DE1484193A1 - Feuerhemmende Platten od.dgl. - Google Patents
Feuerhemmende Platten od.dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/26—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
-
"Feuerhe=ende Platten o.d@;l. " - Gemäß der Erfindung sind bei einer Platte, insbesondere Bauplatten aus Kunststoffschaum, vorzugsweise auf der Basis von Polystyrol zur Bekleidung von Innenraumflächen, zur Bildung von Trennwänden usw. einzelne x im Abstand in Schichten übereinander liegende, perforierte Sehaumstoffplatten durch einen die Abstände und die Perforationen ausfüllenden Stoff, der ein dreidimensionales Gerüst bildet, unteiä.nander verbunden. Dieses Gerüst, welches alle Platten räumlich mit-einander verbindet und das auch die Außenflächen der Bau- platte bildet, besteht aus Gips, Zement, Kunststoff und/oder aua einer Mischung dieser Binde- oder Füll- stoffe. Es können zu diesem räumlichen, dreidimensionalen Gerüst auch andere, nicht genannte Binde- oder Füllstoffe verwendet werden; sie müssen lediglich in erstarrtem Zustande bessere oder gleich gute Biege-, Zug- oder StoBfestigkeiten besitzen und vorzugsweise feuerhemmend sein. _ Zwischen die einzelnen Platten und Schichten, aus denen die Platten hergestellt sind, können auch Folien aus Metally-Papier, Kunststoff oder Gewebe aus den genannten Werkstoffen angeordnet, insbesondere einkaschiert werden. Sowie auch einzelne Platten aus Schaumstoff, vorzugsweise auf der Basis vbn Polystyrol zu der erfindungsgemäßen Platte in `-Schichten übereinander liegen, können auch jeweils in einer Schicht mehrere gleich oder unterschiedlich große Abschnitte eingelegt sein. Ihr yFormat ist beliebig und wird in günstiger Weise dem Verwendungszweck angepaßt.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb.--1 in-der Draufsicht einen Ausschnitt einer Bauputte mit Perforierungen, A'bb. 2 einen vertikalen Schnitt gemäß der Schnittlinise I-I durch die; Bauplatte, Abb. 3:-1m Schnitt eine Mehrfachwand mit einer mittleren Schicht aus Kunststoffschaum und P Abb. 4 in perspektiviecherSicht ein das, die Platten verbindendes Element.
- Eine Bauplatte 10 kann aus einer oder mehreren, vorzuga-
weise in einem gewissen Abstande übereinander liegenden, perforierten, beliebig geformten Schaumplatten 10a, 10b, 10c vorzugsweise aus Polystyrolschaum bestehen. Diese Platten 10a bis 10c sind mit Perforierungen 11 versehen, die in günstiger Weise einen Durchmesser von 3 bis 15 mm und einen Abstand voneinander von beispiels- weise 70 bis 120 mm besitzen. Diese einzelnen Per- forierungen 11 werden beispielsweise auf Lücke über- und nebeneinander versetzt vorgesehen. Die Anzahl der in schichten Übereinander liegenden Platten 10a bis 10c sie si,irumt si cli durch die Lipätere Verwendung der Bauplatte 10, Die Verbindung der einzelnen Platten 10a bis 10c uswo zur ganzen, aus einzelnen ;schichten bestehenden Platte 10 wird durch einen Stoff, Gier ein dreidimensionales (Terili>i; 12 bildet, lier@;estellt, welclieü alle Lücken und Perfornticnen 11 der auf Abstand fbereinander liegenden Plattf2n ausfüllt. Dieses Gerüst 12 krinn aus Gips, Ze- ment, Kunststoff o.dgl. und/oder aus einer Mischung dieser Bindemittel entsprechenden Füllstoffen, wie Asbest, Schlacke, Bims, Glaewolle o.dpl. bestehen. Eine andere Verbindungsart der einzelnen Platten 10a bis 10c stellt da:a Verbinden mittels strjrrer Zapfen d<ir-. - Die einzelnen Platten 10a bis 10c usw. der Hauplatte 10 können gleicher# aber auch unterschiedlicher Größe sein. Die Platten können so verteilt sein, daß , wenn man die Platte 109 wie es in der Abbildung 2 zu sehen isty quer durohnohneidet, der Schnitt nur durch höohetenn eine Perforierung führt.
