DE1465705C - Elektrischer Schnappschalter mit Druckerhebel - Google Patents

Elektrischer Schnappschalter mit Druckerhebel

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DE1465705C
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Germany
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trigger lever
leaf spring
actuating arm
switch
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
George Antioch 111 Bury (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Illinois Tool Works Inc
Original Assignee
Illinois Tool Works Inc
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter mit einem Drückerhebel, mit einem aus einem Grundteil und einer Abdeckung bestehenden · Isolierstoffgehäuse, in dem der Drückerhebel schwenkbar gelagert ist und die Kontaktteile gehaltert sind, und mit einer in Zug- und Druckarme aufgeteilten Blattfeder als Schnappglied, deren auf Zug beanspruchter Teil ortsfest gelagert ist, während sein auf Druck beanspruchter Teil sich in einer Kerbenlagerung des Drückerhebels abstützt und bei Betätigung über die Ebene des zugbeanspruchten Teils der Blattfeder bewegbar ist.
Die Erfindung geht aus vom Gegenstand des deutschen Gebrauchsmusters 1849 282. Bei dem aus diesem Gebrauchsmuster bekannten Schalter ist die Ruhelage des Drückerhebels nicht eindeutig begrenzt, sie kann z.B. durch Keilwirkung im drehpunktfernen Bereich des Drückerhebels festgelegt sein, und außerdem ist dort nur die relativ schwache Kraft der Druckarme der Blattfeder bei der Betäti- ao gung zu überwinden, was z. B. für Werkzeuge und deren Betätigung unerwünscht ist. Die bei diesem Schalter vorgesehenen Anschlüsse sind aus dem zugehörigen Werkzeuggehäuse herausgeführt und müssen nach Anschluß der entsprechenden Zuleitungen besonders isoliert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Schalter so weiter zu entwickeln, daß die Anschlüsse auf einer Seite des Schalters einfach herstellbar sind und zur Festlegung der Schalterteile sowie zur einfachen Montage des Schalters der Gehäuseaufbau besonders einfach gehalten sein soll.
Die Erfindung besteht in der gemeinsamen Anwendung folgender Merkmale:
a) in an sich bekannter Weise ist das Gehäuse längsgeteilt in einen Grundteil, in den die Blattfeder und die Festkontaktteile einlegbar sind, und in eine Abdeckung;
b) in an sich bekannter Weise sind an einer Seite des Grundteils Durchbrüche zur Einführung der abisolierten Enden zweier Anschlußdrähte vorgesehen, die durch einlegbare, federnde Festkontaktteile klemmend und gegen Zug selbstsperrend gehaltert sind, und ein abgewinkeltes,
- verlängertes Ende der Blattfeder ist als Klemmanschlußteil ausgebildet;
c) die Grundteilfläche weist außer den angeformten Randvorsprüngen noch angeformte, innere Ansätze zum Einlegen der Schalterteile und zur Begrenzung des Drückerhebelweges auf;
d) der Drückerhebel weist einen Betätigungsarm und einen das Druckglied der Blattfeder abstützenden Schaltarm auf, die in einem Winkel zueinander angeordnet und um einen Drehzapfen im Bereich des Winkclscheitcls verschwenkbar sind;
e) eine Rückstellfeder ist zwischen der Außenseite des Randvorsprunges und dem Betätigungsarm des Drückerhebels eingespannt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der eine innere Ansatz etwa T-förniig ist, die beiden den Durchbrüchen zum Einführen der Anschlußdrähte zugeordneten Anscliiußrüumc gegeneinander isoliert und den Schaltrmitn von den Anschlußräumen !rennt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klemmenden des Festkontaktgliedes und der Blattfeder je aus zwei durch Teilung von deren Enden und entsprechendes Ausbiegen entstandenen Abschnitten gebildet sind, von denen die einen so gebogen sind, daß sie an den beiden Seiten des Längssteges des T-förmigen Vorsprungs anliegen, während die anderen in bekannter Weise so selbsthemmend zurückgebogen sind, daß die eingeschobenen Enden der Anschlußdrähte jeweils zwischen rückfedernden und nicht rückfedernden Kontaktgliedteilen liegen.
