DE1478388A1

DE1478388A1 - Profilierte kuppelbare Reifen fuer Spielzeuge

Info

Publication number: DE1478388A1
Application number: DE19651478388
Authority: DE
Inventors: Artur Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-04-26
Filing date: 1965-04-26
Publication date: 1969-04-17
Also published as: AT272900B; NO120402B; BE676445A; IL25562A; DK115599B; NL6602008A; FI42683B; CH453170A; SE319411B; NL140418B; GB1129252A; US3486269A; BR6677381D0

Description

Artur Flacher 2. August 1968

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Profilierte kupperbare Reifen für Spielzeuge (Neue Beschreibung für Patentanmeldung P H 78 388.1)

Die Erfindung "betrifft einen als Antriebsrad verwendbaren Fahrzeugreifen für Spielzeugmodelle, der aus elastischem Werkstoff besteht und an seiner Oberfläche mit Profilierungen für einen Friktions- bzw, Zahnantrieb versehen ist.

Es sind Fahrzeugreifen bekannt, aie inre Verwendung als Zahnrad zuli-jsen. Die für eine solche Verwendung erforderliche Formgebung gibt jedoch dem Fanrzeugreifen ein Aussehen, das dem Originalvorbild kaum noch ähnelt. Ein solcher Fahrzeugreifen wird dementsprechend von Kindern nur sehr ungern verwendet, da sie ja selbst auch bestrebt sind, ihr Spielzeugmodell möglichst weitgehend dem Originalvorbild nachzubauen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bauteil für einen Spielzeugbaukasten zu schaffen, das mehrere Funktionen in sich vereinigt, ohne aber durch diese vereinigung Nachteile bei einzelnen Funktionen in Ktiüf nehmen zu müssen. Bei der Verwendung des Bauteiles als Fahrzeugreifen ist unter anderem unter der Funktion neben einem ruhigen weichen Lauf auch das für

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Neue Unterlagen «Art. 7 «1 Abs. 2 Nr. 1 Satt 3 des Änderungen- * 4. 9. *·

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Spielzeuge Wesentliche zu beachten, daß trotz der Zusammenlegung mehrerer Punktionen eine möglichst große Ähnlichkeit mit dem Originalvorbild erhalten bleibt.

Erfindungsgemäß wird dies durch die Kombination der folgenden vier Merkmale gelöst:

1.) Die Lauffläche weist in Umfangsrichtung verlaufende, erhabene Stege auf, wovon

2.) je zwei Stege je einen Steg eines weiteren Reifens zu dessen Friktionsantrieb und Führung zwischen sich aufnehmen..

3.) Zu beiden Seiten der Lauffläche sind zahnartige Rippen angeordnet, die sich

4.) von der Lauffläche bis in die radial gerichteten Stirnfläcnen erstrecken.

Die umlaufenden, erhabenen Stege bilden die Lauffläche, auf der der Reifen abrollen kann. Diese Stege erfüllen darüber hinaus noch die Funktion eines Friktionstriebes, wobei je zwei Stege des einen Reifens den Steg eines weiteren Reifens zwischen sich zu dessen Führung aufnehmen. Außerdem kann der zwischen den Stegen verbleibende Raum als Schnurrille verwendet werden. Die zu beiden Seiten der Lauffläche angeordneten, zahnartigen Rippen, die sich von der Lauffläche bis in die radial gerichtete Stirnfläche erstrecken, stellen bei der Verwendung zes Reifens als Fahrzeugreifen die Profilierung dar. Die Rippen dienen aber auch als Zähne eines Zahnrades zur Übertragung von Drehmomenten. Der erfindungsgemäße Reifen kann also auch als Zahnrad eingesetzt werden,

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und zwar sowohl als Stirnzahnrad als auch als Winkelzahnrad. Der Winkel, den die zugehörigen Achsen dabei zueinander einnehmen können, ist innerhalb eines großen Bereiches frei veränderbar«

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

In Figur 1 sind zwei im reibungskraftschlüssigen Eingriff gekuppelte Reifen gezeigt und in Figur 2 zwei durch Verzahnung in Winkelzahnantrieb gekuppelte Reifen.

Me Figur 1 zeigt zwei auf den Achsen 1 und 2 befestigte Reifen 3 und 4. Auf der Oberfläche der Reifen sind zwei voneinander verschiedene Profilierungen angeordnet und awar eine für den Friktionsantrieb 7, 8, 9, 10 und eine weitere für den Zahnantrieb 11-14. Der Friktionsantrieb erfolgt durch an den Laufflächen 5, 6 umlaufende Stege 7,8 bzw. 9,10. Zum Kuppeln der beiden Reifen 3,4 liegen diese mit ihrer Stirnseite derart aneinander, daß ein Steg 7 des einen Reifens 3, bzw. ein Steg 10 des anderen Reifens 4 sich im Eingriff mit der Lauffläche 6 bzw. 5 des anderen Reifens befindet. Die Abstände der Stege 7-10 sind so bemessen, daß die zwischen ihnen laufenden Stege frei laufen. Die Stege des einen Reifens bilden ferner einen seitlichen Anschlag sowie eine Zentrierung für den zwischen ihnen laufenden Steg. Die Stege sind in ihrer Höhe so bemessen, daß die zwischen ihnen vorhandenen Vertiefungen den jeweiligen zwischen ihnen laufenden Stegen entspricht. Außer den an der Oberfläche der Reifen 3 und 4 umlaufenden Stegen 7-10 sind seitlich zu diesen Verzahnungsrippen 11,12 bzw. 13,14 angebracht. Damit diese Rippen für einen Zahnantrieb dienen können,

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sind sie radial zur Reifenachse 1,2 angeordnet und ragen über den Halbmesser des Reifengrundprofils hinaus.

In der Figur 2 sind die Reifen 3,4 mit ihren Achsen 1,2 in einem rechten Winkel zueinander angeordnet, so daß die Verzahnungsrippen die Punktion eines Winkelzahntriebs übernehmen.

Dieser Antrieb ist jedoch nicht auf die in der Figur 2 dargestellte rechtwinklige Stellung der Achsen 1,2 beschränkt. Vielmehr kann die Antriebsübertragung durch die Verzahnungarippen 11-14 in jedem beliebigen Winkel der AchsstellurLgen erfolgen. Ein besonderer Fall ist die Annäherung der beiden Reifen 3»4 bis zu deren, flachseitiger Anlage. Die beiden Reifen bilden in diesem Fall eine gegen Verdrehung gesicherte Einheit, die zweckmäßig angewendet wird, wenn es auf breitflächige Antriebe ankommt, beispielsweise um beide Reifen als Seilrolle zu verwenden.

Durch die Verwendung von elastischem Werkstoff für die Reifen bildet dies einen besonders günstigen Antrieb, hauptsächlich für dünne Antriebsschnüre.

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Claims

Artur Fie eher <ξ* Tumlingen, den 22. September 1967 U.Z.» PM 10«» Betr.: Patentanmeldung P ^V Λ 9 Paten t ansprüoha Als Antriebsrad verwendbarer Fahrzeugreifen für Spielzeugmodelle, der aus elastischem Werkstoff besteht und an seiner Oberfläche mit Profilierungen für einen Friktions- bzw. Zahnantrieb versehen ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:

1. Die Lauffläche (5) weist in Umfangsrichtung verlaufende, erhabene Stege (7 - 10) auf, wovon

2. je zwei Stege je einen Steg eines weiteren Reifens zu dessen Friktionsantrieb und Führung zwischen sich aufnehmen.

3. Zu beiden Seiten der Lauffläche sind zahnartige Rippen (11 - IH) angeordnet, die tich

H, von der Lauffläche bis in die radial gerichteten Stirnflächen erstrecken.

2. Fahrzeugreifen für Spielzeuge nach Anspruch 1, da-

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durch gekennzeichnet, daß die zwischen den Stegen (7, 8) an der Lauffläche (5) vorhandenen Vertiefungen den im reibungskraftSchlussigen Eingriff mit der Lauffläche (6) befindlichen Steg* (9, 10) des anderen Reifens entsprechen.

Fahrzeugreifen für Spielzeuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungsrippen (11 - m) radial zur Reifenachse (1, 2) verlaufen und über den Halbmesser des Reifen-Grund» Profiles hinausragen.

Fahrzeugreifen für Spielzeuge, nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Verzahnungerippen ClI- I¹O bewirkte Kupplung der Reifen (3, ¹O in einen bis zu der Flachanlage sich erstreckenden Winkelbereich durchführbar ist*

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