DE1482403C3 - Strahlmühle - Google Patents

Strahlmühle

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DE1482403C3
DE1482403C3 DE1482403A DEH0052889A DE1482403C3 DE 1482403 C3 DE1482403 C3 DE 1482403C3 DE 1482403 A DE1482403 A DE 1482403A DE H0052889 A DEH0052889 A DE H0052889A DE 1482403 C3 DE1482403 C3 DE 1482403C3
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grinding
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Conrad M. Trost (Verstorben)
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Plastomer Corp Trevose Pa (vsta)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/06Jet mills
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    • B02C19/06Jet mills
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Strahlmühle mit einer von Treibmittel strahlend beaufschlagten Mahlkammer und einem mit seinem Einlauf- und Rücklaufkanal mit der Mahlkammer in einem gemeinsamen Gehäuse unmittelbar verbundenen flachräumigen Zentrifugalsichter, der einen zentralen, senkrecht zur Strömungsebene gerichteten Austragsstutzen aufweist, bei welcher Mahl- und Sichtkammer mit auswechselbaren inneren Auskleidungen versehen sind.
Eine Strahlmühle dieser Gattung ist aus der DE-AS 34 462 bekannt, bei der verschleißgefährdete Kanten durch Hartguß oder ähnliches Material geschützt werden und die übrigen Innenwände mit einer Schicht aus weichelastischem, abriebfestem Werkstoff bekleidet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Strahlmühle der oben bezeichneten bekannten Gattung mit einer Art der Auskleidung von Sichtkammer und Mahlkammer zu versehen, bei welcher eine absolute Unverrückbarkeit der Auskleidung der Mahlkammer gegenüber der Auskleidung der Sichtkammer trotz der hohen, in der Mahlkammer herrschenden Geschwindigkeit und Drukke gewährleistet ist, wobei eine kostensparende und einfache konstruktive Ausgestaltung sowie die Möglichkeit einer schnellen Auswechselbarkeit der Auskleidungsstücke gewährleistet und insbesondere bereits im Mahlkammerbereich an teurem und besonders verschleißfestem Auskleidungsmaterial gespart werden kann, ohne daß dafür aufwendige Konstruktionen in Kauf genommen werden müssen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß eine der zur Strömungsebene parallelen Wände des Mühlengehäuses in bekannter Weise abnehmbar ist, wöbe: wenigstens einige der Auskleidungsstücke der Mahlkammer gegen Hineinbewegen in die Sichtkamme! allein durch größere Tiefe der Mahlkammerausnehmung gegenüber der Sichtkammerausnehmung gesichert sind.
Mit der erfindungsgemäßen Strahlmühle wird der weitere Vorteil erzielt, daß bereits im Mahlkammerbereich ein Baukastensystem der einzelnen Auskleidungsstücke geschaffen wird, welches es gestattet, nicht nur besonders verschleißgefährdete Auskleidungsstücke, wie beispielsweise die eigentliche Prallkammer oder die Rückführkammer, früher auszuwechseln als andere Auskleidungsstücke und damit an Material zu sparen, sondern mit dessen Hilfe es auch möglich ist, die Zerkleinerungscharakteristik der Strahlmühle durch Variation charakteristischer Einzelelemente gezielt zu verändern. Dabei ist die gesamte Anordnung und der Einbau der Auskleidungsstücke in die entsprechenden Ausnehmungen von Sichtkammer und Mahlkammer ohne besondere Befestigungsmittel und hierfür erforderliches Werkzeug vornehmbar; lediglich die äußersten Auskleidungsstücke der Mahlkammer müssen gegen Verschiebung in Richtung der Längsachse der Mahlkammerausnehmung durch zwei angeschraubte Platten festgelegt werden, jedoch werden damit gleichzeitig die Anschlußstutzen für das Treibmittel festgelegt, die sonst ohnehin an der Mühle befestigt werden müßten.
In weiterer Ausgestaltung empfiehlt es sich, daß die Mahlkammerausnehmung rechteckigen Querschnitt aufweist und die Auskleidungsstücke der Mahlkammer aus einer Mehrzahl von in die Mahlkammerausnehmung einsetzbaren rechteckigen Blöcken mit längs der Längsachse der Mahlkammerausnehmung verlaufenden, miteinander in Verbindung stehenden Öffnungen verschiedener Größe und Form gebildet werden. Dabei kann für die eigentliche Prallkammer und die Rückführkammer vorzugsweise je ein gesondertes Auskleidungsstück vorgesehen werden.
