DE1478461A1 - Baukasten fuer Modell- und Spielzwecke - Google Patents

Baukasten fuer Modell- und Spielzwecke

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A .Z.: P 461. 3
Malter Holzer, Meersburg/Bodensee, Schützenrain
Baukasten für Modell- und Spielzuiecke.
Die Vorliegende Erfindung betrifft einen Baukasten für Modell- und Spielzwecke, der mit Vorsprüngen bzw. Vertiefungen ineinander formschlüssig steckbare, hohle Kunststoff-Bauteile mit einen Raster bildenden Einheiten aufweist.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten, erweiterte Verwendungsmöglichkeiten bietenden Kunststoff-Baukastens .
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Fernschreiber: Sprechzeit Bankkonto: Po«t*checkkonto:
05 4374 patent d nach Vereinbarung Bayer. Staatsbank Lindau (B) Nr. 1562 Mönchen 295
. >leU3 Unterlagen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 des Änderunflsfles. v. 4, S.
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Es sind bereits Kunststoff-Baukästen bekannt, deren Bauteile hohl ausgebildet und mit Vorsprüngen bzw. Vertiefungen versehen sind, die formschlüssig aufeinander steckbar sind. Es ist ein Nachteil dieser bekannten Baukästen, daß stets eine Anzahl verschiedenartiger Bauteile erforderlich ist. Diese Bauteile bilden in ihren Abmessungen Vielfache einer Grundeinheit. Sie sind so ausgeführt, daß eine Anzahl von Grundeinheiten durch ein größeres Bauteil ' entsprechender Abmessungen ersetzt werden kann. Es ist also eine beträchtliche Typenvielfalt notwendig, um einen Baukasten mit großen Variationsmöglichkeiten zu erhalten.
Es kommt hinzu, daß bei allen bekannten Kunststoff-Baukästen nur Fertigteile vorgesehen sind. Soweit solche Bau— kästen Spialzwecken dienen, ist dies ein Nachteil, da das Bauen mit solchen Teilen eine reine llilontagearbeit ist. Eine gestaltende Beschäftigung mit dem Werkstoff, wie das in k der Bautechnik naturnotiuendig ist, entfällt hier ganz. Dem Spieltrieb sind dadurch Grenzen gesetzt, die keineswegs materialbedingt sind.
Soweit nicht magnetische Teile eingebaut sind, können bei den bekannten Kunststoff—Baukästen nur Steckverbindungen verwendet werden. Für manche Zwecke ist es jedoch wünschenswert, die Befestigung dauerhafter bzw. stabiler aus-
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zuführen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Kunststoff-Baukastens, dessen Bauteile vom Verbraucher so verändert werden können, daß sie die jeweils erforderlichen Abmessungen und/oder Befestigungsmöglichkeiten erhalten, dabei aber die Möglichkeiten bekannter Kunststoff— BaukMeten gleichfalls zulassen·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein vorgefertigtes, veränderbares, an sich bekanntes Grundbauteil aus einer Vielzahl von Einheiten gebildet ist und zwischen den Einheiten entsprechend dem Raster in an sich bekannter Weise Querschnitts-Schwächungen für mögliche Trennflächen aufweist, wobei die vom Grundbauteil abgetrennten Einheiten gleiche seitliche Begrenzungsflächen aufweisen und diese Aussparungen besitzen, die ebenso wie die Querschnitts—Schwächungen nur über einen Teil der Höhe des Grundbauteils reichen.
Hier geht man also von Standard—Grundelementen aus, die eine bestimmte Anzahl von Einheiten umfassen. Kleinere Anzahlen- von Einheiten oder auch einzelne Einheiten selbst kann man nach Belieben abschneiden. Der Grundriß einer
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einzelnen Einheit ist zweckmäßig ein regelmäßiges Vieleck, beispielsweise ein Sechseck, Quadrat oder Rhombus. Die aus solchen Einheiten zusammengesetzte Form des Grundbauteils ist an sich beliebig, doch wird man aus fertigungstechnischen Gründen eine Form mit wenigen geraden Kanten bevorzugen.
Wesentlich ist es, daß vom Grundbauteil abgetrennte Einheiten gleiche seitliche Begrenzungsflächen aufweisen, so daß sich die Konturen der Trennfläche auf den seitlichen Begrenzungsflächen des Grondbauteils wiederholen· Beim Abtrennen entstehen dann an den seitlichen Begrenzungsflächen stets gleich aussehende Teile, gleichgültig, ob man einzelne Einheiten oder aus mehreren Einheiten bestehende Bauteile abschneidet. Zweckmäßig ist es auch, daß die seitlichen Begrenzungsflächen Aussparungen besitzen, die ebenso wie die Querschnittsflächungen nur über einen Teil der Höhe des Grundbauteiles reichen. Durch dieses Merkmal ist die Schaffung besonderer Profile möglich, die sowohl dem Grundbauteil als auch der einzelnen Einheit eine erhöhte Festigkeit verleihen und außerdem dekorative Zwecke erfüllen können, beispielsweise durch die äußere Form einer Ziegelmauer,
Nach einem weiteren merkmal der Erfindung münden sämtliche
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Hohlformen des Grundbauteils auf einer Seite, was eine besonders einfache Fertigung gestattet. Die Grundbauteile können im Spritzguß-Verfahren in einem Arbeitsgang hergestellt iuerden.
Sehr vorteilhaft ist auch, daß die Vorsprünge bzui. Vertiefungen Löcher besitzen, die das Einstecken einer UJelle und/oder die Sicherung der Steckverbindung durch Schrauben, Nieten oder dgl. ermöglichen und z. B. durch eine " dünne Preßhaut abgeschlossen sind.
Infolge dieser wesentlich erweiterten Verwendungsmöglichkeiten lassen sich sehr stabile Bauten ausführen, da man nun eine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit hat. Auch können nur mit einer Steckverbindung schlecht haltende Teile, wie auskragende Balken und dgl., nun durch eine zusätzliche Schraubbefestigung gesichert werden. Das Bauteil kann selbst als Lagerung für Wellen, Stangen und dgl. herangezogen werden. Die Preßhaut bedeutet nicht nur eine wesentliche Herstellungsvereinfachung, sondern bringt auch wieder den Vorteil der Selbstbeschäftigung des Verbrauchers durch Endfertigung des Bauteiles. Außerdem haben fertige Bauten ein gefälligeres Ausssehen, wenn nicht alle Bauteile an den dafür vorgesehenen Stellen gelocht sind.
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Indem man die Hohlformen in weiterer Spezialisierung der Erfindung so ausbildet, daß unter Verwendung von Verbindungsstücken Hohlform gegen Hohlform möglich ist, entstehen einfache und zuverlässige UJellenlagerungen oder Abschlußflachen für Bauten, die auf einer seitlichen Begrenzungsflache von Bauteilen ruhen. Sind dabei die zur Querschnitts-Schwächung an möglichen Trennflächen vorgesehenen Aussparungen in Form von durchgehenden oder unterteilten Schlitzen ausgeführt, so erzielt man spritztechnische Vorteile, weil man mit geringen Verlusten und ohne Nacharbeit auskommt. Glatte Schlitze bieten außerdem den Vorteil, daß man einfach geformte Verbindungsstücke zum Zusammenfügen Hohlform gegen Hohlform verwenden kann. Bei unterteilten Schlitzen entstehen dabei Schächte, in die man einfache Stifte einführen kann. Diese Schächte können natürlich auch die Form von Rundlöchern haben.
Benützt man Verbindungselemente, welche in mehrere Schlitze eingreifen und im Seitenriß kammartige Gestalt haben, so kann man Querverbindungen der Bauteile, aber auch eine versetzte Anordnung erreichen, wenn nämlich die einzelnen Kämme gegeneinander versetzt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind UJellenlagerungen in Form einseitig offener, an der Hohlform zu
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befestigender Teile vorgesehen. Auch diese Teile können mieder als Vielfachteile ausgeführt sein, von denen passende Längen abgeschnitten werden· ITIxt diesen Teilen können Wellen auch quer zu den Erhöhungen bzui. Vertiefungen angebracht werden, ohne daß hierfür neuartige Grundbausteine benötigt würden. Bei der Gestaltung dieser einseitigen offenen Lager kann es günstig sein, Anschläge vorzusehen, so daß die durchgesteckte UJeHe in ihrer La geling frei beweglich ist, auch wenn auf das Grundbauteil größere Kräfte von oben ausgeübt werden sollten. Die UJellenlagerungen können steck- und/oder schraubbar ausgeführt, also mit einer Sicherung versehen sein, die sich insbesondere bei erhöhter Achslast bewährt. Die Befestigung durch Schrauben kann auch vorteilhaft sein, um eine UJellp in ihrer Lagerung fest gegen das Bauteil zu pressen urd dadurch zu einer feststehenden Achse zu machen.