Schließlich ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Grundfläche des Grundteils zu einem sich in Richtung der Grundfläche erstreckenden Steg über den betätigungsseitigen Randvorsprung hinaus nach außen verlängert ist, daß der Steg des Grundteils und ein zum Steg komplementärer Abschnitt der Abdeckung einen nach außen geöffneten U-förmigen Kanal zur Führung eines Teils der Seiten des Betätigungsarms des Drükkerhebels bilden und daß der Steg, der zum Steg komplementäre Abschnitt, die Innenseite des Betätigungsarms und die Außenseite der Wand die in gegenüberliegenden Aussparungen in derWand bzw. in den Betätigungsarm eingesetzte Spannfeder im wesentlichen umschließen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird dafür gesorgt, daß die Herstellung der Einzelteile des Gehäuses sowie die Montage des Schalters vereinrfacht sind, daß eine Konstanz in der Betätigungskraft gewährleistet ist und daß die Endlagen des Drückerhebels eindeutig festgelegt sind.
Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Elektrowerkzeuges mit .einem eingebauten erfindungsgemäßen Schalter,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Kammern unterteilten Gehäusesockel des Schalters mit dem eingebauten Drücker bei abgenommenem Deckel,
Fig. 2A eine Schnittansicht des in Kammern unterteilten Gehäusesockels längs der Linie 2a-2a in Fig. 2,
Fig. 3 eine Ansicht eines noch nicht eingebauten Kontaktelementes,
F i g. 4 eine Ansicht des Drückers,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht längs der'Linie 6-6 in Fig. 5,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die Innenfläche des Deckels.
Bei vielen Arten von elektrischen Geräten wie Werkzeugen und dergleichen benutzt man einen Drückermechanismus zu deren Betätigung. Ein Werkzeug 10 in Form einer Bohrmaschine mit einem Pistolengriffschalter 12 wird über die elektrischen Leitungen 14 von einem üblichen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben. Der Schalter 12 sitzt im Handgriff oder Schaft des Werkzeugs und lediglich der Drücker des Schalters ragt aus dem Gehäuse heraus. Obwohl der vorliegende Schalter 12 im Zusammenhang mit einem Elektrowerk/.eug gezeigt wird, gilt diese Darstellung mehr der Beschreibung und der genannte Schalter läßt sich auch für viele
andere Geräte verwenden, die mittels eines Drückers ein- und ausgeschaltet werden.
Der Schalter 12 weist einen in Kammern unterteilten Gehäusesockel 16 auf, der vorzugsweise aus einem Kunststoff wie z. B. Lexan (Polycarbonatharz), Nylon oder einem anderen Material von ähnlicher chemischer Zusammensetzung, Verpreßbarkeit, elektrischer Isolierfähigkeit und Festigkeit gepreßt ist. Ferner gehören zum sogenannten Schalter eine Mindestanzahl von Teilen, wie ein aus einem ähnlichen Kunststoff gepreßter Drücker 18 und Deckel 20, ein bewegliches elektrisch leitendes Kontaktelement 22 und ein festes elektrisch leitendes Kontaktelement 24. Zwei weitere Teile, ein Drehbolzen 128 und eine Feder 148 können entsprechend den Einbaubedingungen und der Formgebung des beweglichen Kontaktelementes benutzt werden, wie noch näher erläutert wird.
Der Gehäusesockel 16 hat drei angeformte Ansätze 26, 28 und 30, deren Stirnflächen in gleicher Ebene liegen und die gleichzeitig die Seitenwände der Schaltkammer 17 bilden. Der mittlere T-förmige Ansatz 28 dient der Anlage und dem Einbau der Kontaktelemente. Die Ansätze 26, 28 und 30 sind mit vier mit Abstand angeordneten Sacklöchern 34, 36, 38 und 40 versehen, in die sich die Zapfenansätze 34 a, 36 a, 38 a-und 40 a am Deckel 20 nach dem Aufsetzen desselben auf dem Gehäusesockel 16 einfügen. Die Schaltkammer 17 hat eine erste öffnung 25 im oberen Abschnitt, wie F i g. 2 zeigt, und ein Paar zweiter öffnungen 27 a, 27 b im unteren Abschnitt, durch die die Anschlußenden der Leitungen 150 und 152 eingeführt und über den Schalter zusammengeschlossen werden. Die Kammer 17 ist in drei Einzelkammern 19, 21 und 23 unterteilt, die sich durch den T-förmigen Ansatz 28 ergeben. Auf der rechten Seite des Gehäüsesockels 16 befindet sich ein Stegansatz 42 mit den beiden Löchern 44 zum Einbau des Schalters 12 im Griff eines Werkzeugs, jedoch sind auch andere Befestigungen möglich.
Außerhalb des Ansatzes 30 verläuft eine gewölbte Kantenfläche 46, die durch einen dünnen Stegabschnitt 48 von unterschiedlicher Breite mit dem Ansatz 30 verbunden ist, entsprechend dem Gebrauch gestaltet werden kann und sich im allgemeinen der Form des Werkzeuggriffes anpaßt, wofür der Schalter dienen soll. Der Deckel 20 ist mit der Kante 50 versehen, die sich mit der Kantenfläche 46 deckt. Nach dem Befestigen des Deckels 20 auf dem Gehäusesockel 16 mittels eines Klebers oder durch Heißversiegeln bildet ein Stegabschnitt 52 des Dekkels, der dem Stegabschnitt 48 des Sockels entspricht, zusammen mit dem Ansatz 30 eine U-förmige öffnung zur Aufnahme eines Armes des beweglichen Drückers 18.
Am oberen Abschnitt des Gehäusesockels 16 schließt sich am Ansatz 26 eine Verlängerung 54 an, wodurch die Außenkanten der öffnung 25 entstehen, die kleiner als das Innere der Kammer 23 ist, wie es die abgesetzte Sockelfläche 55 zeigt. Die öffnung 25 wird durch die Fläche 55, die Verlängerung 54 vom Ansatz 26 und durch das obere Ende des Ansatzes 30 begrenzt, wie man aus der Draufsicht nach F i g. 2 erkennen kann. Sie nimmt die Nabe des winkelhebelförmigen Drückers 18 vom Schalter auf, so daß die kleine Kammer 23 nach außen hin abgeschlossen ist.
Der Ansatz 26 rechts am Gehäusesockel zeigt einen Abschnitt 56, der etwa mit der Verlängerung 54 parallel verläuft und als Anlage für das bewegliche Kontaktelement 22 dient. Nach unten zu erstreckt sich der Abschnitt 58 und schließt mit dem hakenförmigen Teil 60 ab, der zusammen mit dem hakenförmigen Teil 62 des Ansatzes 30 die zweite öffnung 27 oder den Eingang zur Schaltkammer 17 ergibt. Der Ansatz 30 ist mit einem seitlichen Vorsprung als Anschlag für den einen Arm des Drückers 18 dienenden Teil 64 versehen, über dem sich eine
ίο Aussparung 66 befindet, in die das eine Ende der Feder 148 einrastet. An den Ansatz 30 schließt sich ein oberer Abschnitt 68 an, der gemeinsam mit dem Abschnitt 70 den Einbau des beweglichen Kontaktelementes 22 um die kleinen länglich-runden Ansätze 84 und 86 herum ermöglicht. Die Stirnfläche 72 des Ansatzes 30 neben der öffnung 25 dient als Anschlag für den zweiten Arm des Drückers 18 in der anderen Bewegungsrichtung.
Der T-förmige innere Ansatz 28 hat einen Mitteiao schenkel 74, der die ein- und austretenden Leitungen 150 und 152 für den nicht gezeigten Motor trennt, ferner einen oberen rechten Schenkel 76 und einen Ausschnitt 78, der das abgebogene Ende 88 des festen Kontaktelementes 24 aufnimmt. Die Ecke 80 am Ansatz 28 ist eine Anlagekante für das Kontaktelement 22. Somit bilden die drei kleinen Ansätze 82, 84 und 86 zusammen mit den Seitenwänden der Ansätze 26, 28 und 30 die Anlagepunkte für das bewegliche Kontaktelement 22 und für das feste Konr taktelement 24 im Schalterinneren, ohne daß hierzu weitere Halterungen benötigt werden.
Das feste Kontaktelement 24 besteht im wesentlichen aus einer flachen, dünnen Feder aus Kupfer-Beryllium od. dgl. mit dem im Anschluß an den geraden Teil 90 etwa rechtwinklig abgebogenen Ende 88, das in den Ausschnitt 78 des Ansatzes 28 eingreift, während sich der gerade Teil 90 an dessen abgeschrägten Schenkel 76 anlegt. Aus dem Mittelabschnitt des festen Kontaktelementes 24 ist eine Zunge 92 herausgeschert und so gebogen, "daß das freie Ende 94 am Mittelschenkel 74 des Ansatzes 28 anliegt und sich die beiden Seitenstege in den engen Raum zwischen dem kleinen Ansatz 82 und dem Teil 60^ des Ansatzes 26 einfügen, um das Kontaktelement festzuhalten. Das Ende 98 des festen Kontaktelementes 24 liegt der Zunge 94 gegenüber und ist mit Vorspannung um den Ansatz 82 herumgeführt, so daß es federnd auf die Zunge 94 drückt und nach dem Einsetzen der abisolierten Leitung 152 das Kontaktelement 24 sehr schnell elektrisch angeschlossen ist. Der gerade Teil 90 stellt das feste Kontaktelement dar und kann entweder direkt als Kontaktfläche dienen oder auch einen besonderen Belag erhalten. Wie ersichtlich, wird das feste Kontaktelement 24 lediglieh in den Gehäusesockel 16 eingesetzt und ohne jedes Befestigungsmittel darin festgehalten. Das bewegliche Kontaktelement 22 besteht ebenfalls vorzugsweise aus einer flachen, dünnen Beryllium-Kupfer-Feder od. dgl., die an einem Ende mit einer, Kontaktplatte 102 versehen ist, ferner mit einer herausgescherten Zunge 104 mit dem vorderen Ende 105 sowie den beiden Randabschnitten 106 und 108; weiter weist es einen winklig dazu angeordneten Abschnitt 110 auf, der sich zwischen dem kleinen Ansatz 86 und dem Abschnitt 68 des Ansatzes 30 sowie der Ecke 80 des Ansatzes 28 und dem Abschnitt 69 des Ansatzes 30 einfügt. Das bewegliche Kontaktelement 22 hat eine ähnliche herausgescherte Zunge
112 wie die Zunge 92 des festen Kontaktelementes 24, die sich beide spiegelbildlich gegenüberliegen. Das Ende der Zunge 112 legt sich an die andere Seite des Mittelschenkels 74 gegenüber dem Ende 94 des festen Kontaktelementes 24 an. Der Abschnitt 116 und das Anschlußende 118 des beweglichen Kontaktelementes 22 entsprechen dem Abschnitt 96 und dem Anschlußende 98 des festen Kontaktelementes 24 und ermöglichen den Schnellanschluß der abisolierten Leitung 150.
Ein mit dem Finger zu betätigender Drücker 18 in Form eines Winkelhebels besteht aus einem verlängerten ersten Arm 120, einem kürzeren Arm 122 und einem Nabenteil mit der Bohrung 130, die mit den Gegenbohrungen 124 und 132 zur Aufnahme von Augenansätzen 126 und 127 versehen ist, die am Deckel 20 bzw. am Gehäusesockel 16 angeformt sind. Der Drücker 18 ist auf einem Drehbolzen 128, der durch die Augenansätze 126 und 127 sowie durch die Bohrung 130 führt, schwenkbar gelagert; ao der kürzere Arm 122 greift in die öffnung 25 ein und arbeitet mit dem beweglichen Kontaktelement 22 zusammen. Der Drehbolzen 128 kann auch in den Deckel bzw. in den Gehäusesockel eingepreßt werden. Die Fläche 134 am Arm 120 ist gewölbt und dient dem Finger als Anlage, außerdem weist der Arm 120 die beiden etwas abgesetzten Flächen 136 mit der Einkerbung 138 am Randteil auf, die das andere Ende der Feder 148 aufnimmt.
Der Arm 122 des Drückers 18 umfaßt einen Endabschnitt 140 und einen nach unten gerichteten _ hakenförmigen Teil 144 mit der dazwischenliegenden Abrundung 142. Am unteren Ende des Teils Ϊ44 befindet sich ein Ansatz 146, in den das Ende 105 der Zunge 104 vom beweglichen Kontaktelement einrastet, während die Abrundung an einem gestrichelt angedeuteten Bolzen 143 zur Anlage kommt und den Drücker in der gestrichelten Stellung arretiert.
Nachdem die Teile entsprechend der Ansicht nach F i g. 2 zusammengebaut sind, ist zu ersehen, daß das bewegliche Kontaktelement bzw. die Kontaktplatte 102 normalerweise gegen die Fläche 56 des Ansatzes 26 gedrückt wird, indem das Ende 105 der Zunge
104 mit dem Ansatz 146 des Drückerarmes 122 zusammenarbeitet. Ferner drückt die Feder 148 den Drücker 18 in die voll ausgezogene Stellung, wie sie F i g. 2 wiedergibt. Wird der Arm 120 mit dem Finger nach rechts gedrückt, so bewegt sich der Drücker auf dem Drehbolzen 128 und drückt dabei das Ende
105 der Zunge 104 in die in Fig. 2 gestrichelt gezeigte Stellung, wodurch der Kontakt 102 über seinen Mittelpunkt schnappt und das feste Kontaktelement 24 am Abschnitt 90 berührt, so daß die ein- und austretenden Leitungen 150 und 152 miteinander verbunden werden. Da mit Ausnahme des Drehbolzens 128, der Feder 148 und der Kontaktelemente 22 und 24 alle Bestandteile des Schalters aus Kunststoff gepreßt sind, kann demzufolge beim Anfassen des Drückers kein elektrischer Schlag auftreten. Der in den Zeichnungen dargestellte Schalter 12 ist stark vergrößert wiedergegeben, obwohl er an und für sich sehr wenig Raum beansprucht, außerdem setzt er sich aus einer Mindestanzahl von Teilen zusammen, die vorteilhaft angeordnet sind und die Montage erleichtern. Das Fehlen eines komplizierten Hebelmechanismus und die wenigen Bestandteile verleihen somit dem Schalter eine lange Lebensdauer, und zwar besonders in Verbindung mit Elektrowerkzeugen u. dgl.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Schnappschalter mit einem Drückerhebel, mit einem aus einem Grundteil und einer Abdeckung bestehenden Isolierstoffgehäuse, in dem der Drückerhebel schwenkbar gelagert ist und die Kontaktteile gehaltert sind, und mit einer in Zug- und Druckarme aufgeteilten Blattfeder als Schnappglied, deren auf Zug beanspruchter Teil ortsfest gelagert ist, während sein auf Druck beanspruchter Teil sich in einer Kerbenlagerung des Drückerhebels abstützt und bei Betätigung über die Ebene des zugbeanspruchten Teiles der Blattfeder bewegbar ist, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung folgender Merkmale:
a) in an sich bekannter Weise ist das Gehäuse längsgeteilt in einen Grundteil (16), in den die Blattfeder (22) und die Festkontaktteile einlegbar sind, und in eine Abdeckung (20);
b) in an sich bekannter Weise sind an einer Seite des Grundteiles Durchbrüche (27 a, 27 b) zur Einführung der abisolierten Enden zweier Anschlußdrähte (150, 152) vorgesehen, die durch einlegbare, federnde Festkontaktteile (24, 110) klemmend und gegen Zug selbstsperrend gehaltert sind, und ein abgewinkeltes, verlängertes Ende (110) der Blattfeder ist als Klemmanschlußteil ausgebildet;
c) die Grundteilfläche weist außer den angeformten Randvorsprüngen (26, 30) noch angeformte, innere Ansätze (28, 82, 84, 86) zum Einlegen der Schalterteile und zur Begrenzung des Drückerhebelweges auf;
d) der Drückerhebel (18) weist einen Betätigungsarm (120) und einen das Druckglied (104) der Blattfeder abstützenden Schaltarm (122) auf, die in einem Winkel zueinander angeordnet und um einen Drehzapfen (128) im Bereich des Winkelscheitels verschwenkbar sind;
e) eine Rückstellfeder (148) ist zwischen der Außenseite des Randvorsprunges (30) und dem Betätigungsarm (120) des Drückerhebels eingespannt.
2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine innere Ansatz (28) etwa T-förmig ist, die beiden den Durchbrüchen (27 a, 276) zum Einführen der Anschlußdrähte zugeordneten Anschlußräume (19, 21) gegeneinander isoliert und den Schaltraum (23) von den Anschlußräumen trennt.
3. Schnappschalter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenden des Festkontaktgliedes (24) und der Blattfeder (22) je aus zwei durch Teilung von deren Enden und entsprechendes Ausbiegen entstandenen Abschnitten (92, 94, 96, 98 bzw. 112, 114, 116, 118) gebildet sind, von denen die einen (92, 94, bzw. 112, 114) so gebogen sind, daß sie an den beiden Seiten des Längssteges (74) des T-för-
migen Vorsprunges (28) anliegen, während die anderen (98 bzw. 118) in bekannter Weise so selbsthemmend zurückgebogen sind, daß die eingeschobenen Enden der Anschlußdrähte (150, 152) jeweils zwischen rückfedernden und nicht rückfedernden Kontaktgliedteilen liegen.
4. Schnappschalter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche des Grundteils (16) zu einem sich in Richtung der Grundfläche erstreckenden Steg (48) über den betätigungsseitigen Randvorsprung (30) hinaus nach außen verlängert ist, daß der Steg
(48) des Grundteiles und ein zum Steg komplementärer Abschnitt (52) der Abdeckung (20) einen nach außen geöffneten U-förmigen Kanal zur Führung eines Teils der Seiten (136) des Betätigungsanns (120) des Drückerhebels (18) bilden und daß der Steg (48), der zum Steg (48) komplementäre Abschnitt (52), die Innenseite des Betätigungsanns (120) und die Außenseite der Wand (30) die in gegenüberliegenden Aussparungen (66, 138) in der Wand (30) bzw. in dem Betätigungsarm (120) eingesetzte Spannfeder (148) im wesentlichen umschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 621/386

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0392428A2 (de) * 1989-04-10 1990-10-17 Omron Corporation Triggerschalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0392428A2 (de) * 1989-04-10 1990-10-17 Omron Corporation Triggerschalter
EP0392428A3 (de) * 1989-04-10 1992-01-02 Omron Corporation Triggerschalter

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