- Der Vorteil dieser Platte 10 liegt daring daß sie eine stark wäraedämende Eigenschaft hat, Diese Bigenechaft wird durch die auf Lücke liegenden und durch die über- einander vernetzt liegenden Peforationen 11 der ein-zelnen Schichten nicht nennenewert erniedrigt, da dadurch die Minderung des Wärsedurohlaßwideretandee sehr gering ist. Der wäraedurohlaßwiderstand der fertigen Platte 10 enteprieht in etwa der Summe der Durohlaßwiderstände der einzelnen, in Schichten liegenden Schaumstoffplatten 10a bis 10e.
- Bei Verwendung von Gips und Zement als Bindemittel für das Gerüst 12 aus Schichten 12a und Zapfen 11 ist die feuerhemmende Oigenschaft der Platte 10 sehr hoch; diese vorteilhafte Wirkung kann durch das Einarbeiten von Metallfolien noch erhöht werden. Unterstützt wird dieser Vorteil durch die räumliche, dreidimensionale Vorbindung der einzelnen Schichten, da bei Feuerausbruch oder erhöhter Temperatur die Schaumstoffeinlagen zwar schmelzen, die Platte 10 aber eine beträchtliche Zeit formbeständig bleibt; nie würde dann nur aus einzelnen, fast leeren Kammern, die durch die Zwiechensehiohten bzw. eingearbeiteten Metallfolien begrenzt sind, bestehen. Die Metallfolien unterstützen die durch Zement oder Gipe erreichte, an sich schon gute Stoß- und Biegefestigkeit der Platte 10. An Stelle der Metallfolien kann Glanwolleg Metallwolle und/oder ein sieh aus kreuzenden Fäden bestehenden Gewebe aus Glas oder Metallfäden eingespannt und eingearbeitet werden.
- Wird die Platte 10 weniger beanspruchte kann auch eine' Papier- oder Kunetetoff-Polie zwischen die einzelnen
Schichten eingelegt und ebenfalls auch auf die äu2re l-'cliicht der Platte 10 aufgelegt werden. Besonders günstig hat sich auch eine Textilbahn, z. B. aus Jute bewährt, die parallel zur Außen- und/oder zur Zwi schenscliicht 12a aus Gips, Zement o . d1;1 a verlaufend in diese oder auf oder unter diese eirigele";t werden kann. Dabei preßt sich der Gips oodglo leicht durch das Gewebe ood#?lo Die. Bi ege- und Zugfestigkeit der Platte 10 ist durch das Gerüst 12 mit den etwa eingearbeiteten ;@c,liieliten aelir Boch; durch die wärmedämmende, sowie feuerhemmende erI;ibt sich eine Platte 1(; von l,iiclisl,er- Qualität zur IIerstellung von Trennwänden, ;,urn Verkleiden -#7oii Innenraumflächen oder für andere @;eeijriicte Zwecke" An `Helle von I'olystyrolschaum kann rrueli ei ii anderer Sctjaum-toff, Gla";- oder Gesteinswolle mit c:iitr,Iireclieiideii Zi1;c?iiscliaften als Einlage Verwendurij; finden Aura den erfindungsj;emäßen Platten 10, die,wie aus der Abbildung 3 ersichtlich ist, an der Stirnwand c:inj;e- aetiiiitteri werden, lassen siele I4elii-j'iicliwiinciE@ mit erhiiiiten - Die Platten 10 werden durch das in Abbildung 4 gezeigte Verbindungselement 14 zusammengehalten und zwischen zwei gegenüberliegenden Platten 10 wird ein Kunststoffschaum 13 eingebracht. Dieser Kunststoffschaum 13 läßt sich zusammendrücken und steht mit seinen Enden über den Rand der Platte 10 hervor, um beim Aneinanderfügen Schallbrücken zu vermeiden. Diese im erfindungsgemäßen Sinne doppelt wirkenden Platten zeichnen sich ganz besonders durch ihre hohe feuerhemmende durchgangsachall- und wärmedämmende Eigenschaft sowie einer großen Sicherheit gegen Diegune und Stoßbeanspruchung aus.
Claims (1)
- P a t e n t a n e p r ü c h e . 1Q Bauplatten, insbesondere Hauplatten aus Schaumstoff, vorzugsweise auf der Basis von Polystyrol, zur Bekleidung von Innenraumfläehen, zur Bildung von Trennwänden o.dgl.,9 gekennzeichnet durch einzelne mit Abstand in Schichten übereinanderliegende, perforierte Sehaumstoffplatten, die durch ein die Abstände und die Perforationen ausfüllenden, ein dreidimenaionalee Gerüst bilde4b-nden Stoff untereinander verbunden sind. z. Bauplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnet# das der die Platten (10a) bis (10o) allseitig bedeckende . und verbindende Stoff (12) aus zunächst flüssigen oder plastischen Stoffeng wie Gipa, Zement, Kunststoff und/oder einer Mischung dieser Stoffe mit Fülletoffen oder Geweben besteht. 3. Bauplatten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu diesem Gerüst (12) Platten aus Metall, Papier, Textilien, Kunststoff o.dgl. und/oder Gewebe aus diesen Werkstoffen zwischen die einzelnen Scriiehten der Bauplatte (10) eingearbeitet, vorzugsweise einkaschiert sind. 4. Bauplatten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einzelnen Perforationen (11) voneinander 70 - 120 mm beträgt. 5. Bauplatten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn-. zeichnet, dafl der Durchmesser der einzelnen Perforationen (11) 3 bis 15 mm, vorzugsweise 6 - 10 mm beträgt. 6. Bauplatten nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Platten aus Polystyrol oder abwechselnd damit Platten aus Phenolharzsohaum, PC-Schaum, Polyurethan, Polyäthylensehaum o.dgl., vorgeprellte Glas-, Mineralwollplatten o.dgl. eingeschaltet sind. 7. Bauplatten nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten (10s, 10b: 10o) durch die Perforationen ausfüllenden, vorzugsweise über die Ebene der Platten hInaueragende, starre Zapfen verbunden sind. B. Bauplatten nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn-zeichnet, daß aus einer oder vorzugsweise zwei äußeren Platten (10) und einer mittleren Schicht (13) aus Kunstetoffechaum o.dgl. eine Mehrfachwand gebildet ist. Mehrfachwand nach Anspruch 89 dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten (10) der Mehrfachwand an den Stoßkanten mittels eines Verbindungselementes (14) verbunden sind. 10. Hauplatte bzwo Mehrfachwand nach den Ansprüchen 9 oder 8,: dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zwischenschichten-(13) aus Kunststoffschaum seitlich vorzugsweise auf' dem.pess,mten- Umfang über die äußeren ß,--tuplatten (10)" überstehen. : .
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
AT120361A AT232695B (de) | 1961-02-13 | 1961-02-13 | Mehrschichten-Bauplatte |
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DE1484193A1 true DE1484193A1 (de) | 1969-03-06 |
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Family Applications (1)
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DE19621484193 Pending DE1484193A1 (de) | 1961-02-13 | 1962-02-12 | Feuerhemmende Platten od.dgl. |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0533382A1 (de) * | 1991-09-06 | 1993-03-24 | Paroc Oy Ab | Beschichtete Isolierplatte |
DE102007030339A1 (de) * | 2007-06-29 | 2009-01-02 | Müller, Karl Wolfgang, Dipl.-Ing. | Gebäudebauelement und Verfahren zum Herstellen |
Families Citing this family (1)
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AT386441B (de) * | 1984-07-16 | 1988-08-25 | Kunex Tuerenwerk | Schalldaemmendes, flaechiges bauelement |
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1961
- 1961-02-13 AT AT120361A patent/AT232695B/de active
-
1962
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Cited By (2)
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DE102007030339A1 (de) * | 2007-06-29 | 2009-01-02 | Müller, Karl Wolfgang, Dipl.-Ing. | Gebäudebauelement und Verfahren zum Herstellen |
Also Published As
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AT232695B (de) | 1964-03-25 |
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