-
Verschlossene Statorkonstruktion. für Elektromotoren Die Erfindung
bezieht sich allgemein auf'Elektromotoren und insbesondere auf einen.Elektromotor
mit einer isolierten oder-verschlossenen Statorkonstruktion.
-
Es sind bereits Elektromotoren vorgesehen worden, die eine isolierte
oder verschlossene itatorkonstruktion aufweisen. Ein'Ilotor dieser Art ist beispielsweise
zur Ver-iiendung*als AntriebAmotor für eine Pumpe in einem Bohrloch geeignet. Einer
Flüssigkeit gleich derjenigen in dem Bohrloch wird dabei gestattet, in dem Motor
umzulaufen, wobei so die Notwendigkeit für hoohwirksame' ,
,Dichtungen
rund um die gelle des Motors herum vermieden wird und wobei die Flüssigkeit auch
als ichmiermittel für die Lager des Motors dient.
-
Der Rotor eines solchen kotors kann leicht gegen Beschädigung infolge
der Flüssigkeit ge'schützt werden, weil er ein solcher der KäfigwicklungseCr-t (squirrel
cage type) sein kann, die eine Scbutzplattierung oder einen Schutzüberzug hat. Um
die Flüssigkeit in dem Motor am Erreichen der fficklungen des Stators zu hindern,
ist eine flüssigkeitsdichte Isolierung oder Abschließung vorgesehen, die den Innenumfang
des Stators bedeckt.
-
Line ausgezeichnete flüssigkeitssichere Isolierung oder Verschließung
für einen Motor dieser Gattung ist in den USA-Patenten Nr. 2 654 848 vom
6. Oktober1953 und Nr. 2 761 985 vom 4. September 1956 offenbart.
Der in diesen Patenten offenbarte Verschluß enthält ein dünnwandiges Metallfutter,
welches an der Innenoberfläche des Stators befestigt ist und mit dem äußeren Metallgehäuse
oder Mantel des Stators eine flüssigkeitssichere Hülle für die Kernkonstruktion
und die Wicklungen des Stators bildet-. Es treten jedoch einige elektrische Verluste
in einem-Futter dieser Konstruktion
auf. Diese elektrischen Verluste-erfolgen
hauptsächlich durch elektrische Ströme, die in dem Metallfutter durch den magnetischen
Fluß induziert werden, der das Futte r radial beim Hindurchgang von-dem Stator zu
dem Rotor durchquert, wobei der Fluß dieser Ströme hauptsächlich in der Axialrichtung
erfolgt. In der Vergangenheit ist das Ausmaß dieser Verluste auf einer verhältnismäßig
geringen Höhe gehalten worden, indem man das Futter aus einem sehr hochwiderstandsfähigen
Material herstellt und indem man die üandstärke des Futters klein macht.
-
Indessen haben relativ hohe Frequen.zausübungen solcher Motoren besondere
Probleme hervorgebracht. Die elektrischen Verluste in dem Futter wachsen mindestens
in direkter Proportion zu der Frequenz und bei beispielsweise 400 Ops sind die Verluste
mit einem Futter der beschriebenen Art beträchtlich. Versuche, diese Verluste durch
Erhöhung des Widerstandes des Futtermateriales oder durch weitere Herabsetzung der
Wandstärke des Futters"",,, zu verringern, haben keinen Erfolg gehabt, weil die
praktischen Grenzen in diesen Richtungen bereits erreicht worden sind.
Ein
ähnliches Problem hat sich ergeben, wo ein Motor mit einer isolierten oder verschlossenen
Statorkonstruktion relativ hohem Druck ausgesetzt wird, z.B. bei Atomenergieverwendungen.
Selbst wenn bei relativ niedrigen Frequenzen die Wandstärke eines Futters dieser
Konstruktion genügend erhöht wird, um den hoben Drücken zu widerstehen, würden die
elektrischen Verluste in dem Futter außergewöhnlich hoch werden.
