DE1465705C - Elektrischer Schnappschalter mit Druckerhebel - Google Patents
Elektrischer Schnappschalter mit DruckerhebelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter
mit einem Drückerhebel, mit einem aus einem Grundteil und einer Abdeckung bestehenden ·
Isolierstoffgehäuse, in dem der Drückerhebel schwenkbar gelagert ist und die Kontaktteile gehaltert
sind, und mit einer in Zug- und Druckarme aufgeteilten Blattfeder als Schnappglied, deren auf Zug
beanspruchter Teil ortsfest gelagert ist, während sein auf Druck beanspruchter Teil sich in einer Kerbenlagerung
des Drückerhebels abstützt und bei Betätigung über die Ebene des zugbeanspruchten Teils der
Blattfeder bewegbar ist.
Die Erfindung geht aus vom Gegenstand des deutschen Gebrauchsmusters 1849 282. Bei dem aus diesem
Gebrauchsmuster bekannten Schalter ist die Ruhelage des Drückerhebels nicht eindeutig begrenzt,
sie kann z.B. durch Keilwirkung im drehpunktfernen Bereich des Drückerhebels festgelegt
sein, und außerdem ist dort nur die relativ schwache Kraft der Druckarme der Blattfeder bei der Betäti- ao
gung zu überwinden, was z. B. für Werkzeuge und deren Betätigung unerwünscht ist. Die bei diesem
Schalter vorgesehenen Anschlüsse sind aus dem zugehörigen Werkzeuggehäuse herausgeführt und müssen nach Anschluß der entsprechenden Zuleitungen
besonders isoliert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Schalter so weiter zu entwickeln, daß die Anschlüsse
auf einer Seite des Schalters einfach herstellbar sind und zur Festlegung der Schalterteile sowie zur einfachen
Montage des Schalters der Gehäuseaufbau besonders einfach gehalten sein soll.
Die Erfindung besteht in der gemeinsamen Anwendung folgender Merkmale:
a) in an sich bekannter Weise ist das Gehäuse längsgeteilt in einen Grundteil, in den die Blattfeder
und die Festkontaktteile einlegbar sind, und in eine Abdeckung;
b) in an sich bekannter Weise sind an einer Seite des Grundteils Durchbrüche zur Einführung der
abisolierten Enden zweier Anschlußdrähte vorgesehen, die durch einlegbare, federnde Festkontaktteile
klemmend und gegen Zug selbstsperrend gehaltert sind, und ein abgewinkeltes,
- verlängertes Ende der Blattfeder ist als Klemmanschlußteil ausgebildet;
c) die Grundteilfläche weist außer den angeformten Randvorsprüngen noch angeformte, innere Ansätze
zum Einlegen der Schalterteile und zur Begrenzung des Drückerhebelweges auf;
d) der Drückerhebel weist einen Betätigungsarm und einen das Druckglied der Blattfeder abstützenden
Schaltarm auf, die in einem Winkel zueinander angeordnet und um einen Drehzapfen
im Bereich des Winkclscheitcls verschwenkbar sind;
e) eine Rückstellfeder ist zwischen der Außenseite des Randvorsprunges und dem Betätigungsarm
des Drückerhebels eingespannt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der eine innere Ansatz etwa T-förniig ist, die
beiden den Durchbrüchen zum Einführen der Anschlußdrähte zugeordneten Anscliiußrüumc gegeneinander
isoliert und den Schaltrmitn von den Anschlußräumen
!rennt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klemmenden des Festkontaktgliedes
und der Blattfeder je aus zwei durch Teilung von deren Enden und entsprechendes Ausbiegen entstandenen
Abschnitten gebildet sind, von denen die einen so gebogen sind, daß sie an den beiden Seiten
des Längssteges des T-förmigen Vorsprungs anliegen, während die anderen in bekannter Weise so selbsthemmend
zurückgebogen sind, daß die eingeschobenen Enden der Anschlußdrähte jeweils zwischen
rückfedernden und nicht rückfedernden Kontaktgliedteilen liegen.
