DE1472730C3 - Steuereinrichtung für Kameras - Google Patents
Steuereinrichtung für KamerasInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/24—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly automatically in accordance with markings or other means indicating film speed or kind of film on the magazine to be inserted in the camera
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für Kameras mit einem Belichtungsmesser bzw. -regler.
Bei Kameras dieser Art wird das Einbringen eines Filters in den Aufnahmestrahlengang auf verschiedene
Weise auch in der Belichtungsmeß- bzw. -regeleinrichtung berücksichtigt.
Bei einer Sorte von Kameras wird das Licht zur Messung bzw. Regelung hinter dem Filter aus dem
Aufnahmestrahlengang abgezweigt (Innenmessung). Der Lichtabfall durch das Einbringen des Filters
geht damit automatisch auch in die Messung bzw. Regelung ein.
Ein anderer bekannter Kameraaufbau sieht aus verschiedenen Gründen von Anfang an getrennte
Lichtwege für die Aufnahme und die Lichtmessung bzw. -regelung vor (Außenmessung). Hier muß die
Änderung des Aufnahmelichts durch Einschalten des Filters in den Aufnahmestrahlengang auf irgend eine
Weise auch für den Belichtungsmeß- bzw. Regelvorgang berücksichtigt werden.
Das ist möglich, indem man ein entsprechendes Filter auch in den Belichtungsmesser- bzw. -reglerstrahlengang
bringt.
Wenn das Filter für den Aufnahmestrahlengang und das Filter für den Belichtungsmesser bzw. -reglerstrahlengang
aus räumlichen Gründen nicht gemeinsam gefaßt werden können, ist das zusätzliche
Filter für den Belichtungsmesser bzw. -reglerstrahlengang ein zusätzlich verlierbares Einzelteil. Sein
Ansetzen erfordert einen zusätzlichen Handgriff.
Am einfachsten ist es nach dem bekannten Stand der Technik den dem Filter eigenen Verlängerungsfaktor durch entsprechende Änderung der Filmempfindlichkeitseingabe
zu berücksichtigen. Aber auch hier ist ein zusätzlicher Handgriff nötig, der vergessen
werden kann.
Die Anwendung dieser letztgenannten Methode für die weitere Automatisierung der Aufnahmevorbereitungen
wurde nach einem bekannten Vorschlag (deutsche Patentschrift 1243 515) auf folgende
Weise möglich:
Es wurde ein Belichtungssteuersystem geschaffen, bei dem mit Kunstlichtfilm beschickte Filmkassetten
eine Steuermarke zur Steuerung eines Filters erhalten, um dieses Filter in den Aufnahmestrahlengang
ίο zu bringen, so daß mit dem Kunstlichtfilm Aufnahmen
bei Tageslicht gemacht werden können. Eine andere Marke an den gleichen Filmkassetten gibt
eine Information über die Empfindlichkeit des eingelegten Films, die von einer Steuereinrichtung in der
Kamera zum Belichtungsmesser bzw. -regler weitergeleitet wird. Diese zuletzt genannte Marke ist für
außenmessende Kameras ausgelegt und berücksichtigt in der von ihr gegebenen Information bereits das
in den Aufnahmestrahlengang eingebrachte Filter, indem sie eine entsprechend geringere Filmempfindlichkeit
eingibt als sie der Film wirklich hat.
Für Kunstlichtaufnahmen ist an die für diese Filmkassetten eingerichteten Kameras eine Leuchteneinheit
ansetzbar, die beim Ansetzen das Filter aus dem Aufnahmestrahlengang entfernt und die dadurch entstehende
Verstimmung des Belichtungsmessers bzw. j -reglers durch Bewegung eines Korrekturgliedes im j
Summengetriebe der Belichtungsmeß- bzw. -regelein- : richtung wieder ausgleicht. !