-
Dementsprechend besteht ein Zweck der Erfindung darin, ein Blektromotor
der beschriebenen Art zu schaffen, der ein Futter oder eine Auskleidung enthält,
die sehr niedrige elektrische Verluste selbst bei relativ hohen Frequenzen hat.
-
Die Erfindung schafft eine isolierte oder verschlossene Statorkonstruktion
für ein Elektromotor, der einen Stator enthält, welcher eine Kernkonstruktion mit
einer hindurchgehenden Zentralbohrung aufweist, eine Mehrzahl von durch die Kernkonstruktion
getragene Wicklungen und ein in der Bohrung angeordnetes und den Innenumfang der
Kernkonstruktion bedeckendes Isolierfutter, wobei dieses Futter mindestens ein Metallrohr
mit einer Mehrzahl von elektrischen Unterbrechungen in der Axialrichtung hat.
Ein
Merkmal der Erfindung ist ein Elektromotor der beschriebenen Art, welcher ein-Futter
einschließt, das sehr niedrigeelektrische Verluste aufweist, selbst wenn seine Wandstärke
genügend groß ist, um hohen Drücken zu widerstehen.
-
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung geben aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung hervor,
in welcher sind: Fig. 1 eine Längsschnittansi-cht eines die Merkmale der
Erfindung enthaltenden Motors, Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht nach Linie
2-2 in Fig. 17 Fig. 3 eine weitere vergrößerte Schnittansicht nach Linie
3-3 in Fig. 2, Fig. 4 eine Fig. 3 ähnliche Ansicht, die aber eine
wahlweise'Konstruktion eines Teiles des Motors zeigt, Fig. 5 eine den Fig.
3 und 4 ähnliche Ansicht, die noch eine andere wahlweise Konstruktion zeigt
und Fig. 6 eine den Fig. 3 bis 5 ähnliche Ansicht, die noch
eine andere wahlweise Konstruktion zeigt.
Im allgemeinen enthält
ein die Erfindung enthaltender Elektromotor einen Stator mit einer hindurchgehenden
Zentralbohrung sowie einen Rotor, der drehbar in dieser Bohrung montiert ist. Der
Stator enthält eine Schichtkernkonstruktion, die durch ein äußeres Gehäus'e getragen
wird, wobei die genannte Bohrung durch die Kernkonstruktion hindurch gebildet ist.
Eine Mehrzahl von Statorwicklungen wird durch die Kernkonstruktion getraGen und
ein flüssigkeitssicheres Futter ist in der Bohrung angeordnet und bedeckt den Innenumfang
der Kernkonstruktion.
-
Das Futter schließt mindestens ein Letallrohr mit einer Mehrzahl von
elektrischen Unterbrechungen in der Axialrichtung ein, wobei diese Unterbrechungen
die Größe der Ströme reduzieren, die in der AxialrichtunL flieLen. Zu diesem Zweck
kann das Rohr durch einen hietallstreifen gebildet sein, der in schraubenförmiger
oder spiralförmiger Weise gewickelt ist. Vorzugsweise ist eine h--Lehrzahl solcher
Rohre vorgesehen, wobei diese Rohre koaxial und aneinander befestigt sind. Ferner
befinden sich die elektrischen Unterbrechungen in einem Rohr vorzugsweise angrenzend
an elektrisch fortlaufenden Teilen von benachbarten Rohren.
In Fig.
1 der Zeichnung ist ein Motor, der dazu' bestimmt ist, in eine Flüssigkeit
untergetaucht zu werden,. dargestellt, welcher ein Gehäuse 10 enthält, das
einen Statox 11 und einen Rotor 12 trägt und einschließt.
-
Der Stator 11 ist an dem Gehäuse 10 befestigt und hat
eine darin gebildete Bohrung 13, während der Rotor 12 drehbar an dem Gehäüse
10 in der Bohrung 13 montiert ist.