Schließlich ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Grundfläche des
Grundteils zu einem sich in Richtung der Grundfläche erstreckenden Steg über den betätigungsseitigen
Randvorsprung hinaus nach außen verlängert ist, daß der Steg des Grundteils und ein zum Steg komplementärer
Abschnitt der Abdeckung einen nach außen geöffneten U-förmigen Kanal zur Führung
eines Teils der Seiten des Betätigungsarms des Drükkerhebels bilden und daß der Steg, der zum Steg
komplementäre Abschnitt, die Innenseite des Betätigungsarms und die Außenseite der Wand die in
gegenüberliegenden Aussparungen in derWand bzw. in den Betätigungsarm eingesetzte Spannfeder im
wesentlichen umschließen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird dafür gesorgt, daß die Herstellung der Einzelteile des
Gehäuses sowie die Montage des Schalters vereinrfacht sind, daß eine Konstanz in der Betätigungskraft
gewährleistet ist und daß die Endlagen des Drückerhebels eindeutig festgelegt sind.
Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Elektrowerkzeuges
mit .einem eingebauten erfindungsgemäßen Schalter,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Kammern unterteilten
Gehäusesockel des Schalters mit dem eingebauten Drücker bei abgenommenem Deckel,
Fig. 2A eine Schnittansicht des in Kammern unterteilten
Gehäusesockels längs der Linie 2a-2a in
Fig. 2,
Fig. 3 eine Ansicht eines noch nicht eingebauten
Kontaktelementes,
F i g. 4 eine Ansicht des Drückers,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht längs der'Linie 6-6 in
Fig. 5,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die Innenfläche des Deckels.
Bei vielen Arten von elektrischen Geräten wie Werkzeugen und dergleichen benutzt man einen
Drückermechanismus zu deren Betätigung. Ein Werkzeug 10 in Form einer Bohrmaschine mit einem
Pistolengriffschalter 12 wird über die elektrischen Leitungen 14 von einem üblichen nicht dargestellten
Elektromotor angetrieben. Der Schalter 12 sitzt im Handgriff oder Schaft des Werkzeugs und lediglich
der Drücker des Schalters ragt aus dem Gehäuse heraus. Obwohl der vorliegende Schalter 12 im Zusammenhang
mit einem Elektrowerk/.eug gezeigt wird, gilt diese Darstellung mehr der Beschreibung
und der genannte Schalter läßt sich auch für viele
andere Geräte verwenden, die mittels eines Drückers ein- und ausgeschaltet werden.
Der Schalter 12 weist einen in Kammern unterteilten Gehäusesockel 16 auf, der vorzugsweise aus
einem Kunststoff wie z. B. Lexan (Polycarbonatharz), Nylon oder einem anderen Material von ähnlicher
chemischer Zusammensetzung, Verpreßbarkeit, elektrischer Isolierfähigkeit und Festigkeit gepreßt ist.
Ferner gehören zum sogenannten Schalter eine Mindestanzahl von Teilen, wie ein aus einem ähnlichen
Kunststoff gepreßter Drücker 18 und Deckel 20, ein bewegliches elektrisch leitendes Kontaktelement 22
und ein festes elektrisch leitendes Kontaktelement 24. Zwei weitere Teile, ein Drehbolzen 128 und eine
Feder 148 können entsprechend den Einbaubedingungen und der Formgebung des beweglichen Kontaktelementes
benutzt werden, wie noch näher erläutert wird.
