DE707303C - Topfartiger, kuenstlich versteifter Blechlagerschild fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Topfartiger, kuenstlich versteifter Blechlagerschild fuer elektrische Maschinen

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DE707303C
DE707303C DEB171492D DEB0171492D DE707303C DE 707303 C DE707303 C DE 707303C DE B171492 D DEB171492 D DE B171492D DE B0171492 D DEB0171492 D DE B0171492D DE 707303 C DE707303 C DE 707303C
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DE
Germany
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stator core
end shield
sheet metal
double
pot
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Expired
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DEB171492D
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English (en)
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STARRBAU GmbH
Original Assignee
STARRBAU GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

Bei elektrischen Maschinen, also Motoren, Stromerzeugern, Umformern u. dgl., pflegen die Maschinengehäuseteile aus Gußmetall zu bestehen; aber sie wurden bekanntlich auch bereits aus Blech hergestellt, und zwar z. B. in Gestalt topfartig tiefgezogener Blechlagerschilde mit angezogenen Lagerbuchsen und mit künstlichen Versteifungen, die eine zu große Elastizität des dünnen Bleches ausschließen sollen und aus eingenieteten oder eingeschweißten Profileisen oder ähnlichen Gliedern bestehen.
Demgegenüber besteht beim Erfindungsgegenstand das Wesentliche darin, daß der Blechlagerschild gegenüber axial gerichteten Kräften versteift und ringsherum an dem Ständerblechpaket festgespannt ist. Diese Ausgestaltung ergibt vermöge der Versteifung der dünnen Hauptwand (Stirnwand) des Blechlagerschildes gegen axiales Verbiegen eine zuverlässige Lagerung des Läufers bzw. eine Befähigung desselben zur Übertragung großer Axialschübe, während der zylinderförmige Teil des Lagerschildes genügend elastisch belassen werden kann, um sich an das Ständerblechpaket gut anzuschmiegen und durch Umfangsspannung an ihm festgelegt zu werden, ohne daß der große Raum- und Gewichtsaufwand angesetzter starker Flansche und Schraubbolzen erforderlich wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung entsteht, wenn der Lagerschild nahe dem Ständerblechpaket geschlitzt und durch einen ihn ganz oder teilweise umgebenden Spannring am Paket festgelegt ist. Solche Spannringbefestigungen sind sonst nur bei weniger belasteten Blechmänteln bekannt; demgegenüber wird eine solche Spannringbefestigung beim Erfindungsgegenstand in Verbindung mit der starren Stirnwand des Blechlagerschildes als vollwertige Festlegung des Lagerschildes in besonderer Weise tauglich.
Auch eine Abänderung dieser Befestigungsart ist dergestalt möglich, daß ein im Durchmesser anpaßbarer Keilring, wie beispielsweise ein Wellenband mit keilförmigen Wellen, zwischen den Lagerschildrand und das Ständerblechpaket eingedrückt wird und somit ein D'ruckglied die zentrierende Verspannung erzeugt. Die gute Handhabungsfähigkeit und Leichtigkeit sind hierbei nahezu die gleichen wie im vorigen Fall.
Die Lagerschildversteifung geschieht zweckmäßigerweise derart, daß hauptsächlich die Ecke des Lagerschildes zwischen dessen Stirnwand und zylinderförmigem Teil durch Doppelwandausbildung versteift wird; dies genügt für alle kleineren und mittleren Maschinen. Für sehr große Maschinen dagegen kommt eine gesamte Doppelwandausbildung mit Versteifung durch Innenstützen im Hohlraum der Doppelwand in Frage, und in diesem Fall findet die genannte Keilring ver spannung eine besonders zweckmäßig Anwendung; die In-
nenstützen können dabei als Zungen aus den Doppelwandungen heraus abgebogen sein und so eine sehr einfache Herstellbarkeit ergeben. Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiel, und zwar zeigen
Abb. ι und. 2 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht und Stirnansicht eines kleineren Elektromotors,
Abb. 3 und 4 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht und einen Schnitt durch den Lagerschild von Elektromotoren größerer Art. Nach Abb. 1 und 2 besteht der Ständer eines Elektromotors aus einem ringförmigen Blechpaket 1 mit Polschuh- oder Nutenwicklung irgendeiner üblichen Art, beispielsweise mit der Drehfeldwicklung eines Drehstromkurzschlußmotors, und aus zwei haubenartigen Lagerschilden 2, die untereinander völlig so gleich aus Blech hergestellt sind und an ihren das Blechpaket 1 übergreifenden Rändern 3 eingerollt sind. Die Lagerschilde enthalten je eine bekannte Auspressung 4 zur Aufnahme eines Kugellagers 5 (oder eines Rollen- oder Nadellagers) und nehmen hierin die Welle 6 eines im Beispiel als Kurzschlußläufer ausgebildeten Läufers 7 auf. Statt einstückig im Tiefziehverfahren hergestellt zu sein, können die Lagerschilde auch je aus ge-3 <> trenntem Zylinder- und Stirnteil zusammengeschraubt sein.