Nach einem ·ϋΐ iteren Merkmal der Erfindung sind die Bauteile als Formstücke, beispielsweise in Gestalt von Platten, Leisten, T- oder Eckstücken ausgebildet, von Henen beliebig viele Einheiten abtrennbar sind und die gegebenenfalls zueinander im Winkel befestigbar sind. Dabei kann eine Schraubbefestigung besonders vorteilhaft
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sein. Es ist auch möglich, Bauteile mit anderer Rasterteilung vorzusehen, die zu der Grundteilung in vorgegebenem festem Verhältnis steht, z. B. im Verhältnis 1 :2· Bei geeigneter Gestaltung der Vorsprünge und Vertiefungen können die Bauteile mit der gröberen Rasterteilung dann im angegebenen Beispiel unter 454 schräg auf die Teile mit dem feineren Raster aufgesteckt werden. Übergangsstücke zum Anschluß im U/inkel befestigter Bauteile er— möglichen die saubere Ausführung von Hohlkehlen und Ecken, sie können aber auch als Unterstützungselemente verwendet werden.
Auch geeignete Tür— und Fensterteile können als Grund— bauteil mit einer Vielzahl von Einheiten ausgeführt sein, von dem bei Bedarf passende Längen bzuf. Anzahlen von Einheiten abgetrennt werden·
Zum Abschluß von Häusern und Gebäuden können mit ab— längbaren Dach- und Giebelteilen einheitliche Dach— und Giebel-Grundbauteile hergestellt werden.
Ferner können Räder vorhanden sein, deren Naben mit Häuten verschlossene Löcher aufweisen. Für viele Zwecke wird es dabei vorteilhaft sein, wenn die Löcher denselben Innendurchmesser aufweisen wie die Löcher der Bauteile
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Eingeschobene Wellen bzui. Stangen sind dann in diesen Naben frei beweglich, Man kann jedoch auch einen Preßsitz.des Rades auf einer Achse erreichen, indem man beim Durchstoßen der Preßhäute einen Lochdurchmesser mahlt, der etuias unter dem Durchmesser der Achse liegt.
Sind die Radnaben auf die Erhöhungen der Bauteile aufsteckbar, so ist das Rad selbst als Bauteil verwendbar. Dabei ist es selbstverständlich möglich, auf einer Seite der Nabe eine auf eine Erhöhung aufsteckbare Hohlform vorzusehen, während die andere Seite einen entsprechenden Vorsprung trägt. Es können auch an den Rädern befesti'gbare Abschlußkappen vorgesehen sein, die eine seitliche Bewegung des Rades gegenüber der Achse verhindern. Indem man die Kappen steckbar und/oder schraubbar ausbildet, kann man eine besonders naturgetreue Nachbildung des Aussehens der RMder von Kraftfahrzeugen erreichen.
