DE1481450A1 - Vorrichtung zur Aufnahme und zum Foerdern von Schuettguetern von einer Unterlage mittels eines umlaufenden Fluegelrades mit Raumfluegeln - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme und zum Foerdern von Schuettguetern von einer Unterlage mittels eines umlaufenden Fluegelrades mit Raumfluegeln

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
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Description

  • Vorrichtung zur Aufnahme und zum Fördern von Schüttgütern von einer Unterlage mittels eines umlaufenden Flügelrades mit Räumflügeln.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme und zum Fördern von Schüttgütern von einer Unterlage mittels eines umlaufenden Flügelrades mit Räumflügeln, insbesondere zur Entnahme von Schüttgütern aus Lagerplätzen, Bunkern u. dgl.
  • Es ist bekannt, zum Ausbringen von Schüttgütern aus Bunkern einen Bunkerentleerungswagen vorzusehen, der mit seinem Räumrad längs eines Entleerungsschlitzes des Bunkers fährt und das Schüttgut auf einen weiteren Förderer, z. B. einen Gurtförderer, ablädt. Hierbei liegt das Räumrad parallel und horizontal zu der Fläche des Entleernngsschlitzes des Bunkers. Wenn der Schlitz sich bei dem Bunker in Höhe des Erdbodens befindet, muß der Bunker eine entsprechende querlaufende Grube vor dem Entleerungsschlitz zur Aufnahme des Entleerungswagens und des darunter befindlichen Gurtförderers aufweisen, weil das KaterialAvon dem P>umrad nach unten abgeworfen wird. Wenn der Bunker als Hochbunker über der Erdoberfläche ausgebildet ist, ist die Fläche des Entleerungsschlitzes und damit auch die Lagerfläche für die Schüttguthalde in einerbestimmten Höhe über dem Erdboden anzuordnen. In beiden Fällen sind stets umfangreiche Betonkonstruktionen erforderlich, die kostspielig sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung zur Entnahme von Schüttgütern von einer Schüttguthalde mittels eines umlaufenden Flügelrades mit Räumflügeln zu schaffen, bei der das Gut unmittelbar vom Boden aufgenommen werden kann und die Vorrichtung selbst keine Tiefenausdehnung unter der Bodenfläche hat. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die aus Flügelrad und Bäumflügel bestehende Räumvorrichtung zur Unterlage bzw. Bodenfläche schräg gestellt ist und die Räumflügel mindestens im Förderbereich über einer der Schrägstellung des Flügelrades angepaßten Schrägen terlage entlanggleiten. Hierbei sind das Flügelrad mit seiner Achse zur Lotrechten der Bodenfläche und die vom Flügelrad abgehenden Räumflügel zur Flügelradebene nach oben um den gleichen Winkel schräggestellt angeordnet.
  • Das Flügelrad kann von einer im gleichen Neigungswinkel zur Bodenfläche vorgesehenen die Schrägunterlage bildenden Schrägebene umgeben sein.
  • Auf diese Weise erhält man einen Bodenräumer, der das Gut von der Halde nicht nur aufgreift und entnimmt, sondern auch innerhalb seines Wirkungsbereiches längs einer schrägen Ebene in die Höhe fördert. Hierbei kann das Gut an der zur Aufnahme seite entgegengesetzten Seite von der geförderten Höhe abfallen. Der das abfallende Gut FuSnehmende Förderer kann auf der Bodenfläche oder sogar darüber stehen. Es ist hierbei nicht mehr notwendig, daß man für den weiteren Förderer eine Grube oder auf der Entnahmeseite des Gutes eine erhöhte Fläche vorsehen muß. Ein solcher Bodenräumer ist universal einsetzbar. Bei Bunkern kann-das-Gut-auf auf der Bodenfläche gelagert werden, ohne daß zusätzliche Betonkonstruktionen oder Gruben erforderlich sind. Man kann auch eine Ausräum- bzw. Abtragearbeit an einer unmittelbar auf dem gewachsenen Boden befindlichen Schüttguthalde vornehmen. Das Gerät ist einfach im Aufbau sowie in der Handhabung und auch leistungsfähig.