Der Gehäusesockel 16 hat drei angeformte Ansätze 26, 28 und 30, deren Stirnflächen in gleicher
Ebene liegen und die gleichzeitig die Seitenwände der Schaltkammer 17 bilden. Der mittlere T-förmige
Ansatz 28 dient der Anlage und dem Einbau der Kontaktelemente. Die Ansätze 26, 28 und 30 sind
mit vier mit Abstand angeordneten Sacklöchern 34, 36, 38 und 40 versehen, in die sich die Zapfenansätze
34 a, 36 a, 38 a-und 40 a am Deckel 20 nach dem
Aufsetzen desselben auf dem Gehäusesockel 16 einfügen. Die Schaltkammer 17 hat eine erste öffnung
25 im oberen Abschnitt, wie F i g. 2 zeigt, und ein Paar zweiter öffnungen 27 a, 27 b im unteren Abschnitt,
durch die die Anschlußenden der Leitungen 150 und 152 eingeführt und über den Schalter zusammengeschlossen
werden. Die Kammer 17 ist in drei Einzelkammern 19, 21 und 23 unterteilt, die sich
durch den T-förmigen Ansatz 28 ergeben. Auf der rechten Seite des Gehäüsesockels 16 befindet sich ein
Stegansatz 42 mit den beiden Löchern 44 zum Einbau des Schalters 12 im Griff eines Werkzeugs, jedoch
sind auch andere Befestigungen möglich.
Außerhalb des Ansatzes 30 verläuft eine gewölbte Kantenfläche 46, die durch einen dünnen Stegabschnitt
48 von unterschiedlicher Breite mit dem Ansatz 30 verbunden ist, entsprechend dem Gebrauch
gestaltet werden kann und sich im allgemeinen der Form des Werkzeuggriffes anpaßt, wofür der
Schalter dienen soll. Der Deckel 20 ist mit der Kante 50 versehen, die sich mit der Kantenfläche 46 deckt.
Nach dem Befestigen des Deckels 20 auf dem Gehäusesockel 16 mittels eines Klebers oder durch
Heißversiegeln bildet ein Stegabschnitt 52 des Dekkels, der dem Stegabschnitt 48 des Sockels entspricht,
zusammen mit dem Ansatz 30 eine U-förmige öffnung zur Aufnahme eines Armes des beweglichen
Drückers 18.
Am oberen Abschnitt des Gehäusesockels 16 schließt sich am Ansatz 26 eine Verlängerung 54 an,
wodurch die Außenkanten der öffnung 25 entstehen, die kleiner als das Innere der Kammer 23 ist, wie es
die abgesetzte Sockelfläche 55 zeigt. Die öffnung 25 wird durch die Fläche 55, die Verlängerung 54 vom
Ansatz 26 und durch das obere Ende des Ansatzes 30 begrenzt, wie man aus der Draufsicht nach F i g. 2
erkennen kann. Sie nimmt die Nabe des winkelhebelförmigen
Drückers 18 vom Schalter auf, so daß die kleine Kammer 23 nach außen hin abgeschlossen ist.
Der Ansatz 26 rechts am Gehäusesockel zeigt einen Abschnitt 56, der etwa mit der Verlängerung
54 parallel verläuft und als Anlage für das bewegliche Kontaktelement 22 dient. Nach unten zu erstreckt
sich der Abschnitt 58 und schließt mit dem hakenförmigen Teil 60 ab, der zusammen mit dem
hakenförmigen Teil 62 des Ansatzes 30 die zweite öffnung 27 oder den Eingang zur Schaltkammer 17
ergibt. Der Ansatz 30 ist mit einem seitlichen Vorsprung als Anschlag für den einen Arm des Drückers
18 dienenden Teil 64 versehen, über dem sich eine
ίο Aussparung 66 befindet, in die das eine Ende der
Feder 148 einrastet. An den Ansatz 30 schließt sich ein oberer Abschnitt 68 an, der gemeinsam mit dem
Abschnitt 70 den Einbau des beweglichen Kontaktelementes 22 um die kleinen länglich-runden Ansätze
84 und 86 herum ermöglicht. Die Stirnfläche 72 des Ansatzes 30 neben der öffnung 25 dient als Anschlag
für den zweiten Arm des Drückers 18 in der anderen Bewegungsrichtung.
