DE1230667B - Kinematografische oder fotografische Kamera - Google Patents

Kinematografische oder fotografische Kamera

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DE1230667B
DE1230667B DEA48756A DEA0048756A DE1230667B DE 1230667 B DE1230667 B DE 1230667B DE A48756 A DEA48756 A DE A48756A DE A0048756 A DEA0048756 A DE A0048756A DE 1230667 B DE1230667 B DE 1230667B
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    • GPHYSICS
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    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/24Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly automatically in accordance with markings or other means indicating film speed or kind of film on the magazine to be inserted in the camera

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Description

  • Kinematografische oder fotografische Kamera Die Erfindung betrifft eine kinematografische oder fotografische Kamera, in die Filmkassetten mit zwei unterschiedlichen Filmarten zugeordneten Steuermarken zum Ein- oder Ausschwenken eines Konversionsfilters einsetzbar sind, von denen eine wahlweise mit oder ohne Konversionsfilter belichtbar ist, wobei eine mittels der den beiden Filmarten zugeordneten Steuermarken in zwei verschiedenen Stellungen überführbarer Schieber oder Hebel vorgesehen ist, mit dem in der ersten Stellung das Filter aus dem und in der zweiten Stellung das Filter in den Objektivstrahlengang geschwenkt ist.
  • Hierbei ist beispielsweise in die Filmkassetten mit der einen Steuermarke Tageslicht-Farbfilm und Schwarz-Weiß-Film eingelegt, während die Filmkassetten mit der anderen Steuermarke beispielsweise Kunstlicht-Farbfilme mit der gleichen Filmempfindlichkeit aufnehmen. Weiterhin ist vorgesehen, daß der Kunstlicht-Farbfilm auch bei Tageslicht verwendet werden kann. Hierzu muß, wie bekannt, ein Konversionsfilter in den Aufnahmestrahlengang des Objektivs eingeschwenkt werden. Dies erfordert normalerweise gleichzeitig eine Umstellung der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, eine Kamera der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß die selbsttätige Einstellung des Konversionsfilters und der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers sowie einer Anzeige für deren Einstellung bzw. für den verwendeten Film unter Verwendung möglichst weniger, einfach ausgebildeter Teile möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird für eine Kamera der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß der Hebel oder Schieber bei Steuerung durch eine Steuermarke in eine die Einschaltung des Konversionsfilters in den Objektivstrahlengang bewirkende Stellung durch eine Handhabe in eine dritte Stellung überführbar ist, in der das Filter aus dem Strahlengang des Objektivs geschwenkt wird. Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Handhabe in der dritten Stellung des Schiebers verrastbar ist, wenn eine Kassette mit einer Steuermarke, welche die zweite Stellung des Schiebers zuläßt, in der das Filter in den Objektivstrahlengang eingeschwenkt ist, in die Kamera eingesetzt ist. Im besonderen wird vorgeschlagen, daß die Handhabe in Abhängigkeit von ihrer Stellung eine Filmmerkvorrichtung steuert. Weiterhin ist es bei Kameras mit einer Belichtungsregelvorrichtung zweckmäßig, daß das in den Objektivstrahlengang einschwenkbare Filter oder ein mit diesem gekuppeltes Filter in einen Belichtungsmesserstrahlengang gleichzeitig mit dem Einschwenken des Filters in den Objektivstrahlengang einschwenkbar ist.
  • Gemäß einer speziellen Ausgestaltung ist weiter vorgesehen, daß der Schieber zwei Steuernocken umfaßt, daß durch den einen Steuernocken das Filter und durch den zweiten Steuernocken ein Rastnocken gesteuert wird und daß die Steuernocken derart gegeneinander versetzt sind, daß der Rastnocken nur im Bereich einer Raste liegt, wenn der Schieber mit einer Steuermarke, welche die zweite Stellung des Schiebers zuläßt, zusammenwirkt und die Handhabe in eine der ausgeschwenkten Lage des Filters entsprechenden Stellung überführt ist. Dabei kann die zweite Steuermarke den unter Federwirkung auf ihr aufliegenden Rastnocken senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers bewegen, wobei die Raste durch einen federnden Arm der Handhabe gebildet werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Handhabe als Hebel ausgebildet und über eine Stift-Schlitz-Verbindung mit dem Schieber gekuppelt. Hierbei liegt das Ende des Schlitzes am Stift an, wenn der Schieber mit einer die zweite Stellung zulassenden Steuermarke zusammenwirkt. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß in der zweiten Stellung der eine Steuernocken das Filter über einen Filterhalter in den Objektivstrahlengang schwenkt und daß bei Bewegung der Handhabe in die der dritten Stellung des Schiebers entsprechende Lage der Schieber über das Ende des Schlitzes vom Stift mitgenommen wird, so daß der Steuernocken aus dem Bereich des Filterhalters geschoben wird.
  • Günstig ist es für die Steuerung einer Filmmerk vorrichtung, wenn die Handhabe in ihrer der ersten und zweiten Stellung des Schiebers entsprechenden Lage an einem Hebel entgegen der Wirkung von einer Feder anliegt und wenn dieser Hebel mit einer eine Anzeigemarke tragenden Achse zusammenwirkt. Dabei kann die Anzeigemarke in der der ersten und zweiten Stellung des Schiebers entsprechenden Lage der Handhabe entgegen der Wirkung der Feder in einen Sucherstrahlengang oder einen Einspiegelungsstrahlengang für einen Sucherstrahlengang oder ein Anzeigefenster eingeschwenkt sein. Hierbei gibt die Handhabe in der der dritten Stellung des Schiebers entsprechenden Lage den Hebel frei, wodurch die Anzeigemarke aus dem Sucherstrahlengang durch die Wirkung der Feder ausgeschwenkt wird, und verdreht eine eine weitere Marke tragende Achse entgegen der Wirkung von deren Rückstellfeder derart, so daß die weitere Marke in den Sucherstrahlengang oder das Anzeigefenster geschwenkt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kamera.
  • Von einer Kinokamera sind in der Zeichnung dargestellt ein Objektiv 1, Sucherlinsen 2 und 5, eine Wabenlinse 3 und ein dahinterliegendes Gehäuse 4, welches einen lichtelektrischen Wandler und das Meßwerk einer Blendenregelvorrichtung umfaßt. Die Kinokamera ist bestimmt für in Kassetten 6 konfektionierten Film. Dabei gibt es zwei Filmsorten, einen Tageslichtfilm und einen Kunstlichtfilm gleicher Empfindlichkeit. Werden bei Verwendung des Kunstlichtfilmes vor das Objektiv 1 und den lichtelektrischen Wandler Filter geschwenkt, so ist der Kunstlichtfilm als Tageslichtfilm geringerer Filmempfindlichkeit zu verwenden.
  • Es stehen also trotz der nur zwei vom Erzeuger hergestellten Filmsorten für die Aufnahme drei Filmsorten, nämlich zwei Tageslichtfilmsorten unterschiedlicher Filinempfindlichkeit und ein Kunstlichtfilm von der Filinempfindlichkeit der empfindlicheren Tageslichtfilmsorte zur Verfügung, wenn die Kinokamera mit ein- bzw. ausschwenkbaren Filtem versehen ist. In der Zeichnung ist die Kassette 6 als Tageslichtfilmkassette ausgebildet. Eine einen gleich empfindlichen Kunstlichtfilm enthaltende Kassette weist in ihrer dem Objektiv 1 zugewandten Seite eine Ausnehmung 7 auf, die in der Tageslichtfikn enthaltenden Kassette 6 nicht vorhanden und deshalb nur strichpunktiert angedeutet ist.
  • Im Kameragehäuse 8 ist ein Schieber 9 senkrecht zu der dem Objektiv 1 zugewandten Kassettenseite verschiebbar. Der Schieber 9 ist durch eine Stift-Schlitz-Führung 9 a, 10 im Gehäuse geführt und über eine Feder 11 mit diesem verspannt. Der Schieber 9 trägt einen Abtaststift 12, der die eingesetzten Kassetten an der Stelle abtastet, an der die Kunstlichtfilmkassette die Ausnehmung 7 aufweist. Außerdem umfaßt der Schieber 9 zwei Steuernocken 9 b, 9 c und einen in einem abgewinkelten Lappen 9 d vorgesehenen, zum Schlitz 9 a parallelen Schlitz 9 e.
  • Im Gehäuse durch die Führungsschienen 13 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers 9 verschiebbar geführt und mit dem Gehäuse durch die Feder 14 verspannt und dadurch an dem Schieber 9 in Anlage gehalten ist ein Rastnocken 15. Er liegt im Bewegungsbereich des Steuernockens 9c. Ebenfalls durch Führtingsschienen 16 im Gehäuse geführt und mit diesem durch eine Feder 17 verspannt ist ein am Schieber 9 im Bewegungsbereich des Steuernockens 9 b anliegender Filterhalter 18. Das in ihm befestigte Filter 19 schwenkt bei Bewegung des Filterhalters 18 nach oben sowohl hinter dem Objektiv 1 als auch zwischen Wabenlinse 3 und lichtelektrischem Wandler 4 ein.
  • Schließlich ist um die Achse 20 ein Einstellhebel 21 drehbar, dessen oberer Arm unter der Wirkung 5 einer Feder 22 gegen einen Anschlag 23 eines um die Achse 24 drehbaren Hebels 25 gezogen wird. Der Hebel 25 liegt unter der Wirkung der Feder 22 entaegen der Wirkung einer Feder 26 an einem Anschlag 27 an. Sein anderes Ende wirkt mit einer im Gehäuse gelagerten abgewinkelten Achse 28 zusammen, auf der eine in den Sucher 2, 5 einschwenkbare, ein Symbol, z. B. eine Sonne, tragende Fahne 29 gelagert ist. In der in der Zeichnung gezeigten Stellung ist die Fahne 29 in den Sucherstrahlengang eingeschwenkt, so daß das auf ihr angebrachte Symbol im Sucher sichtbar ist. Im übrigen greift ein Stift 30 des Einstellhebels 21 in den Schlitz 9 e des Schiebers 9. Der Einstellhebel 21 weist außerdem eine Einstellhandhabe 31 auf, die gegenüber zwei Marken T und K für die Tageslicht- und die Kunstlichteinstellung verschwenkbar ist.
  • Ist gemäß der Zeichnung eine Tageslichtfilm enthaltende Kassette 6 in die Kamera eingesetzt, so kann der Stift 12 nicht in die bei diesen Kassetten nicht vorhandene Ausnehmung 7 einfallen. Der Filterhalter 18 liegt außerhalb des Bereichs des Steuernockens 9b, so daß das Filter 19 nicht vor Objektiv 1 und lichtelektrischen Wandler 4 eingeschwenkt ist. Der Rastnocken 15 liegt gleichzeitig in der Mulde des Steuernockens 9 c, so daß er seine tiefste Stellung einnimmt. Die Fahne 29 ist in den Sucher eingeschwenkt als Zeichen für in der Kamera befindlichen Tageslichtfilm.
  • Wird statt der Kassette 6 eine Kunstlichtfilm der gleichen Empfindlichkeit enthaltende Kassette in Richtung des Pfeiles 32 in die Kamera eingeschoben, so fällt der Stift 12 unter der Wirkung der Feder 11 in die Ausnehmung 7 ein. Dabei bewegt sich der Schieber 9 um den Betrag a entgegen der Richtung des Pfeiles 32 aus der in der Figur gezeigten Stellung. Hierbei wird über den Nocken 9 b der Filterhalter 18 so weit angehoben, daß das Filter 19 hinter das Objektiv 1 und die Wabenlinse 3 einschwenkt, da der Einstellhebel 21 dabei auf T eingestellt bleibt. Der Steuernocken 9 c hat nur eine Breite, die dem halben Verschiebungsweg also a/2 entspricht. In dieser Stellung des Schiebers 9 liegt der Rastnocken 15 bereits hinter dem Steuernocken 9 c, nimmt also auch eine tiefliegende Stellung ein. Der in die Kunstlichtkassette eingelegte Film wird also wie Tageslichtfilm mit entsprechend der Filterwirkung herabgesetzter Filmempfindlichkeit belichtet, wobei auch das Symbol für Tageslichtfilm in den Sucher eingeschwenkt bleibt. Außerdem liegt in dieser Stellung das Ende des Schlitzes 9 d am Stift 30 an.
  • Soll der in der Kassette befindliche Kunstlichtfilm aber als Kunstlichtfilm Verwendung finden, so muß die Handhabe 31 von T auf die Marke K verschwenkt werden. Hierbei verschiebt der Stift 30 über den Schlitz 9 d den Schieber 9 um den Betrag a/2 in Richtung des Pfeiles 32. Dabei gleitet der Filterhalter 18 von dem Steuernocken 9 b herunter ' so daß das Filter 19 wieder aus Objektiv- und Belichtungsmesserstrahlengang ausgeschwenkt ist. Andererseits liegt nun der Rastnocken 15 am höchsten Punkt des Steuernockens 9 c auf, so daß der Rastnocken 15 um den Betrag b angehoben ist. Diese Stellung ist strichpunktiert eingezeichnet. Damit liegt aber der Rastnocken 15 im Bereich der am Einstellhebel 21 vorgesehenen Rastfeder 33, die nun mit dem Rastnocken 15 zusammenwirkt und den Einstellhebel 21 entgegen der Wirkung von dessen Feder 22 in der Kunstlichteinstellung hält. Bei der Verstellbewegung des Einstellhebels 21 hat dessen oberes Ende den Hebel 25 freigegeben, so daß sich dieser im Uhrzeigersinn dreht. Hierdurch wird die Achse 28 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Fahne 29 aus dem Sucherstrahlengang herausgedreht wird. Gleichzeitig dreht der Hebel 21 eine Achse 34 entgegen der Wirkung einer Feder 35 im Uhrzeigersinn bis zu einem Anschlag 36. Die Achse 34 trägt eine gegenüber der Fahne 29 um 90' versetzte Fahne 37, die ein anderes Symbol, z. B. eine Blitzlampe, aufweist. Diese Fahne 37 ist nun in den Sucherstrahlengang eingeschwenkt, so daß der Benutzer im Sucher erkennen kann, daß er Kunstlichtfilm in die Kamera eingelegt und diese auch für Kunstlichtaufnahmen eingestellt hat.