Eine mit Tageslichtfilm beschickte Filmkassette
. nach diesem System weist die Marke zum Einsteuern |
des Filters nicht auf. Das Filter bleibt also außerhalb | des Aufnahmestrahlengangs.
Die Marke für die Filmempfindlichkeit gibt eine Information, die der tatsächlichen Empfindlichkeit des Tageslichtfilms entspricht.
Die Marke für die Filmempfindlichkeit gibt eine Information, die der tatsächlichen Empfindlichkeit des Tageslichtfilms entspricht.
Die Empfindlichkeit des Tageslichtfilms ist um den Filterverlängerungsfaktor niedriger angesetzt als !
die Empfindlichkeit für den Kunstlichtfilm. Dadurch j bleibt die Lage der Meßkante der Kassettenmarke ;
für die Information über die Filmempfindlichkeit so- ' wohl bei der Kunstlichtkassette als auch bei der Ta- \
geslichtkassette gleich. Die beiden Kassettenarten un- j terscheiden sich nur durch das Vorhandensein oder ;
Fehlen einer Marke für die Filtersteuerung.
Für Kunstlichtaufnahmen mit Tageslichtfilm ist es hier notwendig, bei Verwendung der an die Kamera
angesetzten Leuchte ein Blaufilter vor die Leuchte zu setzen und außerdem die durch das Ansetzen der
Leuchte zu setzen und außerdem die durch das Ansetzen der Leuchte bewirkte Korrektur der in die Belichtungsmeß-
bzw. -regeleinrichtung eingegebenen Werte rückgängig zu machen. Letzteres muß sein, da
für Tageslichtaufnahmen ein Filter im Aufnahmestrahlengang ohnehin nicht vorgesehen und die Einrichtung
deshalb auch nicht entsprechend korrigiert war wie bei der Verwendung einer Kunstlichtkassette.
Für die Anwendung des vorstehend geschilderten Belichtungssteuersystems mit Filmkassetten in Kameras mit Innenmessung, bei denen also das Filter sowohl in den Aufnahmestrahlengang als auch in den Belichtungsmesser- bzw. -reglerstrahlengang eingebracht wird, ergeben sich folgende Verhältnisse:
Für die Anwendung des vorstehend geschilderten Belichtungssteuersystems mit Filmkassetten in Kameras mit Innenmessung, bei denen also das Filter sowohl in den Aufnahmestrahlengang als auch in den Belichtungsmesser- bzw. -reglerstrahlengang eingebracht wird, ergeben sich folgende Verhältnisse:
Beim Einbringen des Filters in den Aufnahmestrahlengang wird auch gleichzeitig der Belichtungsmesser-
bzw. -reglerstrahlengang geschwächt. Eine Verstimmung des Belichtungsmessers bzw. -rcglcrs
gegenüber den tatsächlichen Belichtungswerten tritt deshalb nicht auf.
Die Filmempfindlichkeitseingabe durch die Kunstlichtkassette ist hier also falsch, da sie für Tageslichtaufnahmen
eine Verstimmung des Belichtungsmessers bzw. -reglers korrigieren will, die in Wirklichkeit
nicht da ist. Die Kamera mit Innenmessung muß deshalb ein Korrekturglied aufweisen, mit dem diese falsche
Empfindlichkeitsinformation richtig gestellt werden kann. Zweckmäßig geschieht dies durch Abtasten
der Marke, die auch das Einbringen des Filters bewirkt. Wenn das Filter eingebracht wird, erfolgt
dann auch die notwendige Korrektur.
Beim Ansetzen der Leuchte für Kunstlichtaufnahmen muß die Korrektur der falschen Empfindlichkeitsinformation
erhalten bleiben. Es ist aus diesem Grunde darauf zu achten, daß die Leuchte, mit dem
Entfernen des Filters aus dem Aufnahmestrahlengang und dem Belichtungsmesser- bzw. -reglerstrahlengang,
nicht auch diese Korrektur aufhebt. Sie hat hier nur das Filter zu entfernen.
Bei Aufnahmen mit Tageslichtfilm gib't es bei innenmessenden
Kameras keine Korrekturen. Das kassettengesteuerte Filter bleibt immer außerhalb des
Strahlenganges. Die Filmempfindlichkeitsinformation durch die Filmkassette ist immer richtig. Dabei ist es
gleichgültig, ob mit dem Tageslichtfilm Aufnahmen bei Tageslicht oder bei gefiltertem Kunstlicht gemacht
werden. Die an die Kamera ansetzbare Leuchte mußte vorher, bei Verwendung von Kunstlichtfilm,
keine Korrektur der Eingabe in die Belichtungsmeß-
bzw. -regeleinrichtung vermitteln. Eine solche Korrektur braucht hier also auch nicht wie bei
Außenmessung wieder zurückgenommen zu werden, wenn Tageslichtfilm in die Kamera eingelegt ist.
Dieses vorstehend geschilderte Belichtungssteuersystem für die weitere Automatisierung der Aufnahmevorbereitungen
ist verhältnismäßig umständlich für die Kameraherstellung.
Für Kameras mit Außenmessung müssen zwei Korrekturmöglichkeiten, für Kameras mit Innenmessung
eine Korrekturmöglichkeit für die in die Belich- ! tungsmeß- bzw. -regeleinrichtung eingegebenen Belichtungswerte
vorgesehen werden. Trotz dieses Aufwandes muß der Filmhersteller noch darauf achten,
daß er den Empfindlichkeitsunterschied zwischen Kunstlichtfilm und Tageslichtfilm einhält, der dem
Verlängerungsfaktor des Filters entspricht.
Zusammengefaßt sind demnach vier Korrekturen erforderlich, um mit diesem System sämtliche Aufnahmemöglichkeiten
zu erfassen..
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Automatisierung der Aufnahmebedingungen hinsichtlich
der Ein- und Ausschaltung des Filters sowie der Berücksichtigung der Korrektur des von der Kassette
angegebenen und in die Belichtungsmeß- bzw. ι Regeleinrichtung eingegebenen Filmempfindlichkeitswertes
zu schaffen, die sowohl die Kameraher-'■ stellung als auch -Bedienung vereinfacht.
: Insbesondere soll an Stelle von bisher vier Korrek-.: türen nur noch eine treten.
: Insbesondere soll an Stelle von bisher vier Korrek-.: türen nur noch eine treten.
ι Die Erfindung, welche eine Steuereinrichtung für
eine Kamera mit getrenntem Aufnahme- und Belichtungsmeß- bzw. -regelstrahlengang, welche mit einer
mit Kunstlichtfilm oder Tageslichtfilm geladenen Kassette ausgestattet ist, welche eine Abtastmarke
für die Filmempfindlichkeit aufweist, und wobei die Kamera mit einem ein- und ausschwenkbaren Filter
sowie einer Ansetzeinrichtung für eine Kunstlichtquelle versehen ist, zum Gegenstand hat, besteht
darin, daß an der mit Kunstlichtfilm geladenen Kassette eine weitere Marke vorgesehen ist, welche mit
einer das Filter tragenden Halte- und Schwenkvorrichtung zusammenarbeitet, daß eine Korrekturvorrichtung
für die von der Kassette angegebene Filmempfindlichkeit vorgesehen ist, daß die Filterhalte-
und -schwenkvorrichtung wirkungsmäßig mit der Korrekturvorrichtung für die Filmempfindlichkeit
gekuppelt ist und daß mit der angesetzten Kunstlichtquelle ein Kupplungselement verbunden ist, das
sowohl das Filter als auch die Korrekturvorrichtung für die Filmempfindlichkeit in eine unwirksame Lage
steuert.
Die Steuereinrichtung für die Kamera mit Kassette, die mit Tageslichtfilm geladen ist, weist eine in
einem Punkt unterschiedliche Ausführung auf, indem nämlich an der Kassette die Kerbe für die Steuerung
der das Filter tragenden Halte- und Schwenkvorrichtung weggelassen ist.
Im folgenden soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, aus dem weitere,
ihrer Ausbildung dienende Merkmale erkennbar sind. Auf die Darstellung nicht erfindungswesentlicher
Einzelheiten wurde zugunsten größerer Klarheit verzichtet. Es zeigen
F i g. 1 eine mit einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ausgerüstete Kamera mit Außenmessung
in vereinfachter Darstellung mit eingelegtem Kunstlichtfilm, vorbereitet für Tageslichtaufnahme,
F i g. 2 die Kamera nach F i g. 1 mit eingelegtem Kunstlichtfilm, vorbereitet für Kunstlichtaufnahme,
F i g. 3 die Kamera nach F i g. 1 mit eingelegtem Tageslichtfilm, vorbereitet für Aufnahme mit Tageslicht,
F i g. 4 die Kamera nach F i g. 1 mit eingelegtem Tageslichtfilm, vorbereitet für Aufnahme mit Kunstlicht,
. * ■
F i g. 5 eine Kamera mit dem in den Fig.! bis 4
gezeigten Kassettensteuersystem mit Innenmessung mit eingelegtem Kunstlichtfilm, vorbereitet für Tageslichtaufnahme
und
F i g. 6 eine Kamera wie F i g: 5 mit eingelegtem Kunstlichtfilm, vorbereitet für Kunstlichtaufnahme.
Während die F i g. 1 bis 4 das Ausführungsbeispiel der Erfindung mit deren Anwendung für das einleitend
beschriebene Belichtungssteuersystem für die weitere Automatisierung der Aufnahmevorbereitungen
erläutern helfen, sollen die F i g. 5 und 6 lediglich ergänzend die Auswirkungen der Erfindung auf das
gesamte vorgenannte Steuersystem klar machen.
Nach den F i g. 1 bis 4 sind in einer für Außenmessung eingerichteten Kamera 1 ein vor ein Bildfenster
2 bringbares Filter 3, eine Empfängerfläche 4 einer Belichtungsregeleinrichtung, eine Vorrichtung 5
zur Einsteuerung der Filmempfindlichkeit in die Belichtungsregeleinrichtung der Kamera, eine Korrekturvorrichtung
6 für die Korrektur des von 5 angegebenen Filmempfindlichkeitswertes, eine Filmkassette
7, eine Korrekturvorrichtung 6 für die Korrektur des von 5 angegebenen Filmempfindlichkeitswertes, eine
Filmkassette 7, eine Leuchte 8 und eine Leuchtenhalterung 9 dargestellt. Das Filter 3 wird von einem
doppelarmigen Hebel 10 gehalten, der in einem kamerafesten Lager 11 schwenkbar lagert. Dessen
filterseitiger Hebelarm trägt einen Stift 12 zum Abtasten einer Kerbe 13 in der Filmkassette 7. Am ande-
5 6
ren Hebelarm des doppelarmigen Hebelarms 10 bleibt hier also in jedem Aufnahmefall (Kunstlicht
greift eine Feder 14 an, die ihr Widerlager in einer oder Tageslichtaufnahmen) außerhalb des Aufnahkamerafesten Öse 15 findet. Das Ende 16 dieses zu- mestrahlenganges (F i g. 3 und 4). Dies geschieht daletzt
genannten Hebelarms arbeitet mit einer federn- durch, daß der Stift 12 von der glatt durchgehenden
den Kontaktzunge 17 zusammen, die zur Korrektur- 5 Kassettenwand gegen die Wirkung der Feder 14 vervorrichtung
6 gehört. Diese federnde Kontaktzunge drängt wird. Wenn bei Kunstlichtaufnahmen eine
17 trägt ein Kontaktstück 18, dessen Gegenstück 19 Farbkorrektur vorgenommen wird, dann geschieht
von einer zweiten Kontaktzunge 20 gehalten wird. dies durch ein vor die Kunstlichtquelle gesetztes
Beide Kontaktzungen 17 und 20 lagern, gegeneinan- Blaufilter. Dessen lichtschwächende Wirkung tritt soder
elektrisch isoliert, kamerafest. Zwischen sie ist io wohl für den Film als auch für den lichtelektrischen
ein elektrischer Widerstand 21 geschaltet, dessen Empfänger des Belichtungsreglers ein. Eine Korrek-Widerstandswert
dem optischen Widerstand des FiI- tür ist deshalb nicht nötig.