Der T-förmige innere Ansatz 28 hat einen Mitteiao schenkel 74, der die ein- und austretenden Leitungen
150 und 152 für den nicht gezeigten Motor trennt, ferner einen oberen rechten Schenkel 76 und einen
Ausschnitt 78, der das abgebogene Ende 88 des festen Kontaktelementes 24 aufnimmt. Die Ecke 80
am Ansatz 28 ist eine Anlagekante für das Kontaktelement 22. Somit bilden die drei kleinen Ansätze
82, 84 und 86 zusammen mit den Seitenwänden der Ansätze 26, 28 und 30 die Anlagepunkte für das bewegliche
Kontaktelement 22 und für das feste Konr taktelement 24 im Schalterinneren, ohne daß hierzu
weitere Halterungen benötigt werden.
Das feste Kontaktelement 24 besteht im wesentlichen aus einer flachen, dünnen Feder aus Kupfer-Beryllium
od. dgl. mit dem im Anschluß an den geraden Teil 90 etwa rechtwinklig abgebogenen Ende 88,
das in den Ausschnitt 78 des Ansatzes 28 eingreift, während sich der gerade Teil 90 an dessen abgeschrägten
Schenkel 76 anlegt. Aus dem Mittelabschnitt des festen Kontaktelementes 24 ist eine Zunge 92 herausgeschert
und so gebogen, "daß das freie Ende 94 am Mittelschenkel 74 des Ansatzes 28 anliegt und
sich die beiden Seitenstege in den engen Raum zwischen dem kleinen Ansatz 82 und dem Teil 60^
des Ansatzes 26 einfügen, um das Kontaktelement festzuhalten. Das Ende 98 des festen Kontaktelementes
24 liegt der Zunge 94 gegenüber und ist mit Vorspannung um den Ansatz 82 herumgeführt, so daß
es federnd auf die Zunge 94 drückt und nach dem Einsetzen der abisolierten Leitung 152 das Kontaktelement
24 sehr schnell elektrisch angeschlossen ist. Der gerade Teil 90 stellt das feste Kontaktelement
dar und kann entweder direkt als Kontaktfläche dienen oder auch einen besonderen Belag erhalten. Wie
ersichtlich, wird das feste Kontaktelement 24 lediglieh
in den Gehäusesockel 16 eingesetzt und ohne jedes Befestigungsmittel darin festgehalten. Das bewegliche
Kontaktelement 22 besteht ebenfalls vorzugsweise aus einer flachen, dünnen Beryllium-Kupfer-Feder
od. dgl., die an einem Ende mit einer, Kontaktplatte 102 versehen ist, ferner mit einer herausgescherten
Zunge 104 mit dem vorderen Ende 105 sowie den beiden Randabschnitten 106 und 108;
weiter weist es einen winklig dazu angeordneten Abschnitt 110 auf, der sich zwischen dem kleinen Ansatz
86 und dem Abschnitt 68 des Ansatzes 30 sowie der Ecke 80 des Ansatzes 28 und dem Abschnitt
69 des Ansatzes 30 einfügt. Das bewegliche Kontaktelement 22 hat eine ähnliche herausgescherte Zunge
112 wie die Zunge 92 des festen Kontaktelementes 24, die sich beide spiegelbildlich gegenüberliegen.
Das Ende der Zunge 112 legt sich an die andere Seite des Mittelschenkels 74 gegenüber dem Ende 94 des
festen Kontaktelementes 24 an. Der Abschnitt 116 und das Anschlußende 118 des beweglichen Kontaktelementes
22 entsprechen dem Abschnitt 96 und dem Anschlußende 98 des festen Kontaktelementes 24
und ermöglichen den Schnellanschluß der abisolierten Leitung 150.
Ein mit dem Finger zu betätigender Drücker 18 in Form eines Winkelhebels besteht aus einem verlängerten
ersten Arm 120, einem kürzeren Arm 122 und einem Nabenteil mit der Bohrung 130, die mit den
Gegenbohrungen 124 und 132 zur Aufnahme von Augenansätzen 126 und 127 versehen ist, die am
Deckel 20 bzw. am Gehäusesockel 16 angeformt sind. Der Drücker 18 ist auf einem Drehbolzen 128,
der durch die Augenansätze 126 und 127 sowie durch die Bohrung 130 führt, schwenkbar gelagert; ao
der kürzere Arm 122 greift in die öffnung 25 ein und arbeitet mit dem beweglichen Kontaktelement 22 zusammen.
Der Drehbolzen 128 kann auch in den Deckel bzw. in den Gehäusesockel eingepreßt werden.
Die Fläche 134 am Arm 120 ist gewölbt und dient dem Finger als Anlage, außerdem weist der
Arm 120 die beiden etwas abgesetzten Flächen 136 mit der Einkerbung 138 am Randteil auf, die das
andere Ende der Feder 148 aufnimmt.
Der Arm 122 des Drückers 18 umfaßt einen Endabschnitt 140 und einen nach unten gerichteten _
hakenförmigen Teil 144 mit der dazwischenliegenden Abrundung 142. Am unteren Ende des Teils Ϊ44
befindet sich ein Ansatz 146, in den das Ende 105 der Zunge 104 vom beweglichen Kontaktelement
einrastet, während die Abrundung an einem gestrichelt angedeuteten Bolzen 143 zur Anlage kommt
und den Drücker in der gestrichelten Stellung arretiert.
Nachdem die Teile entsprechend der Ansicht nach F i g. 2 zusammengebaut sind, ist zu ersehen, daß das
bewegliche Kontaktelement bzw. die Kontaktplatte 102 normalerweise gegen die Fläche 56 des Ansatzes
26 gedrückt wird, indem das Ende 105 der Zunge
104 mit dem Ansatz 146 des Drückerarmes 122 zusammenarbeitet.
Ferner drückt die Feder 148 den Drücker 18 in die voll ausgezogene Stellung, wie sie
F i g. 2 wiedergibt. Wird der Arm 120 mit dem Finger nach rechts gedrückt, so bewegt sich der Drücker
auf dem Drehbolzen 128 und drückt dabei das Ende
105 der Zunge 104 in die in Fig. 2 gestrichelt gezeigte
Stellung, wodurch der Kontakt 102 über seinen Mittelpunkt schnappt und das feste Kontaktelement
24 am Abschnitt 90 berührt, so daß die ein- und austretenden Leitungen 150 und 152 miteinander
verbunden werden. Da mit Ausnahme des Drehbolzens 128, der Feder 148 und der Kontaktelemente
22 und 24 alle Bestandteile des Schalters aus Kunststoff gepreßt sind, kann demzufolge beim Anfassen
des Drückers kein elektrischer Schlag auftreten. Der in den Zeichnungen dargestellte Schalter 12 ist stark
vergrößert wiedergegeben, obwohl er an und für sich sehr wenig Raum beansprucht, außerdem setzt er
sich aus einer Mindestanzahl von Teilen zusammen, die vorteilhaft angeordnet sind und die Montage erleichtern.
Das Fehlen eines komplizierten Hebelmechanismus und die wenigen Bestandteile verleihen
somit dem Schalter eine lange Lebensdauer, und zwar besonders in Verbindung mit Elektrowerkzeugen
u. dgl.
Claims (4)
1. Elektrischer Schnappschalter mit einem Drückerhebel, mit einem aus einem Grundteil
und einer Abdeckung bestehenden Isolierstoffgehäuse, in dem der Drückerhebel schwenkbar
gelagert ist und die Kontaktteile gehaltert sind, und mit einer in Zug- und Druckarme aufgeteilten
Blattfeder als Schnappglied, deren auf Zug beanspruchter Teil ortsfest gelagert ist, während
sein auf Druck beanspruchter Teil sich in einer Kerbenlagerung des Drückerhebels abstützt und
bei Betätigung über die Ebene des zugbeanspruchten Teiles der Blattfeder bewegbar ist, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung
folgender Merkmale:
a) in an sich bekannter Weise ist das Gehäuse längsgeteilt in einen Grundteil (16), in den
die Blattfeder (22) und die Festkontaktteile einlegbar sind, und in eine Abdeckung (20);
b) in an sich bekannter Weise sind an einer Seite des Grundteiles Durchbrüche (27 a,
27 b) zur Einführung der abisolierten Enden zweier Anschlußdrähte (150, 152) vorgesehen,
die durch einlegbare, federnde Festkontaktteile (24, 110) klemmend und gegen
Zug selbstsperrend gehaltert sind, und ein abgewinkeltes, verlängertes Ende (110) der
Blattfeder ist als Klemmanschlußteil ausgebildet;
c) die Grundteilfläche weist außer den angeformten Randvorsprüngen (26, 30) noch
angeformte, innere Ansätze (28, 82, 84, 86) zum Einlegen der Schalterteile und zur Begrenzung
des Drückerhebelweges auf;
d) der Drückerhebel (18) weist einen Betätigungsarm (120) und einen das Druckglied
(104) der Blattfeder abstützenden Schaltarm (122) auf, die in einem Winkel zueinander
angeordnet und um einen Drehzapfen (128) im Bereich des Winkelscheitels verschwenkbar
sind;
e) eine Rückstellfeder (148) ist zwischen der Außenseite des Randvorsprunges (30) und
dem Betätigungsarm (120) des Drückerhebels eingespannt.
2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine innere Ansatz (28)
etwa T-förmig ist, die beiden den Durchbrüchen (27 a, 276) zum Einführen der Anschlußdrähte
zugeordneten Anschlußräume (19, 21) gegeneinander isoliert und den Schaltraum (23) von den
Anschlußräumen trennt.
3. Schnappschalter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenden
des Festkontaktgliedes (24) und der Blattfeder (22) je aus zwei durch Teilung von deren
Enden und entsprechendes Ausbiegen entstandenen Abschnitten (92, 94, 96, 98 bzw. 112, 114,
116, 118) gebildet sind, von denen die einen (92, 94, bzw. 112, 114) so gebogen sind, daß sie an
den beiden Seiten des Längssteges (74) des T-för-
migen Vorsprunges (28) anliegen, während die anderen (98 bzw. 118) in bekannter Weise so
selbsthemmend zurückgebogen sind, daß die eingeschobenen Enden der Anschlußdrähte (150,
152) jeweils zwischen rückfedernden und nicht rückfedernden Kontaktgliedteilen liegen.
4. Schnappschalter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche
des Grundteils (16) zu einem sich in Richtung der Grundfläche erstreckenden Steg (48)
über den betätigungsseitigen Randvorsprung (30) hinaus nach außen verlängert ist, daß der Steg
(48) des Grundteiles und ein zum Steg komplementärer Abschnitt (52) der Abdeckung (20)
einen nach außen geöffneten U-förmigen Kanal zur Führung eines Teils der Seiten (136) des Betätigungsanns (120) des Drückerhebels (18) bilden
und daß der Steg (48), der zum Steg (48) komplementäre Abschnitt (52), die Innenseite
des Betätigungsanns (120) und die Außenseite der Wand (30) die in gegenüberliegenden Aussparungen
(66, 138) in der Wand (30) bzw. in dem Betätigungsarm (120) eingesetzte Spannfeder
(148) im wesentlichen umschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 621/386
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0392428A2 (de) * | 1989-04-10 | 1990-10-17 | Omron Corporation | Triggerschalter |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0392428A2 (de) * | 1989-04-10 | 1990-10-17 | Omron Corporation | Triggerschalter |
EP0392428A3 (de) * | 1989-04-10 | 1992-01-02 | Omron Corporation | Triggerschalter |
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