  • Vorteilhaft-weist das FlUgelrad eine kegelstumpfförmige Nabe auf, deren Nantelfläche im Neigungswinkel des Flügel rades verläuft. Von dieser mantelfläche gehen die Räumflügel ab, die in beliebiger Weise an der Mantelfläche angesetzt werden können. Die Schrägebene, längs der die Räumfitigel gleiten, erstreckt sich im wesentlichen an den Seiten des Flügelrades. Diese Schrägebene ist im Bereich der Räumflügel, entsprechend der von diesen bestrichenen Fläche, z. B. kegelförmig bzw. kegelmuldenförmig geformt, so daß die RäumflU-gel auf dieser Unterlagenfläche das Schüttgut sicher fUhren können. Die obere Längskante der Schrägebene schneidet etwa mit der Nabe und und bildet die Abwurfkante für das Gut.
  • Vorteilhaft ist die Schrägebene an den Querseiten mit einer Randbegrenzung versehen. Während des Umlaufens der Räumflügel liegt Jeweils ein Flügel an der tiefsten Stelle zum Boden und räumt linienförmig das Schüttgut aus der Halde und vom Boden weg und schiebt es auf die schräge Ebene. Beim Verfahren des Bodenräumers längs der Halde wird Linie ftir Linie am Boden und in der Halde erfaßt, so daß eine kontinuierliche Ausräumung des Schüttgutes aus der Halde und vom Boden her auf die Schräg ebene erfolgt und von dort zu den weiteren Förderer abfallen kann. An der der Unterlage zugekehrten Längskante der Schrägebene können Leitorgane für das Gut, z.B. Rampen, federnde Kanten, Kegelrollen o.dgl., angeordnet sein; dadurch wird ein Verklemmen des Gutes an dieser Kante vermieden.
  • Bei dem Bodenräumer können die Räumflügel an der Nabe gelenkig angebracht sein, so daß sie innerhalb der Ebene der kegelstumpfförmigen Nabe und/oder senkrecht hierzu verschwenkt werden können. Die Verschwenkung kann durch eine Kurvensteuerung gelenkt werden. Dadurch erhält man die Möglichkeit, den Winkel der Schrägebene von dem Winkel der Schrägstellung des Flügelrades abweichen lassen zu können.
  • Die Erfindung wird anahand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
  • Fig. 1 und 2 zeigen den Bodenräumer gemäß der Erfindung im Schema in Ansicht und in Draufsicht0 Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt eine Ansicht auf den Bodenräumer der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles IV.
  • Fig. 5 veranschaulicht die Möglichkeit der Schwenkbarkeit einer Bodenräumer-Einheit um eine vertikale Achse schematisch in Draufsicht.
  • In Fig. 6 ist ein Anwendungsbeispiel des Bodenräumtrs gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Figuren 7 und 8 zeigen ein weiteres Anwendungsbeispiel, die Bodenräumer-Einheit beidseitig an einer VerschiebebUhne anzuordnen, und zwar in Vorderansicht und in Seitenansicht schematisch.
  • Fig. 9 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der VerschiebebUhne mit Bodenräumereinheit dar.
  • Fig. 10 und 11 zeigen in Vorder- und in Seitenansicht eine weitere AusfUhrungsforin der VerschiebsbUhne mit Bodenräumereinheit.
  • Der Bodenräumer 1 weist eine Nabe 2 auf, die kegelstumpfförmig ausgebildet ist und an der die Räumflügel 3 starr oder gelenkig angeordnet sind. Das Flügelrad 2, 3 kann durch ein Getriebe mit dem Motor 4 angetrieben werden. Die Achse der Nabe 2 mit den Räumflügeln 3 und des Getriebemotors 4 steht zur Lotrechten 5 auf die Bodenfläche 6 in einem bestimmten Winkel 7 geneigt. Hierdurch liegt auch die Grundfläche der kegeligen Nabe 2 zum Erdboden 6 um den gleichen Winkel schräg. Zur Grundebene der kegelstumpfförmigen Nabe 2 ist eine schräge Ebene 8 angeordnet, die sich zu beiden Seiten der Nabe 2 quer zur Förderrichtung des Gutes erstreckt und in ihrer Ausbildung dem Bewegungsweg der RäumflUgel 3 angepaßt ist.