In dem Aufsatz von Korda »Strahlzerkleinerung und -trocknung«, Aufbereitungstechnik Nr. 6/1961, S. 230—239 ist zwar ausgeführt, daß die mit den verarbeiteten Stoffen in Berührung kommenden Teile durch auswechselbare innere Auskleidungen geschützt sein können; der einzige Teil der Mühle jedoch, der hohen Prallkräften durch plötzliche Richtungsänderungen der Teilchen ausgesetzt sein kann, ist hiernach die Brechkammer, deren Wandungen durch abnehmbare harte Verkleidungen geschützt werden können. Es wird dem Fachmann kein Hinweis vermittelt, wie er die Auskleidung bei einer Mühle der erfindungsgemäß vorgesehenen Art im einzelnen zu gestalten hat und wie die Auskleidung insbesondere im Mühlengehäuse zu befestigen ist.
Aus der DE-PS 11 40 439 ist die Abnehmbarkeit eines Gehäuseteils bekannt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine geschnittene Vorderansicht einer Strahlmühle gemäß der Erfindung mit entfernter Vorderwand, wobei Teile mit dem Mahlfortsatz in zentralem Querschnitt gezeigt sind,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie H-II in Pig. I,
F i g. 3 eine linksseitige Ansicht der Strahlmühle in Fig. 1,
Fig.4 eine Vorderansicht des Mühlengehäuses in
Fig. 1,
Fig.5 eine teilweise geschnittene rechtsseitige Seitenansicht des Mühlengehäuses in F i g. 4,
F i g. 6 eine Ansicht einer linken Halteplatte von der linken Seite in F i g. 1 gesehen,
Fig.7 eine Vorderansicht einer Abdeckplatte der Strahlmühle in F i g. 1 und
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht der die Auskleidung in Fig. 1 bildenden Teile in voneinander getrenntem Zustand.
In der nachfolgenden Beschreibung sind die Ausdrükke »oben« bzw. »oberer« bzw. »unterer«, »links«, »rechts«, »vorn«, »hinten«, »Vorderseite« und »Rückseite« auf die Strahlmühle bezogen sowie auf die Teile der Strahlmühle in Fig. 1. »Einwärts« und »auswärts« sind bezogen auf den geometrischen Mittelpunkt der Strahlmühle und ihrer Teile. Die vorstehenden Ausdrükke und ihre Ableitungen sowie Wörter ähnlicher Art werden in der nachfolgenden Beschreibung aus Gründen der Einfachheit lediglich zur Veranschaulichung, nicht aber im Sinne einer Beschränkung verwendet.
% Eine Strömungsmühle 10 besteht aus einem vorzugsweise starren und einstückigen Mühlengehäuse 11 (F i g. 4 und 5) mit einer ebenen Vorderseite 12 und mit einer Sichtkammerausnehmung 13 im oberen Teil. Diese Sichtkammerausnehmung U weist eine ebene Rückwand 16 auf, die parallel zu der Vorderseite 12 des Mühlengehäuses 11 liegt, sowie eine von der Rückwand 16 senkrecht abgehende periphere Wandung 17. Die Sichtkammerausnehmung 13 hat eine konstante Querschnittsform von der Vorderseite bis zur Rückwand. Die periphere Wandung 17 der Sichtkammerausnehmung 13 ist im wesentlichen hufeisenförmig und weist einen abgerundeten oberen Teil auf, der mit einem Paar sich nach unten erstreckender Schenkel verbunden ist.
Eine kreisförmige Ringschulter 28 ist im oberen Teil der Rückwand 16 koaxial zu einer Auslaßöffnung 29 vorgesehen, weiche sich durch die Rückwand des Mühlengehäuses 11 erstreckt.
Der obere Teil der peripheren Wandung 17 ist halbkreisförmig ausgebildet, während die nach unten gehenden Schenkel dieser Wandung geradlinig und _λ tangential mit und von dem oberen Teil konvergierend J ausgebildet sind. Die Auslaßöffnung 29 ist koaxial zu dem halbkreisförmigen oberen Teil angeordnet.