-
Das Gehäuse 10 enthält eine zylindrische Metallhülse
16, die darin z B. durch Schweißung obere und untere Endringe 17 und
18 an ihrem oberen bzw. unteren Ende befestigt aufweist. Das Gehäuse
10 enthält ferner eine obere Endglocke 19, die an dem oberen Endring
17 durch eine Mehrzahl von Bolzen 21 befestigt sein kann sowie eine untere
Endglocke 22, die an den unteren Endringen 18 durch eine iviehrzahl von Kopfschrauben
23 befest igt sein kann. Die Bolzen 21 können sichvon der oberen'Endglocke
19 nach aufwärts erstrecken, um den Motor mit einer.anzutreibenden Einheit
z.B. einer Pumpe zu verbinden. Zwischen den Ringen 17 und 18 und den
Endglocken 19 und 22 sind vorzugsweise O-Ringdichtungen 24 vorgesehen, um
die Verbindungen zwischen diesen Gliedern flüssigkeitsdicht zu machen.
,
Der Stator 11 enthält eine Kernkonstruktion 26, die aus 1,amellen
oder Schiähtungen aufgebaut ist, welche
miteinander in irgendeiner
herkömmlichen Weise befestigt sein können. Es sind Längsdurchgänge durch die Kernkonstruktion
gebildet und diese Durchgänge nehmen Ankerwicklungen 27 auf. Elektrische
Verbindungen zwischen den Wioklungen 27 und einem äußeren Kraftetromkreis
sind durch ein Dreidrahtkabel 28 und ein wasserdichtes Anschlußstück 29 hergestellt,
wobei-sich das Anschlußstück 29 durch Öffnungen erstrec kt, die in dem oberen
Endring 17 und der oberen Endglocke 19 gebildet-sind und wobei es
an die obere Endglocke 19 geschraubt ist, Ein-zylindrisches wasserdichtes
Futter 31, welches später im einzelnen beschrieben werden soll, bedeckt den
Innenumfang der Kernkonstruktion und erstreckt sich vorzugsweise von dem oberen
Endring 17 zu ded unteren Endring 18. Die Ankerwicklungen
27 und ebenso der Raum in den Durchgängen der Kernkonstruktion
26 ist vorzugsweise mit einer isolierenden Zusammensetzung 32 (Fig.
1
und 2) gefüllt.
-
Der Rotor 12 enthält eine Rotorwelle 36, die drehbar mittels
oberer und unterer Hülsenlager 37 und 38 an dem oberen und unteren
Endglocken 19 und 20 gelagert ist.
-
Das Oberende der 1,1elle 36 kann wie bei 39 mit Keilnuten
zur Verbindung mit einer anzutreibenden Einheit versehen
und es
kann ein hülsenartiger Schutz 41 für die-Keilnuten vorgesehen sein. Auch ist das
Oberende der Welle 36 vorzugsweise mit einer Sandschleuder 42, einem Sandschild
43 und einer Dichtung 44 versehen, wobei die Glieder 42 bis 44 vorzugsweise dafür,vorgesehen
sind, um Sand oder andere Teilchen am Eintritt in das Innere des Motors rund um
die Welle 36 herum zu hindern.
-
An der Welle 36 in der Statorbohrung ist ein gtapel 46 von
Rotorlamellen oder Schichten befestigt, welcher Stapel 46 Rotorwicklungen, vorzugsweise
der Käfigwicklungeart (squirrel cage type) trägt. Zwischen dem Stapel 46 und der
unteren Endglocke 22 ist vorzugsweise eine Schublagerverbindung 47 vorgesehen, welche
das Gewicht des Rotors 12 und auch irgendwelchen Abwärtsschub infolge einer durch
den Motor angetriebenen Einheit abstützt.