  • Die Breite der sohrägen Ebene 8 erstreckt sich von der Berührung am Boden 6 bis zu dem Rand der Nabe 2. Hier entsteht die Abwurfkante 9 ur das Gut. An den Enden der Schrägebene befindet sich Je eine Rundbegrenzung 10, die der Kontur des Räumflügelbeeiches angepaßt ist, so daß nach diesen Seiten kein Schüttgut während der Förderung herunterfallen kann. Die Nabe 2 dient mit ihrem kegelstumpfförmigen Mantel zugleich zur Schllttgutiuhrung und reicht bis zur Abwurfkante 9. Während des Räumvorganges wird das Schüttgut durch die Räumflügel mitgenommen, das sich gegen die trommelartige Nabe abstUtzen kann. Die RäumflUgel 3 sind in ihrer Formgebung und auch in ihrer Höhenausbildung so ausgebildet, daß eine einwandfreie Mitnahme des Schüttgutes erfolgen kann. Vor der Nabe 2 ist zweckmäßig eine Abdeckwand, z.B. Schtlrze 11, angeordnet, die vorteilhaft zum Bodenräumer hin an ihren Enden abgewinkelt ist und die verhindert, daß sich das abböschende Schüttgut über die Bodenräumer-Einheit ausbreiten kann. Diese Abdeckwand 11 kann sich fest an einem Lagerplatz befinden bzw0 in einer entsprechenden Länge an dem Bodenräumer selbst befestigt sein.
  • Die Arbeitsweise des Bodenräumers erfolgt in der Art, daß die Räumflügel 3 beim Umlaufen an der tiefsten Stelle stets über den Erdboden 6 bzw. die entsprechende Unterlage streifen und hierbei das Schüttgut mitnehmen, und zwar auch jenes, das über dem Räumflügel bis zur Abstreifkante der Abdeckwand 11 liegt. Die Räumflügel nehmen eine zusammenhängende Schicht des Schüttgutes von Flügel zu Flügel mit.
  • Hierbei wird von den Räumflügeln vor dem vorderen abfallenden Teil 12 der Schrägebene 8 eine gewisse Menge Schüttgut angelagert, sodaß das nachfolgende Schüttgut auf der angelagerten Schicht danach weiter auf der Schrägebene 8 gefördert wird. Hierbei stütst sich das Schüttgut innerhalb der Bäumflügel 3 und gegen die Nabe 2 ab. Beim Erreichen der oberen Kante 9 der Schrägebene 8 fällt das Schüttgut frei aus den Räumflügeln 3 heraus und kann auf ein abf örderndes Gerät, z. B. auf einen Gurtförderer oder einen Kettenförderer fallen. Hierdurch ist die Aufnahme des Schüttgutes vom Erdboden 6 und die obergabe auf ein weiteres Fördermittel erfolgt. An dem vorderen abfallenden bzw. senkrechten Teil 12 der Schrägebene 8 kann eine Vorrichtung vorgesehen werden, durch die z. B. bei großstückigem Schüttgut eine störungsfreie obergabe von dem Boden auf die Schrägebene gewährleistet ist. Hierbei können Leitorgane vor der Fläche 12 vorgesetzt werden, z. B. in Gestalt einer Rampe, einer Walze oder Kegelrollen, einer federnden Kante oOdglO, so daß ein Verklemmen des Gutes an der Vorderseite der Schrägebene 3 mit Sicherheit verhindert wird.