Die beiden Lagerschilde sind in ihren untersten Teilen, und zwar zwischen zwei an ihnen befestigten Maschinenfüßen S, längs geschlitzt, S die durch einen in sie beide beispielsweise mit entgegengesetzt steigenden Gewinden eingreifenden Spannbolzen 9 zusammenspannbar sind und dadurch den ganzen Lagerschildrand reibungsschlüssig auf dem Blechpaket 1 festlegen. Statt dessen kann auch ein in bekannter Weise ringsherum geführter Spannring vorgesehen sein, der an seinen Enden mit dien Maschinenfüßen 8 ausgerüstet ist und mit dem Spannbolzen 9 in Verbindung steht; in diesem Fall sind die Randeinrollungen 3 entbehrlich. Die untereinander gleich ausgebildeten; Lagerschilde 2 sind bei diesem Ausführungsbeispiel, nur teilweise doppelwandig ausgebildet, d. h. sie sind mit ihre Längsschnitt ecken überbrückenden, kegeligen Innenwandteilen 10 versehen, durch die sie in axialer Richtung versteift werden. In den Innenwandteilen 10 sind öffnungen mit aufgebogenen Rändern 11 vorhanden, und in den Außenwandungen der Lagerschilde sind dem Umfang nach versetzte öffnungen 12 vorhanden, so daß diese Doppelwandigkeit für eine bekannte Luftdurchfuhr zum Kühlen des Motors ausgenutzt wird, bei der weder Ölspritzer etwa geradlinig herausfließen noch Wasserspritzer nach innen dringen können.
Die Aufbiegung der Lochränder statt völligen Herausichneidens der Lochteile erhöht in bekannter Weise die Ausbeulfestigkeit der Wandungen.
Nach Abb. 3 und 4 ist der Aufbau grund sätzlich der gleiche, jedoch mit folgenden Abweichungen: Die Lagerschilde 2a haben hierbei in ihrer vollen Erstreckung innere Doppel wandungen io„ und sind mit diesen durch ringähnlich herumgeführte oder stehbolzenartige, axial oder radial verlaufende Innenstützen 16 an so vielen Stellen verbunden, daß hierdurch die Blechwandungen ausbeulungssicher abgesteift sind und daher hohe Zug- und Knickkräfte übertragen können. Das Ständerblechpaket ia hat hierbei in bekannter Weise unmittelbar angeschnittene Füße Sa. Die Verbindung zwischen dem starren Lagerschild 2a und dem Feld ia wird hierbei durch aus starkem Wellblech hergestellte, etwa keilförmige Ringe 17 bewirkt, indem Auflegestücke i8 dieser beiden Ringe durch Spannschlösser 19 in den Spalt zwischen Feld und Lagerschild hineingezogen «5 sind. Die Ringe 17 verbinden hierbei als Keilringe das Feld und den Lagerschild mit festem Reibungsschluß; sie bilden gleichzeitig große Belüftungsöffnungen zur bekannten Kühlluftdurchfuhr. Ein lose herumgelegter 9» Außenmantel 20 verdeckt das bloßliegende Mittelstück des Feldgestells und läßt die Füße 8a in bekannter Weise durch Ausschnitte hindurchtreten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι . Topfartiger, mit angezogenen Lagerbuchsen versehener und künstlich versteifter Blechlagerschild für elektrische Maschinen, der über einen Teil des zusammengenieteten oder auf andere Weise zu einem Ganzen zusammengefügten Ständerblechpaketes gestülpt und daran befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß er gegenüber axial gerichteten Kräften versteift '°5 und ringsherum an dem Ständerblechpaket (1, ia) festgespannt ist.
  2. 2. Lagerschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er nahe dem Ständerblechpaket (1, \a) geschlitzt ist "« und seine Festspannung durch einen ihn ganz oder teilweise umgebenden Spannring erfolgt.
  3. 3. Lagerschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ihn und das Ständerblechpaket ein geschlitzter oder ihm auf andere Weise im Durchmesser anpaßbarer Keilring, z. B. ein Wellenband (17) mit keilförmigen Wellen, eingedruckt wird. >*o
  4. 4. Lagerschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine zwischen
  5. seiner Stirnwand und seinem zylinderförmigen. Teile befindliche Ecke durch doppelwandige Ausbildung (io) versteift ist. 5. Lagerschild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er ganz durch doppelwandige Ausbildung (ioe) und durch den Einbau von Stützen (16) in den Hohlraum zwischen den beiden Wandungen verstärkt ist.
  6. 6. Stützen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zungen aus den Doppelwandüngen herausgebogen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB171492D 1935-10-22 1935-10-22 Topfartiger, kuenstlich versteifter Blechlagerschild fuer elektrische Maschinen Expired DE707303C (de)

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DE707303C true DE707303C (de) 1941-06-18

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023131B (de) * 1955-04-13 1958-01-23 Hessenwerke Elektrotechnische Lagerschild fuer Elektromotoren
DE1035256B (de) * 1956-06-14 1958-07-31 Licentia Gmbh In der Querrichtung geteiltes Gehaeuse fuer Elektromotoren
WO2011064036A3 (de) * 2009-11-25 2012-05-24 Robert Bosch Gmbh Antriebseinheit und scheibenwischerantrieb mit einer antriebseinheit

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1023131B (de) * 1955-04-13 1958-01-23 Hessenwerke Elektrotechnische Lagerschild fuer Elektromotoren
DE1035256B (de) * 1956-06-14 1958-07-31 Licentia Gmbh In der Querrichtung geteiltes Gehaeuse fuer Elektromotoren
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