  • Will der Benutzer der Kamera den Kunstlichtfilm aber wieder als Tageslichtfilm geringerer Empfindlichkeit verwenden, so braucht er nur die Handhabe 31 wieder von K auf T zu verstellen. Dabei löst sich die Raste 15, 33, und der Schieber 9 geht wieder um den Betrag a12 entgegen der Richtung des Pfeiles 32 zurück. Die Fahne 29 wird wieder in den Sucher ein-und die Fahne 37 ausgeschwenkt, und das Filter 19 liegt wieder im Belichtungsmesser- und im Objektivstrahlengang. Bei Austausch der Kunstlichtfilinkassette gegen eine Tageslichtfilmkassette 6 aber nimmt die ganze Vorrichtung wieder die in der Figur gezeigte Lage ein, wobei der Rastnocken 15 seine tiefste Stellung einnimmt, so daß bei versehentlichem Einstellen der Handhabe auf K die Rastfeder 33 nicht mit dem Rastnocken 15 verrasten kann. Bei eingesetzter Tageslichtfilmkassette bleibt die Handhabe 31 und damit der Einstellhebel 21 also nicht von selbst in der Kunstlichtstellung, so daß auch die Fahne 37 für Kunstlicht nicht in den Sucher eingeschwenkt bleibt und eine falsche Anzeige im Sucher nicht möglich ist.
  • Es könnte die Anordnung auch so ausgelegt sein, daß das Filter eingeschwenkt wird, wenn ein Tageslichtfilm für Kunstlichtaufnahmen Verwendung finden soll, und daß das Filter dann in der dritten Stellung des Schiebers 9 aus dem Objektivstrahlengang ausgeschwenkt wird. Natürlich könnte die Anordnung bei Verwendung eines Tageslichtfilms und eines Kunstlichtfilms höherer Empfindlichkeit auch so getroffen werden, daß beim Einsetzen der Kunstlichtfilmkassette ein Filter in den Objektivstrahlengang geschwenkt wird, während die Empfindlichkeit des Belichtungsmessers unverändert bleibt. Erst bei Betätigung der Handhabe und überführung des Schiebers 9 in die dritte Stellung wäre dann das Filter aus dem Objektivstrahlengang auszuschwenken und gleichzeitig die Empfindlichkeit des Belichtungsmessers durch Drehen des Meßinstrumentes oder Herausschwenken eines normalerweise eingeschwenkten Filters zu erhöhen. Außerdem könnten an die Stelle von Ausnehmungen 7 an den Kassetten Nocken treten. Diese Nocken oder Ausnehmungen können auch an einer anderen als der dem Objektiv 1 zugewandten Kassettenschmalseite der Kassette vorgesehen sein, wenn sich hierdurch eine günstigere Unterbringungsmöglichkeit für Schieber 9 und Einstellhebel 21 ergibt. Auch die räumliche Anordnung im von Hebel und Schieber ist selbstverständlich nicht an die in der Figur gezeigte Form gebunden. Schließlich könnten an die Stelle des Schiebers 9 ein Hebel und an die Stelle des Hebels 21 beispielsweise ein Schieber treten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kinematografische oder fotografische Kamera, in die Filnikassetten mit zwei unterschiedlichen Filmarten zugeordneten Steuermarken zum Ein- oder Ausschwenken eines Konversionsfilters einsetzbar sind, von denen eine wahlweise mit oder ohne Konversionsfilter belichtbar ist, wobei ein mittels der den beiden Filmarten zugeordneten Steuermarken in zwei verschiedene Stellungen überführbarer Schieber oder Hebel vorgesehen ist, mit dem in der ersten Stellung das Filter aus dem und in der zweiten Stellung das Filter in den Objektivstrahlengang geschwenkt ist, dadurch gekennzeichn e t, daß der Hebel oder Schieber (9) bei Steuerung durch eine Steuermarke (7) in eine die Einschaltung des Konversionsfilters (19) in den Objektivstrahlengang bewirkende Stellung durch eine Handhabe (21, 31) in eine dritte Stellung überführbar ist, in der das Filter (19) aus dem Objektivstrahlengang geschwenkt ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (21, 31) in der dritten Stellung des Schiebers (9) verrastbar ist, wenn eine Kassette (6) mit einer Steuermarke (7), welche die zweite Stellung des Schiebers (9) zuläßt, in der das Filter (19) in den Objektivstrahlengang eingeschwenkt ist, in die Kamera eingesetzt ist. 3. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (21, 31) in Abhängigkeit von ihrer Stellung eine Filmmerkvorrichtung (29, 37) steuert. 4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Objektivstrahlengang einschwenkbare Filter (19) oder ein mit diesem gekuppeltes Filter in einen Belichtungsmesserstrahlengang gleichzeitig mit dem Einschwenken des Filters (19) in den Objektivstrahlengang einschwenkbar ist. 5. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9) zwei Steuernocken (9b, 9c) umfaßt, daß durch den einen Steuernocken (9 b) das Filter (19) und durch den zweiten Steuernocken (9 c) ein Rastnocken (15) gesteuert wird und daß die Steuernocken (9 b, 9 c) derart gegeneinander versetzt sind, daß die Rastnocken (15) nur im Bereich einer Raste (33) liegt, wenn der Schieber (9) mit einer Steuermarke (7), welche die zweite Stellung des Schiebers zuläßt, zusammenwirkt und die Handhabe (21, 31) in eine der ausgeschwenkten Lage des Filters (19) entsprechende Stellung überführt ist. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Steuernocken (9 c) den unter Federwirkung auf ihren aufliegenden Rastnocken (15) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers (9) bewegt. 7. Kamera nach Anspruch 5 oder einem anderen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (33) durch einen federnden Arm der Handhabe (31, 21) gebildet wird. 8. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (2-1, 31) als Hebel ausgebildet ist und über eine Stift-Schlitz-Verbindung (30, 9 e) mit dem Schieber (9) gekuppelt ist. 9. Kamera nach Anspruch 8 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schlitzes (9 e) am Stift (30) anliegt, wenn der Schieber (9) mit einer die zweite Stellung zulassenden Steuermarke (7) zusammenwirkt. 10. Kamera nach einem der vorhergehen-den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung der eine Steuernocken (9b) das Filter (19) über einen Filterhalter (18) in den Objektivstrahlengang schwenkt und daß bei Bewegung der Handhabe (31, 21) in die der dritten Stellung des Schiebers (9) entsprechende Lage der Schieber (9) über das Ende des Schlitzes (9 e) vom Stift (30) mitgenommen wird, so daß der Steuernocken (9b) aus dem Bereich des Filterhalters (18) geschoben wird. 11. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (31, 21) unter der Wirkung einer Feder(22) steht, die sie in die der ersten und zweiten Stellung des Schiebers (9) entsprechende Lage zu ziehen sucht. 12. Kamera nach Anspruch3 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (31, 21) in ihrer der ersten und zweiten Stellung des Schiebers (9) entsprechenden Lage an einem Hebel (25) entgegen der Wirkung einer Feder (26) anliegt und daß dieser Hebel (25) mit einer eine Anzeigemarke (29) tragenden Achse (28) zusammenwirkt. 13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekenn eichnet, daß die Anzeigemarke (29) in der der ersten und zweiten Stellung des Schiebers (9) entsprechenden Lage der Handhabe (31, 21) entgegen der Wirkung der Feder (26) in einen Sucherstrahlengang oder einen Einspiegelungsstrahlengang für einen Sucherstrahlengang oder ein Anzeigefenster eingeschwenkt ist. 14. Kamera nach den Ansprüchen 12 -und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (31, 21) in der der dritten Stellung des Schiebers (9) entsprechenden Lage den Hebel (25) freigibt, wodurch die Anzeigemarke (29) aus dem Sucherstrahlengang unter der Wirkung der Feder (26) ausgeschwenkt wird, und eine eine weitere Marke (37) tragende Achse (34) entgegen der Wirkung von deren Rückstellfeder (35) derart dreht, daß die weitere Marke (37) in den Sucherstrahlengang, den Einspiegelungsstrahlengang oder das Anzeigefenster geschwenkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Bild und Ton, Heft 10, 1959, S. 303.
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