  • Es ist zweckmäßig, die Räumflügel an dem Bodenräumer gemäß der Erfindung gelenkig anzuordnen. Wenn die Flügel nicht nur in der Ebene der kegelstumpfförmigen Nabe 2, sondern auch senkrecht hierzu geklappt werden können, hat man die Möglichkeit, die Schrägebene 8 bei verhältnismäßig geringerer Schrägstellung des Bodenräumers als solchen steiler auszubilden. Die hochklappbaren Flügel können durch entsprechende Kurvensteuerungen entsprechend der Schrägebene 8 nachgesteuert werden. Vorteilhaft wirkt sich eine solche Klappbarkeit der Bäumflügel auch als mittel gegen Verklemmen des Schüttgutes an der Stirnwand 12 der Schrägebene 8 aus. Bei einer Verklemmung mit einem grobstückigen Korn kann der Räumflügel nach obenhin ausweichen. Eine entsprechende Eurvenführung mit Abfederung im Inneren der kegelstumpfförmigen Nabe 2 würde dann den Flügel wieder in seine Ausgangsstellung zurückbringen.
  • Die Bodenräumer-Einheit kann an Fahrzeugen, z.B. Planierraupen, oder an Auslegerarmen von Fördergeräten befestigt werden, um eine Ausräum- bzw. Abtragearbeit von dem gewachsenen Boden vornehmen zu können. Er kann auch an einer Portalfahrbahn aufgehängt sein. Dies hat den Vorteil, daß unter demS<ttittgut keine Schienen für den Bodenräumer zu liegen brauchen. Die Befestigung an einem Auslegerarm oder an einer Planierraupe kann zweckmäßig derartig erfolgen, daß man in der Lage ist, die Bodenräume-Einheit um eine Vertikalachse, z. B. die Achse 5, zu schwenken, so daß ein Auslegerarm in eine Halde eindringen kann, wobei eine schwenkbare Bodenräumer-Einheit den Weg zum Eindringen freifräst. In Fig. 5 ist eine solche Möglichkeit schematisch in Draufsicht dargestellt. Die Bodenräumer- Einheit 1 wird an einem Gestell so montiert, daß sie um eine vertikale Achse 13 geschwenkt werden kann, wobei der Wirkungskreis für die Räumflügel 3 mit 14 bezeichnet ist. Von der Schrägebene 8 wird das durch die Räumflügel 3 ergriffene Gut über die Schurren 15 auf ein darunterliegendes Förderband 16 transportiert. Mit 17 ist der Bewegungskreis der Schurren 15 zu dem Förderer 16 beim Schwenken der Bodenräumereinheit 1 von der Stellung III über II zu der Stellung I bezeichnet. Unterhalb der Schrägebene 8 befindet sich die Umkehrtrommel 18 für den Bandförderer 16.
  • Bei dem Anwendungsbeispiel der Fig. 6 ist der Bodenräumer 1 auf einer Verschiebebühne 19 montiert, die in Richtung zu der Schüttguthalde 20 verschoben werden kann.
  • Das Fahrgestell 21 der Verschiebebühne weist eine Schienenführung 22 auf, längs der der Bodenräumer 1 in Längs-oder Querrichtung der Halde 20 hin- und hergefahren werden kann. Der Bodenräumer fördert das Gut zu einem Gurtförderer 23. Auf diese Weise läßt sich die Schüttguthalde 20 mittels des Bodenräumers vollständig abtragen, wobei der Bodenräumer, die Halde und der Gurtförderer 23 auf bzw. über dem Erdboden liegen. Die Verschiebebuhne 19 ist mit einem Ausleger 24 versehen, an dem ein umlaufendes Kratzband 25 angeordnet ist, wobei der Ausleger 24 über eine Drahtseilwinde 26 abgefangen wird. Der Kratzbandausleger 24, 25 erzeugt an der Schüttguthalde 20 kontinuierlich einen gleichmäßigen Böschungswinkel. Der Ausleger ist bei 27 gelenkig an der Verschiebebühne 19 befestigt und kann in der Vertikalebene geschwenkt werden.
  • Bei dem Anwendungsbeispiel der Figuren 7 und 8 ist die Verschiebebühne 28 beidseitig mit den Bodenräumereinheiten 1 versehen. Die Ausleger 29 mit dem Kratzband 3o sind nach allen Seiten gelenkig an der Verschiebebühne 28 befestigt, und zwar bei 31. Zugleich sind die Ausleger 29 an einer Deckenschiene, z. B. Kranschiene 32, verschiebbar angehängt.
  • Hierdurch folgt der Kratzausleger 29, 30 ständig dem Bodenräumer 1 beim Hin- und Herfahren und schiebt sich gleichzeitig auf der Kranschiene 32 entlang. Dadurch besteht die Möglichkeit, daB auch bei zeltdachartigen Überdachungen 33 ständig eine natürliche Böschung durch Kratzausleger erzeugt werden kann. Das Gut gelangt auf einen Gurtförderer 34 und von dort zu einem weiteren Förderer 35.
  • Durch die beidseitige Anordnung eines Bodenräumers 1 an einer Verschiebebühne 28 besteht die Möglichkeit, kontinuierlich arbeiten zu können. Während des Abräumens einer Halde kann auf der gegenüberliegenden Seite eine andere Halde aufgeschüttet werden. Beim Rückgang der Verschiebebühne kann mittels der zweiten Bodenräumereinheit die neu aufgeschüttete Halde abgeräumt werden. Dadurch kann man mit einer Gesamteinrichtung 28 verschiedene SchUttgutkomponenten abtragen, wobei man wahlweise nach der einen oder anderen Richtung fährt, so daS sich Mischungen zwischen den zwei Komponenten zusammenstellen lassen.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 9 ist die Verschiebebühne 36 als überdachter Wagen ausgebildet, bei dem die Uberdachung 37 von einer Mittelstütze 38 zu den Seiten frei auskragend verläuft. Der Basisteil 39 des Wagens 36 kann mittels der Räder 40, die sich an den Querseiten des Basisteils 39 befinden, in Richtung zu den abzuräumenden Halden bewegt werden.
  • Der dachförmige Querschnitt des Wagens 36 ist so ausgebildet, daß unter den vorkragenden Dachteilen 37 Je ein Gurtförderer 41 und Je eine Bodenräumereinheit untergebracht ist. Die letztere ist zweckmäßig an dem frei vorkragenden Dachteil 37 mittels der Schienen 42 angehängt.
  • Die Enden des Wagens 36 mit den Rädern 40 sind so weit herausgeführt, daX sie auierhalb einer abzuräumenden Halde liegen. Das von der Bodenräumereinheit aufgenommene und an die Gurtförderer abgegebene Schüttgut wird nach der einen oder anderen Seite mittels der Förderer 41 auf einen parallel zur Halde verlaufenden Förderer 35 abgegeben. Wenn alles Schüttgut, das über dem Wagen 36 gelagert ist, weggeräumt ist, kann der Wagen um den Betrag, um den die Räumflügel 3 des Bodenräumers 1 vorstehen und freigeräumt haben, weiter in Richtung zur Halde gefahren werden. Etwa von der Halde einstür-zendes SchUttgut fällt auf das Dach 37, das für diese Vorgänge eingerichtet ist. Bei dieser Ausbildung des Wagens ist die Anordnung von Kratzauslegern entbehrlich. Ferner besteht die Möglichkeit, daß während des Fördervorganges auf der einen Seite des Wagens auf der anderen Seite des Wagens eine Halde neu aufgeschüttet werden kann, und zwar bis dicht an den Wagen 36 heran, ohne den Räumvorgang zu stören.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 10 und 11 ist die VerschiebebUhne 21, 43 so ausgebildet, das innerhalb derselben die Bodenräumereinheit 1 von der einen Seite zu der anderen Seite der Bühne versetzt werden kann. Dies erfolgt zweckmäBig mittels einer bogenförmig verlaufenden Führung 44, längs der die Radsätze 45 der Bodenräumereinheit 1 entlang fahren können. Bei dieser Verschiebbarkeit der Bodenräumereinheit innerhalb der Bühne 43 kommt man mit einem Bodenräumer aus, wodurch sich eine erhebliche Verbilligung ergibt. Die Arbeitsweise ist die gleiche wie bei beidseitig angeordneten Bodenräumereinheiten. Das Teil 43 der Bühne ist mittels der Räder 46 längs der Schienen 22 verfahrbar. Man kann das Hinüberschwenken der Bodenräumereinheit über die Bogenftilirung 44 auch dazu verwenden, daß man die Raumhöhe des FlUgelrades verändert, und zwar Je nach der Stellung auf der BogenfUhrung 44. Dies kann in bestimmten Fällen, z.B. bei stark hängendem SchUttgut, von Vorteil sein, um in einer höheren Stellung räumen zu können. Die verschiebbare Bodenräumereinheit 1 kann an jeder Stelle der Bogenführung 44 durch geeignete Mittel arretiert werden.
