DE1474339A1 - Bandtransporteinrichtung,insbesondere fuer Magnetbaender - Google Patents

Bandtransporteinrichtung,insbesondere fuer Magnetbaender

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DE1474339A1 DE19651474339 DE1474339A DE1474339A1 DE 1474339 A1 DE1474339 A1 DE 1474339A1 DE 19651474339 DE19651474339 DE 19651474339 DE 1474339 A DE1474339 A DE 1474339A DE 1474339 A1 DE1474339 A1 DE 1474339A1
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Description

11 Bandtransporte inr ichtung, insbesondere für Magnetbänder."
Die Erfindung betrifft eine Bandtransportvorrichtung, insbesondere eine solche zum Antrieb von Magnetbändern für die Aufzeichnung von Daten. .
Es ist bekannt, die meisten mechanischen Betriebsfunktionen für den Bandtransport mittels Saug- oder Druckluft durchzuführen. Es ist auch bekannt, einer von zwei in entgegengesetzten Richtungen angetriebenen Bandantriebsrollen einen Unterdruck zuzuführen, um das Band in der gewünschten Richtung anzutreiben. In ähnlicher Weise kann ein Unterdruck wahlweise einer in der Nähe des Magnetkopfes vorgesehenen Bremse zugeführt werden, um durch Ansaugen des Bandes an die stationäre Bremsoberfläche den Bandlauf anzunalten. Ebenso kann ein Unterdruck dazu benutzt werden, die Bandspulen in ihrer Lage zu halten und um den Magnetkopf aus seinem Kontakt mit dem Band zu lösen. Eine solche Unterdrucksteuerung führt zu einer schnellen und wirksamen Bandtransportvorrichtung.
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Eine wirksame Methode, den Bandlauf wahlweise anzuhalten, besteht darin, daß zwei Bremsoberflächen im Abstand voneinander und symmetrisch zu dem Magnetkopf angeordnet sind, so daß das Band zwischen dem Magnetkopf und diesen Bremsoberflächen hindurchläuft. Um die durch Bandflattern, Bandführung, Schräglauf und Elastizität auftauchenden Probleme so klein wie möglich zu halten, darf der Abstand zwischen den Bremsoberflächen und dem Magnetkopf nur gering sein. Der Magnetkopf kann zwischen den Bremsoberflächen hervorragen, um eine Umschlingung des Bandes um den Kopf zu erzielen und die Aufzeichnungs- und Ausleseeigenschaften des Bandantriebes dadurch zu verbessern, daß das Band in engere Berührung mit dem Magnetkopf gebracht wird. Es muß jedoch sichergestellt sein, daß das Band zum leichten Auswechseln und zum Reinigen des Kopfes und Bandes ohne Schwierigkeiten zwischen dem Magnetkopf und der Bremse hindurchgeführt werden kann. Außerdem wird bei dem mit hoher Geschwindigkeit durchgeführten Bandrücklauf zur Schonung der Oberflächen das Band vorzugsweise vom Magnetkopf abgehoben.
Es ist selbstverständlich bekannt, ein bewegliches Druckpolsterge- - genüber dem Magnetkopf vorzusehen, um den Bandlauf dadurch anzuhalten, daß diesesPolster wahlweise gegen den Magnetkopf gedrückt wird. Die Nachteile dieser Methode sind leicht zu erkennen; der wichtigste Nachteil besteht in der durch Reibung verursachten Abnutzung des Magnetkopfes, des Bandes und des Druckpolsters. Weiterhin ist diese Methode nicht für schnelles Anhalten des Bandlaufes geeignet, sondern auf die Verwendung bei Tonbandgeräten für Musikaufnahme und dergleichen mit niedrigeren Anforderungen beschränkt.
Magnetbandtransportvorrichtungen mit hoher Leistung, die mit Datenverarbeitungsanlagen zusammenarbeiten, erfordern zum Teil Bandlaufgeschwindigkeiten von 2m/sek. und mehr, was andere Lösungen für das Starten und Anhalten des Bandes notwendig macht. • Die Frage der Zugänglichkeit zum Magnetkopf und zum Band muß dabei unter Berücksichtigung dieses Erfordernisses betrachtet werden. Bei seit kurzer Zeit erhältlichen Magnetbandtransport-
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vorrichtungen, besonders bei solchen, die eine Unterdrucksteuerung verwenden, ist die Bremse auf einer Seite des Magnetbandes fest eingebaut und der Magnetkopf kann wahlweise aus der Berührung mit der anderen Bandseite gelöst werden. Um dies durchzuführen, wird der Magnetkopf durch eine Drehbewegung außer Kontakt mit dem Band und in eine Stellung gebracht, in der der normalerweise den Kontakt mit dem Band herstellende Kopf zur Wartung zugänglich ist. Der Teil des Magnetbandes, der sich unter dem Magnetkopf befand, ist dann ebenfalls zum Reinigen und Untersuchen zugänglich. In dieser Stellung des Magnetkopfes kann das Band leicht entfernt oder eingesetzt werden, ebenso kann der schnelle Bandrücklauf in dieser Stellung durchgeführt werden.
Die beschriebene Methode weist mehrere wichtige Vorteile auf, die Ausführung ist allerdings verhältnismäßig teuer. Der Grund für diese hohen Kosten sind die geringen Toleranzen, die für die Führung notwendig sind, um einen Mehrspur-Magnetkopf mit einem Mehrspurmagnetband in und außer Kontakt zu bringen. Da die jeweiligen Bandspuren eine Breite von etwa 0,9mm haben können, wobei etwa i,8 mm zwischen den Zentren liegen, ist für ein fehlei?- haftes Einstellen praktisch kein Spielraum gegeben, denn jegliches Verschieben des Magnetkopfes quer zur Bandlaufrichtung hat ein Übersprechen von Spur zu Spur zur Folge. Der Magnetkopf muß auch in Bandlaufrichtung genau eingestellt sein,, um das gleiche Verhältnis des Magnetkopfes zu der ihm gegenüber ange-
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ordneten Bremse, die den Pfad des Bandes in der Umgebung des Magnetkopfes bestimmt, wiederherzustellen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bandtransportvorrichtung zu schaffen, die die beschriebenen Nachteile vermeidet.
Gemäß der Erfindung wird eine Bandtransportvorrichtung vorgeschlagen, bei der Magnetband zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Antriebsrollen bewegt wird. Die erfihdungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen auf einer Seite des Bandes und zwischen den Antriebsvorrfchtnngen fest angeordneten Magnetkopf mit einer bogenförmigen, dem Band zugekBbifcen Oberfläche! eine
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auf der anderen Seite des Bandes und dem Magnetkopf gegenüber angeordnete Unterdruckbremse, die zwei im Abstand voneinander angeordnete, gewölbte und das Band berührende Bremsoberflächen hat} und durch Mittel, um an öffnungen in mindestens edier Brems- \ oberfläche wahlweise einen Unterdruck zu erzeugen, um^dürch Ansaugen des Bandes gegen die Oberfläche oder Oberflächen den Bandlauf anzuhalten, wobei die bogenförmige Oberfläche des Magnetkopfes in üblicher Weise etwas in den Bereich zwischen den Bremsoberflächen hineinragt, so daß der Magnetkopf von dem Band teilweise umschlungen wirdj sie ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Brems oberfläche* vom Magnetkopf in einer Richtung zurückzuziehen sind, die im wesentlichen senkrecht zur normalen Bandlaufrichtung verläuft, so daß das Band vom Magnetkopf abgehoben wird«
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen zwei Ausführungsformen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Aufbaus einer unterdruckgesteuerten Magnetbandtransportvorrichtungj
Pig. 2 (A und B) eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
"Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. ,
Figur 1 zeigt eine Ansicht des Aufbaus" einer unterdruckge steuerten Magnetband transportvorrichtung. In der Betriebs stellung hat der Magnetkopf 10 Kontakt mit dem Magnetband 12, das ebenfalls mit den Bremsoberflächen 76 und 78 einer Unterdruckbremse 18 Kontakt hat und zwischen den in entgegengesetzten Richtungen rotierenden Antriebsrollen 14 und 16 bewegt wird. Die Antriebsrollen 14 und 16 und die Bremse 18 arbeiten mit einem Unterdruckventil 20 zusammen, dem ein Unterdruck V zugeführt wird. Beide Antriebsrollen und die mit dem Band 12 in Kontakt stehenden oberflächen der Unterdruckbremse 18 können eine Mehrzahl von Schlitzen enthalten,durch die auf das Band eine Saugwirkung ausgeübt wird.
Soll das Magnetband nach rechts laufen, dann wird über das Ventil
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20, das elektromagnetisch gesteuert sein kann, der Antriebsrolle 16 ein Unterdruck zugeführt, aber nicht der Antriebsrolle 1A- und der Bremse 18. Die derart durch die Schlitze in der Umfangsfläche der Antriebsrolle 16 auf das Band 12 ausgeübte Saugwirkung hält das Band auf dieser Fläche, wodurch die Bewegung der Antriebsrolle auf das Band übertragen wird. Das Band läuft in die entgegengesetzte Richtung:J_.„,wenn nur der Antriebsrolle ein Unterdruck zugeführt wird. Soll das Band angehalten werden, dann wird lediglich der Bremse 18 ein Unterdruck zugeführt. Mittels der dann auf das Band durch die mit ihm in Berührung stehenden Bremsoberflächen 76 und 78 (Figur 2) ausgeübte Saugwirkung wird das Band gegen die feststehende Bremse 18 gesogen, um das Band anzuhaften.
Das Band läuft von einer Spule 34 über einen Satz Umlenkrollen 36 in eine Bandschleifenkammer 30. Von hier läuft es zur Antriebsrolle 14 und dann zwischen dem Magnetkopf 10 und der Bremse 18 hindurch zur Antriebsrolle 16. Von dieser Antriebsrolle 16 läuft das Band weiter in die Bandschleifenkammer 22,von wo es über einen Satz Umlenkrollen 28 zu einer Spule 26 gelangte Den Bandschleifenkammern 22 und 30 wird durch die öffnungen 38 bzw„ 40 Unterdruck zugeführt, welcher das Band gespannt hält.
Der Magnetkopf 10 kann mit einem getrennten Lese-/Schreibkern ausgerüstet sein, der den einzelnen Bandspuren entspricht, und mit einem Löschkern, der über die ganze Breite des Bandes reicht. Oder es kann der bereits bekannte Kopf verwendet werden, bei dem erst geschrieben und dann gelesen wird und bei dem ein Schreibkern und ein Lesekern jeder Spur entsprechen. Wie bereits erwähnt wurde, müssen die Oberfläche des Magnetkopfes 10, die dem Band 12 zugekehrt ist, und das Band 12 zum Reinigen und für Wartungszwecke zugänglich sein. Ebenso muß ein leichtes Einlegen und Herausnehmen des Bandes zwischen Kopf und Bremse möglich sein. Außerdem wird der schnelle Rücklauf des Bandes vorzugsweise so vorgenommen, daß das Band mit dem Magnetkopf 10 keinen Kontakt hat, um unnötige Abnutzung des Kopfes und des Bandes zu vermeiden.
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Wie in der Figur 2 gezeigt ist, wird dies bei der vorliegenden Erfindung mittels einer der bogenförmigen Oberfläche 11 des Kopfes 10 gegenüber angeordneten und in Bezug auf diesen Kopf 10 bewegbaren Bremse 42 erreicht. Die Bremse 4-2 enthält zwei Iiängsschlitze 44 und 46, in die zwei Führungsstifte 48 und 50 gleitend eingreifen. Die Führungsstifte sind an einer Stützvorrichtung 5"2 befestigt*.4*ißerdem'enthält die Bremse 42 zwei Bohrungen 54 und 56, mit denen zwei Stifte 58 und 60 gleitend in Verbindung stehen. Diese Stifte 58 und 60 sind an einer Schulter 62 der Stüztvorrichtung 52 befestigt. Die Bremse 42 kann also gegenüber dem fest angeordneten Magnetkopf 10 auf und ab bewegt werden, und zwar auf einem genau bestimmten Pfad, wobei die Bewegung durch die beiden Längsschlitze 44 und 46 und die mit diesen zusammenwirkenden Stifte 48 und 50 begrenzt wird.
Zwei Druckfedern 64 und 66 sind auf die Stifte 58 bzw. 60 aufgesteckt, und zwar so, daß sie zwischen der Schulter 62 und der Bremse 42 sitzen, um letztere in Sichtung des fest angeordneten Magnetkopfes 10 zu drücken. An einem Lagerstift γθ, der auf der Stützvorrichtung 52 drehbar gelagert ist, ist eine Scheibe 68 exzentrisch befestigt. Die Scheibe ist gleitend in einem Schlitz 72 der Bremse 42 angeordnet. Der Schlitz 72 verläuft symmetrisch zu den Schlitzen 44 und 46 und erstreckt sich im wesentlichen parallel zu der Richtung des Bandlaufes. An der Scheibe 68 ist eine Handhabe 74 befestigt, um sie um ihr exzentrisches Lager 70 zu drehen.
Die Bremse 42 hat zwei gewölbte Oberflächen 76 und 78^ die im Abstand voneinander und auf beiden Seiten der bogenförmigen Oberfläche 11 des läagnetkopfes 10 angeordnet sind und die mindestens so breit wie das Band sind, vorzugsweise jedoch über dies hinausragen. In jeder der Bremsoberflächen 76 und 78 sind.,eine_ Mehr-r zahl von Saugschlitzen 80 und 82 vorgesehen, die mit ,zwei Öffnungen 84 bzw. 86 zusammenwirken, durch die ein .Unterdruck wahlweise zugeführt wird. Unterhalb der Brem-se 42 ist ein Endschalter vorgesehen, der betätigt wird, wenn sich die Bremse- in ihrer untersten Stellung befindet, und der dann ein entsprechendes
Ausgangssignal S abgibt. , ,
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In der in Figur 2A ist die Bremse 42 in ihrer höchsten Stellung gezeigt· Die bogenförmige Oberfläche 11 des Magnetkopfes ragt .teilweise zwischen die gewölbten und im Abstand voneinander angeordneten. Bremsoberflächen ?6 und 78, so daß das dazwischen angeordnete Band 12 sich um die Magnetkopfoberfläche 11 legt· Indem das Band auf diese Weise mit dem Magnetkopf in engeren Kontakt gebracht wird, werden die Aufnahme- und Ausleseeiganschaften der Bandtransportvorrichtung erheblich verbessert. Die Betriebsstellung der Figur 2A wird durch die manuell zu betätigende Handhabe 74 und die damit in Verbindung stehende exzentrisch gelagerte Scheibe 68 eingestellt. Diese Stellung wird durch die Druckfedern 64 und 66 gehalten, die die Bremse ^n Richtung des fest angeordneten Kopfes 10 drücken, soweit dies die Schlitze 44, 46 und die damit zusammenwirkenden Stifte 48 und 50 erlauben.
Wenn Zugang zur Magnetkopfoberfläche 11 oder zum Band 12 erforderlich ist, oder wenn das Band und der Magnetkopf zum Herausnehmen oder Einlegen des Bandes oder für den schnellen Rücklauf außer Kontakt gebracht werden müssen, dann wird die manuell zu betätigende Handhabe 74 um 180 Grad gedueht, bis die Scheibe 68 die in. Figur 2B dargestellte Stellung gegenüber ihrer exzentrischen Lagerung 70 innehat. Die Scheibe 68 bewirkt, daß sich die Bremse 42 entgegen dem Drück der Druckfedern 64 und 66 nach unten "bewegt. Die unterste Stellung wird durch die Schlitze 44 und 46 und die damit zusammenwirkenden Stifte 48 bzw. 5° bestimmt Die Bohrungen 54 und 56 gleiten gleichzeitig an den Stiftern 58 bzw. 60, die der Bremse 42* zusätzliche Stabilität verleihen, entlang* ' ~ " ■■■«·■■
Die Bewegung der Bremse, die etwa 3»2 mm betragen kann, bewirkt, daß die gewölbten Bremsöberflachen 76 und 78 von dem Magnetkopf 10 entfernt werden und daß das Band 12 aus seinem Kontakt mit der Magnetkopfoberfläche gelöst wird. Die Unterkante der Bremse 42 stößt in dieser untersten Stellung gegen den Hebel eines Kikroschalters 88. Dieser Schalter wird betätigt und gibt ein AusgangssignäT S ab,HSssanzeigt, daß die Bremse 42 sich in ihrer untersten Stellung befindet. Die im Betrieb nahe beieinander
. liegenden Flächen können in der beschriebenen Stellung gereinigt
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und gewartet werden. Das Ein- und Herausführen des Bandes sowie der schnelle Bandrücklauf werden ebenfalls in dieser Stellung der Bremse vorgenommen.
In der Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Bremse 42 ist hierbei zwischen den Antriebsrollen 14 und 16 mit einander entgegengesetzter Drehrichtung angeordnet. Die Bremse besteht aus zwei Hebelelementen 42a und 42b, die an den Punkten 90 bzw. 92 drehbar gelagert sind. Das andere Ende jedes Bremselementes bildet die bereits beschriebene gewölbte Bremsfläche 76 bzw. 78· JecLe dieser Bremsflächen enthält eine Mehrzahl von Saugschlitzen 80 bzw. 82, die über die öffnungen 84 bzw. 86 mit einem Unterdruck zusammenwirken. Die Bremselemente sind einander überkreuzend angeordnet. Wie es bereits im ersten Ausführungsbeispiel der Fall war, sind die Bremsflächen mindestens so breit wie das Band und entsprechend der Bandlaufrichtung ausgerichtet.
Aus der Figur 3 ist zu ersehen, daß zwei Zugfedern 94 und 96, die an der Haltevorrichtung 52 befestigt sind, die Bremselemente 42a und 42b nach unten ziehen, um so die gewölbten Bremsflächen 76 und 78 von der Magnetkopfoberfläche 11 fortzubringen. Wahlweise wird eine nach oban gerichtete Kraft am Kreuzungspunkt der beiden Bremselemente angewendet, um die Bremsflächen 76 und 78 entgegen der Kraft der Zugfedern 94 und 96 in Richtung der Magnetkopfoberfläche 11 zu bewegen. Diese Bewegung bewirkt, daß sich das dazwischen angeordnete Band 12 um einen Teil der Oberfläche 11 legt.
Wie in dem in Figur 2A gezeigten Beispiel kann die nach oben gerichtete Kraft durch eine exzentrisch gelagerte Scheibe 98 ausgeübt werden, wobei die Scheibe stark genug sein muß, um beide, ubereinanderliegende Bremselemente 42a und 42b zu berühren. Aus der Figur geht hervor, daß die durch die Scheibe ausgeübte Kraft der der Federn entgegenwirkt. Wenn die Scheibe 98 in eine niedrigere Stellung gedreht wird, folgen die Bremselemente 42a und 42b der Kraft der Federn 94 und 95 und lösen damit das.Band 12 aus seinem Kontakt mit der Magnetkopfober-
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- 9 -fläche 11, wodurch der gewünschte Zugang geschaffan wird.
In dem Pail, wo der Kopf 10 erst schreibt und dann liest, wo also zwei Kerne zu jeder Bandspur gehören, - wie dies bereits erwähnt wurde τ kann es trotzdem wünschenswert sein, einen getrennten Kern zum Löschen vorzusehen, der über die gesamte Breite reicht. Ein solcher Kern erhöht die Sicherheit beim Löschen aufgezeichneter Daten in den Fällen, wo ein starker Schräglauf des Bandes auftritt. Zu diesem Zweck kann eines der in Figur 3 gezeigten Bremselemente, z.B. das Element 42b, mit einem Löschkern ausgestattet sein, dessen Oberfläche so gewölbt ist wie die mit Schlitzen versehene Oberfläche 78 > ä-ie aber lediglich mit einem einzigen Querspalt versehen ist. Dieser Kern kann dann erregt werden, wenn seine Oberfläche mit dem Band Kontakt hat. Liegt die Stärke des Bandes unter 0,005 mm, dann kann das Löschen aller Bandspuren über die der mit dem Magnetkopf 10 in Kontakt stehenden Oberfläche entgegengesetzten Bandoberfläche durchgeführt werden»
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß es sich bei der vorliegenden Erfindung um eine Bandtransportvorrichtung handelt, bei der eine Unterdruckbremse mit zwei gewölbten Oberflächen versehen ist, die normalerweise das Band mit dem feststehenden Magnetkopf in Kontakt halten, die aber wahlweise von dem Magnetkopf gelöst werden können, um einen Zugang zum Reinigen und Warten zu schaffen. Durch die letztgenannte Stellung der Bremse, die auf geeignete Weise, z.B. durch eine Lampe oder dergleichen, angezeigt werden kann, werden das Ein- und Herausführen des Bandes und der schnelle Bandrücklauf erleichtert. Da der Magnetkopf feststehend angeordnet ist, wird das Verhältnis der jeweiligen Kerne zu den Bandspuren nicht verändert, lediglich der Abstand zwischen Band und Kopf ändert sich. Es wird also eine verhältnismäßig einfache und billige Bandtransportvorrichtung geschaffen, bei der niedrige !Toleranzen zwischen einem Magnetkopf mit mehreren Kernen und einem entsprechenden Magnetband mit mehreren Spuren sicher eingehalten werden, so daß ein übersprechen der jeweiligen Spuren vermieden wird.
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Bei der Anwendung des in der Beschreibung dargelegten erfindungsgemäßen Prinzips können selbstverständlich Abweichungen und Änderungen gemacht werden. Beispielweise können die in den beiden Ausführungsbeispielen angegebenen Vorspannmittel ausgetauscht werden, oder die Kraftanwendung der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen kann auf verschiedene und von der dieser Ausführungsformen unterschiedlichen Weise durchgeführt werden. Palis erwünscht, können die eine Kraft ausübenden Mittel so ausgelegt sein, daß sie automatisch auf ein Signal ansprechen. Außerdem können verschiedene Arten zum geradlinigen Führen der Bremse, die von der in Figur 2 vorgesehenen Weise abweichen, vorgesehen sein. Eine abgeänderte Form wird in der Ausführungsform der Figur 3 angewendet, bei der sich die Bremselemente 42a und 42b kreisförmig um die Drehpunkte 90 bzw. 92 bewegen. Daß eine der beiden gewölbten Oberflächen einen Löschkern enthält., ist nicht nur auf die Ausführungsform der Figur 3, sondern auch auf die der Figur 2 anwendbar. Das Signal 8 kann selbstverständlich dazu benutzt werden, eine Anzeigelampe oder ein anderes geeignetes Anzeigemittel in Betrieb zu setzen. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei Bandtransportvorrichtungen für nur eine Richtung vorgesehen sein sowie auch in Transportvorrichtungen, die andere als die beschriebenen Mittel verwenden, z.B., bei denen das Band durch Andruckrollen gegen die Antriebsrollen gedrückt werden.
Patentansprüche:
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Claims (7)

U74339 Patentansprüche :
1. Bandtransporteinrichtung für Magnetbandspeicher mit zw^ei im Abstand voneinander angeordneten Rollen, zwischen deren Umfangen das Magnetband gespannt ist und von denen jeweils eine durch Zuführen von Saugiuft an die Umfangsflache als Antriebsrolle wirken kann, mit einer auf der anderen Seite des Bandes angeordneten Magnetkopfanordnung und zwei zwischen den Rollen und der Kopfanordnung befindlichen Führungsbacken mit Führungsflachen zum Ablenken des Bandes aus der Geraden in eine Umschlingung der Magnetkopfanordnung, wobei die Führungsflächen vorzugsweise als saugluftbetatigte Bremsflächen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Führungsbacken (42) zusammen gegenüber der Magnetkopfanordnung (10) soweit zurückziehbar sind, daß ein freier Zugriff zu der Magnetkopfanordnung gegeben ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die.Führungsflächen (76, 78) der Führungsbacken (42) gekrümmt sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, -dadurch, gekennzeichnet, daß die Führungsbacken (4-2) auf einem durch Federkraft (64, 66) in Richtung des Magnetbandes (12) vorgespannten Schlitten befestigt sind, der senkrecht zur Transportrichtung des Magnetbandes verschiebbar gelagert ist, und daß Betätigungsglieder (70, 72, 74) vorgesehen sind, um den Schlitten zu verschieben.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsbacken (42) an den Enden zweier eich kreuzender und an ihren anderen Enden schwenkbar gelagerter (90, 92) Hebel (42a, 42b) befestigt sind, die durch Federkraft (94, 96) in Richtung des Bandes (12) vorgespannt sind. .
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5· Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Führungsbacken (42) durch eine drehbar gelagerte Nockenscheibe (68, 98) erzeugt wird, die an die Backen (42) unmittelbar oder mittelbar angreift.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (76, 78) der Führungsbacken (42) einen Löschkopf enthalten.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltkontakt (88) vorgesehen ist, der durch die Führungsbacken (42) in der zurückgezogenen Stellung betätigt wird.
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L e e r s e i t e
DE19651474339 1964-05-20 1965-05-19 Bandtransporteinrichtung,insbesondere fuer Magnetbaender Pending DE1474339A1 (de)

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