DE1483840C3 - Gesteinsbohrstange - Google Patents

Description

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Freilich ist es an sich nicht mehr neu, ein Gewinde Patentansprüche: mit einer sich längs des Gewindekammes erstrecken den Nut zu versehen (US-PS 1807 494). Dabei han-

1. Gesteinsbohrstange mit einem Außenge- delt es sich aber nicht um eine Stange mit Kreisquerwinde von gleichbleibender Steigung und Gängig- 5 schnitt und auch nicht um eine Bohrstange. Auch bekeit auf der gesamten Länge der Bohrstange, steht der Zweck der Nut nicht in einer Verbesserung dadurch gekennzeichnet, daß das Ge- der Schmierung.

winde (24) der Stange (12, 14) zum Verbinden Vorzugsweise beträgt der Steigungswinkel des Geeinzelner Bohrstangen (12, 14) ausgebildet und windes höchstens 15°.

mit einer sich längs des gesamten Gewindekamms io In den Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes erstreckenden Nut (26) versehen ist und daß die Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben Bohrstange (12, 14) durchgehend einen gleich- ist, zeigt
bleibenden Ringquerschnitt hat. F i g. 1 einen Längsschnitt eines Bohrloches, in das

2. Bohrstange nach Anspruch 1, dadurch ge- ein Gesteinsbohrer mit der Bohrstange nach der Erkennzeichnet, daß der Steigungswinkel des Ge- 15 findung eingefahren ist,

windes höchstens 15° beträgt. F i g. 2 zwei durch eine Verbindungsmuffe verbun

dene Stücke der Bohrstange nach der Erfindung in

schaubildlicher Darstellung,

Fig.3 einen Aufriß der Bohrstange in größerem 20 Maßstabe,

Hie Erfindung betrifft eine Gesteinsbohrstange mit F i g. 4 den Schnitt durch die Bohrstange nach der

einem Außengewinde von gleichbleibender Steigung Linie 4-4 der F i g. 3 und

und Gängigkeit auf der gesamten Länge der Bohr- F i g. 5 den Schnitt durch die Bohrstange nach der

stange. Solche Bohrstangen sind bekannt (US-PS Linie 5-5 aerl· ig. 3.

2 401 757). 25 Die in Fig. 1 gezeigte Bohrstange, die an ihrem

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die unteren Ende im Bohrloch 10 einen Gesteinsbohr-Bohrstange so auszugestalten, daß man ihre Stücke kopf 18 trägt, besteht aus zwei Stücken 12 und 14, in der einfachsten Weise wieder verbinden kann. die durch eine Muffe 16 miteinander verbunden sind, wenn sie brechen sollte. Die Bohrstange hat auf ihrer gesamten Länge ein

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch ge- 30 eingewalztes Außengewinde 24 von gleichbleibender löst, daß das Gewinde der Stange zum Verbinden Steigung und Gängigkeit. Mit diesem Gewinde sind einzelner Bohrstangen ausgebildet und mit einer sich die beiden Bohrstangenstücke 12 und 14 in das Inlängs des gesamten Gewindekamms erstreckenden nengewinde 27, 28 der Verbindungsmuffe 16 einge-Nut versehen ist und daß die Bonrstange einen schraubt. Der Querschnitt 13 der Bohrstange ist ringgleichbleibenden Ringquerschnitt hat. 35 förmig. Denn die Bohrstange ist mit einer in Achsen-Dank dieser Ausgestaltung kann man die zu ver- richtung verlaufenden Längsbohrung 22 zur Zufuhr bindenden Stücke ohne weiteres in eine Verbin- von Druckluft oder anderen Strörnungsmittels zur dungsmuffe einschrauben, weil dabei die sich längs Sohle 20 des. Bohrloches versehen,
des Gewindekammes erstreckende Nut ein Schmier- Längs des gesamten Gewindekammes erstreckt mittel in die Verbindungsmuffe einführt. Dieses 40 sich eine Nut 26. Sollen die Enden der Bohrstangen-Schmiermittel streicht man auf die zu verbindenden stücke 12 und 14 in die Verbindungsmuffe 16 einge-Enden der Bohrstangenstücke auf. schraubt werden, dann bestreicht man ihre Enden Es ist auch bereits eine Stange mit einem Außen- zuvor mit einem Schmiermittel, das durch die Nut 26 gewinde von gleichbleibender Steigung und Gängig- in das Innere der Muffe 16 gelangt und beim Einkeit auf der gesamten Länge der Bohrstange bekannt, 45 schrauben die Gewinde schmiert, so daß man die die einen gleichbleibenden Ringquerschnitt hat Stücke der Bohrstange mühelos verbinden kann. Auf (US-PS 1904675). Dabei handelt es sich jedoch diese Weise kann man auch im Falle eines Bruches nicht um eine Gesteinsbohrstange, sondern um eine der Bohrstange die Bruchstücke leicht durch eine Rohrleitung, und der Gewindekamm wird von einer Muffe verbinden.

schmalen Wulst gebildet, die mit keiner Nut versehen 50 Die Breite des Gewindes entspricht seiner Steiiüt. Beim Einschrauben der Rohrstücke in eine Ver- gung. Das bedeutet, daß die Kämme des Innengewinbindungsmuffe besteht daher die Gefahr, daß das auf des der Muffe ebenso breit sind wie die Kämme des die Außenseite der Rohrstücke aufgetragene eingängigen Außengewindes der Bohrstange. Das Schmiermittel abgestreift wird und daher das Ein- Ende 12 a der Bohrstange ist an eine Bohrmaschine schrauben der Rohrstücke in die Verbindungsmuffe 55 angeschlossen, welche die Bohrstange dreht und aufmit Schwierigkeiten verbunden ist. und abbewegt.