DE1966853B2 - Rakelvorrichtung für Rotationssiebdruckmaschinen - Google Patents
Rakelvorrichtung für RotationssiebdruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rakelvorrichtung, die im Inneren einer am Gestell einer Rotationssiebdruckmaschine
drehbar gelagerten zylindrischen Siebdruckschablone angeordnet und außerhalb dieser
mittels einer am Gestell befestigten Aufhängung höheneinstellbar gelagert ist und einen Rakelhalter mit
einem sich in Drehrichtung der Siebdruckschablone durchbiegenden Rakelblatt aufweist
Rakelvorrichtungen dieser Art sind beispielsweise durch die DT-Gbm 19 81326 und 19 21521 bekannt
geworden. Sie dienen dazu, mittels des biegsamen Rakelblattes die Farbe unter mechanischem Druck
durch die Schablone hindurch auf das zu bedruckende Gut zu pressen. Durch die Höheneinstellung ist dabei
der Rakeldruck auf die Innenseite der zugeordneten Siebdruckschablonen in Abhängigkeit von der Druckleistung
und der Breite des zu bedruckenden Gutes regelbar. Mit der Veränderung des Rakeldruckes wird
aber gleichzeitig auch die Druckzone des Rakelblattes auf der Innenseite der Siebdruckschablone verlegt, was
jedoch nicht immer erwünscht ist
Durch die Erfindung soll daher Kunststoff-Folien), bekannte Rakelvorrichtung mit den weiteren eingangs
im ersten Absatz erläuterten Merkmalen so weitergebildet werden, daß die Drudezone des Rakelblattes bei
allen Rakeldrucken im praktisch immer gleichen Bereich Senken Siebdruckschablone liegt, d. h. in dem
Bereich, in welchem das Rakelblatt das zu bedruckende Gut berührt oder in einem Bereich, der sich nur wenig
vor oder hinter der Berührungslinie befindet.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß einer Herstellung der Druckzone des
Rakelblattes im praktisch immer gleichen Bereich der Siebdruckschablone an einem aus der Siebdruckschablone
herausragenden Ende des Rakelhalters ein Führungsglied vorgesehen ist, das an einem Ende mit
dem Rakelhalter fest verbunden und mit dem anderen Ende verschwenkbar und parallel zur Führung des zu
bedruckenden Gutes verschiebbar gelagert ist
Im einzelnen kann hierbei die Ausbildung so durchgeführt werden, daß das Führungsglied von einem
Arm gebildet ist, der an einem Ende am Rakelhalter befestigt ist und mit dem anderen Ende zur verschwenkbaren
und verschiebbaren Lagerung in ein Konsol eingreift wobei die Verschwenkung des Armes um zur
Achse des Rakelhalters parallele Achsen erfolgt
Durch diese Maßnahmen wird nunmehr die Rakelvorrichtung beispielsweise bei einer Veränderung des Rakeldruckes durch die Aufhängeglieder praktisch immer nur vertikal verschoben, so daß die Druckzone immer in dem für das Drucken günstigen Bereich der Siebdruckschablone liegt
Durch diese Maßnahmen wird nunmehr die Rakelvorrichtung beispielsweise bei einer Veränderung des Rakeldruckes durch die Aufhängeglieder praktisch immer nur vertikal verschoben, so daß die Druckzone immer in dem für das Drucken günstigen Bereich der Siebdruckschablone liegt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Rakelvorrichtung
in Verbindung mit einer zylindrischen Siebdruckschablone,
Fig.2 eine Seitenansicht der gesamten Rakelvorrichtung
mit einem Aufhängeglied an jedem aus der Siebdruckschablone herausragenden Ende im verkleinerten
Maßstab.
Eine Rakelvorrichtung für Rotationssiebdruckmaschinen von der die Erfindung ausgeht, ist z. B. in den
FR-PS i4 06 891/95 beschrieben. Vorwiegend weisen die Rotationssiebdruckmaschinen dieser Art jeweils
eine Anzahl, z. B. zwölf oder sechzehn nebeneinander liegender Stützglieder auf, in denen die Hnden einer
entsprechenden Anzahl zylindrischer Siebdruckschablonen gelagert sind. Sie sind bekannt so daß sich die
Erläuterung ihres Aufbaues erübrigt, zumal auch nur die Rakelvorrichtung in Bezug auf ihre vertikale Verstellbarkeit
Gegenstand der Erfindung ist
Im Bereich der Enden jeder zylindrischen Siebdruckschablone 8 sind außerhalb von dieser am Maschinengestell
Aufhängeglieder 1 für die sich innerhalb der Siebdruckschablone befindliche Rakelvorrichtung 2
vorgesehen. Diese wird im wesentlichen von einem Rakelhalter 3 gebildet, der eine Fassung 4 für ein
biegsames Rakelblatt 5 aufweist. Das Rakelblatt 5 besteht im vorliegenden Falle aus einem dünnen
Metallstreifen, dessen Dicke weniger als 1 % der frei aus der Fassung 4 vorspringenden Erstreckung ist
Jede Siebdruckschablone 8 wirkt mit Führungen (z. B.
Stützrollen) 6 für das zu bedruckende Gut zusammen. Wenn das Gut selbst eine genügende Festigkeit aufweist
(z. B. bei Papier- oder Kunststoff-Folien) kann es unmittelbar auf den Stützrollen 6 geführt werden. Bei
anderem Gut z. B. Textilien, wird jedoch in üblicher Weise ein Stützband 7 angewendet.
Die Aufhängeglieder 1 zum Heben und Senken der Rakelvorrichtung 2 werden in bekannter Weise jeweils
von einem pneumatischen Zylinder gebildet, vgl. F i g. 2, mittels dieser das Rakelblatt 5 von der zylindrischen
Siebdruckschablone 8 gelöst oder wieder mit derselben in Berührung gebracht werden kann.
Mit Hilfe einer auf die Rakelvorrichtung 2 einwirkenden Einstellmutter 9 am Kopfende der Aufhängeglieder
1 wird die unterste Stellung der Rakelvorrichtung 2 und somit der Winkel eingestellt, unter dem das Rakelbiatt 5
seine Rakelwirkung ausübt. Wie aus Fig.2 noch hervorgeht, wird jedes Rakelbiatt 5 über seine Fassung
4 an zwei Stellen 10 und 11 von dem Rakelhalter 3 getragen. Dieser Rakelhalter ist als ein Rohr ausgebildet,
das zugleich als Zufuhrleitung für die Farbe dient
Die Aufhängeglieder 1 für die Rakelvorrichtung 2
Die Aufhängeglieder 1 für die Rakelvorrichtung 2
sind mit ihrem oberen Ende z. B. mittels Konsole 18 am
Gestell der Rotationssiebdruckmaschine angeordnet. Am unteren Ende sind die Aufhängeglieder über je
einen Bügel 19 mit dem Rakelhalter 3 fest verbunden. Die Bügel 19 liegen außerhalb der Enden jeder
Siebdruckschablone 8.
Des weiteren ist an jeder Rakelvorrichtung 2 wenigstens ein Führungsglied 12 vorgesehen, das mit
dem Rakelhalter 3 zum Verstellen während seiner Höheneinstellung derart zusammenwirkt, daß die
Druckzone 13 des Rakelblattes 5 praktisch immer im gleichen Bereich der zylindrischen Siebdruckschablone
8 liegt Dieser Bereich ist durch die gemeinsame Berührungsste'Je zwischen der zylindrischen Siebdruckschablone
8, dem Druckgut und der Stützrolle 6 bzw. Stützband 7 bestimmt Dieser Bereich kann auch ein
wenig vor oder hinter der gemeinsamen Berührungsstelle liegen. Das Fühningsglied 12 besteht aus einem
Arm 14 der außerhalb mindestens eines Endes der Siebdruckschablone angeordnet ist Der Arm 14 ist an
dem dem Rakelhalter 3 zugekehrten Ende 15 fest mit diesem verbunden. Das andere Ende 16 des Armes 14
greift gelenkig in ein Konsol 17 ein.
Bei einer solchen Ausführungsform der Rakelvorrichtung 2 ermöglichen die Aufhängeglieder 1 ausschließlich
eine vertikale Verstellung des Rakelhalters 3, weil das freie Ende 16 des Armes 14 in der Konsole 17 eine
beschränkte Verschiebung parallel zum zu bedruckenden Gut bzw. zum Stützband 7 ausführen kann. Die
erläuterte Lagerung des Führungsgliedes 12 in der Konsole 17 bewirkt mithin beim Absenken der
Rakelvorrichtung 2 eine Verdrehung des Rakelhalters 3
und der mit diesem fest verbundenen Befestigungsstellen 10 und 11 mit der Fassung 4 für das Rakelblau 5
derart, daß die Druckzone 13 des Rakelblattes 5 in den richtigen Bereich gelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rakelvorrichtung, die im Inneren einer am Gestell einer Rotationssiebdruckmaschine drehbar
gelagerten zylindrischen Siebdruckschablone angeordnet und außerhalb dieser mittels einer am
Gestell befestigten Aufhängung höheneinstellbar gelagert ist und einen Rakelhalter mit einem sich in
Drehrichtung der Siebdruckschablone durchbiegenden Rakelblatt aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung dei Druckzone (13) des Rakelblattes (5) im praktisch immer gleichen
Bereich der Siebdruckschablone (8) an einem aus der Siebdruckschablone (8) herausragenden Ende des
Rakelhaiters (3) ein Führungsglied (12) vorgesehen ist, das an einem Ende (15) mit dem Rakelhalter (3)
fest verbunden und mit dem anderen Ende (16) verschwenkbar und parallel zur Führung des zu
bedruckenden Gutes verschiebbar gelagert ist
2. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Führungsglied (12) von
einem Arm (14) gebildet ist, der an einem Ende (15) am Rakelhalter (3) befestigt ist und mit dem anderen
Ende (16) zur verschwenkbaren und verschiebbaren Lagerung in ein Konsol (17) eingreift, wobei die
Verschwenkung des Armes (14) um zur Achse des Rakelhalters (3) parallelen Achsen erfolgt
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |