DE1482108A1

DE1482108A1 - Motorgetriebenes Bodenbearbeitungsgeraet,insbesondere fuer Plantagen und Weinberge

Info

Publication number: DE1482108A1
Application number: DE19621482108
Authority: DE
Inventors: Alfons Fleck; Rudolf Habisreuther; Herbert Haller
Original assignee: HABISREUTHER R; Maschinenfabrik Bermatingen GmbH and Co KG
Current assignee: HABISREUTHER R; Maschinenfabrik Bermatingen GmbH and Co KG
Priority date: 1962-01-17
Filing date: 1962-12-05
Publication date: 1969-04-03
Also published as: AT253277B; GB950923A; CH408498A

Description

«pH·* H. Stallnta»» * ^Dw 1962

Patentanwalt

Frl*dr!cii₉hal«n ο. Β. 1482108

Oranmnitr·^· S MASCHINENFABRIK BERMATINGEN OHG. A. PIECK, R. HABISREUTHEH, H. HAIIEH BEHMATINGEN / BODENSEE

Motorgetriebenes Bodenbearbeitungsgerät, inabeHondere für Plantagen und Weinberge.

Motorgetriebenes Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere für Plantagen und Weinberge, mit von einem Parallelogrammlenker getragenem Werkzeug, das beim Auftreffen eines Fühlhebel^ auf ein Hindernis über eine mit dem Motorantrieb verbundene Kupp lungsvorrichtung einsohwenkbar ist, naoh Patent

(M 51 480 III/45O).

Während bei dem Gerät naoh dem Hauptpatent das durch den Parallelen grammlenker einschwenkbare Werkzeug von einem am Fahrzeugrahmen gelagerten Winkeltrieb und Kettentrieb angetrieben wird, sind bei der Weiterbildung nach der Erfindung ein oder mehrere durch Kettentrieb verbundene Werkzeuge zusammen mit Winkeltrieb und Kupplungsvorrichtung auf einer Schiene am freien Ende des Parallel οgrammlenkers untergebracht und Kupplungsvorrichtung, sowie Werkzeug von der Zapfwelle des Traktors über eine Kardanwelle antreibbar.

Zweckmäßig wird beim Einschalten der Kupplungsvorrichtung durch den Fühlhebel der Parallelogrammlenker mit Werkzeug und Kupplungsvorrichtung naoh dem Innern zu des Fahrgestelles eingeschwenkt. Der Fühlhebel selbst kann auf dem Fahrzeugrahmen gelagert sein und die Kupplungsvorrichtung über ein»n Seilzug einzuschalten, ao daß mit einem geeigneten Übersetzungsverhältnis ein leiohtea Anepreohen gewährleistet wird.

Der Antrieb der-Werkzeuge erfolgt vorteilhaft über einen Winkeltrieb und Kettentrieb in einem solohen Drehsinne, dass das Wiederauesohwenken des Werkzeuges unterstützt wird und daduroh die

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Rüokholfeder schwächer gewählt werden kann.

Auf der Zeichnung ist ein AuBführungslDeispiel der Erfindung dargestellt,und zwar zeigt»

Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf das Gerät, Fig. 2 eine Seitenansicht in größerem Maßstab,

Fig. 3 eine Rückansicht entsprechend Linie III-III der Fig. 1 in größerem Maßstab.

Das an einen Traktor anhängbare Fahrgestell 1 besitzt am vorderen Ende zwei mit ihren Achsstümmeln 100 in U-Schienen 101,102. starr, jedooh höhenverstellbar gelagerte Laufräder 103, 104, ferner am hinteren Ende ein Laufrad oder ein Scheibensech 105, das seitlich schwenkbar und ebenfalls höhenverstellbar ist.

Auf der vorderen Querschiene 106 des Fahrgestelles 1 sind die ortsfesten Drehpunkte 54,55 der beiden Parallelogrammlenker 56,57 angeordnet. Die beweglichen Drehpunkte 58,59 liegen in Fahrtrichtung rüokwärts, und zwar auf einer Schiene 107, die auch die Lager 108, 109 für die beiden umlaufenden Werkzeuge 110, 111, z.B. Mähmesser, Haoksterne, tragen, die durch einen Kettentrieb 112 gekuppelt sind. Über dem außen liegenden Werkzeug 111 ist ein gummigepoletertiipv· Sohutzreif 113 angebracht.

Auf dtr Sohlen· 107 ist ferner oberhalb des inneren Werkzeuges 110 ein Winkeltrieb 87 vorgesehen, der von einer mit der Zapfwelle des Traktors gekuppelten Kardanwelle 114 angetrieben wird. Der Winkeltrieb sitzt gleichzeitig die Drehzahl der Kardanwelle auf die wesentlich geringere der Werkzeuge 110, 111 herunter.

Oberhalb des Winkeltriebes 87 ist die automatische Kupplungsvorrichtung 8, und awar waagereoht, so vorgesehen, daß ihre Riemenscheibe 27 über einen Riementrieb 115 von einer zwischen Kardanwelle 114 und Winkeltrieb 87 vorgesehenen Soheibe 116

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ständig atLgetrieben wird. Das Einschalten der Kupplung erfolgt beim Änspreohen des jetzt am vorderen Teil des Fahrgestelles 1 angebrachten Fühlhebele 7 über einen Über die Umkehrrollen 1171118 -geführten Seilzug 119, der mit der Gewindehülse 18 der Kupplungsvorrichtung 8 mittels Gewindes oder Splintes 120 nachstellbar verbunden ist. Sie Einstellung des Kupplungszeitpunktes erfolgt duroh die Sohnecke 94* Der von der Haspelwelle 9 kommende Seilzug 10 der Kupplungsvorrichtung ist wie bei der früheren Ausführung über eine Umlenkrolle 76 geführt, die an einer Seitenstütze 121 am Fahrzeugrahmen 1 zusammen mit dem freien Ende 122 des Seilzuges 10 befestigt ist.

Die Arbeiteweise der Kupplungsvorrichtung 8 entspricht derjenigen der früheren Ausführung. Beim Ansprechen der Kupplungsvorrichtung 8 wird nunmehr duroh die Haspelwelle 9 und den Seilzug 10 der Earallelogrammlenker 56,57 mit der Schiene 107 und den auf dieser befestigten Teilen naoh dem Inneren des Fahrzeugrahmens 1 (naoh links in Fig. 1) bis zum Auftreffen auf· den linken Längsträger 123 des Fahrzeugrahmens 1 oder einen an diesen vorgesehenen Ansohlag bewegt, so daß das außen liegende Werkzeug 111 von dem Hindernis frei kommt.

Die Rückführung des Parallelogrammlenkers 56,57 und der Werkzeuge 110, 111 erfolgt wieder duroh die angedeutete Rückholfeder 66, deren Zugkraft duroh die Schraube 68 einstellbar ist.

Das Gerät naoh der Erfindung ermöglioht bei kompaktem Aufbau eine Intensive masohinelle Bodenbearbeitung bei beengten Raum-Verhältnissen, wie in Weinbergen, und zwar auch zwisohen den einzelnen Rebstuoken, ohne daß diese duroh die Werkzeuge beschädigt werden können.

Patentanspruch·ι

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Claims

Patentaneprüchtt

1) Motorgetriebenes Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere für Plantagtn und Weinberge, mit von einem Parallelogrammlenker getragenem Werkzeug, das beim Auftreffen eines Fühlhebele auf ein Hindernis über eine mit dem Motorantrieb verbundene Kupplungsvorrichtung einschwenkbar ist, nach Patent · · · . (M 51 480 III/450), dadurch gekennzeichnet, daß d&s freie Ende (58,59) des Parallelοgrammlenkerβ (56,57) eine Schiane (107) mit der durch den Fühlhebel (7) beeinflussten Kupplungsvorrichtung (6) und wenigstens einem Werkzeug (110,111) besitzt t und Kupplungsvorrichtung und Werkzeug von der Zapfwelle des Traktors über eine Kardanwelle (114) antreibbar sind*

2) Bodenbearbeitungsgerät, daduroh gekennzeichnet, daß beim Einschalten der Kupplungsvorrichtung (8) duroh den Fühlhebel (7) der Parallelogrammlenker (56,57) mit Werkzeug (110,111) und Kupplungsvorrichtung (8) naoh dem Innern des Fahrzeugrahmens (1) zu eingeschwenkt wird.

5) Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß der Fühlhebel (7) auf dem Fahrzeugrahmen (1) gelagert 1st und die Kupplungsvorrichtung (β) über tlntn Seilzug (119) einschaltet.

4) Bodenbearbeitungsgerät naoh Anepruoh 1,2 αφr 5, daduroh gekennzeichnet, daß der Antrieb dtr Werkzeugt (110,111) ttbtr tintn Winkeltrieb (87) und Kettentrieb 112 in tinea eolohtn Drehsinne/erfolgt, dafl das Wiedereinsohwenken Ate Wtrkzeuget unterstützt wird.

5) Bodenbearbeitungsgerät naoh tlnta dtr Antpruohe 1 - 4» daduroh gekennzeichnet, daß der Antrieb fltr Eqpfjjygriltvorrlohtung (Θ) von der Kardanwelle (114) Ubtr einen HUlientrieb (115)

erfolgt. .

BAD ORIGINAL

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6) Bodenbearbeitungsgerät naoh einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Haspelwelle (9) betätigte Seilaug (10) zum Einschwenken der Parallelogrammlenker (56,57) über eine am Fahrgestell gelagerte Umlenkrolle (76) geführt ist.

7) Bodenbearbeitungegerät naoh einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennaeiohnet, daß die Gewindehülse (18) der Kupplungsvorrichtung (8) zur Hegelung des EinschaltZeitpunktes der Kupplung mittels einer Schnecke (94,95) einstellbar ist.

8) Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswerkzeuge (110,111) auswechselbar angeordnet sind.

•Qttu/om