DE1480989C3 - Montagehebel zur Montage und Demontage von Reifen - Google Patents
Montagehebel zur Montage und Demontage von ReifenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C25/00—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
- B60C25/01—Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres for removing tyres from or mounting tyres on wheels
- B60C25/02—Tyre levers or the like, e.g. hand-held
- B60C25/04—Tyre levers or the like, e.g. hand-held pivotal about the wheel axis, or movable along the rim edge, e.g. rollable
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Montagehebel nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Ein solcher Montagehebel zur Montage und Demontage von Reifen auf bzw. von Felgen ist (US-PS
04 695) bekannt. Bei diesem Montagehebel ist die Montagerolle am äußersten Ende des Tragschenkels
schwenkbeweglich gelagert und befindet sich ebenso wie die zylindrische Führungsrolle etwa in Hebellängsrichtung.
Der Montagehebel wird daher so angesetzt, daß die Führungsrolle an der Innenfläche der Felge
abrollt, während die Montagerolle mit ihrer etwa kugelkalottenförmigen Stirnfläche von oben auf den
Reifen drückt. Beim Drehen des am Mittelbolzen der Montageplattform abgestützten Motagehebels wirkt
daher ein nach oben gerichtetet Druck von der Reifenflanke auf die Montagerolle, so daß die an der
Innenfläche der Felge abrollende Führungsrolle die Tendenz hat, sich von der Felge abzuheben. Es ist daher
eine gewisse*Krraft und Aufmerksamkeit erforderlich, um die Führungsrolle in Anlage an der Felge und den
Montagehebel insgesamt in der richtigen Position zu halten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der wi
Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Montagehebel so auszubilden, daß der Reifen mit geringerem Kraftaufwand
und ohne besondere Aufmerksamkeit bei der Führung des Montagehebels auf die Felge aufgezogen
werden kann. t.->
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches
gelöst.
Infolge dieser Ausbildung ergibt sich beim Schwenken des Montagehebels um den Mittelbolzen der
Montageplattform eine ausgezeichnete Führung während der Montage, ohne daß die Führungsrolle vom
Rand der Felge abheben kann, da die Führungsrolle die Felge hintergreift und die Montagerolle mit ihrer
hohlkegelförmigen Umfangsfläche gegen den Reifenwulst gedrückt wird, wobei der Reifenfuß in Richtung
zum Felgenrand geführt wird. Da die Achsen der Montagerolle und der Führungsrolle feststehend sowie
parallel zueinander und zum .Tragschenkel angeordnet sind, entstehen auch nur geringe Kippkräfte, wodurch
die Führung des Hebels weiter erleichtert wird. Außerdem liegt die untere Stirnfläche der Montagerolle
an der oberen Stirnfläche des Feingenrandes an und die Montagerolle wird auf dem Felgenrand drehend
bewegt, so daß auch der Verschleiß der Felge gering ist.
Es ist an sich bekannt, die Montagerolle eines zum Aufziehen von Reifen auf Felgen bestimmten Montagehebels
so auszubilden und anzuordnen, daß sie mit einer hohlkegelförmigen Umfangsfläche am Reifenwulst
angreift und mit ihrer unteren Stirnfläche auf dem Felgenrand abgestützt wird (US-PS 13 07 131). Bei
dieser bekannten Ausführungsform besteht die Montagerolle aus zwei Einzelrollen unterschiedlichen
Durchmessers, die beiderseits des flachen Hebelendes angeordnet sind; zur Führung des Hebels ist keine Rolle
vorgesehen, sondern ein den Felgenrand hakenförmig übergreifender Arm, der mit dem Hebel schwenkbar
verbunden ist. Wegen dieser schwenkbaren Verbindung zwischen dem Führungsarm und dem die Montagerolle
tragenden Hebel ist nur ein absatzweises Arbeiten ohne Abstützung an einem Mittelbolzen beim Aufziehen des
Reifens möglich, wobei der Führungsarm jeweils durch Verschieben entlang der Felge nachgestellt werden
muß. Die Anwendung dieser bekannten Maßnahmen bei einem Montagehebel der eingangs geschilderten Art
würde daher nicht zu der mit der Erfindung erstrebten und erreichten Arbeitserleichterung führen.
Es ist weiterhin ein Montagehebel mit einer Montagerolle und einer Führungsrolle bekannt, deren
Achsen zueinander parallel und zu dem sie tragenden Tragschenkel senkrecht und feststehend befestigt sind
(FR-Zusatzpatentschrift 5 389 zu FR-PS 3 44 113). Bei diesem Montagehebel ist zwar die Führungsrolle so
angeordnet, daß sie in der Arbeitsstellung unterhalb des Hebels liegt und den-· Felgenrand hintergreift; jedoch
befindet sich die Montagerolle auf der oberen Seite des Tragschenkels und greift an dem nach außen vorspringenden
Felgenfuß von oben an. Für den Montagehebel ist kein Mittelbolzen auf einer Montageplattform als
Anschlag vorgesehen. Der Reifen wird wiederum absatzweise aufgezogen, wobei der Hebel jedesmal
zunächst nach unten geschwenkt werden muß, damit ein Reifenabschnitt mittels der Montagerolle unter den
Felgenrand gedruckt werden kann und die Führungsrolle am Felgenrand abgestützt wird. Für die vollständige
Montage ist daher eine Reihe von Schwenkbewegungen erforderlich, welche die Drehbewegung des Hebels an
der Felge entlang unterbrechen.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montagehebels wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Montagewerkzeug des Montagehebels in Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Montagewerkzeuges nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von unten auf den Montagehebel,
14
Fig.4 eine Stirnansicht des Montagewerkzeuges
nach Fig. 1,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise des Montagehebels.
Der Montagehebel ist als starre Stange 1 ausgebildet, die an einem Ende ein Demontagewerkzeug 6 und am
anderen Ende ein Montagewerkzeug trägt, das einen Tragschenkel 2 aufweist. Der Tragschenkel ist im
wesentlichen dreieckig und ragt über die Stange 1 hinaus. An einer äußeren Ecke des Tragschenkels sitzt
eine Montagerolle 3 bekannter Art mit hohlkegelförfhi-ger
Umfangsfläche, die am Wulstbereich des aufzuziehenden Reifens angreift, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich
ist. An dem Tragschenkel 2 ist ein Arm 4 befestigt, der über die Montagerolle 3 hinausragt und eine zylindrische
Führungsrolle 5 trägt, deren Umfangsfläche an der dem Reifen zugekehrten Seite der Felge abrollt. Die
Montagerolle 3 und die Führungsrolle 5 sind an dem Tragschenkel 2 jeweils auf verschiedenen Seiten der
Hebellängsachse gelagert, und die Führungsrolle 5 ist gegen die Montagerolle 3 nach außen versetzt.
Außerdem sitzt die Führungsrolle 5 tiefer als die Montagerolle 3.
Das am anderen Stangenende frei drehbar angeordnete Demontage-Werkzeug 6 ist konisch ausgebildet,
und dieses Ende der Stange 1 ist ebenfalls konisch, so daß eine kehlnutartige Fläche 7 gebildet ist, an der bei
der Demontage der Felgenrand geführt ist. Das Demontage-Werkzeug 6 greift unter den Reifenwulst
und zieht den Reifen von der Felge ab, wenn der Montagehebel um den auf einer Montageplattform
sitzenden Mittelbolzen geschwenkt wird (vgl. Fig. 5).
Dieser Mittelbolzen durchsetzt die Nabenbohrung des auf der Montageplattform festgespannten Rades, das
dadurch zentriert wird.
Zur Montage des Reifens auf der Felge wird die an der der Felge zugewandten Unterseite des Tragschenkels
2 befindliche Führungsrolle 5 hinter den Felgenrand gesetzt, und die Montagerolle 3 wird am Reifenwulst
abgestützt (Fig.5). Beim Schwenken des Montagehebels
um den Mittelbolzen bestimmt also die Unterseite des Tragschenkels 2 in Verbindung mit dem oberen
stirnseitigen Felgenrand die Drehebene. Die Montagerolle 3 drückt die Reifenkante über den Felgenrand und
wird dabei von der Führungsrolle 5 bis zur Beendigung des Aufziehens geführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Montagehebel zur Montage und Demontage von Reifen auf bzw. von Felgen mittels Drehbewegung bei mit einer zentrischen Nabenbohrung versehenen Kraftfahrzeugrädern, die auf einer Montageplattform mit einem die Nabenbohrung durchsetzenden Mittelbolzen, an dem sich der Montagehebel abstützt, undrehbar gehalten sind, wobei der Montagehebel an seinem einen Ende mit einem Demontagewerkzeug und am anderen Ende mit einem Montagewerkzeug versehen ist, das aus einem Tragschenkel mit einer zylindrischen Führungsrolle, deren Umfangsfläche sich im Bereich des Felgenrandes abstützt, und einer in Bewegungsrichtung hinter dieser angeordneten Montagerolle besteht, die am Wulstbereich des Reifens angreift, und wobei die Montagerolle und die Führungsrolle auf in Hebellängsrichtung versetzten Achsen an der der Felge zugewandten Unterseite des Tragschenkels, die in Verbindung mit dem oberen stirnseitigen Felgenrand die Drehebene bestimmt, mit der Felge zugewandten freien Stirnflächen drehbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagerolle (3), deren Umfangsfläche hohlkegelförmig ausgebildet ist, eine in der Drehebene und gegenüber der Stirnfläche der Führungsrolle (5) höher liegende Stirnfläche aufweist, wobei die Führungsrolle (5) in Hebellängsrichtung außerhalb der Montagerolle (3) angeordnet ist und die Achsen der Montagerolle (3) und der Führungsrolle (5) zueinander parallel sowie zum Tragschenkel (2) senkrecht und feststehend befestigt sind.35
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH (1) | CH435004A (de) |
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DE3583145D1 (de) * | 1985-09-04 | 1991-07-11 | Schenck Auto Service Geraete | Verfahren zur montage oder demontage eines fahrzeugluftreifens sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. |
DE102008003781A1 (de) * | 2008-01-10 | 2009-07-16 | Michael Immler | Montagehilfe für das Montieren oder Demontieren eines Fahrzeugreifens |
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- 1964-12-03 BE BE656570A patent/BE656570A/xx unknown
-
1965
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- 1965-11-30 ES ES0320185A patent/ES320185A1/es not_active Expired
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NL141131B (nl) | 1974-02-15 |
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FR1454264A (fr) | 1966-07-22 |
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