-
Die Verbindung 47 kann eine mit der Welle 36 verbundene Graphitscheibe
48 enthalten, eine Lagersegmenttragscheibe 49 und eine Nivelliersobeibe
51, die von der unteren Endglocke 22 getragen wird und ihrerseits die Scheibe
49 abstützt.
-
Die dargestell-te Motorart ist gewöhnlich mit einer Flüssigkeitsart
ähnli'G'h 'der Flüesigkeit, in die der Motor untergetaucht'werden soll 'vörgefüllt
und diese Flüssig-0 keit wirkt als ein Schmiermittel für die Hüleenlager
37
und 38 sowie für das Schublager 47. Wenn etwas
von der Flüssigkeit in'dem Motor in irgendeiner Weise während des Betriebes d es
Motors verlorengeht, kann es durch etwas von der,Flüssigkeit auf der Außenseite
des Motors ersetzt werden, die in das Innere des Motors durch ein Rückschlagventil
52
und einen Filter 53 strömen kann. Das Ventil 52 und der Filter
53 sind in einem Strömungsmitteldurchgang 54 angeordnet, der in der oberen
Endglocke 19 gebildet ist.
-
An dem unteren Ende des Motors ist eine biegsame Druckausgleichsmembran
56 vorgesehen, die irLendwelche Druckänderungen der Flüssigkeit entweder
in oder außerhalb des Motors kompensiert. Die Membran 56 ist in einer Mittelöffnul-g
57 angeordnet, die in der unteren Endglocke 22 gebildet ist und wird im Dichtungseingriff
mit der Endglocke 22 durch eine Dichtungskappe 58 gehalten. Line Druckfeder
59
und ein Napf 61 sind zwischen der Kappe 58 und dem Innenende
der Membran 56 angeordnet und halten die biembran in ausgedehnter Stellung.
Ein Loch 62 kann durch die Kappe 58 geformt sein, um der Flüssigkeit
zu gestatten, die Außenoberfläche der Membran 56 zu erreichen. Es ist ersichtlich,
daß die Membran 56 sich mit Änderungen im Flüssigkeitsdruck aus-'7 dehnen
oder zusammenziehen kann und dadurch den Bruch der Dichtungen des Motors verhindert.
die
in Fig. 2 gezeigt ist, können die Lamellen öder Schichten der Statorkernkonstruktion
26 ges'tanzt sein, um die Durchgänge für die Statorwicklungen 27 zu
bilden. Die Durchgänge können oder können nicht in die Statorbohrung 13 hin
offen sein. In dem7vorliegenden Beispiel öffnen sich die Durchgänge in die Statorbohrung
13 und bilden Polflächen 63 dazwischen. Das Futter 31 dichtet
den Innenumfang des Stators 11 ab und hindert die Flüssigkeit am Erreichen
der Statorlamellen und der Wicklungen 27
und wird über seinen Mittelteil hin
durch den Statorkern und an seinen Lndteilen durch die Zusammensetzung
32 getragen. Das Futter 31 enthält eine Mehrzahl von konzentrisohen
Vietallrohren 64 (Fig. 3), von denen jedes eine Mehrzahl von elektrischen Unterbrechungen.
65 in der Axialrichtung aufweist. Jedes.Rohr 64 kann ein langgestreoktes
Band oder, einen Streifen 66 aus Metall ent halten, der in schrauben-oder
spiralförmiger Weise gewickelt ist, wobei die Kanten jeder dindung der Rohre 64
im Abstand von den Kanten von benachbarten Windungen anLeordnet sind. Die Zwischenräume
zwischen den Kanten der Windungen bilden auf diese Weise die vorerwäbnten axialen
Unterbrechungen 65. Die Rohre 64 sind durch einen Klebstoff#67,#aneinander
befestigt, der auch benachbarte Rohre 64 voneinander elektrisch isoliert und das
Putter oder die Auskleidung 31 wird gegen den
inneren Umfang
der Statorkernkonstruktion beispielsweise. durch Innendruck oder einen Haftstoff
oder Klebstoff* gehalten. In dem vorliegenden Beispiel ist ein Klebstoff'68,-der
auch vorzugsweise ein elektrischer-Isolator ist, gezeigt, wobei das Futter
31 an den Polflächen 63
der Kernkonstruktion befestigt ist. Wie in
Fig. 3 gezeigt ist, befinden sich'die Unterbrechungen 65 der diesbezüglichen
Rohre 64 radial angrenzend an elektrisch leitfähige Teile von benachbarten Rohren,
so daß das Futter-31 durchlaßsicher sein wird. Ferner sind die Unterbrechungen
65 in jedem Rohr 64 vorzugsweise in Längsrichtung von den Unterbrechungen
65 aller anderen Rohre versetzt oder mit anderen Worten befinden sich die
Unterbrechungen von zwei oder mehr Rohren vorzugsweise nicht radial ausgerichtet,
so-daß das Futter durchlaßsicher und stark sein wird.
-
Die erforderliche Gesamtdicke oder -stärke des Futters 31 hängt
von der Druckgröße ab, welcher das Futter widerstehen muß. Für relativ geringe Druckanwendungen
kann die Gesamtwandstärke des Futters 31 die gleiche wie diejenige des Futters
sein, die in den vorher erwähnten Patenten beschrieben ist und die in dem Bereich
von o,127 mm (0,005
Zoll) liegt. Die Streifen 66 sind vorzugsweise
aus einem hochwiderstandsfähigen Metall hergestellt, obwohl eln gering widerstandsfähiges
Lietall z.B. Aluminium bei manchen
Verwendungen erwünscht sein
kann, weil seine Oberfläche oxydiert sein kann. Dies würde.deshalb -iorteilhaft
sein, weil Aluminiumoxyd ein ausgezeichneter Isolator ist.
-
Die Klebstoffe 67 und 68 können organischer Klebstoff
auf Gummibasis oder Epo'xybasie sein, aber es ist verständlich, daß auch andere
Mittel vorgesehen sein können, um die Rohre 64 in isolierender Beziehung aneinander
zu befestigen.
-
Das Futter 31 kann durch schraubenförmiges Wickeln der Streifen
66 auf einer Welle gebildet sein und es werden so viele Schichten oder Rohre
64 vorgesehen, wie notwendig sind, um die gewünschte Festigkeit zu erhalten. Um
die Unterbrechungen 65 in der in Fig. 3 gezeigten Weise zu versetzen,
wenn die Streifen auf eine Welle gewickelt werden, können die Streifen alle in der
gleichen Richtung gewickelt werden und die'Ausgangspunkte der Streifen der vier
Rohre können um ein Viertel einer Umdrehung versetzt sein. Wenn fünf Rohre vorgesehen
wären, können die Ausgangspunkte um eine Fünftel-Umdrehung versetzt sein usw.. Die
Abstufung oder Versetzung der Unterbrechungen kann auch z.B. durch Wickeln der Streifen
von benachbarten Rohren in entgegengesetzten Richtungen ausgeführt weirden.-
Es
sind auch natürlich andere Verfahren zum Wickeln der Streifen auf eine Welle verfügbar,
um ein Futter oder eine Auskleidung zu bilden.
-
Der Außendurchmesser des Futters 31 wird vorzugsweise anfänglich
geringer als der Durchmesser der Bohrung 13 gemacht und das Futter wird später
ii den Eingriff mit den Polflächen 63 der Kernkonstruktion expandiert und
daran befestigt. Eine Seite jedes Streifens kann ursprünglich mit dem Klebstoff
67 bedeckt sein und die Rohre können so geformt werden, daß die Seite eines
Rohres, welche den Klebstoff aufweist, die Seite des nächsten angrenzenden Rohres
angreift, welche keinen Klebstoffüberzug hat, so daß eine Klebstoffschicht benachbarte
Rohre trennt und isoliert.
-
Die Streifen
66 könEen mit dem Klebstoff
67 auf entweder
der Innen- oder der Außenseite versehen werden.-
zudehnen, kann etwas von dem Klebstoff
67 in die Räume
oder Unterbrechungen
65 zwischen den Kanten der Windungen der Rohre gequetscht
werden. Etwas von dem Klebstoff
68,
wenn ein Klebstoff benutzt ist, um das
Futter an dem Stator zu befestigen, kann auchin die Unterbrechungen 65-des äußersten
der Rohre 64 gequetscht werden. Wenn der Klebstoff
67 an den Außenseiten
der Streifen angebracht ist, ist natürlich die Innenseite des innersten Rohres frei
von Klebstoff, wie in der Zeichnung gezeigt ist. Der Klebstoff an dem äußersten
der Rohre kann der Klebstoff
68 werden.
-
Während des Betriebes des Motors strömt magnetischer Fluß durch das
Futter 31 hindurch und induziert Ströme in dem Futter, die hauptsächlich
in der Axialriohtung fließen. Infolge der großen Zahl von axialen Unterbrechungen
65, verglichen mit der Größe, die vorhanden sein' würde, wenn das Futter
31 axial ununterbrochen wäre, istdie Größe dieser Ströme weitgehend vermindert.
Dies ist etwa analog der Wirkung einer geschichteten magnetischen Kernkonstruktion,
die weit weniger elektrische Verluste ergibt als eine massive Kernkonstruktion.
Die Verluste in dem Futter 31 können weiter verringert werden, indem man
die Streifen 66 ünn macht und eine Mehrzahl von Rohren, wie im Fig.
g , ezeigt,wird, vorsieht.
Durch das Versetzen oder
Abstufen der Unterbrechungen 65 -
kann das Futter 31 lei-cht durchlaßsicher
und stark,geiftacht werden.
-
Fig. 4 zeigtdie Konstruktion eines anderen Futters 71, welches
eine Mehrzahl von konzentrischen Rohren 72 enthält, die aneinander befestigt
sind. Jedes Rohr 72
.enthält einen schraubenförmig gewickelten lietallstreifen
73,
wobei die Kanten von benachbarten Windungen im Abstand voneinander angeordnet
sind, um für axiale Unterbrechungen zu sorgen, wie es mit Bezug auf Fig.
3 erklärt ist.
-
Die Unterbrechungen von jeden anderen der Rohre 72
sind so gezeigt,
daß sie sich in radialer Ausrichtung befinden, aber es ist verständlich, daß die
Streifen in der für Fig. 3 beschriebenen Weise gewickelt-werden können, worin
alle Unterbrechungen abgestuft sind.
-
Die Rohre 72 sind durch einen passenden Klebstoff
76
aneinander befestigt und eine andere Klebstoffschicht 77 kann vorgesehen
sein, um das Futter 71 an der Statorkernkonstruktion zu befestigen.
-
Zusätzlich zu dem Klebstoff 76 sind die Rohre 72
auch
voneinander durch einen dünnen Isolierüberzug 78
isoliert, der jeden Streifen
73 bedeckt. Der Überzug 78 kann z.B. ein Oxydüberzug sein und er isoliert
auch benachbarte Windungen jedes Rohres 72 voneinander.
Der
Klebstoff 76 ist auch so gezeigt, daß er an den Innenseiten der Streifen
73 angebracht.ist, obwohl derseibe stattdessen an den Außenseiten angebracht
sein könnte. Das Futter 71 kann an den Stator durch Ausdehnung desselben
in der Weise befestigt sein, die mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben ist und
etwas von den Klebstoffen 76 und 77 kann in die Zwischenräume zwischen
den Streifen während dieser Operation laufen.
-
Anstatt die Kanten von benachbarten Windungen von jedem Rohr azial
im Abstand anzuordnen, können die 'Nindungen wie Fig. 5 zeigt überlappt sein.
