DE1484077A1 - Skelettmontagekonstruktion fuer mehrgeschossige Gebaeude - Google Patents

Skelettmontagekonstruktion fuer mehrgeschossige Gebaeude

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DE1484077A1
DE1484077A1 DE19641484077 DE1484077A DE1484077A1 DE 1484077 A1 DE1484077 A1 DE 1484077A1 DE 19641484077 DE19641484077 DE 19641484077 DE 1484077 A DE1484077 A DE 1484077A DE 1484077 A1 DE1484077 A1 DE 1484077A1
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beams
individual
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Neu Dipl-Ing Edwin
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/35Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
    • E04B1/3511Lift-slab; characterised by a purely vertical lifting of floors or roofs or parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Skelettmontagekonstruktion für mehrgeschossige Gebäude Die Erfindung betrifft eine Skelettmontagekonstruktion für mehrgeschossige Gebäude mit waagerecht liegenden Tragwerken, welche am Boden hergestellt und nachträglich in ihre endgültige Lage gehoben und an durchgehende Stützen befestigt sind.
  • Bekanntlich werden Skelettmontagekonstruktionen f:ir mehrgeschossige Wohn-, Büro-, Fabrik- und andere Gebäude in zunehmenden Maße angewendet. Klan hat bereits mehrstöckige Produktionsgebäude aus Stahlbetonfertigteilen ausgeführt, wobei auch besonders auf eine möglichst kurze Bauzeit, einen niedrigen Beton- und Stahlbedarf, ein geringes Elementesortiment und eine einfache Ausbildung der Knotenpunkte geachtet wurde.
  • Eine bekannte Skelettmontagekonstru :tion für Produktionsgebäude aus Stahlbetonfertigteilen besteht aus geschoßweise montierten Stützen und in einer Richtung angeordneten einfachen oder doppelten Balken, die biegesteif oder gelenkig mit den Stützen verbunden sind. In anderer Richtung sind einfache Bglken angeordnet, die ebenfalls biegesteif oder gelenkig mit den Stützen verbunden sind. Das Deckentragwerk dieser bekannten Konstruktion kann nicht in Erdbodennähe hergestellt werden und bereitet aus konstruktiven und bautechnologischen Gründen Schwierigkeiten, die Spannbetonbauweise anzuwenden. Außerdem ist diese Konstruktion in der Geschoßzshl und in der Gebäudetiefe an die verfügbaren Ausladungen und Hubhöhen der Hebezeuge gebunden und die Größe der Elemente durch die verhältnismäßig geringe Tragfähigkeit des Montagekranes bei seiner maximalen Ausladung begrenzt, da die Elemente für diesen Montagezustand entwickelt werden müssen. Ferner ist eine Konstruktion bekannt, bei welcher durchgehende Stützen verwendet werden und die horizentalen Konstruktionsteile in Erdbudennähe hergestellt werden. Bei dieser Konstruktion werden die waagerechten Konstruktionsglieder, wie z. B. Decken und Dachkonstruktionen für alle Geschosse aufeinander als Platten hergestellt.