ters 3 entsprechend gewählt ist. Wenn die Kameras mit Außenmessung mit einer
Der elektrische Widerstand 21 bzw. der Kontakt solchen einfachen erfindungsgemäßen Steuereinrich-
18, 19 sind in Reihe mit einer Widerstandsbahn 22 15 tung ausgerüstet sind, so brauchen für Kameras mit
geschaltet, die von einem Schieber 23 abgegriffen Innenmessung keinerlei Korrekturen vorgenommen
wird. Der Schieber 23 besitzt seinerseits ein Tastglied zu werden. Die F i g. 5 und 6 sollen das verdeutli-
24 und ist über einen elektrischen Leiter 25 an den chen.
Regelstromkreis der Belichtungsregeleinrichtung an- Für die Erläuterung ist nur der Fall herausgegrifgeschlossen,
zu der auch der elektrische Leiter 26 an 20 fen, daß ein Kunstlichtfilm in die Filmkassette 7 einder
zweiten Kontaktzunge 20 führt. gelegt ist. Die Ausnehmung 27 in der Filmkassette 7
Das Tastglied 24 tastet eine Ausnehmung 27 in informiert richtig über die Empfindlichkeit des eingeder
Filmkassette 7 ab, die eine Information über die legten Films. Die Kerbe 13 sorgt zunächst, für Ta-Empfindlichkeit
des in die Filmkassette eingelegten geslichtaufnahmen, für das Einschwenken eines FiI-Films
gibt. Für diese Tastbewegung ist der Schieber 25 ters 29, das jetzt an die Stelle des Filters 3 getreten
23 in einer Führung 28 bewegbar. ist. Sowohl das Bildfenster 2 als auch die Empfänger-Wenn
in die Filmkassette 7 Kunstlichtfilm einge- fläche 4 der Belichtungsregeleinrichtung erhalten
legt ist (Fig. 1 und 2), besitzt diese Filmkassette 7 durch das Filter 29 geschwächtes Licht (Fig. 5).
neben der Ausnehmung 27 für die Eingabe einer In- Eine besondere Korrektur ist also nicht mehr erforformation
über die Filmempfindlichkeit noch die 30 derlich. Das gleiche gilt für die Kunstlichtaufnahme
Kerbe 13 für die Steuerung des Filters 3. (F i g. 6). Durch das Ansetzen der Leuchte 8 wird das
Sollen Aufnahmen bei Tageslicht gemacht werden - Filter 29 gleichzeitig aus dem Aufnahmestrahlengang
(Fig. 1), muß das Filter 3 vor das Bildfenster^ ge- und aus dem Reglerstrahlengang entfernt. Ist Tagesschwenkt
sein. Die Kerbe 13 läßt dem Stift 12 hierfür lichtfilm eingelegt, so gilt für Kameras im Innenmesgenügend
Raum. Die Feder 14 liefert die Kraft für 35 sung das gleiche wie für Kameras mit Außenmessung
die Schwenkbewegung des doppelarmigen Hebels 10, (F i g· 3 und 4). Das Filter bleibt immer außerhalb
der das Filter 3 hält. Beim Einschwenken des FiI- der Strahlengänge.
ters 3 vor das Bildfenster 2 öffnet das Ende 16 des Der Filmhersteller kann, nach dem durch die Erdoppelarmigen
Hebels 10 den Kontakt 18, 19. Damit findung ermöglichten System, die Filmempfindlichist
der elektrische Widerstand 21 in den Belichtungs- 4° keitsmeßkante in der Ausnehmung 27 für jede Filmreglerstromkreis eingeschaltet und kompensiert den sorte bei gleicher Filmempfindlichkeit an die gleiche
Fehler, der durch die Lichtdämpfung nur vor dem Stelle legen. Er braucht nicht mehr zwischen der
Bildfenster 2 und nicht auch vor der Empfänger- Meßkante für Kunstlichtfilm und der Meßkante für
fläche 4 entstehen würde. Wenn mit der gleichen Ka- Tageslichtfilm zu unterscheiden, bzw. die gleiche
meral und der gleichen Filmsorte Kunstlichtauf nah- 45 Meß kante für verschiedene Filmempfindlichkeiten zu
men gemacht Werden sollen (F i g. 2), setzt man die verwenden.
Leuchte 8 an die Kamera 1 an und entfernt durch de- Es zeigt sich zusammengefaßt, daß die Erfindung
ren Kupplungselemente das Filter 3 gegen die Wir- ein Blichtungssteuersystem für die weitere Automati-
kung der Feder 14 aus dem Aufnahmestrahlengang. sierung der Aufnahmevorbereitungen ermöglicht, das
Gleichzeitig wird dann der Kontakt 18, 19 wieder ge- 5° gegenüber dem bereits bekannten nicht mehr vier
schlossen und damit der elektrische Widerstand 21 Korrekturen an den verschiedensten Stellen, sondern
überbrückt. nur noch eine Korrektur erfordert. Das erspart Mate-
Eine mit Tageslichtfilm beschickte Filmkassette 7 rial und Arbeitszeit und verringert die Zahl möglicher
besitzt keine Kerbe 13 zur Filtersteuerung. Das Filter Fehlerquellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Steuereinrichtung für eine Kamera mit getrenntem Aufnahme- und Belichtungsmeß- bzw. Regelstrahlengang, welche mit einer mit Kunstlichtfilm oder Trageslichtfilm geladenen Kassette ausgestattet ist, welche eine Abtastmarke für die Filmempfindlichkeit aufweist, und wobei die Kamera mit einem ein- und ausschwenkbaren Filter sowie einer Ansetzvorrichtung für eine Kunstlichtquelle versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit Kunstlichtfilm geladenen Kassette (7) eine weitere Marke (Kerbe 13) vorgesehen ist, welche mit einer das Filter (3) tragenden Halte- und Schwenkvorrichtung (10 bis 15) zusammenarbeitet, daß eine Korrekturvorrichtung (17 bis 21) für die von der Kassette angegebene Filmempfindlichkeit vorgesehen ist, daß die Filterhalte- und Schwenkvorrichtung wirlcungsmäßig mit der Korrekturvorrichtung für die Filmempfindlichkeit gekuppelt ist und daß mit der angesetzten Kunstlichtquelle (8) ein Kupplungselement verbunden ist, das sowohl das Filter (3) als auch die Korrekturvorrichtung für die Filmempfindlichkeit in eine unwirksame Lage steuert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ0011546 | 1965-05-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1472730A1 DE1472730A1 (de) | 1969-02-20 |
DE1472730B2 DE1472730B2 (de) | 1973-05-03 |
DE1472730C3 true DE1472730C3 (de) | 1975-01-16 |
Family
ID=7621925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651472730 Expired DE1472730C3 (de) | 1965-05-20 | 1965-05-20 | Steuereinrichtung für Kameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1472730C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS51126141A (en) * | 1975-04-25 | 1976-11-04 | Canon Inc | Cinecamera having built-in color conversion filter |
-
1965
- 1965-05-20 DE DE19651472730 patent/DE1472730C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1472730A1 (de) | 1969-02-20 |
DE1472730B2 (de) | 1973-05-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |