DE1729844C3

DE1729844C3 - Abrauh- oder Belegmaschine für rundzuerneuernde Fahrzeugreifen

Info

Publication number: DE1729844C3
Application number: DE1729844A
Authority: DE
Inventors: Karl 6582 Fischbach-Weierbach Beer
Original assignee: HECK GEB BEER DORIS 6580 IDAROBERSTEIN
Current assignee: HECK GEB BEER DORIS 6580 IDAROBERSTEIN
Priority date: 1965-12-24
Filing date: 1965-12-24
Publication date: 1973-10-31
Also published as: DE1729844A1; DE1729844B2; US3463207A; DK125410B; GB1098538A

Description

Die hrlindung bezieht sich auf eine Abrauh- oder Belegmaschine für rundzuerneuernde Fahrzeugreifen mit fliegend angeordneten Felgenscheiben und auf unterschiedliche axiale Länge einstellbaren Distanzsiückpaaren, die zwischen den Felgenscheiben und den zugehörigen Rahmensäulen im Bewegungsbereich der Felgenscheiben angeordnet sind.

Die Einstellbarkeit des Felgenscheibenabstandes von den Rahmensäulen der Abrauh- oder Belegmaschine ist erwünscht, um die Maschine für die Runderneuerung von Reifen verwendbar zu machen, die sich hinsichtlich der Reifenbreite vone^;nander unterscheiden.

Es ist bereits eine Abrauh- oder Belegmaschine solcher Art bekannt, bei der die Distanzstückpaare als auf die Felgenscheiben-Achse aufgesetzte Hülsenpaare ausgebildet sind. Die Hülsen jedes Paares haben an den sich gegenüberliegenden Stirnseiten Vorsprünge und Vertiefungen, mit denen sich durch gegenseitige Verdreheinstellung der Hülsen verschiedene gewünschte axiale Längen des Hülsenpaares einstellen lassen (USA.-Patentschrift 3 080 899). Da die gegenseitige Dreheinstellung der Hülsen jedes Paares jedoch nicht besonders gesichert ist, kann es vorkommen, daß die Hülsen sich,verdrehen und sich aus der eingestellten axialen Länge teilweise zusammenschieben. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß beim Wechseln der zu behandelnden Reifen jedesmal der Maschinenrahmen geöffnet werden muß. Dadurch ergibt sich bei dieser Vorrichtung eine nachteilige zwangläufige Folge von Bedienungsvorgängen, wobei es insbesondere nicht möglich ist, daß eine einzelne Person größere Reifen allein handhaben kann.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei Vorrichtungen der angegebenen Art den Bedienungsablauf zu erleichtern und in beschleunigen. Insbesondere soll durch die Erfindung auch eine sehr rasche Umstellung der Vorrichtung auf eine andere Reifenbreite ermöglicht werden,

ίο wozu es genügen soll, ein dem jeweiligen Felgenabstand entsprechendes und als Widerlager für die Felgenscheibe dienendes Distanzstückpaar zwischen das Maschinengestell und die beweglichen Felgenscheiben einzuführen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die DisJanzstücke der Distanzstückpaare an je einem quer zur Felgenachse verschiebbaren Halter gemeinsam aus dem Bewegungsbereich der Felgenscheibe herausbewegbar angeordnet sind.

Hierdurch wird erreicht, daß die Distanzstücke massive Elemente sein können, die ein gegen Verstellen sicheres Widerlager für jede bewegliche Felgenscheibe bilden. Ferner wird durch die Erfindung erreight, daß die Felgenscheiben bis an die Rahmensäulen bewegt werden können, wodurch das Wechseln der zu behandelnden Reifen möglich ist, ohne daß der Rahmen geöffnet werden muß.

Die DistanzFtückpaare können im Rahmen der Erfindung in der Vorschubrichtung des Halters an diesem angeordnet sein. Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch eine Ausführungsform erwiesen, bei der die Distanzstückpaare als eine drehbare Ringanordnung an dem verschiebbaren Halter, angeordnet sind. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der verschiebbare Halter Bestandteil eines pneumatischen, an die Druckluftquelle der Vorrichtung angeschlossenen Hubwerks ist, wobei beim Ablassen der Druckluft die Distanzstückpaare aus dem Bereich und beim Einlassen der Druckluft in den Bereich der Felgenscheibe bewegbar sind.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt

Fig. 1 die Vorderansicht cintr Abrauh- oder Belegmaschiine, die beiderseits des eingespannten Luftreifens unterschiedliche Ausführungen von Einrichtungen für die Einstellung des Felgenscheiben-Abstandes aufweist.

F i g. 2 die in der Darstellung der F i g. 1 links vom Reifen liegende Einstellvorrichtung in Ansicht entsprechend der Linie H-II der F i g. 1 und

F i g. 3 die in der Darstellung der F i g. 1 rechts vom Reifen liegende Einstellvorrichtung in Ansicht gemäß der Linie III-I1I der F i g. 1.

Der Rahmen der Abrauh- oder Belegmaschine besteht im dargestellten Beispiel aus zwei Rahmensäulen 1 und 2 und einem Querträger 3. Zwischen den beiden Rahmensäulen 1 und 2 ist eine drehbar gelagerte Einspannfelge mit zwei Felgenscheiben 4 angeordnet, die mit Hilfe eines Motors 5 angetrieben werden kann und zum Einspannen eines zu behandelnden Reifens 6 dient. Die üblichen Werkzeuge und Meßeinrichtungen sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Auch die Druckluftan-Schlüsse sind nicht veranschaulicht. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Hauptanschluß für die Druckluft durch eine der Felgenscheiben-Achsen 7 in den Reifen 6 führt. Von diesem Hauptanschluß kön-

nen Nebenanschlüsse abgezweigt werden, welche zu mit Druckmittel betätigten Einrichtungen der Maschine führen.

An der in F i g. 1 links dargestellten Rahmensäule 1 ist ein Halter8 angebracht, der in Fig.2 in Ansicht gezeigt ist. Der Halter S ist Bestandteil eines pneumatischen Hubwerks 9, das an die Druckmittelquelle der Maschine derart angeschlossen ist, daß es beim Ablassen der Druckluft aus dem Reifen 6 dai an ihm befestigte Distanzstückpaar 10 aus dem Bereich der zugeordneten Felgenschcibe 4 herausführt und umgekehrt beim Einlassen der Druckluft in den Reifen 6 das Distanzstückpaar 10 in den Bereich der Felgenscheibe 4 einführt Beim Ablassen der Druckluft aus dem Reifen 6 strömt auch aus dem Hubwerk 9 die Druckluft aus, so daß der Halter 8 sich unter dem Einfluß seines Eigengewichts abwärts bewegt. Die Distanzstückpaare 10 haben unterschiedliche Länge, so daß mit ihrer Hilfe der Abstand der zugeordneten Felgenscheibe 4 von der zweiten FeI-genscheibe4 eingestellt werden kann. Wie Fi g. 2 er- *=^Äi£1SÄ

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Der Umfang der

Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Abrauh- oder Belegmaschine für rundzuerneuernde Fahrzeugreifen mit fliegend angeordneten Felgenscheiben und auf unterschiedliche axiale Länge einstellbaren Distanzstückpaaren, die zwischen den Felgenscheiben und den zugehörigen Rahmensäulen im Bewegungsbereich der Felgenscheiben angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke der Distanzstückpaare (10) an je einem quer zur Felgenachse verschiebbaren Halter (8) gemeinsam aus dem Bewegungsbereich der Felgenscheiben (4) herausbewegbar angeordnet sind.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstückpaare (10) in der Vorschubrichtung des Halters (8) hintereinander an diesem angeordnet sind.

3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstückpaare (1Ou) als eine drehbare Ringanordnung (8 b) an dem verschiebbaren Halter (8 a) angeordnet sind.

4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Halter (8, 8 a) Bestandteil eines pneumatischen, an die Druckluftquelle der Maschine angeschlossenen Hubwerks (9) ist, wobei beim Ablassen der Druckluft die Distanzstückpaare (10, 10 a) aus dem Bereich und beim Einlassen der Druckluft in den Bereich der Felgenscheibe (4) bewegbar sind.