In dem Mühlengehäuse 11 in der Vorderseite eine Mahlkammerausnehmung 21 sowie eine durch die Seitenwände hindurchgehende öffnung vorgesehen. Die Mahlkammerausnehmung 21 hat einen rechtwinkligen, über die ganze Länge konstanten Querschnitt, wobei eine obere Wand 22 und eine Bodenwand 23 parallel zueinander und rechtwinklig zu der Vorderseite 12 des Mühlengehäuses 11 liegen und die Rückwand der Mahlkammerausnehmung 21 parallel zur Vorderseite 12 verläuft. Zwischen den Enden der Mahlkammerausnehmung 21 steht sie an der Oberseite mit dem untersten Teil der Sichtkammerausnehmung 13 in Verbindung. Die rückwärtige Tiefe der Mahlkammerausnehmung 21 ist vorzugsweise etwas größer als die rückwärtige Tiefe der Sichtkammerausnehmung 13, wobei ein Teil 26 der oberen Wand 22 der Mahlkammerausnehmung 21 deren Hinterwand 24 von der Rückwand 16 der Sichtkammerausnehmung 13 trennt.
Eine Buchse 31 (F i g. 1 und 2) ist koaxial zu einer Auslaßöffnung 29 angeordnet und erstreckt sich über ihre ganze Länge; sie weist ein Flanschende auf, das in der Ringschulter 28 sitzt. Die Buchse 31 hat eine volle, innen angebrachte, sich über deren Länge erstreckende Buchsenauskleidung 32. Die vorderen Flächen der Buchse 31 und der Buchsenauskleidung 32 sind vorzugsweise ebenflächrg mit der Rückwand 16 der Sichtkammerausnehmung 13.
Eine rückwärtige Auskleidungsplatte 34 sitzt auswechselbar an der Rückwand 16; ihre periphere Kante liegt dicht an der peripheren Wandung 17 der Sichtkammerausriehmung 13 an. Die rückseitige Aus-, kleidungsplatte 34 weist eine Öffnung 35 auf, die mit der Buchsenauskleidung 32 fluchtet. Die untere Kante der rückseitigen Auskleidungsplatte 34 ist zur oberen Wand 22 der Mahlkammerausnehmung 2t des Mühlengehäuses 11 ebenflächig ausgebildet.
Die rückseitige Auskleidungsplatte 34 ist gegen eine Bewegung nach rückwärts und seitwärts in. der Sichtkammerausnehmung 13 durch die Ausbildung des Mühlengehäuses 11 gesichert Ein peripheres Auskleidungsband 36 weist vordere und rückwärtige Flächen auf, die parallel zur Vorderseite· 12 des Mühlengehäuses; 11. und der Vorderfläche der rückseitigen Auskleidungsplatte 34 liegen, sowie eine äußere periphere Wand, die senkrecht zu ihrer Vorderfläche und Hinterfläche verläuft. Das periphere Auskleidungsband 36 steht nach der Installierung mit der Vorderfläche der rückseitigen Auskleidungsplatte 34 ständig, jedoch auswechselbar, in Berührung, während ihre äußere periphere Wandung an der peripheren Wandung 17 der Sichtkammerausnehmung 13 dauernd, jedoch auswechselbar anliegt. Auf diese Weise ist das periphere Auskleidungsband 36 nach seiner Anbringung in dem Mühlengehäuse 11 im wesentlichen hufeisenförmig gestaltet, während seine unteren Enden vorzugsweise ebenflächig mit der oberen Wandung 22 der Mahlkammerausnehmung 21 angeprdnetsind.
Ein im wesentlichen trapezförmig ausgebildeter Ablenker 38 mit paralleler Vorderwand und Rückwand und einer Wandstärke, die der Breite des peripheren Auskleidungsbandes 36 entspricht, ist an der vorderen Fläche der rückseitigen Auskleidungsplatte 34 auf beliebige Weise, z. B. durch Schrauben 41,' befestigt Nach seiner Befestigung ist die Bodenwandung des Ablenkers 38 mit der Bpdenkante der rückwärtigen Auskleidungsplatte 34 ebenflächig angeordnet während die Seitenwandungen des Ablenkers 38 an die unteren Schenkel des peripheren Auskleidüngsbandes 36 angrenzen, jedoch im Abstand von diesenangeordnet sind, während eine obere Fläche des Ablenkers 38 im Abstand unterhalb der öffnung 35 in der rückseitigen Auskleidungsplatte 34 liegt . , . . , ^.·
Die Vorderflächen des peripheren Auskleidungsban^ des 36 uhd des Ablenkers 38 verlaufen vorzugsweise ebenflächig und nach rückwärts im Abstand von der Vorderseite 12 des Mühlengehäuses 11.
Eine vordere Auskleidungsplatte 42 ist vorzugsweise mit der rückwärtigen Auskleidungsplatte 34 identisch, freilich unter Weglassung der öffnung 35. Die vordere Auskleidungsplatte 42 liegt nach ihrem Einbau vorzugsweise mit ihrer Vorderfläche in einem kleinen vorderen Abstand parallel zu der Ebene der Vorderseite 12 des Mühlengehäuses 11 und liegt vorzugsweise dicht an der Vorderseite 12 des pe.'ipheren Auskleidungsbandes 36 und des Ablenkers 38 in, um das Auskleidungsband, den Ablenker und die rückwärtige Auskleidungsplatte 34 gegen eine Bewegung nach vorwärts zu sichern, wie weiter unten beschrieben ist Die Auskleidungsplatten 34 und 42 bilden zusammen mit dem Auskleidungsband 36 und dem Ablenker 38 eine Klassierkammer 44
oberhalb des Ablenkers und einen Abführraum 46 sowie einen Rückführraum 47 an der linken bzw. rechten Seite des Ablenkers (F i g. 1).
Mehrere Mahlkammer-Auskleidungen sind in der Mahlkammerausnehmung 21 über deren Länge in gegenseitiger axialer Berührung vorgesehen.
Die äußere Querschnittsform der Größe der Auskleidungen ist identisch mit der Mahlkammerausnehmung 21, wobei die Vorderseiten der Auskleidungen gleichflächig mit der Vorderseite 12 des Mühlengehäuses 11 sind. Die äußerste linke Auskleidung ist in F i g. 1 von einem Venturi-Block 49 gebildet, der sich nach rechts von dem linken Ende der Mahlkammerausnehmung 21 erstreckt; dieser Venturi-Block enthält eine mittlere öffnung bzw. ein Venturi-Rohr 51, das sich über die ganze Länge dieses Venturi-Blocks 49 erstreckt. Die mittlere öffnung 51 weist vorzugsweise ein divergierendes linkes Ende auf. Eine zweite Auskleidung 53 besteht aus einem unteren, sich nach oben öffnenden U-förmigen Auskleidungsstück 54, das teilweise von einem Deckel 55 bedeckt ist, so daß durch diese Stücke eine Prallkammer 56 gebildet ist, welche mit der mittleren öffnung 51 des Venturi-Blockes 49 und mit dem Abführraum 46 der Klassierkammer 44 in Verbindung steht. Eine dritte Auskleidung bildet einen Führungsblock 58, der rechts von dem Auskleidungsstück 53 und unterhalb der Bodenkante des Ablenkers 38 liegt. Der Führungsblock 58 enthält eine zentrale öffnung 59, deren nach rechts gerichtetes Ende etwas erweitert ist.
Ein viertes Auskleidungsstück 61 liegt rechts von dem Führungsblock 58 und enthält eine verhältnismäßig tiefe mittlere Nut bzw. Rückführkammer 62, die sich axial erstreckt und nach oben zu dem Rückführraum 47 der Klassierkammer 44 öffnet und außerdem mit der zentralen öffnung 50 in Verbindung steht. Eine fünfte Auskleidung 64 liegt rechts von der Rückführkammer 62 und enthält eine mittlere Längsöffnung 66, die mit der Rückführkammer 62 und dem rechten Ende der fünften Auskleidung 64 in Verbindung steht.
Die fünfte Auskleidung 64 hat einen rechten, sich über die Mahlkammerausnehmung 21 hinaus erstreckenden Teil kreisförmigen Querschnitts, der eine Mutter 68 aufnimmt, weiche durch Schrauben 69 an der rechten Seite des Mühlengehäuses 11 befestigt ist. Die Mutter 68 sichert die oben beschriebene Reihe von Auskleidungen gegen eine Bewegung nach rechts aus der Mahlkammerausnehmung 21. Eine Halteplatte 71 ist an der linken Seite des Mühlengehäuses 11 durch Schrauben 72 befestigt, um die oben erwähnten Auskleidungen gegen ein Herausbewegen aus dem linken Ende der Mahlkammerausnehmung 21 zu sichern. An der linken Halteplatte 71 ist überdies auf beliebige Weise, z. B. durch Schweißen, ein im wesentlichen zylindrischer Halter 73 befestigt, an dessen oberer Seite ein Trichter 74 fest angeordnet ist. Die linke Halteplatte 71 und der Halter 73 weisen koaxiale zentrale öffnungen 76 bzw. 77 auf, die koaxial zur mittleren öffnung 51 des Venturi-BIocks 49 liegen. Das zu zerkleinernde bzw. zu mahlende Gut wird in den Trichter 74 eingegeben, dessen Inneres mit der öffnung 76 in Verbindung steht. Düsen 78 und 79, die hier gleich gezeichnet sind, sind zueinander einstellbar in dem Halter 73 bzw. der fünften Auskleidung 64 mittels eines Satzes von Schrauben 81, 82 befestigt. Die Düsen 78 und 79 stehen so, daß ihre Auslaßenden mit kleinem Durchmesser in die mittlere öffnung 51 bzw. in die Rückführkammer 63 führen. Die äußeren Enden der Düsen 78 und 79 sind mit einer beliebigen Quelle eines Druckmediums, z. B. einem Behälter für komprimierte Luft, mittels einer geeigneten Rohr- oder Schlauchverbindung verbunden.
Die beschriebenen Auskleidungen der Mahlkammerausnehmung sind gegen Bewegung nach vorn durch eine Wand 84 (F i g. 2 und 3) gesichert, die an der Vorderseite 12 des Mühlengehäuses durch mehrere Schrauben 86 befestigt ist Zwischen der Wand 84 und dem übrigen Teil der Strahlmühle kann eine Dichtung 87 verwendet werden, um die Mühle luftdicht zu verschließen. Weitere Dichtungen 88 und 89 können an den Enden der Mahlkammerausnehmung 21 vorgesehen sein.
Das Material der oben erwähnten Auskleidungen hängt von den Eigenschaften des zu mahlenden Gutes ab. In einem speziellen Fall können diese Auskleidungen aus Teflon bestehen. In einem anderen Fall, der in den Zeichnungen dargestellt ist, besteht die Frontauskleidungsplatte und die Wand aus klarem Acrylglas, und die Dichtung 87 weist eine öffnung im Zentrum auf, um die Frontauskleidungsplatte an die Wand 84 anzudrücken, so daß das Innere der Strahlmühle nach der Montage sichtbar ist. Auf diese Weise kann die Mahlwirkung der Strahlmühle durch die Bedienungsperson verfolgt werden.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Strahlmühle entspricht im wesentlichen der in der US-Patentschrift 27 35 626 beschriebenen Strahlmühle, soweit ein Druckmedium verwendet wird, das im folgenden aus Zwecken der Vereinfachung als Luft angesprochen wird. Die Luft fließt in die linke oder sekundäre Düse 78 ein, saugt zu mahlenden Stoff aus dem Trichter 74 an und fördert ihn durch die zentrale öffnung 51 des Venturi-Blockes 49 in die Prallkammer 56. Ebenso wird ein Luftstrom von der ersten oder primären Düse 79
durch die Rückführkammer 62 und die zentrale öffnung 59 des Führungsblocks 58 in die Prallkammer 56 direkt entgegengesetzt dem zuerst beschriebenen sekundären Luftstrom eingeführt. Das Aufeinanderprallen dieser beiden dünnen Ströme von von entgegengesetzten Seiten gegeneinandergepreßten dünnen Luftströmen führt zu einer Erodierung der in dem sekundären Luftstrom mitgeführten Partikel und ferner zu einer Vereinigung des Luftstromes und der Partikel, die in den Abführraum 46 aufwärts strömen. Die linke Seite des Ablenkers 38· bewirkt das Abschleudern der auf sie treffenden Partikel in Richtung des Auskleidungsbandes 36, das die radiale äußere Kante der Klassierkammer 44 bildet. Der Luftstrom wird dann entlang den äußeren Flächen der Klassierkammer 44 geführt, wobei die schwereren Partikel durch Zentrifugalkraft nach der Außenseite der Kammer getragen werden und die feineren, der Zentrifugalkraft weniger unterliegender Partikel nach dem Zentraum der Klassierkammer 44 hingeführt werden bzw. dorthin tendieren. Eine Weiterbewegung des Stromes bewirkt, daß die schwereren Partikel abwärts in den Rückführraum 47 und die Rückführkammer 62 gelangen, während die leichteren Partikel und die sie tragende Luft fortfahren, zu dem Auslaß hin zu zirkulieren, der durch die öffnung 35 und die Buchsenauskleidung 32 geschaffen wird, bis sie sich
mit dem Teil der Luft durch die öffnung 35 in einen geeigneten, nicht gezeichneten Aufnahmeraum nach außen bewegen.
Die schweren, in die Rückführkammer 62 zurückgeführten Partikel werden durch den Primärluftstrom der rechten Düse 79 angesaugt, so daß sie durch die öffnung 59 des Führungsblockes 58 hindurchgeführt werden, um als enger gebündelter Strom von Partikeln auf einen
ähnlichen Strom von neuen Partikeln zu treffen, die wie oben beschrieben, aus dem Trichter 74 durch die mittlere öffnung 51 in die Prallkammer 56 eingeführt werden. Es tritt dabei in hohem Maße ein Aufeinandertreffen zwischen den Partikeln in den entgegengesetzt gerichteten primären und sekundären Luftströmen ein und verursacht die Zerkleinerung der PartikeL Die resultierenden Teilchen werden dann wieder in den Abführraum 46 der Klassierkammer 44 nach oben gedrückt, und der Kreislauf wiederholt sich.
Die Düsen 78 und 79 können zur Mahlkammerausnehmung 71 axial eingestellt werden, um die gewünschte und richtige Saugwirkung herbeizuführen.
Es ist ersichtlich, daß die Klassierkammer 44 und die verschiedenen Durchgänge und Leitungen, die der Einwirkung der zu zerkleinernden bzw. zu mahlenden Partikel unterworfen sind, durch entfernbare und auswechselbare Verkleidungsstücke gebildet bzw. geschützt sind. Auf diese Weise können Auskleidungsstükke von verschiedenem Material gewählt werden, wenn dies erwünscht ist, und die verschiedenen öffnungen und Kammern können je nach Wunsch in Größe und Form durch einfaches Entfernen und Auswechseln gegen andere Auskleidungsstücke der gewünschten Größe und Querschnitte. Das Auswechseln kann in verhältnismäßig kurzer Zeit vonstatten gehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
909 550/1

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Strahlmühle mit einer von Treibmittelstrahlen beaufschlagten Mahlkammer und einem mit seinem Einlauf- und Rücklaufkanal mit der Mahlkammer in einem gemeinsamen Gehäuse unmittelbar verbundenen flachräumigen Zentrifugalsichter, der einen zentralen, senkrecht zur Strömungsebene gerichteten Austragsstutzen aufweist, bei welcher Mahl- und Sichtkammer mit auswechselbaren inneren Auskleidungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine (84) der zur Strömungsebene parallelen Wände des Mühlengehäuses (11) in bekannter Weise abnehmbar ist, wobei wenigstens einige der Auskleidungsstücke (49,54,58,61,64) der Mahlkammer (51, 56, 59, 62) gegen Hineinbewegen in die Sichtkammer allein durch größere Tiefe der Mahlkammerausnehmung (21) gegenüber der Sichtkammerausnehmung (13) gesichert sind.
2. Strahlmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlkammerausnehmung (21) rechteckigen Querschnitt aufweist und die Auskleidungsstücke der Mahlkammer (51, 56, 59, 62) aus einer Mehrzahl von in die Mahlkammerausnehmung einsetzbaren rechteckigen Blöcken (49, 54, 55, 58, 61) mit längs der Längsachse der Mahlkammerausnehmung verlaufenden, miteinander in Verbindung stehenden Öffnungen von verschiedener Größe und Form gebildet werden.
3. Strahlmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die eigentliche Prallkammer (56) und die Rückführkammer (62) je ein gesondertes Auskleidungsstück (54 bzw. 61) vorgesehen ist.
DE1482403A 1963-06-05 1964-06-05 Strahlmühle Expired DE1482403C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US285682A US3229918A (en) 1963-06-05 1963-06-05 Fluid grinding mill with interchange-able liners
FR977142A FR1411712A (fr) 1963-06-05 1964-06-04 Broyeur à fluide avec garnitures interchangeables

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1482403A1 DE1482403A1 (de) 1970-04-02
DE1482403B2 DE1482403B2 (de) 1979-12-13
DE1482403C3 true DE1482403C3 (de) 1980-09-04

Family

ID=27624180

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DE1482403A Expired DE1482403C3 (de) 1963-06-05 1964-06-05 Strahlmühle

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DE (1) DE1482403C3 (de)
FR (1) FR1411712A (de)

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Publication number Publication date
DE1482403A1 (de) 1970-04-02
FR1411712A (fr) 1965-09-24
DE1482403B2 (de) 1979-12-13

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