Diese Figur zeigt ein Futter 81, welches eine Mehrzahl von Rohren 82 enthält,
wobei jedes Rohr-82 einen schraubenförmig gewickelten Streifen 83 aus Metall
einschließt, der auf einer Seite eine Klebstoffschicht oder Bedeckung 84 aufweist.
Das Futter 81 kann an der Kernkonstruktion des Stators durch eine andere
Klebstoffsohicht86 befestigt sein. Wie vorher festgestellt, sind die Streifen
83
derartig gewickelt, daß.ihre Windungen sich überlappen. Benachbarte Windungen
sind jedoch voneinander durch den Klebstoffüberzug im Abstand von einander angeordnet,
wobei die Zwischenräume für axiale Unterbrechungen,sorgen. Die Streifen des Futters
81 sind derart gewickelt gezeigt, daß die überlappten Teile eines Rohres
82 radial mit
überlappten Teilen der anderen der Rohre
82 ausgerichtet sind, aber sie können natürlich, wenn gewüns'ebt, abgestuft
oder versetzt sein.
-
Die Klebstoffschicht oder der Überzug 84 kann an den Streifen 83,ähnlich
wie bei den vorberigen*Ausführungen angebracht sein, d.h. entweder an den inneren
od-&r äußeren Seiten der Streifen 83. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist
der Klebstoff 84 an die Innenseiten der Streifen angebracht und dann teilweise von
dem innersten der Rohre 82
entfernt, um für eine glatte klebstofffreie Innenoberfläche
für das Futter zu sorgen. Viiederum kann etwas von den Klebstoffen 84 und 86-in
die Räume zwischen den Streifen gequetscht werden, wenn das Futter 81 gegen
den Stator ausgedehnt wird.
-
In Fig. 6 ist ein Futter 90 gezeigt, welches eine Mehrzahl
von Rohren 91 enthält, wobei jedes Rohr einen schraubenförmig gewickelten
Streifen 92 aus Lietall enthält und wobei.benachbarte Windungen jedes Streifens
so vorgesehen sind, daß sie Unterbrechungen 93 bilden. Benachbarte Rohre
91 sind durch-dünne aber ununterbrochene Filme 94 getrennt, die aus einem
Blatt aus Klebstoffisolierung gebildet sind, die ei-.eh durch die Länge des Futters
hindurcherstrecken. Die Klebstoffisolierung kann eine Art sein, die sich bei Berührung
an die Metallstreifen 92 bindet
oder eine Art, welche sich
an die Streifen 92 infolge einer nachfolgenden Wärmeschmelzbehandlung-bindet.
Wenn das Futter 90 mit dem Stator verbunden wird, kann eine Y[lebstoffverbindung
für diesen Zweck benutzt werden, die die gleiche wie die zwischen den Rohren
91 verwendete ist. Na:türlich kann wiederum etwas von der Klebstoffisolierung
%wischen benachbarte Kanten der Windungen der Streifen gequetscht werden. Die Beziehung
der Unterbrechungen der Rohre ist ähnlich derjenigen des in Fig. 4 gezeigten Futters
71, aber die Streifen 92 können derart gewickelt sein, daß die Unterbrechungen
die Beziehung haben, die mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben ist.
-
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlicht daß ein neues und nützliches
Futter für einen Motor geschaffen worden ist, welches genügend stark sein kann,
um eine wirksame Dichtung zu bilden und welches trotzdem relativ niedrige elektrische
Verluste aufweist. Die elektrischen Verluste in jedem Rohr sind infolge der axial
im Abstand angeordneten elektrischen Unterbrechungen gering, welche große axiale
Ströme verhindern und es können so viele Rohre vorgesehen sein, wie notwendig sind,
um die gewünschte Festigkeit ohne materielle Beeinflussung der anderen elektrischen
Merkmale des Motors ZU7erreichen.