Für den erfindungsgemäßen Baukasten ist ferner wesentlich, daß zum Abtrennen von Einheiten und zum Ausstanzen der Preßhäute eine Vorrichtung vorgesehen let, in welche die Bauteile eingelegt werden. ItIit einem Trenn- oder Stanz— werkzeug werden dann die erforderlichen Veränderungen vorgenommen. Ist die Vorrichtung der äußeren Form des Grundbauteils angepaßt, so legen sich die Bauteile von selbst
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in der richtigen Lage fest. Die Vorrichtung kann beispielsweise ähnlich einer Schneidlade ausgeführt sein, luobei die Schnittstelle dort angeordnet ist, uio entsprechend der Rasterteilung eine Trennfläche vorgesehen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung hierfür weitere Merkmale der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungagemäßes Grundbauteil längs dar Linie I-I der Fig. 2,
Figur.2 eine Seitenansicht eines Grundbauteils;
Figur 3 eine Seitenansicht zweier Grundbauteile, welche Hohlform gegen Hohlform zusammengesteckt sind,
Figur 4 eine Seitenansicht zweier Grundbeuteile, welche Hohlform gegen Hohlform zusammengesteckt sind und eine Achse enthalten," während die übrigen Löcher durch Preßhäute abgeschlossen sind,
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Figur 5 ein Grundbauteil mit aufgesteckter UJellenlagerung,
Figur 6 ein Grundbauteil mit aufgesteckter steck- und schraubbarer UJellenlagerung,
Figur 7 einen Längsschnitt durch ein Grundbauteil mit Hinterschneidungen,
Figur 8 einen Längsschnitt durch ein Grundbauteil mit unterteilten Aussparungen,
Figur 9 einen Längsschnitt durch ein Grundbauteil mit durchgehenden Aussparungen,
Figur 10 ein Längsschnitt durch auöenv/erbundene Grundbauteile mit Hinterschneidungen,
Figur 11 eine Draufsicht auf schräg verbundene Bauteile, 12 einen Schnitt durch ein Gebäude mit Dach,
Figur 13 einen Schnitt durch ein in mehrere Schlitze steckbares V/erbindungselement,
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Figur 14 einen Schnitt durch ein Rad mit steckbarer Nabe und Abdeckkappe,
Figur 15 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung ziim Abtrennen und Stanzen von Bauteilen bzui. Einheiten, · *
Figur 16 einen Schnitt durch eine Vorrichtung längs der Linie XVI-XUI aus Fig. 15.
In Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Grundbauteil 1 .' dargestellt. Es hat an den seitlichen Begrenzungsflächen Aussparungen 2, auf der Oberseite Vorsprünge 3 und auf der Unterseite Vertiefungen 4. Ztuischen den Vertiefungen 4 sind Schlitze 5 so angeordnet, daß beim Durchtrennen des Grundbauteils längs der gestrichelten Linien 6 neue Bauteile bzui. einzelne Einheiten entstehen, wobei die Trennflächen dieselbe Kontur wie die seitlichen Begrenzungsflachen aufweisen. Die Vorsprünge 3 sind so gestaltet, daß sie in die Vertiefungen 4 formschlüssig eingesteckt werden können.
ll/ie die Fig. 3 bis 9 zeigen, können die Schlitze 5 verschiedene Gestalt und auch verschiedene Funktionen haben.
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ITIaη ersieht aus Fig. 3 und Fig. 4, daß Verbindungsstücke 7 je zwei Grundbauteile 1 Hohlform gegen Hohlform miteina'nder verbinden können. Zwei in dieser U/eise verbundene Grundbauteile 1 können eine Lagerung für eine U/elle 10 bilden, die durch Löcher 8 gesteckt wurde, nachdem Preöhäute 9 zuvor durchstoßen wurden. In die Schlitze 5 kann aber auch gemäß Fig. 5 eine einseitig offene Ufellenlagerung 11 eingesteckt sein, die mit Anschlägen 13 versehen ist, um einer eingelegten Welle 10 Beu/egungs— spiel zu lassen. In Fig. 6 ist eine steck— und schraub— bare UJellenlagerung 12 in die Schlitze 5 eines Grundbauteils 1 eingesteckt, deren Löcher B mit Preßhäuten 9 verschlossen sind. Diese Löcher 8 können entweder Befestigungsschrauben oder lüellen aufnehmen. Die Ulellenlagerung 12 dient jedoch in erster Linie für hochbeanspruchbare, quer eingelegte UJellen 10.
In Fig-. 7 ist ein Grundbauteil 1 dargestellt, dessen Aussparungen 2 mit Hinterschneidungen 14 versehen sind. Bei solchen Bauteilen sind auch die Seitenutände zu Befestigungszu/ecken nutzbar. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 10 gezeigt, uio ein zweites Grundbauteil 21 mit seiner Stirnwand in die seitliche Begrenzungsuiand des Grundbauteils 1 eingesteckt ist. Die Aussparungen 2
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dieser beiden Grundbauteile 1 und 21 müssen entweder durchgehend ausgebildet sein ähnlich der Ausführung in Fig. 9 oder sie müssen bis über die HMIfte ihrer Bauhöhe reichen, wobei eines der Bauteile mit der Hohlform nach oben aufgesteckt ist. Eine «eitere Möglichkeit für die Ausbildung der Schlitze 5 ist in Fig. 8 dargestellt, man ersieht daraus, daß die Schlitze 5 durch Zuiischenstege derart unterteilt sind, daß einzelne Löcher entstehen, im dargestellten Beispiel Rundlöcher, Entsprechend haben die Aussparungen 2 im Schnitt Halbkreisform. Geeignete Verbindungsstücke 7 hätten hier die Form von Stiften. Eine besonders einfache For« der Aussparungen 2 und der Schlitze 5 hat das Grundbauteil 1 gemäß Fig. 9. Da sowohl die Schlitze 5 als auch die Aussparungen 2 durchgehend ausgebildet sind, sind hier die tragenden Querschnitte besonders stark verringert, so daß ein leichtes und für geringere Beanspruchungen geeignetes Bauteil geschaffen ist.
Figur 11 zeigt, wie ein Grundbauteil 1 auf ein zweites Grundbauteil 21 im Winkel aufgesteckt sein kann. Im dargestellten Beispiel haben die Vorsprünge 3 Achteck-Form, so daß ein Winkel von 45° vorgegeben ist. Durch entsprechend andere Formung der Vorsprünge 3 können
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auch andere Winkel hergestellt werden, bei Kreisform der Vorsprünge 3 ist jeder beliebige Winkel möglich. Vorteilhaft ist es, wenn eine solche Steckverbindung durch Schrauben gesichert wird.
Der Aufbau der Dachsteine ergibt sich aus Fig. 12. Auf einem Unterbau aus Grundbauteilen 1 sind Dachsteine 15 und Giebelsteine 16 aufgesteckt, welche Vorsprünge 17 haben sowie Vertiefungen, welche auf die Vorsprünge 3 der Grundbauteile passen.
Fig. 13 zeigt ein in mehrere Schlitze einsteckbares Verbindungsstück 18, das Vorsprünge 19 aufmeist, welche in die Schlitze 5 eingesteckt werden. Derartige Verbindungsstücke 18 können auch mehrere Reihen von Vorsprüngen 19 haben, die entweder parallel zueinander angeordnet sind oder — uiie gestrichelt mit den Vorsprüngen 20 angedeutet — um ein bestimmtes IRaQ zu den ersten Vorsprüngen versetzt sind.
Das in Fig. 14 dargestellte Rad 22 besitzt eine Nabe 23 mit einer Bohrung 24. Es ist selbst als Bauteil verwendbar, da'auf einer Seite ein Vorsprung 3 und auf der anderen Seite eine Vertiefung 4 angeordnet ist. Die Bohrung 24 ist durch PreßhMute 9 verschlossen. Eine Abdeckkappe
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ist auf den Vorsprung 3 aufgesteckt. Solche Abdeckkappen können aber auch so ausgebildet sein, daß sie in die Vertiefung 4 einsteckbar sind. Auch ist es möglich, Schraublöcher vorzusehen, u/elche durch die Radscheiben hindurchgreifen.
Fig. 15 und 16 zeigen eine Vorrichtung zur Fertigbearbeitung der Bauteile. Die Vorrichtung 26 besitzt ein Profil 27, das der äußeren Begrenzungsfläche der Grundbauteile angepaßt ist. An den möglichen Trennstellen sind Schnittfugen 28 vorgesehen. Dazwischen sind Stanzlöcher 29 angeordnet. Die Vorrichtung 26 ruht auf einem Sockel 3D.
Als Anwendung der Erfindung sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen, bei einem Kunststoff-Baukasten ein Grundbauteil vorzusehen, das aus periodisch wiederholten Einheiten besteht, welche in gewünschter Anzahl davon abtrennbar sind.