  • Nach Erhärten wird die zuletzt hergestellte Platte zuerst mit Hilfe von hydraulischen Pressen und Hubstangen oder ähnlichen Vorrichtungen an den tragenden Säulen auf ihre endgültige Lage gehoben und mit den Stützen durch Sehreißen oder Verkeilen und Verbolzen biegefest verbunden. Diese Deckenkonstruktion ist insbesondere für Produktionsgebäude nicht geeignet, weil infolge der vielfältigen Aggregate und Einrichtungen z. T. große Deckendurchbrüche erforderlich sind, die bei den monolithischen Platten in größerem Umfang nicht durchführbar sind. Außerdem wird oft infolge Veränderung der Produktionstechnologie eine nachträgliche Veränderung der Deckenteile erforderlich. Weiterhin ist durch die Baustellenherstellung der Decken- tragwerke der Mechanisierungs- und Komplettierungsgrad beschränkt und eine universelle Anwendbarkeit durch die Typisierung aller Tragßerksteile sehr erschwert. Außerdem ist der für die Stützenmontage erforderliche Kran für die weiteren Arbeiten nicht voll einsetzbar, was sich in vielen Fällen nachteilig im Bauablauf auswirken kann. Bekannt ist weiterhin, daß das Skelett, welches aus mitein-ander verbundenen Stützen und Riegeln besteht, vorher errichtet wird, dann die Deckenplatten der einzelnen Geschosse am Boden übereinander hergestellt werden und nach ihrem Ab- binden mit jeweils der obersten Platte beginnend an der Konstruktion mittels Hebezeugen in ihre endgültige Lage hochgezogen und befestigt werden. Die Deckenplatten haben eine Größenausdehnung, welche etwa den lichten Abmessungen eines durch Riegel verbundenen Säulengevierts ent- spricht, so daß diese Platten beim Hochziehen durch die Öffnungen aller Geschosse befördert werden können. Da die Platten etwas kleiner sind als die lichten Öffnungen der Felder, ist es erforderlich, nachträglich Auflagerungsmäglichkeiten zu schaffen, die bei Stahlbeton- oder Spannbetonriegeln schwierig durchzuführen sind. Ein wei- terer Nachteil dieser Konstruktion ist die Notwendigkeit, die Riegel für das gesamte Skelett in ihrer endgültigen Lage zu montieren, wofür Hebezeuge mit entsprechender Ausladung und Hubhöhe erforderlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei mehrgeschossigen Gebäuden in Skelettmontagebauweise für das horizentale Tragwerk die Spantibetoabauweise aus Fertigteilen in einfacher Weise zu ermöglichen und die Decke gleichzeitig so auszubilden, das große Deckendurchbrüche und nachträgliche Veränderungen möglich sind. Außerdem soll die Geschoßzahl, die Gebäudetiefe und die Form des Gebäudegrundrisses unabhängig von der Hubhöhe und der Ausladung der Hebezeuge sein. Insbesondere soll durch die erfindungsgemäßeLci.sung die Montage und die Knotenpunktausbildung der Fertigteile vereinfacht, die Anzahl der Fertigteile verringert und der Stützenabstand, die Elemeateabmessungen und die Laststufe gegenüber der zuerst genannten bekannten Konstruktion vergrößert werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die horizentalen Tragwerke des Skeletts aus sich kreuzenden und die Stützen umfassenden Hauptbalkenpaaren bestehen, welche in Erdboden- oder Kellerfußbodennähe aus Fertigteilen zusammengespannt und nachträglich in bekannter Weise gehoben und an durchgehende Stützen befestigt sind.
  • Der Querschnitt des Einzelbalkens eines Hauptbalkenpaares kann aus einem, zwei oder mehreren Stegen bestehen, die durch Querrippen oder Platten miteinander verbunden sein können. Die beiden Einzelbalken können ebenfalls durch Querrippen oder Platten miteinander zu einem Hauptbalkenpaar verbunden sein.
  • Bei großem Stützenabstand kennen zusätzliche Nebenbalken vorgesehen werden, die entweder zusammen mit den Hauptbalken montiert und vorgespannt oder nachträglich ohne Yorspannung verlegt werden. Die Deckenplatten können vor dem Zusammenspannen des Balkenrostes verlegt werden. Für das Abdecken eines durch den Balkenrost gebildeten Feldes können eine, zwei oder mehrere Platten oder Nebenbalken mit platten verwendet werden, die entweder vierseitig, dreiseitig oder zweiseitig aufgelagert sind. In diesem Falle wird nach Bereitstellung der für das jeweilige Geschoß benötigten weiteren Ausbauelemente bzw. Komplettierung des betreifenden Geschosses der ganze Deckenabschnitt nach dem bekannten Verfahren auf seine endgültige Lage gehoben und in bekannter Weise, wie z: B. durch Schweißen oder Verkeilen,.Yerbolzen und Ausbetonieren des Zwischenraumes, mit den Stützen verbunden. Die für den Hubvorgang erforderlichen Hubstangen werden mit ihren unteren Enden durch die in der Nähe der Stütze befindlichen Balkenteile geführt und unterhalb des Balkens in bekannter Weise durch Muttern befestigt.
  • Es ist aber auch möglich, den Balkenrost ohne Deckenplatten zu heben und in der endgültigen Lage mit den Stützen so zu verbinden, daß für den weiteren Bauvorgang ein ausreichend standsicheres Skelett entsteht. Die Deckenplatten können in Bodennähe her- oder bereitgestellt werden und sind mit Hilfe von Hebezeugen, die an den Balkenrosten befestigt werden können, in die .einzelnen Geschosse zu befördern. Die Platten werden um die Aufla gerflächen größer als die lichten Abmessungen der durch die Balkenroste gebildeten Felder hergestellt. Damit das Hindurchführen der Einzelplatten durch mehrere Geschosse möglich wird, sind in diesem Falle die Felder als Rechtecke auszuführen und für je ein Feld mindestens zwei Platten vorzusehen. Die lichte Länge eines Feldes muß größer sein als die Länge einer Einzelplatte und die lichte Breite größer als die Breite einer Einzelplatte.
  • ]Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Deckentragwerkes ergibt sich eine sehr geringe Anzahlverschiedenartiger Fertigteile und nur eine einzige einfache Knotenausbildung. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, den Balkenrost auf verschiedene Art in Einzelelemente aufzugliedern und damit die gewünschte Laststufe der Fertigteile auch bei großen Stützweiten einzuhalten, ohne das erfindungsgemäße Deckentragsystem zu verändern. Dadurch, dass das Deckentragwerk in Erdbodennähe zusammengespannt werden kann, gestalten sich die Spannarbeiten einfach und ohne Gerüste über mehrere Geschosse. Weiterhin ist es möglich, jeden Deckenabschnitt sofort nach dem Zusammenbau zu heben, so daß die weiteren Arbeiten einschließlich des Ausbaus ohne Unterbrebhung durchgeführt werden können, wodurch eine äußerst kurze Bauzeit erzielt werden kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, auch mehrere Deckenabschnitte aufeinander herzustellen und erst dann mit dem Heben zu beginnen.
  • Dadurch, daß die Montage auf der untersten Ebene stattfindet, welche durch Hebezeuge befahrbar gemacht werden kann, ist es möglich, das. Gebäude auf engstem Raume in der erfindungsgemäßen Montagebauweise zu errichten.
  • Die erfindutßsgemäße Anordnung der sich kreuzenden liauptbalkenpaare auch am Rande des Gebäudes und am Rande des Gebäudeabschnittes ergibt den Vorteil, daß die Fassadenelemente auf dem Randbalken bequem und einfach befestigt werden können, ein Zwischenraue zwischen der Außenwand und den Stützen zur Durchführung von Installationsleitungen verbleibt und die Randbalken aus gleichartigen Fertigteilen bestehen.
  • Soll der Gebä uderand einen größeren Abstand von der äußersten Stützenreihe besitzen, so können die Hauptbalkenpaare verlängert werden. Auf diese Weise entsteht ein auskragender Balkenrost, an dessen Rand nötigenfalls ein Randnebenbalken zur Aufnahme der Fassadenelemente angeordnet werden kann. Der Zwischenraum zwischen zwei Gebäudeabschnitten wird dadurch geschlossen, daß zwischen den Randbalken Fertigdeckenplatten oder Nebenbalken und Platten eingesetzt werden.
  • Bei Produktionsgebäuden mit hohen Nutzlasten, großen Stützweiten, großen Deckendurchbrüchen und veränderlicher Produktionstechnologie werden z. Zt. StahlskelEttkonstruktionen gegenüber Stahlbetonskelettkonstruktionen bevorzugt. Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Skelettmontagekonstruktion kann der vorgespannte Balkenrost für die ungünstig ten Laststellungen bemessen werden und liefert bei geringstem Stahlbedarf die gleichen Vorzüge wie es der Stahlskelettbau ermöglicht. Weiterhin besteht die ökonomische Bedeutung der Erfindung auch darin, daß durch die gekennzeichnete Konstruktion der bauliche Teil geplant und ausgeführt werden kann, bevor die Einzelheiten des technologischen Teiles erarbeitet sind, wenn die Hauptabmessungen. des Balkenrostes und die Hauptlasten bekannt sind.
  • Dadurch kann bei mehrgeschossigen Gebäuden die Zeit vom Beginn der Planung'bis zur Inbetriebnahme des Gebäudes wesentlich verkürzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigens Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines Kreuzungspunktes des Balkenrostes ohne Abdeck -platten, Fig. 2 einige Querschnittsausbildungen des Hauptbalkenpaares, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch ein mehrgeschossiges Gebäude mit der erfindungsgemäßen Skelettmontagekonstruktion, Fig. 4 den Schnitt A--B nach Fig. 3.
  • Fig. 1 stellt einen Kreuzungspunkt des Balkenrostes dar, bei dem eine Stütze 1 mit dem Balkenrost verbunden ist. Der Balkenrost besteht aus sich kreuzenden und die Stützen 1 umfassenden Hauptbalkenpaaren, deren Einzelbalken 2 aus einem, zwei oder mehreren Stegen 3 bestehen können, welche miteinander durch Querrippen 4 oder mit Platten 5 verbunden sein kmnnen. Neben den Hauptbalkenpaaren können bei größeren Stützweiten auch Nebenbalken 14 angeordnet werden. Die Stütze 1-geht, ohne Unterbrechung durch die horizontalen Tragglieder, über sämtliche Geschosse und kann aus mehreren Elementen zusammengesetzt sein, die in beliebiger Höhe miteinander verbunden werden können. Der Stützenquerschnitt kann auf verschiedene Weise ausgebildet werden, beispielsweise als Stahlbetonvoll- oder Hohlquerschnitt, Stahlhohlqeurschnitt, dernachträglich mit Beton ausgefüllt wird, usw.
  • Die Hauptbalkenpaare können auf verschiedene Weise in Einzelelemente mit beliebiger Länge aufgegliedert werden. Nach dem Zusammenspannen wirken sie wie ein einheitliches Tragwerk. Zur Befestigung und Hindurchführung der Hubstangen werden in den Balken in Stützennähe zwei Löcher 6 angeordnet.
  • Nachdem das Deckentragwerk auf die endgültige Lage gehoben ist, wird die Stütze 1 mit dem Balkenrost in bekannter Weise verbunden und der Zwischenraum ausbetoniert.
  • In Fig. 2 sind einige Beispiele für die Querschnittsausbildung eines Hauptbalkenpaares dargestellt. In den Stegen 3 der Einzelbalken 2 sind Spannkanäle 8 vorgesehen, in welche die Spannglieder zum Zusammenspannen der Einzelelemente des Hauptbalkenpaares eingeführt werden.
  • Aus Fig. 3 und 4 ist es ersichtlich, wie die durchgehenden Stützen 1 und die sich kreuzenden Hauptbalkenpaare ein biegesteifes Skelett bilden. Die Felder 9 können je nach Bedarf als Deckendurchbrüche dffenbleiben oder ganz oder.t eilweise mit Platten 1o bia 13 und Nebenbalken 14 abgedeckt werden.