  • Beim Hin- und Herfahren der Bodenräumereinheit quer zur Halde wird das Räumrad einmal beim Räumen im Mittenteil des Haldenquerschnittes genügend Schüttgut vorfinden und kontinuierlich austragen können. Beim Räumen in den Seitenteilen des Haldenquerschnittes wird es vorkommen, daß Schüttgutmangel eintritt, da bei gleicher Räumleistung zu den Seitenteilen des Haldenquerschnittes weniger Schüttgut vorhanden ist, als im Mittenteil des Haldenquerschnittes. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, daß man die Fahrgeschwindigkeit der Bodenräumereinhei t veränderlich ausführt, und zwar in Abhängigkeit von der Ausräumkraft am Räumflügel. Dieses ist z.B. dadurch zu verwirklichen, daß man bei hydraulischem Antrieb zwei Schalter vorsieht, einen für minimalen Arbeitsdruck und einen für maximalen Arbeitsdruck. Wird der minimale Arbe i tsdruckschal te r durch Abfall des bldruckes betätigt, so wird die Fahrgeschwindigkeit der Räumeinheit vergrößert. Wird der Maximalschalter durch Ansteigen des bldruckes betätigt, so wird die Fahrgeschwindigkeit verringert. Der Öldruck steigt durch stärkeren Räun-iderstand am Räumflügel, und zwar dadurch, u.a. daß sich mehr Schüttgut über dem Räumflügel befindet. Der Oldruck fällt, wenn man zu den Seitenteilen des Haldenquerschnittes kommt und hierdurch die Räumkraft am Flügel geringer wird. Durch die Druckeinstellung an dem Minimul- und Maxiinunwohalter kann man den Arbeitsbereich einstellen. Durch zwei Zeitrelais Je Schalter kann man die Schaltdauer zur Vergrößerung bzw. zur Verkleinerung der Fahrgesohwindigkeit begrenzen und durch das zweite Zeitrelais die Schaltpause einstellen, so daß auch bei Ansprechen des Minimum- oder Maximumschalters kein Impuls auf Fahrgeschwindigkeitserhöhung bzw.
  • -erniedrigung gegeben werden kann. Die Zeitrelaisschalter sollen verhindern, daß bei Ansprechen des Minimum- oder Maxi:numschalters die Verfahrgeschwindigkeit sofort auf Maximal- bzw. Minimalgeschwindigkeit verstellt wird. Durch die Zeitrelais erreicht man, daß auch kontinuierlich Zwischenstufen eingestellt werden können und der Räummaschine Zeit gegeben wird, sich auf die neuen Verhältnisse einzustellen.

Claims (20)

  1. Ansprüche (1.) vorrichtung zur Aufnahme und zum Fördern von Schüttgütern von einer Unterlage mittels eines umlaufenden Flügelrades mit Räumflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Flügel rad und Räumflügel bestehende Räumvorrichtung (1) zur Unterlage (6) bzw. Bodenfläche schräggestellt ist und die Räumflügel (3) mindestens im Förderbereich über einer die Schrägstellung des Flügelrades (1) angepaßten Schrägunterlage (8) entlanggleiten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (2) mit seiner Achse zur lotrechten (5) der Bodenfläche (6) und die von dem Flügelrad abgehenden Räumflügel (3) zur Flügelradebene nach oben um den gleichen Winkel schräggestellt angeordnet sind und daß die Schrägunterlage (8) das Flügelrad auf beiden Seiten quer zur Förderrichtung desselben umgibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägunterlage (8) im Bereich der Räumflügel (3) kegelförmig bzw. kegelmuldenförmig geformt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad eine kegelstumpfförmige Nabe (2) aufweist, deren Mantelfläche im Neigungswinkel des Flügelrades verläuft, und daß die Räumflügel (3) auf dieser Mantelfläche angesetzt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dap die Räumflügel (3) an der Nabe (2) gelenkig angebracht und innerhalb der Ebene der kegelatumpfförmigen Nabe (2) und/oder senkrecht hierzu schwenkbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägebene (8) mit der oberen Längskante (9) etwa mit der kegelstumpfförmigen Nabe (2) abschneidet.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägebene (8) an den Querseiten mit einer Randbegrenzung (10) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Unterlage zugekehrten Längskante (12) der Schrägebene (8) Leitorgane, z. B.
    Rampen, federnde Kanten, Kegelrollen o.dgl., angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Räumseite des Flügelrades (2, 3) in vorbestimmter Höhe zu diesem eine Abdeckwand (11) angeordnet ist, die an den Enden abgewinkelt verläuft.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenräumereinheit (1) um eine Vertikalachse (13) schwenkbar angeordnet ist und daß zwischen der Schrägebene (8) und einem Förderorgan (16) eine um die Achse (13) drehbare Schurre (15) zwischen geschaltet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenräumereinheit (1) in und/oder quer zur Räumförderrichtung mittels einer Verschiebebühne (21) verfahrbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebühne (21,28) mit zwei Bodenräumereinheiten (1) an beiden Seiten der Bühne versehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebühne als überdachter Wagen (36) ausgebildet ist, bei dem die Überdachung (37) von einer Mittelstütze (38) zu den Seiten freikragend verläuft, wobei Jeder Bodenräumereinheit (1) eine Fördervorrichtung (41) zugeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenräumereinheiten (1) an dem frei vorkragenden Dachteil (37) mittels Schienen (42) o. dgl. angehängt sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenräumereinheit (1) innerhalb der Verschiebebühne (21, 43) von einer Seite zu der anderen Seite der Bühne versetzbar angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenräumereinheit (1) mittels Radsätzen (45) auf einer bogenführung (44) der Verschiebebühne (21, 43) verschiebbar und arretierbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Bodenräumereinheit (1) auf der Verschiebebtiline ein Kratzausleger (24, 25, 29, 30) zugeordnet ist, der an der Verschiebebühne gelenkig, zweckmäßig allseitig gelenkig befestigt ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Kratzuslegers (29, 30) an einer Deckenschiene (32) z.B. Kranschiene verschiebbar aufgehängt ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgeschwindigkeit der Bodenräumereinheit (1) in Abhängigkeit von der Ausräumkraft am Räuniflügel (3) regelbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei hydraulischem Antrieb auf den Arbeitsdruck ansprechende Schalter unter Zwischenschaltung von Zeitrelais vorgesehen sind.
DE19671481450 1967-01-19 1967-01-19 Verfahrbare Ladevorrichtung zur Aufnahme von Schüttgut von einer abzuräumenden Bodenfläche mittels eines Räumrades Expired DE1481450C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0033022 1967-01-19
DET0033022 1967-01-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1481450A1 true DE1481450A1 (de) 1969-04-17
DE1481450B2 DE1481450B2 (de) 1975-11-06
DE1481450C3 DE1481450C3 (de) 1976-06-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4286909A (en) * 1978-04-12 1981-09-01 Ab Siwertell Apparatus for unloading bulk material from a storage space
DE4114903A1 (de) * 1991-05-07 1992-11-12 Krupp Polysius Ag Vorrichtung zum abraeumen einer schuettguthalde

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DE1481450B2 (de) 1975-11-06

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