Patentansprüche
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Claims (19)

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    Patentansprüche
    y Baukasten für Modell- und Spielzwecke, der mit Vor-Sprüngen bzw. Vertiefungen ineinander formschlüssig steckbare, hohle Kunststoff-Bauteile mit einen Raster bildenden Einheiten aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß ein vorgefertigtes, veränderbares, an sich bekanntes Grundbauteil (1, 21) aus einer Vielzahl von Einheiten gebildet ist und zwischen den Einheiten entsprechend dem Raster in an sich bekannter Illeise Querschnitte-Schwächungen für mögliche Trennflächen aufweist, wobei die vom Grundbauteil (1, 21) abgetrennten Einheiten gleiche seitliche Begrenzungsflächen aufweisen und dieöe Aussparungen (2) besitzen, die ebenso wie die Querschnitte-Schwächungen nur über einen Teil der Höhe des Grundbauteils (1, 21) reichen.
  2. 2. Baukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sämtliche Vertiefungen (4) des Grundbauteils (1, 21) auf einer Seite münden.
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    ;3Ue Unterlagen (Art. 7 S I Ab«. ? Nr. 1 Sau 3 dau Änderung:!, v. 4 9.1967)
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  3. 3. Baukasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge (3) bzu». Vertiefungen (4) Löcher (θ) besitzpn, die das Einstecken einer Welle (1O) und/oder die Sicherung der Steckverbindung durch Schrauben, Nieten oder dgl. ermöglichen.
  4. 4. Baukasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Löcher (8, 24) durch eine dünne Preßhaut (9) abgeschlossen sind.
  5. 5. Baukasten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Vertiefungen (4), Schlitze (5) so ausgebildet sind, daß unter Verwendung von Verbindungsstücken (7) das Zusammenfügen Vertiefung (4) gegen Vertiefung (4) möglich ist.
  6. 6. Baukasten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die zur Querschnitts-SchuiHchung an möglichen Trennflächen vorgesehenen Aussparungen in Form uon durchgehenden oder unterteilten Schlitzen (5) auegeführt sind.
  7. 7. Baukasten nach Anspruch 6, dadurch g e -
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    kennzeichnet , daß Verbindungsstücke (18) vorhanden sind, weiche in mehrere Schlitze (5) eingreifen.
  8. 8. Baukasten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß Ulellenlagerungen (11, 12) in Form einseitig offener, an den Vertiefungen (14), Schlitzen (5) zu befestigender Teile v/orgesehen sind.
  9. 9. Baukasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Ulellenlagerungen (11, 12) steck- und/oder schraubbar ausgebildet sind.
  10. 10. Baukasten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Bauteile als Formstücke, z. B. in Gestalt von Platten, Leisten, T- oder Eckstücken ausgebildet sind.
  11. 11. Baukasten nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile zueinander im Winkel befestigbar sind.
  12. 12. Baukasten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß Übergangsstücke zum An-
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    schluß im Winkel befestigter Bauteile vorgesehen sind.
  13. 13. Baukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ablängbare Dach- und Giebelsteine (15, 16) vorgesehen sind.
  14. 14. Baukasten nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Räder (22) vorhanden sind, deren Naben (23) Bohrungen (24) aufweisen, die durch Preßhäute (θ) verschlossen sein können.
  15. 15. Baukasten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Naben (23) auf die Vorsprünge (3) der Bauteile aufsteckbar sind.
  16. 16. Baukasten nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß an den Rädern (22) befestigbare Abschlußkappen (25) vorgesehen sind.
  17. 17. Baukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß geeignete Tür— und Fensterteile vorhanden sind.
  18. 18. Baukasten nach Anspruch 1, dadurch ge—
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    kennzeichnet , daß eine Vorrichtung (26) zum Abtrennen von Einheiten und zum Ausstanzen der Preßhäuie (9) vorgesehen ist.
  19. 19. Baukasten nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (26) der äußeren Form des Grundbauteils (1, 21) angepaßt ist.
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DE19641478461 1964-12-15 1964-12-15 Baukasten fuer Modell- und Spielzwecke Withdrawn DE1478461A1 (de)

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