  • Der Zwischenraum 15 zwischen zwei Tragwerksabschnitten 16 kann ebenfalls mit Deckenplatten 1o bis 13 und Nebenbalken 14 abgedeckt werden. Am Gebäuderand kann entweder ein Einzelbalken 21 des Hauptbalkenpaares oder bei einer @uskragung ein Randnebenbalken 141 angeordnet werden.
  • Die Montage geht folgendermaßen vor siohs Zunächst werden die Stützen 1 in die dafür vorgesehenen Fundamente eingesetzt, ausgerichtet und ausbetoniert. Dann wird die Montageebene hergerichtet, worauf die einzelnen Elemente der Hauptbalkenpaare versetzt werden. Für den weiteren Montageablauf bestehen zwei Varianten. Nach der ersten Variante werden nach dem Verlegen der Einzelelemente der Hauptbalkenpaare und dem Ausbetonieren der Fugen 17 die Felder 9 mit den Deckenplatten 1o bis 13, und falls erforderlich unter Verwendung der Nebenbalken 14, abgedeckt und die Spannglieder in die Spannkanäle 8 eingefädelt. Nach dem Vorspannen des gesamten Balkenrostes, dem Auspressen der Spannkanäle 8 mit Einpreßmörtel und dem Erhärten des Einpreßmdrtels kann der Tragwerksabschnitt 16 auf die endgültige oder vorübergehende Höhe gehoben und der Balkenrost an den Stützen befestigt werden. Mit dem Tragwerksabschnitt 16 können auch die notwendigen Ausbauelemente und Materialien mitgehoben werden, oder es kann auch auf dem betreffenden Deckenabschnitt däs Geschoß vor dem Heben weitestgehend komplettiert werden. Nachdem die oberste Geschoßdecke befestigt ist, werden die zweite und die nachfolgenden in gleicher Weise gehoben. Die Stützen können für die einzelnen Bauzustände durch geeignete Hilfsvorrichtungen stabilisiert werden, wenn die Einspannung in den Fundamenten allein keine ausreichende Knicksicherheit gewährleistet. Nach der zweiten Variante werden die Felder 9 freigelassen und der Balkenrost Hie vor hergestellt. Gleich danach wird er auf die w rgesehene Höhe gehoben und an den Stätzen befestigt. Nachdem die Balkenroste aller Geschosse montiert sind, werden die Plattenelemente 1o bis 13 und falls erforderlich mit den Nebenbalken 14 inBodennähe und unterhalb der jeweiligen Felder her- oder bereitgestellt. Für ein Feld 9 werden in diesem Falle Plattenelemente 11, 12 oder 13 vorgesehen. Mit Hilfe von Hebezeugen, die an den Balkenrosten befestigt sind, werden die Platten 11, 12 oder 13 in die einzelnen Geschosse befördert, wo sie mit geeigneten Vorrichtungen verfahren und in das betreffende Feld 9 abgesetzt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Deckenplatten 1o bis 13 und den Nebenbalken 14 im Bereich des Zwischenraumes 15 zwischen zwei Tragwerksabschnitten in Bodennähe her- oder bereitzustellen und die Hebezeuge ebenfalls an dieser Stelle einzusetzen. Der Zwischenraum 15 muß hierbei eine größere Breite haben als die Platte log 11, 12 oder 13.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.
  2. Skelettmontagekonstruktion für mehrgeschossige Gebäude, welche aus durch die GesQhoße durchgehende Stützen und in Erdboden- oder Kellerfußbodennähe.hergestellten und an den Stützen mittels Hebezeugen in ihre endgültige Zage hochgezogenen und an denselben befestigten horizentalen Tragwerken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das horizentale Tragwerk,\beispielsweise das Decken- und Dachtragwerk, aus sich kreuzenden' und die Stützen (1) umfassenden vorgefertigten Hauptbalkenpaaren gebildet ist, die je aus zwei Einzelbalken (2) mit beliebigem Querschnitt, beiapielsweise aus eine, zwei oder mehreren Stegen (3), die miteinander und mit dem Nachbarsteg des zweiten Einzelbalkens durch Querrippen (4) und oder Flatten (5) verbunden sein können bestehen, die Stege (3) mit Spannkanälen (e) versehen sind, so daß nach dem verlegen der Einzelelemente des Hauptbalkenpaares das Einführen von Spanngliedern in beiden Richtungen und über die ganze Länge und Breite eines Tragwerksabachnittes (16) möglich ist, und die Einzelelemente in Erdboden- oder Kellerfußbodennähe zu einem Balkenrost zusammengespannt sind. 2. Skelettmontagekonstruktion nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß jeder einzelne horizentale Tragwerksabschnitt (16) eines Geschosses gleich nach dem Herstellen ohne oder mit Platten (1o bis 13) und Nebenbalken (14) auf die endgültige oder vorübergehende Lage irrbekannter Weise gehoben und an den Stützen (1) befestigt ist.
  3. 3. Skelettmontagekonstruktion nach ,Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Randbalken (2') und Randnebenbalken (14') in gleicher Weise wie die Einzelbalken (2) des Hauptbalkenpaares ausgebildet und an ihnen die Fassadenelemente, beispielsweise Brüstungs- und Fensterelemente, befestigt sind.
  4. 4. Skelettmontagekonstruktion nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zweier Tragwerksabachnitte (16) durch Abdecken des zwischen denselben verbleibenden Zwischen- raumes (15) durch Deckenplatten (12) oder Deckenplatten (1o bis 13), wobei die Randbalken (2'), auch Nebenbalken (14) und Raudnebenbalken (14') , als Auflager dienen, erfolgt.
  5. 5. Skelettmontagekonstruktion nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ahlecken von Feldern (9) zwischen den Einzelbalken (2) verwendeten Elemente aus einem oder mehreren Teilen, beispielsweise den Platten (1o bis 13) und Nebenbalken (14) bestehen, die cm die Auflagerlängen größer als die lichten Abmessungen der Felder (9) und all-, drei- oder zweiseitig aufgelagert_sind.
  6. 6, Skelettmontagekonatruktion nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei durchgeführtem Hubvorgang ohne Abdeckpiatten, die Abdeckelemente im Bereich des Zwischenraumes (15) oder unterhalb der jeweiligen Felder (9) in 8o -dennähe her- oder bereitgestellt und mit Hilfe von Hebezeugen, die an den Hauptbelke"aaren befestigt sind, in bekannter leise in die ein- zelnen Geschosse transportierbar sind, 17, Skelettmontagekonstruktion nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder (9 eine Länge größer als die Länge und eine Breite größer als die Breite der Platten (lo,ll oder 12) aufweisen.
    Aufstellung der verwendeten Bezagszeichen 1. Stütze 2 Einzelbalken des Hauptbalkenpaares 3 Steg eines Einzelbalkens Querrippe zwischen den Stegen 5 verbindungsplatte swiechen den Stegen 6 . Löcher für die Hub s tafen 7 Zwischenraum zwischen Stütze und Balkenrost 8 Spannkanäle 9 Durch die Hauptbalkenpaare gebildetes Feld 1o Feldgroße Platte allseitäg aufgelagert 11 Platte von halber Feldgröße dreiseitig aufgelagert 12 Platte zweiseitig aufgelagert 13 Platte zweiseitig aufgelagert 14 Nebenbalken 15 Zwischenraum zwischen zwei Gebäudeabschnitten 16 fragwerksabscbnitt 17 Fugen zwischen zwei Elementen des Hauptbalkenpaares 28 Randbalken 14-# 8andnebenbalken
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT406592B (de) * 1997-12-10 2000-06-26 Meyer Franz Josef Tragkonstruktion für bauwerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT406592B (de) * 1997-12-10 2000-06-26 Meyer Franz Josef Tragkonstruktion für bauwerke

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