, 1-Chlorpentan, 2-Ohlorpentan, 3-Chlorpentan, 2-Chlor-2-methylbutan, 1-Chlor-2-methylbutan, 1-Chlor-3-methylbutan, 2-Ohlorhczan und ähnliche aufgeführt.
  • Zu den ungesättigten chlorierten aliphatischen Lösungsmitteln gehören 1,1-Dichloräthylen, 1, 2-Diohloräthylen, Trichloräthylen, Perchloräthylen, 1-Chlorpropen, 2-Chlorpropen, 1,2-Dichlorpropen, Trichlorpropen, Chlorbuten, Chlorpenten, Ohlorhexen und ähnliche.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von reinem 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan aus dos durch Kondensation eines Phenols mit Propadien, Propin oder Mischungen davon erhaltenen rohen Reaktioneprodukte, dadurch gekennzeichnet, daß (1) die flüchtigeren Materialien aus dem 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl) propan entfernt, (2) das 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan von weniger flüchtigen darin enthaltenen Materialien im Vakuum abdestilliert wird und (3) aus dem destillierten 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan die Verunreinigungen mit einem Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, grlol oder chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen, die einen Siedepunkt von weniger als etwa 13000 haben und geeignet sind, bei Raumtemperatur mindestens 30 mal soviel der in dem rohen 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan enthaltenen Verunreinigungen als von 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan selbst zu lösen, abgetrennt werden und praktisch reines 2 ,2-(4,4 4'-Dihydroxydiphenyl) propan und eine Lösung der abgetrennten Verunreinigungen in einem Lösungsmittel erhalten werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von reinem 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan aus dem durch Kondensation eines Phenol. mit Propadien, Propin oder Mischungen davon erhaltenden rohen Reaktionsprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß (1) die flüchtigeren Materialien au. dem 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan entfernt, (2) das 2, 2-(4, 4' -Dihydroxydiphonylpropan von darin enthaltenen weniger flüchtigen Materialien in Vakuum abdestilliert und (3) aus dem destillierten 2,2-(4,4' '-Dihydroxydiphenyl)propan die Verunreinigungen mit einem Lösungsmittel wie Bonsol, Toluol, Xylol Methylenchlorid, Äthylendichlorid und Trichloräthylen, abgetrennt und praktisch reines 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan und eine Lösung der abgetrennten Verunreinigungen in dem Lösungsmittel erhalten werden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan mit einem Gefrierpunkt oberhalb 156,500 aus den durch Kondensation von Phenol mit Propadien, Propin oder Mischungen davon erhaltenen rohen Reaktionsprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß (1) die flüchtigeren Materialien aus dem 2,2- (4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan abdestilliert, (2) das 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan von den darin enthaltenen weniger flüchtigen Materialien im Vakuum abdestilliert, (3) aus dem destillierten 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan die Verunreinigungen mit einem Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, xylol, Methylenchlorid, Äthylendiohlorid und Triohloräthylen abgetrennt und praktisch reines 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan und eine Lösung der abgetrennten Verunreinigungen in Lösungsmittel erhalten werden, (4) die abgetrennten Verunreinigungen aus dem Lösungsmittel gewonnen und (5) die Verunreinigungen als Zufuhr für die Herstellung von 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)prepan zurückgeführt werden.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan mit einem Gefrierpunkt oberhalb 156,5°C aus einen durch Kondensation von Phenol mit Propadien, Propin und Mischungen davon erhaltenen rohen Reaktionsprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß (1) die flüchtigeren Materialien vom 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan abdestildort, (2) da 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan von den darin enthaltenen weniger flüchtigen Materialien im Vakuum abdestilliert, (3) das geschmolzene destillierte 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan kristallisiert, (4) die kristallivierte Masse zu Körnern gebrochen und (5) aus den destillierten und kristallisierten 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan die Verunreinigungen mit einem Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, xylol, Methylenchlorid, Ithylendichlorid und Triohloräthylen abgetrennt werden und praktisch reines 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan und eine Lösung der abgetrennten Verunreinigungen im Lösungsmittel erhalten werden.
  5. 5. Verfahren sur Herstellung von 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan mit einem Gefrierpunkt oberhalb 156,5°C aus dem durch Kondensation von Phenol mit Propadien, Propin oder Mischungen davon erhaltenen rohen Reaktionsprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß (1) die flüchtigeren Materialien aus dem 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl) propan abdestilliert, (2) das 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan aus den darin enthaltenen weniger flüchtigen Materialien im Vakuum abdeatilliert, (3) aus dem destillierten 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan die Verunreinigungen mit einem Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, Xylol oder chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen als Lösungsmitteln, welche einen Siedepunkt von weniger als etwa 13000 haben und geeignet sind, bei Raumtemperatur mindestens 30 mal soviel der in dem rohen 2,2- (4,4' -Dihydroxydiphenyl )propan enthaltenen Verunreinigungen zu lösen als von 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-propan selbst, abgetrennt werden und praktisch reines 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan und eine Lösung der abgetrennten Verunreinigungen im Lösungsmittel erhalten werden, (4) praktisch das gesamte Lösungsmittel von den Verunreinigungen entfernt wird, (5) die erhaltenen Verunreinigungen mit Phenol in Gegenwart eines sauren Eondensationsmittels bei erhöhten Temperaturen zu einem Reaktionsprodukt, das weiteres 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)propan enthält, behandelt und (6) das in Stufe (5) erhaltene 2,2- (4,4' -Dihydroxydiphenyl) propan gewonnen wird.
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